Bike-by-wire. So sieht echter Fortschritt aus!

Pedelecs (E-Bike bis 25 km/h)
Elektro-Leichtmofa (Elektrogefährt bis 20 oder 25 km/h)
S-Pedelec (E-Bike bis 45 km/h)
Pedelec (25km/h) -> rechtlich = Fahrrad (u.a. darf auf Radwege).
Elektro-Leichtmofa (25km/h) -> eher historisch (macht neben einem Pedelec mMn keinen Sinn, ich kenne auch keinen Anbieter).
S-Pedelec (45km/h) -> rechtlich ... weder Fisch noch Fleisch (u.a. darf nicht auf Radwege) -> technisch mMn ... untermotorisiert: echte 600W max, bescheuerte Auflagen: u.a. nur <20km/h ohne pedalieren.

L1e (Einspurer), L2e (3-Rad), L6e (4-Rad) (45km/h) machen mehr Sinn -> rechtlich KKR, mit Möglichkeit Pedale einzubauen -> technisch ... 4kW

Gruß Jörg
 
Ich wäre trotzdem dafür, dass JKl seinen SR3 mit einem netten Serienhybrid in den Markt schmeisst, und einfach alle Podbike-Kunden übernimmt und wirklich beliefert.
Bis ich eine Produktion mit 500 St/Jahr aufgebaut habe, wird es noch was dauern.
(Ich habe Podbike, Twike und E-Go immer auf dem Schirm) ;)

... aber das ist hier OT

Gruß Jörg
 
L1e (Einspurer), L2e (3-Rad), L6e (4-Rad) (45km/h) machen mehr Sinn -> rechtlich KKR, mit Möglichkeit Pedale einzubauen -> technisch ... 4kW

Hast du dich dann schon mal damit beschäftigt was nötig ist sowas anzumelden? Ich hab ja keine Ahnung, macht das der Nutzer? ... der Hersteller?

Zulassungsfreie Krafträder mit Versicherungskennzeichen

[...]
  • Klasse L2e (3-rädrig, bis 50 cm³ und bis 45 km/h)
(von: https://www.kba.de/SharedDocs/Glossareintraege/DE/L/L_Fahrzeuge.html?view=renderHelp&nn=2141748)

Das klingt ja erstmal ganz gut, oder? :unsure:
 
Hast du dich dann schon mal damit beschäftigt was nötig ist sowas anzumelden?
:ROFLMAO:
;)

Gruß Jörg
 
:ROFLMAO:
;)

Gruß Jörg

Tüdeldü ... was hab ich denn schon Ahnung :X3:


Das war bestimmt nicht billig :oops:

(Aber das geht jetzt langsam Richtung off-topic)
 
Wenn ich höre, was für Geräusche viele Ketten von sich geben, habe ich den Eindruck, dass (nur) 18W Verlust für diese Fahrer ein deutlicher Gewinn wären.
Ich hatte kürzlich das Up meiner Schwester (Citybike mit Sachs S7) zur Wartung da; sie hatte u.a. beklagt, daß es so komische Geräusche macht und so ruckelt... was sich herausstellte: sowohl die Kette als auch Kettenblatt und Ritzel waren total verschlissen - das Ding fuhr sich wie ein Zombie auf Rädern :eek:
Einmal alles erneuert, und es fährt wieder tiptop. Ein riesiger Unterschied, auch im Kraftaufwand.
Unter Bike-by-Wire hatte ich immer die direkte Kombination Generator zu Motor verstanden, ohne (bzw mit nem sehr kleinen) Akku zum zwischenpuffern.
Ich habe mir auch schon überlegt, ob das (theoretisch) funktionieren könnte: Ein Generator (ohne Steuerelektronik) direkt über zwei Leitungen mit einem Motor (ebenfalls ohne Elektronik) verbunden: Dann müßte doch eigentlich jede Drehung am Generator direkt den Motor in Bewegung setzen, oder? (den in der Praxis natürlich recht geringen Wirkungsgrad mal außer Betracht gelassen).
Die Leute die auch "Schnelle Alltags VMs mit ordentlich Stauraum" wollen und von Thermodynamik relativ wenig verstehen.
Mein Carbon-Quest vereint beides - es ist schnell und hat ordentlich Stauraum. Einige der neueren Modelle sind noch schneller bei noch mehr Stauraum. Verstehe also die Aussage nicht so ganz... :unsure:
 
Ich hatte kürzlich das Up meiner Schwester (Citybike mit Sachs S7) zur Wartung da; sie hatte u.a. beklagt, daß es so komische Geräusche macht und so ruckelt... was sich herausstellte: sowohl die Kette als auch Kettenblatt und Ritzel waren total verschlissen - das Ding fuhr sich wie ein Zombie auf Rädern :eek:
Einmal alles erneuert, und es fährt wieder tiptop. Ein riesiger Unterschied, auch im Kraftaufwand.
Zielgruppe erkannt ;)

Gruß Jörg
 
Ein Generator (ohne Steuerelektronik) direkt über zwei Leitungen mit einem Motor (ebenfalls ohne Elektronik) verbunden

Jein, das funktioniert prinzipiell schon. Aber dann kriegst du arge Probleme wenn der Motor sich mit der anderen Drehzahl bewegen will als der Generator. Je nach Auslegung der Generator/Motor Kombination dreht dann einfach einer von den beiden durch. (Und du bist am Ende halt trotzdem bei 64% Effizienz).

