Bauanleitung Scheinwerferbau: Bauform 3 = simpel mit Multichip-LED's

AW: grinsender Olaf oder Fern- und Abblendlicht

Hallo trubby,

Hallo Michael,

wie ist die Ausrichtung der MC-E? Die vordere Chipreihe auf "Brennpunkthöhe" und die hintere außerhalb/hinter dem Brennpunkt oder die vordere leicht vor dem Brennpunkt?

Gute Frage. So exakt kann ich das net. Ich heiß ja net Olaf, der mißt das dann aus.
Ich schiebe die LED mit Kühlkörper im Ausschnitt so lange hin und her, bis die Fokussierung gefällt (minimaler oder "scharfer" Leuchtfleck), dann markieren und bappen.
Also in allererster Näherung Brennpunkt zwischen den beiden Reihen....

Grüße

Michael
 
AW: grinsender Olaf oder Fern- und Abblendlicht

Ich schiebe die LED mit Kühlkörper im Ausschnitt so lange hin und her, bis die Fokussierung gefällt (minimaler oder "scharfer" Leuchtfleck), dann markieren und bappen.

Also hast du zum Ausrichten alle vier Chip aktiviert gehabt?

Grüße,
André
 
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Hallo Andreas,

ja, hatte ich, man hat beim Ausrichten ja schön alles auf einmal im Blick, da macht man dann besser alle an.

Grüße

Michael
 
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Hi Michael
Also so langsam interessiert mich das auch mal auszuprobieren.
Hast du den noch ein E6-Bastelpaket auf Lager?!?

Tschö
René
 
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Hallo Rene,

prinzipiell ja.
Ich werd jetzt mal eine 4fach-Diode in einem vertikal geteilten E6 leuchten lassen und mit den Dingern mal auf der Straße rumfahren, ob es diese Art von Fernlicht wirklich bringt, und dann meld ich mich wieder.
Eine vierfach-diode kommt noch auf Platine, das würde den Bau auch noch mal deutlich vereinfachen.

Prinzipiell keine Wunder von den 4fach-Dioden erwarten: man spart einfach 50% der Querschnittsfläche ein. Das ist vor allem bei Verkleidung ein Argument.
Preislich gibt es sich wenig, sie sind ein bisserl schneller fertig gebastelt.

Also wird ein weiterer Bericht folgen.

Grüße

Michael
 
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Prinzipiell keine Wunder von den 4fach-Dioden erwarten: man spart einfach 50% der Querschnittsfläche ein. Das ist vor allem bei Verkleidung ein Argument.

Na solang es besser als der Inoled ist, wärs ja ein Gewinn.

Und in das InoLED Loch dürfte der E6 ja passen...

Tschö
René
 
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Hallo,

ich wurde aus dem MTB-Forum zu euch verwiesen, da ihr auch mit dem E6 bastelt.

das sind meine ergebnisse bisher:

http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=4238622&postcount=212

http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=4238599&postcount=28

Hbe diel ampe mitlerweile auch auf dynamobetrieb umgerüstet. da mein akku abgeraucht ist bin ich auch momentan an den dynamo gebunden.
mein prototyp hat auch schon die eine oder andere blessur und es wird zeit mal wieder was neues zu bauen und da stach mir ebenfalls die mc-e ins auge. über die stromversorgung hab ich mir da bisher wenige gedanken gemacht. es wird eine kombination aus akku und dynamo. das hängt davon ab ob der dynamo alle 4 Dies der mc-e versorgen kann.

was mir bei der herstellung derl ampe große probleme bereitet ist das Zerteilen des E6 und die positionierung und anschließende fixierung der Hälften auf dem Kühlkörper. Bisher hab ich das mit Epoxid-Harz-Kleber bewerkstelligt.
 
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ich wurde aus dem MTB-Forum zu euch verwiesen, da ihr auch mit dem E6 bastelt.
Na dann Willkommen!

das sind meine ergebnisse bisher:

Sieht schon ganz gut aus!
Meine VerbesserungsVorschläge:

- Die LEDs kannst du auch mit 700mA betreiben. Das ist wirklich nur geringfügig dunkeler aber der Akku hält deutlich länger.

