Bewerbung zum Bundespreis Ecodesign mit Velomobilen (2023)?

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Hallo Zusammen,

wäre das was? https://www.bundespreis-ecodesign.de/de/wettbewerb/ausschreibung
  • Die Ausschreibung zum Bundespreis 2023 startet am 23. Januar und endet am 17. April. Die Anmeldung zum Wettbewerb erfolgt ausschließlich online.
  • An der Ausschreibung können Hersteller für Velomobile teilnehmen: "Einreichen können Unternehmen und Start-ups aller Branchen und Größen, Designagenturen, Architektur- und Ingenieurbüros sowie Forschungsinstitute und gemeinnützige Organisationen. Internationale Einreichungen sind zum Wettbewerb zugelassen, wenn das eingereichte Produkt auf dem europäischen Markt erhältlich ist bzw. sich als Service oder Konzept an diesen richtet."
  • "Gesucht werden langlebige und kreislauffähige Produkte, Prozesse und Systeme, die zur Transformation hin zu mehr Nachhaltigkeit beitragen. Der Wettbewerb beschränkt sich nicht auf bestimmte Produktgruppen, Branchen oder Designsparten. Eingereicht werden können Produkte, die auf dem europäischen Markt erhältlich sind, und Prototypen, deren Markteinführung in absehbarer Zeit geplant ist (Kategorie Produkt). [...]

Wäre möglicherweise ein Weg, unsere Velomobile schlagartig bekannter zu machen... Knapp drei Monate haben wir noch Zeit.

Viele Grüße
Martin
 
Also...

die allermeisten Velomobile verbinde ich jetzt nicht in erster Linie mit dem Begriff "kreislauffähige Produkte". Und auch die Jurorinnen und Juroren eines solchen Wettbewerbs werden da eher auf die Carbon-Rennsemmeln schauen und weniger einen "Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit" erkennen. Das sind schon mal zwei eher schlecht erfüllte Kriterien.

Die Mühe kann man sich sparen.

Gruß Fetzer
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @Fetzer,

danke für Deinen Beitrag - auch da ist was dran. Genau deswegen sollten wir untereinander eine Abwägung treffen: Ist der Sache "Velomobil" gedient oder geht das Ganze möglicherweise komplett nach hinten los, weil das VM überwiegend als eine Ansammlung schlechter Eigenschaften wahrgenommen werden kann: Verkehrshindernis, Selbstgefährdung ("man sieht euch ja gar nicht"), Regelverletzer ("gehört verbode!"), allgemeingefährlich, alltagsungeeignet (Anstrengung), derzeit noch mangelnde Recyclingfähigkeit etc.
Oder doch als Beitrag, im Fall eines weitverbreiteten Gebrauchs in Zukunft zur Verminderung des Autogebrauchs und zur Gesundheit durch mehr Bewegung beitragen zu können.
Es wird möglicherweise davon abhängen, wie eine Jury besetzt ist und welche Traditionen bei den bisherigen Entscheidungen eine Rolle gespielt haben.
Ich hoffe, es kommen noch weitere Beiträge aus dem Schwarm.

Schöne Grüße
Martin
 
Die meisten Velomobile werden prozentual im Vergleich zum Auto selbiges um Jahre überleben.
Es gibt prozentual mit 100 prozentiger Wahrscheinlichkeit mehr Vm's die theoretisch ein H Kennzeichen bekommen könnten, obwohl sie täglich im Gebrauch sind.in Sachen Nachhaltigkeit durch Langlebigkeit gibt es wenig Produkte die täglich so beansprucht werden und trotzdem so lange funktionieren.
 
