Bilder und Berichte von Ausfahrten und Touren

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Plan war, Mariawald von der Seeseite aus zu erklettern, über die Straße entlang der Felsen, und dabei auch zu erfahren, ob die nach Hangrutsch im letzten Jahr wenigstens einseitig wieder befahrbar ist.
Oben auf den Höhen wurde der Mittwochsgang schnell klar, dass in den Bergen um den See heftiger Regen niederging.
Also abgedreht und statt dessen die rauschende Abfahrt Richtung Osten genommen.

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P.S. M9 liegt so ruhig auf der Lenkung, dass dieses Foto problemlos freihand bei 92,8 km/h und Wind gemacht werden konnte …
 
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Obiger Bericht ruft unweigerlich nach Poesie !

Nach allem

Nichts legt nahe, dass ein Post-scriptum eine dieser in Redaktionsabteilungen üblichen Klammerbemerkungen sei, um Unpassendes zu trennen. Das Post-scriptum, ganz und endgültig, ist integraler Teil des Austauschs. Weder Ausschmückung, noch überflüssiges Detail, kein Bereuen, nicht Klammerbemerkung (demzufolge), das Post-scriptum ertappt Sie im Wesentlichen. Dieser Inhalt des Inhalts, ist nichts anderes als die Kaverne der Poesie nischend, gleich der Schleiereule, wo es ihr beliebt, im verstaubten Winkel der Scheunen oder Kirchtürme.

Derart öffnet sich ein Spalt die Tür des Ungesagten. Das Post-scriptum wirft einen Stein ins Wasser, würzt die kraftlose Minestrone und lehrt hinter Türen zu horchen.

Alexandre Voisard


P.-S.
"Jedes Leben gleicht einem Brief den das Post-scriptum abändert."
Victor Hugo

(Übertragen gemäss Klappentext des französischen Poesiebandes: Post-scriptum; Alexandre Voisard, 2024)

Après tout

Rien ne sert d'alléguer qu'un post-scriptum soit une de ses parenthèses abondant en les officines rédactionnelles pour esquiver l'informe. Le post-scriptum, entier et définitif, s'inscrit apte au débat. Ni fioriture, ni vain détail, ni répentance, ni parenthèse (par conséquent), le post-scriptum vous piège en l'essentiel. Ce fond du fond qui n'est autre que l'antre de la poésie se nichant, telle l'effraie, où elle veut, à l'angle obtus des granges et des clichers.

Ainsi s'entreouvre le guichet du non-dit. Le post-scriptum jette un caillou dans l'eau, pimente le minestrone alangui et enseigne à
écouter derrière les portes.

Alexandre Voisard


P.-S.

"Tout existence ressemble à une lettre que modifie le post-scriptum."

Victor Hugo
 
Heute haben @latzke und ich uns relativ spontan getroffen und sind ein Stück gemeinsam gefahren. Treffpunkt war am Attersee in Schörfling, dann gings gemeinsam nach Mondsee auf Pizza/Pasta und dann gings getrennt wieder nach Hause. Macht echt Spaß gemeinsam unterwegs zu sein auch wenn velomobilfahren nicht so kommunikativ ist wie rennradfahren. Auch mit dem Wetter hatten wir echt Glück, keine 20min nachdem ich zu Hause war hat es geschüttet.
Nachdem ich etwas früher dran war hab ich die Gelegenheit genutzt um mal wieder ein „schönes„ Foto zu machen.
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Ankunft @latzke
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Am Attersee entlang
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Zwischenstopp Mondsee
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obligatorisches trocknen zu Hause
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Schöne Grüße,
Günther
 
@Eichi: Es war echt nett, dich wieder zu treffen und gemeinsam zu fahren. Es war kalt und deswegen sehr wenig Verkehr, aber immerhin trocken. Sehr gerne wieder, bis nächstes Mal.
 
Schöne Sonntagsrunde, nach ausgedehnten Frühstück und einem sehr kurzweiligen Konzert in Nachbars Garten mußte ich noch etwas in die Horizontale....

