Befestigung der Panzerlenkhebel


und hier noch ein anderes VM:
CIMG4188.JPG


hier schauts ebenfalls so aus:
aufgeklebter (und verschraubter) Lenkhebel

bei mir war einer auch locker..
nicht verschraubt...
aufgeklebt..
ich hab dünnflüssiges Harz in die Klebestelle rinnen lassen, und es dann noch mit Bandagen gesichert..
hält bis jetzt bombig..
Evo-K - Lenkerhebel2.JPG




Evo-K - Lenkerhebel1.JPG


Kohlefasermatten - und als Abschluss noch dünne Glasmatte drüber
 
Ja gut,
Die Zugstange Längslenker ist M6Edelstahl. Also 4,5mm Durchmesser. Das er viel bewegt wird ziehen wir von den 700N/mm 14mm2 sind 920kg 400 ab.
Kann er also Runde 500kg auf viele Jahre dauerhaft ziehen.
Beim Träger sind es 2 mal 2,3mm auf 5mm Höhe sind 1,5Tonnen. Da das Moment 5mm höher eingeleitet wird halbiere ich es auf 750kilo.
Das kann die M6 Schraube allerdings nicht. Sie wird vorher abgeschert sein. Der Kugelkopf kann Spitze 240kilo. Dauerhaft 150 kilo oder so.
Beim Querlenker ist das gleiche.
Dein 4mm Loseralulegierung kann etwa 400N/mm auf 4mm also etwa Ein Drittel mit viel Glück.

Der Querlenker des Alphas gibt bei 90kilo komplett nach und biegt sich für Bruchteil von Sekunden. So verbiegt sich gar nichts bei Überlastung.
Die Lenkstange selber gibt bei etwa 25kilo nach.
Das Ganze ist beim Alpha also die Trägerplatte ist hilfhilflos überdimensioniert.
Nicht aber bei den Anderen Vm die ich gesehen habe also.
Eine gute Nacht noch
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus Daniel,
Die Längslenker an Df und Co gefallen mir zumindest nicht. Da ist das vom Alpha deutlich überlegen.
die Teile sehen klasse aus. Einzig die Gewinde finde ich nicht optimal, den an der Stelle ist das Material angekerbt und es können sowohl durch Korrosion*) als auch durch die dynamische Belastung Risse entstehen, die bei der geringen Wandstärke das Teil zerbröseln lassen. Das Mehrgewicht einer längeren Schraube nebst selbssichernder Mutter würde ich in Kauf nehmen.

Gruß
Felix

PS: "Edelstahl" ist nur solange vor Korrosion geschützt, wie die Passivschicht vollständig ausgebildet ist. Wenn diese mal beschädigt ist, "rostet" es auf den unedelen Korngrenzen schneller als Baustahl.

*) Durch schützende Schraubensicherung vermindert. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Schraube hat genauso Kerben, weniger Material und die Belastung ist viel höher!
 
Servus Felix,
Die Schraube hat genauso Kerben, weniger Material und die Belastung ist viel höher!
:confused: Welche Schraube meinst Du?
Wenn Du Dir das Gewinde auf den Schrauben selbst schneidest, dann hast Du recht.
Bei gerollten Gewinden bestehen keine Kerben; der Faserverlauf ist bedeutend besser als bei geschnittenen Gewinden.
Natürlich brechen auch Schrauben, besonders, wenn sie eigentlich falsch eingesetzt werden, bzw. für die Belastung zu schwach dimensioniert sind.
Letztens hat es mir wieder eine Auslegerklemmungsschraube zerbröselt, die eben über längere Zeit beim lösen und festziehen gebogen wurde und dann im Gewinde gebrochen ist.
Mit ausreichend Anzugsmoment sollte jede Schraube eigentlich nur auf Zug beansprucht werden; bei Scherung und Biegung kann die Sache schief gehen.
An manchen Stellen kann es auch sinnvoll sein, für die hochbelastete Stelle eine Schaftschraube zu haben.

Gruß
Felix

PS: Das sind nur meine unmaßgeblichen Gedanken zu dem Thema. Die heiligen Blechle des Meisters werden sich dadurch sicher nicht beeindrucken lassen und ewig halten.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Platten halten jedenfalls mehr aus als die Schrauben, egal ob kurz oder lang mit Mutter, alles andere ist egal!

Bei gerollten Gewinden bestehen keine Kerben; der Faserverlauf ist bedeutend besser als bei geschnittenen Gewinden.
Letzteres stimmt, ersteres nicht, sonst bräuchte man keine Dehnschrauben.

Natürlich brechen auch Schrauben, besonders, wenn sie eigentlich falsch eingesetzt werden, bzw. für die Belastung zu schwach dimensioniert sind.
Die Schrauben an den Gelenkköpfen sind immer falsch eingesetzt wegen der Biegebeanpruchung. Da sie M6 sind halten sie trotzdem!

An manchen Stellen kann es auch sinnvoll sein, für die hochbelastete Stelle eine Schaftschraube zu haben.
Da ist der Schwachpunkt dann der Übergang zum Gewinde wo sie reißen wird.

PS: Das sind nur meine unmaßgeblichen Gedanken zu dem Thema.
Das stimmt!
 
Die Streben sind so hoffentlich so ausgelegt das beim Bumms sie sich verbiegen vorne bevor der Kugelkopf zerreißt. So kann weiter 5-7mm abgedämpft werden. Das Edelstahl kann man also bei Radreise zurück biegen. Kein Anderes Fahrwerk kann da mit halten. Das sicherste auf Radreise wenn man sich überschlägt oder wo dagegen knallt
 
... "Edelstahl" ist nur solange vor Korrosion geschützt, wie die Passivschicht vollständig ausgebildet ist. Wenn diese mal beschädigt ist, "rostet" es auf den unedelen Korngrenzen schneller als Baustahl. ...
Zum beschädigen reichen minimale Spuren "Schwarz"-Stahl (z.B. ein paar Funken von der Flex sind zunächst nicht wahrnehmbar, aber völlig ausreichend). Dazu noch ein wenig winterliches Streusalz. Und das Menü ist schön angerichtet. Trotzdem ist Edelstahl weitaus besser als alles andre, aber eben auch lange nicht so unverwüstlich, wie gemeinhin angenommen wird. Auch Edelstahl will gut behandelt und gepflegt werden.
 
Klar gibt es zwischen Edelstahl und Edelstahl schon Unterschiede . Um es mal ganz simpel mit den alten Bezeichungen auszudrücken, A2 ist für vieles gut, aber auch A4 ist nicht für alles geeignet. Welchen Werkstoff im Detail man auch immer unter A2 bzw. A4 versteht ;).
Nach meinem Kenntnisstand als Nicht-Fachmann: Die Anfälligkeit gegen "Schwarz"-Stahl ist nicht so sonderlich unterschiedlich. Und bei Clorid indizierter ...-Korossion kenne ich noch Keinen der handelsüblich und nachweislich 100% Sicherheit bietet. Aber häufig geht es jut und keiner merkt es;):whistle:.
 
Gestern mal ein sicherheitsschloss in der tur geschraubt, zwei der beiliegende edelstahl schrauben beim eindrehen ins holz mit handschraubendreher durch gerissen. war so 3,5 oder 4 mm schrauben.

Irgend etwas gibt immer nach, wenn moglich sollte es ein teil sein was einfach zu reparieren ist, oder mann einfach austauschen kann. Eine lenkstange zum beispiel.
 
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