Hier ist die interaktive Kriterienmatrix. Velomobile haben keine Chance; am Ehesten übrigens der Alleweder-Bausatz, da dieser keine problematischen Materialmischungen verwendet und innovativ hyperlokal in das Velomobil-Endprodukt überführt wird. Oh, den gibt's ja gar nicht mehr, na sowas!
Ein Velomobil ist kein umweltfreundliches Produkt. Vielleicht kann man dadurch andere Dinge ersetzen, deren Betrieb größere Umweltschäden verursacht, aber ohne diesen Kontext besteht ein Velomobil aus einem komplizierten Verbundwerkstoff, wird durch halb Europa zum Händler gefahren, von denen es sehr wenige gibt, bei dem es dann der Endkunde mit einem Auto abholt. Der einzige Öko-Aspekt beim Design ist Leichtbau, das aber aus Gründen der Performance, nicht der Umweltfreundlichkeit.
In diesem Wettbewerb geht es darum, daß ein Hersteller ein tolles Logo für seine Werbematerialien haben kann, wenn er es schafft, die Waschmaschine per Software auszubalancieren und die Styroporblöcke und Plastikfolien in der Transportverpackung durch Pappe und Papier ersetzt.
 
@Fetzer
Ich befürchte, dass du Recht hast,
aber immerhin gab es auch Nominierungen für High-End-Solarautos
 
Ein Velomobil ist kein umweltfreundliches Produkt.
??? Ich bin fester Überzeugung dass es sehr wohl umweltfreundlich ist!!! Für Strecken ab 10km ist es, aus meiner Sicht, die umweltfreundlichste Form der Mobilität.
Sorry fürs OT. Aber ich konnte diesen Satz so nicht stehen lassen.
 
Der einzige Öko-Aspekt beim Design ist Leichtbau, das aber aus Gründen der Performance, nicht der Umweltfreundlichkeit.
Die Performance nehmen alle Pendler glücklich an. Denn damit, können wir zügig aus dem Stand beschleunigen, in den Ortschaften mit dem motorisierten Verkehr mitschwimmen, grosse Höhen erklimmen und unglaubliche Reichweiten erreichen. Die Leichtigkeit und Effizienz sind entscheidend für die Alltagstauglichkeit von VM, damit möglichst viele km umweltfreundlich mit Muskelkraft zurückgelegt werden können!
So genug OT, ich schweige wieder.
 
An und nur für sich sind Velomobil- Werkstoffe nicht
Velomobile aber sehr wohl.
Der Werkstoffschaden wird durch hohe Lebensdauer und Gebrauch als Fossil-Miv-Ersatz vernachlässigbar gering.
12kg Epoxy-Carbon zu 30Jahre x 10.000km Nutzung.
Rechne nur mal das Ölwechsel-Öl eines Durchschnitts-Kfz dagegen.
Gruß Krischan
 
Bevor hier wieder Grundsatzdiskussionen starten, relevant sind die Kriterien des Preises, und da bin ich bei @tomate , wenig Chancen für ein VM:

  • Das Konzept ist weder neu (wie Ja geschrieben, da könnten welche mit H Kennzeichnung fahren),
  • die individuelle Anpassung macht ein „Nutzen statt Besitzen“ schwierig, und
  • die Materialien sind für sich nicht besonders umweltfreundlich.
  • Die Produktion erfolgt in Handarbeit in einem Niedriglohnland,
(Und da sind noch viele mehr, z. Bsp Sozialverträglichkeit und Produktkommunikation)

Wie passen die heutigen VM auf diese Matrix?

Das ein VM, so es Autofahren in signifikantem Ausmaß ersetzt, einen Nutzen für die Umwelt hat, müssen wir doch nicht diskutieren. Aber für DIESEN Preis, sieht’s, denke ich, nicht erfolgversprechend aus.

(beruflich suche ich gerne nach Preisen, dieser ist leider nichts für uns…)
 
??? Ich bin fester Überzeugung dass es sehr wohl umweltfreundlich ist!!! Für Strecken ab 10km ist es, aus meiner Sicht, die umweltfreundlichste Form der Mobilität.
Sorry fürs OT. Aber ich konnte diesen Satz so nicht stehen lassen.

