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Ich auch.....300m Strasse, die allerdings für "Fahrräder" gesperrt ist. Aber dieser grobe Schotter ist eine Zumutung u. nur für gefederte MTBs geeignet.
Eigentlich wollte ich heute ja einfach nur eine entspannte Runde von ca. 150km drehen. Strecke war schon rausgesucht, nachdem ich gestern Abend doch keine Nachtrunde gemacht hab. Wollte ich mal ausprobieren, aber das Wetter hatte dann was dagegen.
Also umgeplant auf heute morgen. Dann kam aber gestern Sohnemann Nummer 1 drauf, dass er heut gern endlich mal wieder die Großeltern besuchen würde, weil wir da schon lange nicht mehr waren und es jetzt endlich wieder möglich ist.
Also wurde umgeplant, ich hatte die offizielle Erlaubnis, mit dem Rad hinzufahren und hab die Strecke dann etwas geändert, dass die 150km dann eben dort enden.
Damit ich zum Mittagessen da bin, bin ich früh um 6:30 los.
Ich mag diese Fahrten am Sonntag früh, wenn noch fast niemand unterwegs ist. Noch schöner ist es, wenn man im Dunkeln startet und die Dämmerung miterleben kann.
Zuerst ging es Richtung Süden und dann auf eine Teilstrecke, mit deren letzter Befahrung ich nicht so gute Erinnerungen verband, nämlich Richtung Greding. Dort hatte ich bei der Staffelfahrt Anfang des Jahres durch mein kaputtes Tretlager arg zu kämpfen gehabt.
Heute dagegen lief es wie von selbst. Zunächst also immer mehr oder weniger entlang der Schwarzach. Durch Obermässing, wo ich bei der Staffelfahrt den Tracker übergeben hatte und mich dann abholen lassen musste, rauschte ich dieses mal nach etwas mehr als 30km nur so durch und auch Greding (der damals eigentlich geplante Übergabeort) war nach knapp 45km schnell erreicht.
Die Straße weiter nach Kinding war dann wirklich ein Traum. Vielleicht nicht der beste Asphalt, aber sie schlängelt sich am Hang über der Schwarzach entlang, für so etwas können uns mal die Flachland-Fahrer beneiden. Einziger Nachteil: Steigungen sieht man der Straße manchmal nicht an. Rechts ging es immer runter ins Tal und man hat keine richtigen Anhaltspunkte dafür, was jetzt waagerecht ist. Und wundert sich, warum man immer noch einen Gang runterschalten muss. Bis man dann auf den Tacho schaut und die 6% Steigung sieht
Bei Kinding wechselt es dann hinüber ins Altmühltal und auch wenn es nicht so schnell ist empfehle ich, von Kinding bis Höhe Unteremmendorf den Radweg zu nehmen. Von dort hat man einfach einen besseren Blick auf die Altmühl und kann es gerade um das zu genießen, auch etwas langsamer angehen lassen.
Ca. bei KM 50 kam ich dort dann auch an einen Rastplatz mit Tisch und Bänken und hab erst mal gefrühstückt.
Weiter ging es dann wieder auf der Straße im Richtung Beilngries. Der Verkehr wurde langsam mehr, war aber absolut erträglich. Wochentag ist es vermutlich nicht ganz so schön.
Das ganze letzte Stück bis Beilngries kann man linkerhand auf dem "Berg" Schloss Hirschberg bewundern. Ich hab einfach nur genossen und kein extra Foto gemacht.
Im Beilngries wechselt dann wieder das begleitende Gewässer, ab hier folgt man dem Main-Donau-Kanal nach Norden. Es geht also ganz leicht wieder aufwärts.
Zwischen Biberbach und Plankstetten wird dieser dann ergänzt vom alten Ludwig-Donau-Main-Kanal, dem ich dann etwa ab Berching auch nicht mehr auf der jetzt immer mehr befahrenen Bundesstraße, sondern auf einem gut asphaltierten Wirtschaftsweg gefolgt bin.
Ein Stück weiter geht es dann wieder auf die andere Seite des alten Kanals und auch über die inzwischen zwischen den beiden Kanälen sich dahin schlängelnde Sulz, die gleich darauf in Mühlhausen aber erneut überquert wurde. Wieder weiter direkt am alten Kanal bis zum ziemlich großen Firmengelände von Max Bögl. Dort steht seit 2008 der berühmte Transrapid aus der Stoiberschen Jahrhundert-Rede
Wenn Sie vom Hauptbahnhof in München ... mit zehn Minuten, ohne, dass Sie am Flughafen noch einchecken müssen, dann starten Sie im Grunde genommen am Flughafen ... am ... am Hauptbahnhof in München starten Sie Ihren Flug usw.
