Begeisternde Sportarten ohne Fahrräder

LO 100? Ich habe gesehen die wird (oder wurde noch vor kurzem) immer noch bei Wettkämpfen geflogen :eek:.
Die Lo 100 ist ein tolles Spaßgerät, aber alltagstauglich finde ich sie nicht. Sie ist inzwischen auf Wettbewerben auch nahezu nicht mehr zu finden, obwohl sie in der Advanced-Klasse wohl noch seeehr ordentlich mitbieten könnte.

Warum lieber Salto und keine Lo 100?
- Realistisch braucht man aber für eine Lo 100 einen sicheren Hallenplatz.
- So robust sie in der Luft auch ist, so zart und empfindlich ist sie am Boden.
- Man kann mit ihr nichtmal ansatzweise überlandfliegen.
- Man muss wirklich aufpassen, dass das Holz in gutem Zustand bleibt.

Dagegen ist der Salto ein wahres Wunder an Alltagstauglichkeit.

Als ich 2001 die Kunstflugberechtigung machte, durften wir auch auf einer Lo 100 üben und es einen geradezu verbotenen Spaß gemacht. Einen Lehrgangsteilnehmer mit etwas breiteren Schultern ließ man jedoch nur einmal damit fliegen, bis man am Boden irritiert feststellte, wie der Cockpitrand sich bewegte, wenn er tief einatmete.

Ich würde allerdings nicht zögern, in eine Lo 100 nochmal einzusteigen (wenn ich sicher weiß, dass sie gut in Schuss ist).
 
Der Vorschlag mit der LO 100 war nicht unbedingt ernst gemeint. Ich denke die "jüngsten" werden schon deutlich
älter als dein Salto sein (bis wann wurde die gebaut?). Nachdem ich dein Bild gesehen hatte hab ich etwas im I-Net
rumgestochert und war doch überrascht zu sehen, dass die noch bei Wettbewerben geflogen wird. Ich weiß nicht ob
ich soviel Vertrauen hätte (bin aber auch nicht vom Fach, bei drei Meter Spannweite war bei mir Schluss). Noch mehr
angetan war ich aber davon, dass es ein paar Nachbauten des Habicht gibt, die heute fliegen. Die Knickflügel haben
mich schon immer begeistert.
 
Gibt mindestens eine Lo 100 die irgendwer in den 90er Jahren mal noch gebaut hat, das ist wahrscheinlich die jüngste. Salto gab es in den 90ern noch eine kleine Auflage von 5 Stück, ungefähr 70 sind überhaupt je gebaut worden. Nach den drei Habichten ist jetzt sogar ein Stummelhabicht mit 8 m Spw. im Rohbau fertig, der allerdings keinen Knick hat.

Aber das hier soll ja nicht in einen reinen Fliegerei-Tread ausarten. Jemand muss das hier mal mit weiteren Hobbies auflockern, Kunstrasenmähen, oder Guerillaknitting, oder sowas. :D
 
Ich würde allerdings nicht zögern, in eine Lo 100 nochmal einzusteigen (wenn ich sicher weiß, dass sie gut in Schuss ist).
Ich kann gerne mal nachfragen ob das möglich ist, hier in der Gegend ist eine in Betrieb und die wird von meinem alten Fluglehrer ab und zu artgerecht bewegt;).
 
Wahrscheinlich lohnt es zu fragen wieviele der Forumsmitglieder bzw Velonauten neben den Führerschein auch einen Pilotenschein haben und gerne mal in die Luft gehen?
 
sorry, sollte zum Foto kommen, vor ein paar Tagen kurz vor Sonnenuntergang über den ostfriesischen Inseln.
 
Baseball.
Seit mehr als 20 Jahren spiele ich zwar nicht mehr selber, aber wann immer möglich, schaue ich mir ein Spiel an. Glücklicherweise gibt es in Hamburg öfters Gelegenheit dazu. Leider komme ich immer seltener dazu, mal selber wieder den Handschuh anzuziehen und selber ein paar Bälle zu werfen, geschweige denn zu schlagen.
Früher konnte man hier auch im Kabelfernsehen Spiele anschauen, seit einigen Jahren nur noch Pay-TV.
 
