Normalerweise ist bei mir das Liegerad für die langen Strecken zuständig. Gestern wollte/musste ich aber nach Zittau und eine unklare Menge Schnee war in der Vorhersage, das verträgt sich schlecht mit Vorderradantrieb+Knicklenkung. Also per Bahn mit dem aufrechten Hobel hin und ohne Bahn zurück, vorbei an der Lausche nach Tschechien hinein, dort ins Kirnitzschtal, das erwartungsgemäß ziemlich feucht war und in der Nähe der Grenze dann auch noch eher schlammig war (davon gibt's keine Fotos, da bin ich nur durchgewühlt).
Danach kurz rauf nach Hinterhermsdorf und dann wieder runter in den deutschen Teil des Kirnitzschtals. Die Straße war allerdings gesperrt, weil Forstarbeiter leider auch dort kaputte Bäume im großen Stil ausmisten müssen - es ist erschreckend, was Trockenheit und Borkenkäfer so angerichtet haben...
Dann war ich bald im Elbtal und ab da ist mir die Strecke vertraut, der Wind kam auch meist von hinten und es war nur noch eine Frage des Durchtretens (und des Hinterns
) und nach gut 100 km war ich wieder in Dresden. Das Liegerad kann das (auf einer anderen Strecke) schneller und komfortabler, aber das Kirnitzschtal ist andererseits doch immer wieder eine Reise wert. Die Schneemenge wäre rückblickend fürs Liegerad allerdings kein Hinderungsgrund gewesen.
Gruß,
Martin, heute könnte ich dann Rad putzen