Dieses Stück Geschichte lasse ich jedoch links liegen und fahre weiter, vorbei an der Teststrecke des TSB (Transport System Bögl), ebenfalls eine Magnet-Schwebebahn, allerdings eher mit Potential zur Realisierung als der Stoiber-10-Minuten-Transrapid.
Hinter Sengenthal wird dann ein weiteres Mal der alte Kanal überquert, nur um das wenige Kilometer später in Neumarkt erneut zu tun. Dort geht es dann ein Stück wieder direkt am Kanal weiter, hier heißt es bei gutem Wetter in der Regel Schrittgeschwindigkeit ob der ganzen Spaziergänger. Heute bin ich früh genug dran, es ist kaum jemand unterwegs.
Ich befinde mich inzwischen wieder zwischen altem Kanal und der Schwarzach, so langsam schließt sich der Kreis. Ein kurzes Stück hinter Berg geht es dann wieder über letzteres und vorbei an der Klosterruine Gnadenberg (zum Glück unten auf dem Radweg, die Steigung spar ich mir gerne) dann ein paar Höhenmeter hinauf nach Altdorf. Hier nehme ich Sonntags gerne mal die Straße, weil wenig Verkehr ist. Da der Asphalt aber fast genauso rumplig ist wie auf dem Radweg, fällt die Wahl heut auf letzteren. Ist letztlich einfach entspannter.
In Altdorf dann geht es durch die Altstadt, 20km/h sind erlaubt und sorgen bei gutem Wetter immer für sehr viele Blicke und einige Kommentare der flanierenden Bevölkerung, so auch heute.
Jetzt kommt dann die Hochgeschwindigkeitsstrecke des heutigen Tages. Von Altdorf erst hinab über Weinhof nach Winkelhaid-Penzenhofen und dann gute 5km immer mit 1-2 Prozent abwärts nach Feucht. An Werktagen fahre ich dort lieber auf dem Radweg, da die Straße sehr gut befahren ist, aber heute kann ich die Straße nehmen und genieße es, mit 60 dahinzuschießen während rechts auf dem Radweg die Pedelecs "kriechen". Auf den ganzen 5km überholen mich heute auch gerade mal 2 Autos. Werktags dürften das eher im dreistelligen Bereich sein...
Nach Feucht wird die Strecke unspektakulär, es geht halt nach und durch Nürnberg, um zu den Schwiegereltern zu kommen. Am Ende komme ich nach etwa 5 Stunden und 148km gut eine halbe Stunde früher als geplant dort an und freue mich schon auf Nudeln zum Mittagessen
Heimweg war dann ganz fix, knapp 38km ohne große Umwege. Nur mit einem kleinen Schreck-Moment, weil ich vergessen hatte den Sitz oben wieder einzuhängen und mit einem *Rumms* nach wenigen Kilometern auf einmal ein Stück tiefer saß...
Das kommt halt davon, wenn man den Sitz fast nie vorklappt
Hallo,
kurzer Tourbericht, ohne Bilder:
Ich bin am Freitag meine längere Trainingstour gefahren, 218 km. Eckpunkte waren: Hügelig zur Saale, an dieser entlang via Bernburg, Nienburg, Calbe zur Elbe, am westlichen Elbeufer bis Schönebeck, Elbseite gewechselt, mit Rückenwind bis Aken, via Köthen, Saaleübergang Alsleben nach Hause.
Hinzu und ab Aken Gegenwind, teils schöne glatte Asphaltbeläge, teils wüstestes Hoppelpflaster. Dadurch und wegen der Hügel lag der Durchschnitt nur bei rund 18 km/h, in Schönebeck am Wendepunkt noch über 20 km/h. Mit der Nettozeit hätte ich das Brevetzeitlimit eingehalten, die Bruttozeit war durch 2 halbstündige "Kneipenpausen" zu lang. Erste (längere) Pause in Bernburg zum Frühstück, die 2. in einer Eisdiele mit leckerem gut gekühlten Cidre (!)
Viele Grüße
Michael
Wie gut das ich noch ein Rennrad habe, die Beschränkung wird im Brouter nicht berücksichtigt.
Wäre in umgekehrter Richtung genau meine Urlaubsstrecke gewesen. Stehe auf der K34 auch diese Schilder?
