Bein- und Fusschmerzen und gibt es wirklich keine Lösung?

der Sitzschale von Bedeutung sein, wenn sich ihre Form ungünstig auf die Haltung der Lendenwirbelsäule auswirkt und z. B. die Kompression einer Nervenwurzel verstärkt. Bei der Radikulitis, einer Entzündung einer Nervenwurzel, können bei unauffälligem MRT ähnliche Symptome wie bei einem Bandscheibenvorfall bestehen. Sie kann infektiös, z. B. durch das Varizella-Zoster-Virus (Erreger der Gürtelrose) hervorgerufen werden.
Das ist interessant, dem werde ich nachgehen. Vielen Dank
 
Das kann vielleicht eine Ursache sein. Mit dem Flux bin ich jetzt > 20.000 Km mit dem Sitz gefahren und hatte vor 05/2019 nie Probleme. Ich würde sagen dass das leider ausscheidet (auch die anderen Räder die ich habe fahre ich ja schon jahrelang ohne Probleme).
Die Fährte würde ich nicht so schnell aufgeben. Nachdem ich mir das Steißbein angeknackst hatte und danach wieder "richtig" mit dem Fahren angefangen habe, hatte ich auch Schwierigkeiten, die auf Nerven oder Durchblutung hindeuteten - Beine/Füße sind schnell eingeschlafen, Hintern tat weh u.ä.
Am Rad hatte ich genau gar nichts geändert. Weil von allen verfügbaren Verkehrsmitteln das Liegerad am wenigsten auf die Bruchstelle gedrückt hat (weniger Schmerzen hatte ich nur im Stehen), bin ich nach Rücksprache mit dem Orthopäden eben damit gefahren statt mit S-Bahn oder Auto, was ja eigentlich weniger Muskelbelastungen am Steißbein erzeugt hätte. Was sich aber geändert hatte, waren die belasteten Muskeln. Ich hatte mir irgendwelche Schonhaltungen angewöhnt und habe auffällig mehr mit den "kleinen" Muskeln um das Knie herum getreten und die großen Muskeln an Oberschenkel und Hintern weniger eingesetzt.

Ab Ende 2019 habe ich darauf geachtet, bewusst andere Muskeln zu benutzen, und bin viel zu Fuß unterwegs gewesen. Wahrscheinlich hat beides die betroffenen Muskeln wieder mit aufgebaut und die Bewegungsmuster wieder umgestellt. Durchgängig verfolgen konnte ich das nicht, weil ich 2020 nur wenig gefahren bin, erst seit Anfang 2021 fahre ich wieder mehr, trotzdem sind die bekannten Probleme noch nicht wieder auffällig geworden.
 
Liebes Forum,
ihr seid meine letzte Hoffnung, ich stehe mittlerweile kurz davor das Liegeradfahren wieder aufzugeben.
Die Geschichte ist folgende:
Von 2011 bis März 2019 konnte ich vollkommen unbeschwert Liegerad fahren. Mein liebstes dabei sind Tagestouren zwischen 130 und 200 km. Davon habe ich jedes Jahr einige gemacht, ansonsten bin ich pro Jahr ca. 10.000 Km gefahren
Im März 2019 hatte ich eine Gürtelrose im Gesicht. Ich musste dann ziemlich lange Schmerzmittel nehmen, erst im November 2019 konnte ich die absetzen.

Zu den konkreten Problemen kann ich zuwenig sagen. Aber: eine Bekannte von mir hatte nach einer Gürtelrose (bei ihr allerdings am Körper) extrem Probleme und Schmerzen imUnterschenkel (auch in Ruhe und tw. so schlimm das sie für 2min Fußweg zur Bahn 15 min und mehr gebraucht hat) und kein Orthopäde oder Physiotherapie konnte helfen, es wurde nach Belastung und Therapie nur schlimmer.

Nach langem Ärztemarathon hat ein Neurologe dann festgestellt das die Gürtelrose Nerven geschädigt hat - eine Kombination aus Schmerzmitteln + anderen Medikamenten (ich glaube Epilepsie-Medikamente, aber da müsste ich nachfragen) haben dann geholfen die Schmerzen in den Griff zu bekommen. Reduzieren um sie irgendwann abzusetzen war allerdings ein mehrjähriger Prozess danach (weiß nicht sicher ob das inzwischen abgeschlossen ist).

Keine Ahnung ob deine Probleme ähnliche Ursachen haben können, aber vielleicht wäre das ein Ansatz bei deinem oder einem neuen Neurologen das mal nachzufragen...
 
Ab Ende 2019 habe ich darauf geachtet, bewusst andere Muskeln zu benutzen,
Dann sollte sich das Aufrechtradfahren in einigen Wochen bei mir bemerkbar machen. Ich fahre jetzt seit ca. 3 Wochen Aufrechtrad, allerdings ist die Gewöhnungsphase noch nicht abgeschlossen :)
 
Hallo,

ich fahre seit November 20 mit eine Hase Trike zur Arbeit und kämpfe auch mit kalten/eingeschlagenen Füßen. Vorher habe ich ein Azub Tricon auch auf längeren Strecken problemlos gefahren.
Erst dachte ich an die Wintertemperaturen und das falsche Schuhwerk, aber jetzt besteht das Problem immer noch. Scheint so, als wäre meine Durchblutung in den Beinen schlechter geworden.....
Sitzposition muss ich noch aus testen.
Uwe
 
hatte auch mal unerklärliche Schmerzen in den Füßen beim Radeln,
nachdem mein Kardiologe mir blutverdünnende Medikamente verordnete,
verschwandenden die Schmerzen .
 
Es gibt eine deutliche Besserung. Mir wurde rechts ein Stent eingesetzt, nun ist die Durchblutung des rechten Beins wieder in Ordnung. Ich habe keine Kältegefühle mehr. Ob die Schmerzen im Fuss komplett weg sind kann ich noch nicht sagen, aber es sieht gut aus. Ich hoffe also dass ich wieder schmerzfrei und mit viel Spass wieder Radfahren kann :) :) (Das ganze ist letztendlich eine Spätfolge von 33 Jahren Rauchen. Die Beckenschlagader rechts war auf 4 cm fast zu, es kam also viel zu wenig Blut im Bein/Fuss an).
 
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