Langstreckenwandern, also mindestens 100 km in 24 Stunden, finde ich auch ganz interessant.
Das kann ich von mir auch bestätigen. (y)
Beim ersten Versuch habe ich nach 80 km aufgegeben
(y)
Bei mir hat sich das langsam gesteigert: Beim ersten Mal bin ich viel zu schnell los, habe mir bei km 40 das Knie überansprucht, und bin dann im Schongang noch bis km 55.
Über 77km und 70km habe ich das nächste Mal bei 93km aufgegeben, weil ich wie besoffen durch den Wald getorkelt bin. Wären "nur noch lächerliche 7km" gewesen, aber bei meiner Geschwindigkeit wohl mehr als 2 Stunden alleine nachts im Wald...:cool:
Dann zwei mal geschafft, im letzten Jahr sagte mein Knie 10km vor Schluss wieder: Keinen Schritt weiter!
Dennoch habe ich auf den letzten Kilometern und auf der Heimfahrt gedacht: Das machst Du nie wieder!!!
Aber am nächsten Morgen habe ich mir schon wieder Gedanken gemacht, was ich beim nächsten Mal, besonders für die Füße, besser machen könnte.
Komisch: Bei mir und anderen Mitläufern kenne ich die Gedanken "Wie bescheuert bin ich denn?", "Warum?" und "Nie wieder" mehr so bis km 95. Danach mehr so von gar keinem Gedanken bis zur Erkenntnis, dass man zwar völlig bescheuert ist, aber sich direkt nach der Ziellinie wieder anmelden würde, wenn man denn noch schreiben könnte!
vor allem wegen der Blasen an den Füßen
Das witzige ist, dass ich gar keine Blasen mehr habe. Meine Schuh-Taktik scheint aufzugehen.
Dazu nen kleiner Tipp, gute Wandersocken (Falke, sealskinz etc.) und gute passende Schuhe ( je nach zu bewandernden Gelände), Hirschtalg soll wohl auch helfen kann ich selber aber nicht bestätigen hab ich nie benutzt. Wechselsocken und nachschnüren reicht bei mir immer.
Ich laufe auf den ersten 33km mit gut eingelaufenen Wanderschuhen, und wechsele dann auf immer leichtere Schuhe. Die letzten 20km meist mit 10EUR "Barfuß-Schuhe" vom Sportfachgeschäft Albrecht. Jedesmal dazu frische, nahtfreie Sportsocken. Ich denke, es ist sehr wichtig, dass auch der Fuß das Signal bekommt, das Fußgewölbe aktiv zu stützen; zumindest bei mir scheint es aufzugehen.

Ich laufe auch gerne mit Walking-Stöcken. Unter anderem verhindern sie das seitliche Pendeln des Oberkörpers, wenn die Muskeln langsam müde werden. Und genau dieses Pendeln müsste sonst über die Knie abgefangen werden. Erkenntnis aus dem letzten Jahr, als ich die Stöcke zu früh weggelegt hatte. :confused:

Die Erlebnisse bei diesen Wanderungen möchte ich nicht missen! Adrenalin-beschubtes Losstürmen nachts um 2, das Erwachen des Waldes, der Sonnenaufgang, das Zirpen der Grillen am Mittag, die Dämmerung wieder im Wald, die optischen Täuschungen im Dunst, die nicht nur mir Häuser und kleine Roboter-Kampfmaschinen aus "Krieg der Sterne" vorgaukelten, wo doch nur Bäume und Büsche standen. :confused:
Der Kampf gegen sich selbst und die letzten 600m, die man seit frühester Kindheit kennt, aber die sich noch nie so lange hingezogen haben.:mad:

Und dann natürlich der komatöse Schlaf, sobald man wieder im Quartier ist:sleep::sleep::sleep:
Dann wäre doch der Mammutmarsch was für dich (www.mammutmarsch.de). Die Vorgabe sind exakt die 100km in 24 Stunden (y).
Ich bin wieder beim Lauf der Verrückten (nomen est omen) angemeldet. Noch sind ein paar Plätze frei. :whistle:
 
Die Erlebnisse bei diesen Wanderungen möchte ich nicht missen! Adrenalin-beschubtes Losstürmen nachts um 2, das Erwachen des Waldes, der Sonnenaufgang, das Zirpen der Grillen am Mittag, die Dämmerung wieder im Wald, die optischen Täuschungen im Dunst, die nicht nur mir Häuser und kleine Roboter-Kampfmaschinen aus "Krieg der Sterne" vorgaukelten, wo doch nur Bäume und Büsche standen. :confused:
Das ist der Grund warum es mich im Urlaub meistens in die Alpen führt, schöne lange Bergwanderungen, im Dunkeln los und die erwachende Natur auf dem Weg erleben....(y)
Hochfelln.jpg
 
Ich kann gerne mal nachfragen ob das möglich ist, hier in der Gegend ist eine in Betrieb und die wird von meinem alten Fluglehrer ab und zu artgerecht bewegt;).
Wo ungefähr ist denn"hier in der Gegend"?

Die Wahrscheinlichkeit übrigens, dass ein Flugschüler jünger als das Schulflugzeug ist, ist groß. Der typische Flugschüler ist meist 14, 15 Jahre alt und es ist normal für Segelflugzeuge, dass sie 30 bis 60 Jahre in Betrieb gehalten werden. Selbst Spätberufene können so jünger sein, als das Schulflugzeug.
 
sorry, sollte zum Foto kommen, vor ein paar Tagen kurz vor Sonnenuntergang über den ostfriesischen Inseln.
Die ostfriesischen Inseln aus der Luft sind wirklich ein faszinierender Anblick. Im Segelflug kommt man meist nicht so nah ran, wie man gerne möchte. Da hilft oft nur ein Motor.
 
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