Da ist ein Weg neben der B477 eingezeichnet hat wohl nur jemand vergessen ein Loch in die Leitplanke zu flexen, ärgerlich 3,5Km mehr Weg
Am Wochenende habe ich etwas im Revier der Zürcher und Innerschwyzer gewildert. Bei Sonnenuntergang über den Seedamm Rapperswil:
Danach wollte ich nach Einsiedeln. Hoch zum Etzel empfand ich als Murks, steil wie das ist. Ich beschloss dann auch, etwas Nachtruhe einzulegen. Am nächsten Morgen fuhr ich über die Teufelsbrücke, angeblicher Geburtsort von Theophrastus Bombastus Paracelsus. "Goldis Zuchtfamilie" ist hingegen ausserhalb des Alpthals weniger berühmt.
Hinter Einsiedeln (leider war ich noch zu früh fürs Frühstück) gehts bald einmal hoch zur Haggenegg (zuoberst mit kurzer Schiebestrecke) und anschliessend spektakulär hinunter nach Schwyz:
In Brunnen war höchste Zeit fürs Frühstück. Anschliessend nahm ich die Fähre nach Beckenried. Schifffahren stimuliert bei mir immer etwas Feriengefühl:
Der Ächerlipass hat mich dann ziemlich gefordert. Erstens war es bereits gut heiss, zweitens hatte ich den Anstieg schlicht unterschätzt (bzw. den Formzustand meiner Beine überschätzt). Die Voralpenpässe sind oft giftiger als die grossen Alpenpässe. Also seht euch vor, wenn ihr auch da rauf wollt. Aber zum Fahren durchaus ein toller Übergang.
Am Schluss folgte noch der Brünigpass, der von Norden her autofrei erreichbar ist. Was an einem Tag wie gestern zwingend war, denn auf den üblichen, "gewöhnlichen" Passstrassen war schlicht die Hölle los, vom Jeep-Club über die Kamikazemotorräder bis zu den Wohnmobilen war alles unterwegs.
Nur dank mehreren Zwischenstopps zur Beschaffung von Eis, Tranksame und auch zum Baden kam ich zuletzt auf einigermassen flacher Strecke nach Hause. Eine beruhigende Erfahrung: Auch wenn ich so müde bin, dass ich lieber keinen Anstieg mehr fahre, rollt es im Flachen immer noch ganz gut. Schön wars!
Die Sonne macht mir zu schaffen...als jemand, der schnell verbrennt und schwer braun wird, muss ich da meinen Möglichkeiten entsprechend agieren.
Nachts fahre ich eh gern und jetzt hab' ich bei den schon früh am Tage angenehmen Temperaturen den zeitigen Vormittag für mich entdeckt...Start gegen 8 Uhr - geduscht und gefrühstückt wird danach.
Passt sehr gut, weil ich coronabedingt öfter mal erst 12:30 Dienst habe...
Es werden immer so 2 - 2 1/2 Stunden und je nach Rad, Tagesform und Wind 40 - 50 km. Tut mir körperlich und psychisch gut und ich werde versuchen, das so oft wie möglich zu machen. Aus meiner Sicht absolut empfehlenswert!
Ein MBB am Wegesrand...
Und hier ist ein Musashi "versteckt"...
Wie die Felder um diese Tages- /Jahreszeit duften, lässt sich digital leider nicht vermitteln, aber Leute - es ist einfach nur g***l!
Wir sind den ganzen Winter über mittwochs dreistellig gefahren. Davon werden wir uns durch Hitze nicht abbringen lassen … schöne Runde heute übers Vorgebirge in die Zülpicher Börde, weiter nach Frechen, zurück an den Rhein nach Bonn und raus Richtung Hennef zum Rolltest; 152 km für mich, bei 33 Grad im Schatten
Die Sommersonnenwende steht kurz bevor, was mich wieder mal dazu trieb, etwas besonderes erleben zu wollen.
Auf meinen Feierabendrunden hatte ich schon einige Male ein vielversprechendes Mohnfeld gesichtet.
Das wollte ich mir mal bei bestem Fotolicht zum Sonnenaufgang anschauen. Da ich auch die Dämmerung "on the road" erleben wollte, klingelte der Wecker schon um 02:00.
Der Weckschock hat sich gelohnt - das Feeling bei lauschigen Temperaturen durch die fast menschenleeren Großstadtstraßen zu radeln, während am Horizont die Dämmerung aufglimmt, ist unvergleichlich. Und jetzt lasse ich einfach mal die Bilder sprechen.
Wenn doch Schweißtropfen so fotogen wären wie der Klatschmohn … sind sie aber nicht, doch in Verbindung mit der passenden Topographie sind sie wenigstens nützlich: Tropfend den Berg hoch, dann ohne zu treten mit 80 Sachen runter, das kühlt so schön.