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Frischer Wind um die Nase ging es mal wieder in den Hegau..., mit herrlichem

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Panorama

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Ist eine meiner Standardrunden, den habe ich heute

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aber zum ersten mal wahrgenommen.
Und ihr wisst ja,

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..... wenn ich den See seh, brauch ich kein Meer mehr ;)

um den Fingern auch mal ein wenig Abwechslung zu gönnen, ging es noch etwas in die Vertikale:
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Das wollte ich mir schon eeewig mal anschauen: Technikmuseum "Hugo Junkers" Dessau
Von Halle (Saale) eigentlich 50km mit dem VM entfernt, baustellenbedingt waren es 60km. Meine jugendliche Begleitung war mit Fahrrad und Zug geringfügig schneller als ich. Die Strecke war eher reizarm und mir zu großen Teilen sehr gut bekannt.
Hauptziel: Milan im Windkanal
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Der Beton-Windkanal ist noch aus der "Pionierzeit" der Luftfahrt. Wo der Milan steht, war mal das Versuchsgebäude.
In der Ausstellungshalle dann als zentrales Objekt die Ju-52 (etwa im Original), links und rechts Repliken von früheren Modellen. Ansonsten noch Gasthermen/Herde - damit verdiente Junker sein erstes Geld. Etliche verschiedene Motoren und weitere Flugtechnik. Alles in einer schicken, alten Halle.

Edit: 180°‐Panorama der Halle
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Nochmal hin, Photo von nur Milan im Windkanal -> Pin Up Kalender
Das Pin-Up-Model (meine oben erwähnte jugendliche Begleitung) wollte unbedingt auf's Foto. Zudem ist DER Kalender auf Querformat ausgerichtet. Meine Kamera bietet nicht ausreichend Auflösung. Aber viel wichtiger: ich fand keine Perspektive, die mich wirklich überzeugte.
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Am Sonntag ging es mal wieder nach Weißenburg, Muttern besuchen. Ich glaube, ich habe es hier schon einmal geschrieben. Die Besuche absolviere ich überwiegend mit dem Fahrrad. Das sind einfach ca. 60 km. Hinwärts drehe ich eine Schleife, sodass vor dem Mittagessen 100 km auf dem Tacho stehen. Über Altdorf hatte ich tatsächlich eine Variante gefunden, die in dieser Zusammensetzung neu für mich war. Burgthann war durchaus sehenswert.
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Auch Schwarzenbach hat ein Kleinod zu bieten.
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Hier liegt der alte Ludwig Main Donaukanal über dem Tunnel.
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In Postbauer-Heng war es dann an der Zeit zu Frühstücken. Ich war sehr erstaunt einen Ableger von Hildes Backwut, der Nummer 1 Bäckerei in Nürnbergs Südstadt zu finden. Johannes, der Besitzer, hat, vor Jahren, neben meiner Werkstatt eine Bäckerei übernommen und begonnen richtig traditionell zu backen. Völlig verfroren, die Temperaturen lagen auf den ersten 30 km knapp über dem Gefrierpunkt,
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fiel ich dort ein. Johannes hat seine Backstube aufs Land verlegt und war tatsächlich vor Ort. Nachdem wir uns schon ewig nicht mehr gesehen hatten, habe ich mich erstmal verplaudert und muss wieder hin, da er seinen Verkaufsraum umgestalten möchte. Schnell meine Route verkürzt, damit ich noch pünktlich zum Mittagessen komme, ging es über Hilpoltstein und Heideck nach Weißenburg. Auf dem Gredlradweg bin ich zu einem Rennradfahrer aufgeschlossen, der mit einem wunderschönen, viel gefahrenem Stahlrahmen unterwegs war. Auf sein Rad angesprochen erklärte er mir, dass ihn die V-Brakes, die er mit einer Übersetzungsrolle ausgestattet hat, damit sie mit den Bremsschaltgriffen funktionieren, nicht gefallen. Wir haben kurz angehalten und ich habe ihm meine Mini V-Brakes gezeigt.
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Meine hintere hat noch eine Besonderheit. Die Hebellänge hat bei dem Wechsel auf die fetten Schlappen nicht ausgereicht und so habe ich lange Bügel gekürzt. Wenn ihr euch fragt, was das für ein tropfenförmiges Blech auf dem Bild ist, kann ich euch sagen, dass das zum Bremsen einstellen dient. Meine Bügel werden nicht durch zwei Federn schwebend auf Position gehalten, sondern ich habe auf einer Seite einen Anschlag montiert, mit dem ich den Bremsbelag ganz nah an der Felge halten kann. Den anderen Bremsbelag hole ich mit der Zugverstellschraube nach. Das ist ganz praktisch, wenn die Bremshebel einen kurzen Zugweg haben und man deshalb die Bremsbeläge sehr nah an der Felge haben muss.
Nach Heideck gehts nochmal den Berg hoch und die Landschaft wird richtig weit.
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Ich kam tatsächlich pünktlich zum Mittagessen. Danach noch ins Café und über Pleinfeld, die Mühlenstraße und Roth nach Hause. Das Stück ab Schwand mag ich nicht so. Ein Kaff nach dem anderen, blöde Radweg Regelungen und viel Verkehr. Dank der 47er CCU fahre ich seit neuestem durch den Wald nach Sperberslohe und dann über Zollhaus aff Nemberch nei.
 