Kann man aber Mal mit nen paar Stepper Motoren ausprobieren wenn man davon welche Zuhause hat)
 
Jein, das funktioniert prinzipiell schon. Aber dann kriegst du arge Probleme wenn der Motor sich mit der anderen Drehzahl bewegen will als der Generator. Je nach Auslegung der Generator/Motor Kombination dreht dann einfach einer von den beiden durch.
Ok, das hört sich logisch an... diese "Direktverbindung" wäre dann sozusagen ein elektrisches Fixie... :unsure: Wenn man dem Motor einen Freilauf spendiert, könnte man das vermeiden - aber ein "Singlespeed" wäre es immer noch. Mit gummiartigem Antritt.
(Und du bist am Ende halt trotzdem bei 64% Effizienz).
Das ist klar. Deshalb hatte ich ja nur
gefragt ;)
 
Mit genug Polpaaren und wenn sowohl Motor als auch Generator polumschaltbar sind kann man bestimmt auch ein Getriebe simulieren.
 
diese "Direktverbindung" wäre dann sozusagen ein elektrisches Fixie... :unsure:
... mit leicht öffnender Rutschkupplung. Aber man könnte ja - ebenso theoretisch - Gleichstrommaschinen verwenden.
Praktisch braucht's da einen Klumpen Elektronik, bei Synchronmaschinen schon allein wegen Gleich- und Wechselrichtern.
Mit genug Polpaaren und wenn sowohl Motor als auch Generator polumschaltbar sind kann man bestimmt auch ein Getriebe simulieren.
Praktisch macht man das wohl eher mit einer Drehzahlverhältnisregelung. Bevor ihr das Rad neu erfindet, sucht mal im Forum nach Beiträgen von @dudeldi zu kettenlosen Antrieben (z.B. Suchwort "Generator").
 
Praktisch braucht's da einen Klumpen Elektronik
Genau ... Wenn man ganz dediziert für den Anwendungsfall designed kann man mit 9 Leistungs Feldeffekttransistors (FETs) die Phasen immer korrekt miteinander schalten. Dann muss der Strom zu jedem Zeitpunkt immer nur durch einen FET durch und man hat etwas weniger Verluste in der Elektronik als wenn man einen Gleichrichter und Motorcontroller nutzt.

Ich glaub das gibt's aber nicht von der Stange.
 
Wenn man ganz dediziert für den Anwendungsfall designed kann man mit 9 Leistungs Feldeffekttransistors (FETs) die Phasen immer korrekt miteinander schalten. Dann muss der Strom zu jedem Zeitpunkt immer nur durch einen FET durch und man hat etwas weniger Verluste in der Elektronik als wenn man einen Gleichrichter und Motorcontroller nutzt.
Ich kenne mich zwar mit den Details nicht so aus, aber melde trotzdem Zweifel an. Das Drehmoment einer e-Maschine wird ja durch den Strom bestimmt, und wenn Du eine "elektronische Gangschaltung" willst, muss auf irgendeine Art das Verhältnis der Ströme in Generator und Motor geändert werden (und das Verhältnis der Spannungen umgekehrt dazu). Das wird mit deinen neun FETs nicht gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja doch. Du kannst die Spannung auch mit binären (an/aus) FETs regulieren in dem du die einfach sehr schnell an und ausstellst. Beispiel: du hast am Eingang 10V und machst die FETs nur 50% an. Im Mittel hast du dann am Ausgang 5V.
PWM an einer Induktivität als Quelle? Das gleitet jetzt irgendwie in einen Grundkurs Elektronik ab.
Und wie machst Du die Leistungsumformung vom schnellen Generator (viel Spannung, wenig Strom) auf den langsamen Motor (wenig Spannungsbedarf, viel Strombedarf) oder umgekehrt?
 
PWM an einer Induktivität als Quelle? Das gleitet jetzt irgendwie in einen Grundkurs Elektronik ab.
Und wie machst Du die Leistungsumformung vom schnellen Generator (viel Spannung, wenig Strom) auf den langsamen Motor (wenig Spannungsbedarf, viel Strombedarf) oder umgekehrt?
Keine Ahnung... Ich hab das auch nur vor Ewigkeiten mal studiert und es kommt mir plausibel vor, dass man irgendwie einen (aktiven) Gleichrichter und einen elektrischen Motorcontroller in einem Design mit weniger Komponenten kombinieren kann.

Aber kann sein, dass ich mich irre und dann lasse ich mich gerne eines Besseren belehren.

Und um so ein (immernoch unsinnigen) bike-by-wire Konzept zu bauen braucht man halt genau sowas.
 
Ok, das hört sich logisch an... diese "Direktverbindung" wäre dann sozusagen ein elektrisches Fixie... :unsure:
Mit genug Polpaaren und wenn sowohl Motor als auch Generator polumschaltbar sind kann man bestimmt auch ein Getriebe simulieren.
Wieso ist da was umschaltbar? Die Anzahl der Pole sind sowohl im Generator als auch im Motor fest !
Beide sind ständig zueinander synchron mit derselben momentanen Drehstromfrequenz.
 
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