An und nur für sich sind Velomobil- Werkstoffe nicht

Velomobile aber sehr wohl.
Der Werkstoffschaden wird durch hohe Lebensdauer und Gebrauch als Fossil-Miv-Ersatz vernachlässigbar gering.
12kg Epoxy-Carbon zu 30Jahre x 10.000km Nutzung.
Rechne nur mal das Ölwechsel-Öl eines Durchschnitts-Kfz dagegen.
Gruß Krischan
Ich glaube, ihr habt mich mißverstanden. Hier geht's ja um umweltfreundliches Design, also konstruktive (und logistische) Maßnahmen, um ein Produkt über dessen gesamten Lebenszyklus möglichst "umweltfreundlich" zu gestalten. Die Argumentation, daß ein Velomobil ggf. den Umweltschaden eines Autos "einspart," mag zwar korrekt sein, ist hier aber nicht zutreffend; das stimmt nämlich auch für einen Bus. Ein Tetra-Pak wird sicher nie einen Ökodesign-Preis gewinnen, mag aber aufgrund der höheren Packungsdichte und des besseren Verhältnisses von Inhalt zu Verpackungsgewicht dann unter Berücksichtigung der Transportwege "umweltfreundlicher" sein als eine Glasflasche. Darum geht's hier aber kaum.
Schaut euch mal die Kriterienmatrix an.
Hier exemplarisch einige Punkte:

Vorstufen Produktion/Idee und Gesamtkonzeption: Ausrichtung an den Bedürfnissen der potentiellen Nutzer/-innen, nicht an aktuellen Modetrends: Für Velomobile gegeben
Vorstufen Produktion/Material und Energieeinsatz: Wahl umweltverträglicher Materialien [...] recyclingfähig, biologisch abbaubar, mit niedriger inhärenter Energie: Ein Kohlefaser-Epoxidharz-Verbund mit zusätzlichen Lagen aus anderen Kunststoffen ist das sicherlich nicht.
Vorstufen Produktion/Material und Energieeinsatz: Verzicht auf umwelt- und gesundheitsgefährdende Stoffe: Trifft weder für Kohlefaser noch für das Epoxidharz zu.
Vorstufen Produktion/Material und Energieeinsatz: ressourcenschonendes Design (z.B. durch Leichtbau): Gegeben, aber nicht aus Gründen der Ressourcenschonung, sondern aus Gründen der Performance
Produktion/Material- und Energieeinsatz: geringe Materialvielfalt, sortenreine Verwendung der Materialien, kein Materialmix, keine Verbundstoffe, Kennzeichnung der verwendeten Materialien und Komponenten: Trifft alles nicht zu.
Produktion/Gestaltung und Konstruktion: Möglichkeit zum Upgrading oder Refurbishing: Gegeben.
Produktion/Gestaltung und Konstruktion: logistikgerechte Fertigung: Reduktion von Produktvoluen und -gewicht (z.B. durch Klappmechanismen, die einfache Zerlegbarkeit des Produkts usw.): Trifft nicht zu. Ein Velomobil ist viel umbauter Raum, der auch noch unförmig ist (wegen der Aerodynamik)
Distribution: Das kann man so oder so sehen. Ist bei Velomobilen aufgrund der geringen Anzahl wenig relevant.
Nutzung/Idee und Gesamtkonzeption: Neue Nutzungskonzepte (z.B. Nutzen statt Besitzen): Bei aktuellen Velomobilen so gut wie nicht möglich, da das Einstellen auf eine neue Person aufwendig ist und oftmals auch nicht funktioniert (daher gibt's ja von vielen Velomobilen eine etwas kleinere und eine etwas größere Ausführung).
Nutzung/Material- und Energieeinsatz: Reduktion des Energieverbrauchs in der Nutzung durch [Lange Liste]: Meinetwegen, Leichtbau und Aerodynamik reduzieren den Energieverbrauch in der Nutzung.
Nutzung/Gestaltung und Konstruktion: Wartungsfreundlich, leicht und umweltverträglich zu reinigen: Naja, mittlerweile gibt's Wartungsöffnungen, also ... I guess?
Nutzung/Sozial- und Gesundheitsverträglichkeit: Vermeidung/Reduzierung von Lärm: Sobald man den Freilauf mal ordentlich fettet, funktioniert das. :)
End of Life/Idee und Gesamtkonzeption: Gesamtkonzeption sieht die Wieder- und Weiterverwendung von Teilen eines Produkts vor; Idee/Konzeption zielt auf eine möglichst umweltverträgliche Entsorgung ab: Das ist nicht der Fall. Teile können wieder/weiterverwendet werden, mir wäre aber nicht bekannt, daß beispielsweise Teile von Unfallfahrzeugen aufgearbeitet und wieder in neue Velomobile eingebaut werden.
End of Life/Gestaltung und Konstruktion: Leichte Demontierbarkeit der einzelnen Bauteile, möglichst mit Standard-Werkzeugen: Ich glaube, wenn man das Velomobil auseinanderreißen will, ist das gegeben.