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Nochmal hin, Photo von nur Milan im Windkanal -> Pin Up Kalender

Zudem ist DER Kalender auf Querformat ausgerichtet. Meine Kamera bietet nicht ausreichend Auflösung. Aber viel wichtiger: ich fand keine Perspektive, die mich wirklich überzeugte.

Hab mich mal dran probiert. Hoffe, ist ok.

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edit: wie hoch ist deine Kameraauflösung bzw. wie hoch sind die Anforderungen des Kalenders?
 
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In Schottland ist das Abendlicht gerade noch ausreichend um nach Feierabend halb im Hellen, halb im Dunklen eine nette Strecke zu erfahren ... nicht mehr lange und dann ist früh zappeduster.
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Die Mohnblumen erinnern an die vielen Todesopfer des 2. Weltkriegs.

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Die Nordsee Anfang Oktober wenn der Wind auf die Küste bläst.

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Der Nordseeradweg zwischen Dundee und Aberdeen ist richtig schön und weitgehend prima ausgebaut, abseits der Strassen. Früher haben die Leute hier ihren Lebensunterhalt dem Meer erstritten. Immer wieder gute Interpretationstafeln die Geschichte erzählen.

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Gut zum Abkühlen, das Wasser.

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In Dundee ist die Wasserfront modern erneuert, V&A Designmuseum und cycle hub (!) sind Nachbarn.
 
Das letzte Vierteljahr eingeläutet, einmal Nieder-Wiesen und zurück.

Abendsonne in Uffhofen
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Falke am Wendeplatz
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Grüße,
Christian
 
Querformat A2, gute Auflösung für die Größe. Einfache Fakten.

Der Rest ist schon subjektiver. Gutes Motiv, VM dominant für sich oder durch die Wechselwirkung mit etwas anderem (Farbe, Stimmung …), nichts störendes (reinragende Schilder hinten …), ungewöhnlich, nicht zu gestellt - am Ende muss mehr Leuten als nur dir gefallen.
 
Kameraauflösung bzw. wie hoch sind die Anforderungen des Kalenders?
Formal passt es wahrscheinlich. Aber wie er schon selbst schrieb es fehlt noch die überzeugende Perspektive. Direkt von vorne oder hinten sieht ein Velomobil selten gut aus. Betonröhre und „Gitter“ - ok und? Da fehlt noch was.
Ich würde mal ganz nah ans Vm, Weitwinkel und das Gitter im Hintergrund. Das schöne ist am Handy kann man es direkt schon ansehen und probieren.
 
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Ich verweise mal auf den Kalenderfaden. Ein paar Fotos zum gleichen Motiv von heute mit verschiedenen Anordnungen und Perspektiven. Vergleicht selbst was besser wirkt.
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