Bilder und Berichte von Ausfahrten und Touren

Heute bin ich mit einem breiten Grinsen ;) nach Germersheim gefahren.¹ – Die erste Runde über 60 Minuten mit dem W9, 75 km. So langsam gewöhne ich mich an das neue VM, finde allerdings auch noch Punkte, die ich verbessern muss… z. B. seitliche Schulterpolster einbauen.

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Auf dem Heimweg habe ich noch ein Foto (für meine Mutter) der Kirche in Leimersheim geschossen., dem Dorf in dem ich die schönsten Jahre meiner Kindheit verbracht habe.

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¹ allein für solche Sätze hat sich die Folierung schon gelohnt :LOL:
 
Morgen soll es wieder regnen, und heute scheint den ganzen Tag die Sonne (y)
Da bietet sich eine kleine Runde über den Dinkelberg an:

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Im Hintergrund die Schweiz, da wabert der Nebel.
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Noch mal 'ne Veschberschdube. Hier mündet die Wehra (von rechts) in den Rhein.
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In diese Richtung will ich fahren, nach Bad Säckingen in den Dunst hinein.
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Sieht schlimmer aus als es ist. Als ich da hinten angekommen war, hatte sich der Dunst komplett aufgelöst, prima Sonnenschein.

Somit von Anfang bis Ende eine schöne kleine Kettwieselrunde, Ende November bei Temperaturen zwischen 8 und 10 Grad.
 
nur Bericht, weil Fotos wären wahrscheinlich nur mit guter Kamera und Stativ geglückt: besonders die abendliche Rückfahrt von Glottertal nach Krozingen war abenteuerlich, stockdunkel und meganeblig. Der schön im zick zack durch und beim Ort verlaufende Radweg ist teilweise komplett unbeleuchtet und so hat der Lichtkegel meiner Lampe so 2-3 m vor mir fächerartig etwas Licht in die Nebeldecke gefräst und ich konnt kaum mehr als Schritt tempo fahren, weil absolut nichts zu sehen war. Obwohl ich die Route schon 10 mal gefahren bin, war ich 2 mal falsch abgebogen : )
Beim Leheneck hört der Asphalt auf und es geht ziemlich bergauf, ich richtete den Lichtstrahl dann links auf die Grenze zwischen Feldweg und Wiesenanfang um nicht in selbigem zu landen... Oben angekommen hab ich angehalten und mal kurz das Licht ausgemacht, was für eine interessante Stimmung: fast totale Finternis, nur gaaaaanz schemenhaft so etwas wie Waldrand zu erkennen und absolute Stille, da der Nebel alle Geräusche verschluckte... Kontrastprogramm dann die Fahrt durch Freiburg, fast zuviel für die Sinne: mini las vegas Lichtangebot Nähe Weihnachtsmarkt inklusive dem Racletteusw. Stände Geruch, der nicht mein Favorit ist und Lärm von tausenden Markt Besuchern- südlich Freiburg dann teilweise zwischen den Dörfern wieder die surreale Nebel Finsternis, manchmal Bühnenbeleuchtung an von hinten wenn neben dem Radweg auf der Straße n Auto kam, die Fahrer haben oft das Fernlicht schnell wieder ausgeschaltet, da man damit in der Nebelsuppe weniger sieht : )
Abenteuerlich war noch, dass ich noch den alten Vorderlicht Halter am Lenker hatte aber ein neueres Batterielicht, das durfte ich dann immer in einer Hand halten oder wenn beide Hände nötig am Lenker fürs Bremsen hielt ich das Licht mit dem Mund...
So ein Nebel find ich auch physikalisch total interessant, im Lichtschein sah ich millionen kleinster Tröpfchen rumtanzen, auf der Straße kommt aber nix an, die ist trocken... nach viel längerer Zeit als gedacht kam ich dann zuhause an und war doch froh um die Wärme dort, da bei den Gefrierpunkt temperaturen insbesondere die Füße nach den 35 langsam Kilometern doch anfingen kalt zu werden.... ich war mit dem wavey unterwegs was sich als ideal für die Bedingungen erwies-
 
Ich war zu faul, hier was zu schreiben. Die Bilder sind aber zu stimmungsvoll um sie nicht zu zeigen. Also, die November Fahrt der Freunde der Nacht:

