Eigentlich wollten wir gerne als Ehepaar mit den Vm gemeinsam an den Atlantik fahren. Leider hat uns Corona einen Strich durch die Planung gemacht und so suchte ich mir andere Herausforderungen. Was liegt da näher als Nici und Daniel in den Ferien zu besuchen um sie kennen zu lernen und mir das After7 usw genauer anzuschauen.
Um 4.00 ging es im Dunkeln los, Eine gute Möglichkeit, mein neues Rück/Bremslicht zu testen.
das Gute an einer Nachtfahrt ist, der wenige Verkehr und man sieht nicht wie lange die Steigung noch andauert. Deshalb hatte ich gehofft, das Schwerste gleich zu Beginn hinter mich zu bringen.
Hier zwischen Eberstadt und Schwabbach nach der Anhöhe
Aber meistens kommt es anders wie man denkt... Die Straße durch Mainhardt war gesperrt und ich musste einen Umweg nehmen, der mich zudem noch mit einem 15% Berg „belohnte“.
Aber ich hatte ja Zeit, da ich erst um 17.00 geplant hatte bei
@Düsentriebin anzukommen.
So manches Auto versuchte mich, mit lautem Gehupe die Berge hoch anzuspornen. Leider klappt das bei mir nicht.
Um kurz nach 17.00 kam ich in Weil an.
Insgesamt waren es auf dem Hinweg 270km mit 1800hm.
Ich wurde sehr freundlich von Nici und Daniel empfangen und konnte gleich noch beim Fertigstellen eines neuen After7 zuschauen.
Auch in Daniels Af7 durfte ich mich reinsetzen und die feine Fertigung solcher Velomobile bestaunen. In dem Vorführer drehte ich eine Proberunde mit Nici zusammen. Ein tolles Gefährt, und das Gewicht von 20kg hätte ich auch gerne bei meinem SL. (Mein SL wiegt 26kg! Gibt es da auch leichtere mk4 die mit mir tauschen möchten?
)
In der Nacht hat sich Daniel meinen Milan angeschaut und durchgeprüft. Da ich von Anfang an Probleme mit der Umlenkrolle hatte, hat er mir da eine schöne Lösung zurechtgebastelt. Vielen Dank dafür und ich hoffe, auch wenn es in der Kürze der Zeit nicht möglich war es perfekt zu konstruieren, dass die Rollen und meine Kette bis zum Sanktnimmerleinstag funktioniert und dort bleibt, wo sie hingehört.
Die Nacht war gefüllt mit Erklärungen und Erzählen über Velomobile und anderes.
Da der Abend fließend in den Morgen überging, machte ich mich um 6.30 auf den Heimweg.
1Stunde später musste ich mich das erste mal (von drei) vor Müdigkeit an den Rand stellen und schlafen. Durch lautes Klopfen auf der Haube, schreckte ich etwas später auf. Aber es war dann nur eine Frau die sich nach meinem Befinden erkundigen wollte,
Jetzt weiß ich auch, dass man sehr gut im SL schlafen kann.
Manche Fahrradwege waren fast so breit wie die nebenliegende Straße.
Die Heimfahrt war ereignislos und ruhig , bis auf den Umweg bei Mainhardt.
Aber dieses mal durfte ich (vor Brettach) das Ganze abwärts fahren.
Schließlich konnte ich noch einen schönen Sonnenuntergang miterleben.
Die Heimfahrt waren dann nur 265km und 1500hm.
Vielen Dank
@Düsentriebin , dass ich so spontan bei euch vorbeikommen und die Gastfreundschaft in Anspruch nehmen durfte.