Wie gesagt, schaut euch halt mal die Kriterienmatrix an und bewertet das Velomobil als Produkt, nicht als Auto-Ersatz (was es nicht ist). Legt man andere Kriterien an, sieht ein Velomobil natürlich total gut aus, das weiß ich auch, aber nach diesen Kriterien wird man mit modernen Velomobilen keine Chance haben. Da wird man nicht einmal die erste Runde sehen ;) Am Ehesten hätte da der Alu-Alleweder-Bausatz eine Chance, der müßte halt so umgestaltet werden, daß er nur noch einen Tag zum Aufbau benötigt, damit das auch was für "Normalsterbliche" ist ;)
 
die Materialien sind für sich nicht besonders umweltfreundlich.
@efeu325 betritt den Raum und murmelt: "Halt mal mein Bier" geht kurz nach draußen und schiebt Ditte4 in den Raum.
Plötzlich wurde es s t i l l und alle Bedenkenträgen nickten anerkennend.
Der Kandidat war erwählt ... jetzt brauchte das Forum nur noch eine Firma, die bis Ende März davon ein paar baut um die Bewerbung ein zu reichen.
 
Ich glaube, ihr habt mich mißverstanden.
So wie Du formuliert hast
Ein Velomobil ist kein umweltfreundliches Produkt.
war das gar nicht anders möglich, Du hast Dich aufs Produkt bezogen, das nachweislich umweltfreundlicher ist als jedes verbrennerbetriebenes Kraftfahrzeug, Busse eingeschlossen.

Der Kandidat war erwählt ... jetzt brauchte das Forum nur noch eine Firma, die bis Ende März davon ein paar baut um die Bewerbung ein zu reichen.
Velomo mit ihren Holzkisten würde das schon erfüllen.

Gruß,

Tim
 
Das Mosquito hat recycelbare Carbonstäbe im Bambusgeflecht.
Und es ist das schönste VM :)
Das würde gewinnen!
Gruß Krischan
 
Schaut euch mal die Kriterienmatrix an.
Ich glaube, wir können das Thema mittelfristig als erledigt betrachten: 2x :) | 8x :mad: | 5x :unsure:

Vorstufen Produktion/Idee und Gesamtkonzeption: Ausrichtung an den Bedürfnissen der potentiellen Nutzer/-innen, nicht an aktuellen Modetrends: Für Velomobile gegeben :)
Vorstufen Produktion/Material und Energieeinsatz: Wahl umweltverträglicher Materialien [...] recyclingfähig, biologisch abbaubar, mit niedriger inhärenter Energie: Ein Kohlefaser-Epoxidharz-Verbund mit zusätzlichen Lagen aus anderen Kunststoffen ist das sicherlich nicht. :mad:
Vorstufen Produktion/Material und Energieeinsatz: Verzicht auf umwelt- und gesundheitsgefährdende Stoffe: Trifft weder für Kohlefaser noch für das Epoxidharz zu. :mad:
Vorstufen Produktion/Material und Energieeinsatz: ressourcenschonendes Design (z.B. durch Leichtbau): Gegeben, aber nicht aus Gründen der Ressourcenschonung, sondern aus Gründen der Performance :unsure:
Produktion/Material- und Energieeinsatz: geringe Materialvielfalt, sortenreine Verwendung der Materialien, kein Materialmix, keine Verbundstoffe, Kennzeichnung der verwendeten Materialien und Komponenten: Trifft alles nicht zu. :mad:
Produktion/Gestaltung und Konstruktion: Möglichkeit zum Upgrading oder Refurbishing: Gegeben. :)
Produktion/Gestaltung und Konstruktion: logistikgerechte Fertigung: Reduktion von Produktvoluen und -gewicht (z.B. durch Klappmechanismen, die einfache Zerlegbarkeit des Produkts usw.): Trifft nicht zu. Ein Velomobil ist viel umbauter Raum, der auch noch unförmig ist (wegen der Aerodynamik) :mad:
Distribution: Das kann man so oder so sehen. Ist bei Velomobilen aufgrund der geringen Anzahl wenig relevant. :unsure:
Nutzung/Idee und Gesamtkonzeption: Neue Nutzungskonzepte (z.B. Nutzen statt Besitzen): Bei aktuellen Velomobilen so gut wie nicht möglich, da das Einstellen auf eine neue Person aufwendig ist und oftmals auch nicht funktioniert (daher gibt's ja von vielen Velomobilen eine etwas kleinere und eine etwas größere Ausführung). :mad:
Nutzung/Material- und Energieeinsatz: Reduktion des Energieverbrauchs in der Nutzung durch [Lange Liste]: Meinetwegen, Leichtbau und Aerodynamik reduzieren den Energieverbrauch in der Nutzung. :unsure:
Nutzung/Gestaltung und Konstruktion: Wartungsfreundlich, leicht und umweltverträglich zu reinigen: Naja, mittlerweile gibt's Wartungsöffnungen, also ... I guess? :unsure:
Nutzung/Sozial- und Gesundheitsverträglichkeit: Vermeidung/Reduzierung von Lärm: Sobald man den Freilauf mal ordentlich fettet, funktioniert das. :) [Ich vermute, dass die aus Autofahrer:innensicht empfundene (Selbst-) gefährdung eher zur Abwertung führt:] :mad:
End of Life/Idee und Gesamtkonzeption: Gesamtkonzeption sieht die Wieder- und Weiterverwendung von Teilen eines Produkts vor; Idee/Konzeption zielt auf eine möglichst umweltverträgliche Entsorgung ab: Das ist nicht der Fall. :mad:
Teile können wieder/weiterverwendet werden, mir wäre aber nicht bekannt, daß beispielsweise Teile von Unfallfahrzeugen aufgearbeitet und wieder in neue Velomobile eingebaut werden. :unsure:
End of Life/Gestaltung und Konstruktion: Leichte Demontierbarkeit der einzelnen Bauteile, möglichst mit Standard-Werkzeugen: Ich glaube, wenn man das Velomobil auseinanderreißen will, ist das gegeben. :mad:

Da haben wir mittelfristig noch einen Haufen "Hausaufgaben". Ich möchte die Sache hier aber nicht als abgeschlossen betrachten, ohne zumindest einen kleinen Hinweis hinzugefügt zu haben, was schon unterwegs ist: Klimaverbessernd: Carbonfasern aus Algen (2019)

Trotzdem - vielen Dank fürs Mitdenken!
Martin
 
Ein Velomobil ist kein umweltfreundliches Produkt.
Es gibt kein (per se) umweltfreundliches Produkt. So wie es kein umweltfreundliches Unternehmen gibt.

Es gibt nur mehr oder weniger umweltschädliche Unternehmen/ Produkte.

Auch der Bio-Apfel ist nur "umweltfreundlich" so lange er am Baum hängt. Sobald er geerntet/verpackt/transportiert wird ist Schluss mit umweltfreundlich.

Wenn also ein Eco-Design Wettbewerb ausgerufen wird, werden die angemeldeten Produkte diese einzelnen Kriterien mal mehr, mal weniger erfüllen und die (für ihren Zweck) am wenigsten umweltschädlichen sollten in der engeren Wahl landen.

Das Velomobil gehört sicher zu den am wenigsten umweltschädlichen Verkehrsmitteln. Somit sollte es aus meiner Sicht in diesem Bewerb sehr wohl Chancen haben.
 
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