20.30 Uhr Freitagabend, Bahnhof Pleinfeld. Pünktlich sein, wir warteten nicht. Bis dahin standen noch 60km Anfahrt und eine Lasagne im Weg. Diesmal wurde ich von André Zuhause abgeholt, was denn Stress erheblich gesteigert hat, weil ich ja pünktlich fertig werden musste. Andre', neu im Reigen, ist erstmal die Klappe runtergefallen als er meine Rostbraune, mit den festgebundenen Kindergeburtstagsgrillstecken, vor dem Haus stehen sah.
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Auf meine Versicherung hin, dass das Fahrrad durchhalten würde. Hat er sich zögerlich, mit mir auf den Weg gemacht. Bis Pleinfeld hatte ich geplant ein großes Stück den neuen Kanal entlangzufahren, damit es von Beginn an nicht uferlos ist.
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Hatten wir uns doch, für diese Nacht, wieder die große Seenrunde vorgenommen. Es war ein beträchtliches Grüppchen, von 9 Bekloppten, am Pleinfelder Bahnhof am Start. Darunter auch @jensNBG und der Bayreuther Peter mit dem Wolf, die Liegeradtruppe vertretend. Schon ging die wilde Hatz los.
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Wir fuhren über Hilpoltstein, den Rothsee umrundend nach Roth, wo beim McDonalds die erste Pause gemacht wurde. Zur zweiten Pause wollten wir grillen, weshalb Jürgen sein 80er Jahre Damenrad wieder bis oben vollgepackt hatte.
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Bis dahin ging die Strecke südseitig entlang des großen und kleinen Brombachsees. Weiter über Gunzenhausen, dem Altmühl See und Zuläufer, bis Ornbau. Karls Kabel vom Nabendynamo verabschiedete sich und er stand, mitten im Wald, ohne Licht da. Die improvisierte Ersatz Akku Lampe konnte wegen der Lenkertasche nicht ordentlich befestigt werden und man wusste auch nicht, wie lange der Akku halten würde. Deshalb verabschiedete sich, auch Karl, kurz nach seinem Kabel und fuhr Schnur Schtracks nach Hause. Es wurde zunehmend kälter und bis Karl versorgt war, standen wir frierend herum.
Endlich waren wir am Grillplatz in Ornbau angekommen und Jürgen konnte seine mitgeschleppten 25kg Holzscheite anzünden. Grillen, Tee kochen und Füße wärmen standen dringend an. War doch die Temperatur mittlerweile auf -4° gesunken.
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Hatte ich schon erwähnt, dass wir Vollmond hatten? Es klarte immer mehr auf und ich genoss die magische, klirrende, Stimmung der Nacht
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bis ich, platsch, bergauf auf einem Moosballen ausrutschte, dalag und mich absolut erbärmlich aus meiner Rostbraunen herauswinden musste. Rückwärts standen die zweite Hälfte des Altmühlsees, Gunzenhausen, die Igelsbach vorsperre, die zweite Hälfte des Brombachsees und noch ein paar Wellen bis Georgensgmünd an. Im Gesicht wurde es kalt hat sich doch auf dem Visier ein Eispanzer gebildet, was die durchsicht unmöglich machte. Die Igelsbach vorsperre entlang dürfte der schönste Streckenteil unseres Ausflugs gewesen sein. Kleine Mini-Fiorde reihen sich ausufernd aneinander und laden zu einer lustigen Berg und Tal Achterbahnfahrt, auf Schotter ein. Nicht ganz ungefährlich wie ich feststellen musste. An einem kleinen kurzen Anstieg hatte ich zu wenig Schwung, musste anhalten und mir rutschte der Fuß weg. Wieder lag ich da und musste mich mit schwer angekratzte Ehre aus meiner Rost braunen winden. Die ist so eng um mich herum gestrickt, dass das sehr mühsam ist. Bei zunehmenden Licht gab es noch ein paar schöne Bilder, bevor wir im Café in Georgensgmünd zum Frühstück eingefallen sind.1000055754_edited.jpeg. Zurück ging es diesmal mit dem Zug. Insgesamt kam ich auf 200 km, gefahren mit tollen Freunden durch eine wunderbare, fast magische,
Nacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Großartig!
Aber ein bisschen bekloppt seid ihr schon, oder? ;)
Ein eindeutiges "JA".

Nemberch schrieb:
Hatte ich schon erwähnt, dass wir Vollmond hatten? Es klarte immer mehr auf und ich genoss die magische, klirrende, Stimmung der Nacht
Und deswegen geht es im Dezember in der Nacht vor Vollmond wieder auf Tour! Was kann stimmungsvoller sein als "Vollmond" und "Freitag der 13."?
 
Die improvisierte Ersatz Akku Lampe konnte wegen der Lenkertasche nicht ordentlich befestigt werden und man wusste auch nicht, wie lange der Akku halten würde.
Würde mich interessieren, wie Ihr bei Eurer Nachtour (Kältegrade mit Folgen für den Akku) die "Beleuchtungsproblematik" angeht (gern in einem separaten thread). Hier https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/optimales-licht.39709/page-29#post-1738029
werden ja vor allem Velomobillösungen vorgestellt, mit entsprechendem Raumangebot für Akkus...
 
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