- Die KSQ scheint mir nicht ideal zu sein. Der Baustein hat ja nen Kühlblech also wandelt der kostbaren Strom in Hitze um, zudem steht da: Wenn die KSQ zu heiss wird regelt sie runter. Dann wird also noch Dunkel.
Hol dir die KSQ die Michael in dem PDF hier aufgenommen hat:
https://www.velomobilforum.de/forum/showpost.php?p=193646&postcount=1, KSQ http://ledtreiber.de/catalog/product_info.php?cPath=1&products_id=63
Die würde auch gehen:
http://cgi.ebay.de/Konstantstromquelle-Luxeon-K2-III-V-CREE-Seoul-ZLed-LED_W0QQitemZ190266618348QQcmdZViewItemQQptZBauteile?hash=item190266618348&_trksid=p3286.c0.m14&_trkparms=72%3A1229|66%3A2|65%3A12|39%3A1|240%3A1318

Tschö
René
 
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- Die KSQ scheint mir nicht ideal zu sein. Der Baustein hat ja nen Kühlblech also wandelt der kostbaren Strom in Hitze
Diese KSQ ist ein Linearregler. Wieviel von der Gesamtleistung in nutzlose Wärme umgewandelt wird, hängt von der Differenz zwischen Akkuspannung und Spannungsabfall über den LEDs (bei 1000 mA und 2 LEDs in Reihe ca. 3,7V* + 3,7V* = 7,4V) ab. Hier bei 9,6V Akkuspannung also 2,2W entsprechend einem Wirkungsgrad von ca. 75%, bei sinkender Akkuspannung tendenziell noch besser. Also für diese Anwendung schon brauchbar, das Kühlblech wird nicht so sehr in Anspruch genommen. Die von Michael empfohlene KSQ hat allerdings bei allen Spannungsdifferenzen einen höheren Wirkungsgrad und zudem die Möglichkeit, verschiedene Ströme durch Lötbrücken zu realisieren (evtl. mit Umschalter), ohne die KSQ zu wechseln. Bei beiden KSQ muss die Akkuspannung mehr als 1 V ("Low Drop") über der Gesamt-Flussspannung der LEDs liegen.

*Zur Bestimmung der Flusssspannung der Einzel-LED entsprechend dem Strom siehe Tabelle auf S. 7 oben im Cree-Datenblatt:

http://www.cree.com/products/pdf/XLamp7090XR-E.pdf
 
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Kurz zu den eBay-Links: die gehen auch so:
[ebay]190266618348[/ebay]

Die Nummer ist dann die Artikelnummer bei eBay: [ebay]190266618348[/ebay]
 
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Dankeschön für die KSQ-empfehlungen. ich hatte mich bei den projekt mehr auf die arbeit am reflektor beschränkt.

für mich bleibt ja in zukunft immernoch offen ob ich weiterhin bei nimh bleibe oder zu lithium-polymer wechsle. danach hätte ich mich dann nach besseren ksq umgesehn. so habt ihr mir die arbeit schon erleichtert, dankeschön ich werd mir am wochenende die link angucken.

hat jemand ein fertigungsverfahren für die genaue teilung des E6. ich hab ca 2mm neben der vertikalen mittellinie geteilt. also gehen immer zwei E6 für einen fertigen drauf. die horizontale teilung möchte ich auch mal testen, mir gefällt, dass man mit der mc-e dan den fernlichanteil ausblenden kann. hab des öfteren das problem, dass mir abends noch kleine menschen, kinder, hunde oder tief in autos sitzende menschen begegnen, da wäre das eine gute funktion.

und ich bin am überlegen wie man ein stoßfestes gehäuse realisieren könnte. mir ist mein rad beladen mit radtaschen umgekippt und wie es murphy so wollte natürlich so gefallen, dass die lampe den stoß auffangen musste. resultat war ein gesplitterter reflektor. der rest hat gehalten.
eine überlegung wäre auf basis einer gipsnegativform der lampe ein gehäuse aus glasfaser oder carbon zu laminieren. hat das jemand erfahrungen oder vielleicht nen besseren vorschlag?

abendliche grüße Tino
 
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Mit einem Minisägeblatt in der Fräse (oder in der Bohrmaschine im Bohrständer) und dem E6-Reflektor im verschiebbaren Schraubstock sollte es über die Höheneinstellung an der Fräse (bzw. am Bohrständer) möglich sein, sehr genau in der Mitte zu teilen. Die Sägeblätter sind zudem sehr dünn (bis 0.2 mm) also ideal.
Beispiel-Bild

David
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Bauanleitung Scheinwerferbau: Bauform 3 = simpel mit Multichip-LED's

hat jemand ein fertigungsverfahren für die genaue teilung des E6. ich hab ca 2mm neben der vertikalen mittellinie geteilt. also gehen immer zwei E6 für einen fertigen drauf.
Wie wärs mit diesem Gehrungssägeklotz oder wie das Ding heist....

und ich bin am überlegen wie man ein stoßfestes gehäuse realisieren könnte. ...eine überlegung wäre auf basis einer gipsnegativform der lampe ein gehäuse aus glasfaser oder carbon zu laminieren. hat das jemand erfahrungen oder vielleicht nen besseren vorschlag?
Das Harz ist nicht wärmefest, insofern würde ich das Gehäuse nicht laminieren..
Zum Akku: Sind die MTBler etwa nicht mehr beim BP945 von Canon?

Tschö
René
 

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Wie wärs mit diesem Gehrungssägeklotz oder wie das Ding heist....
Ich werde PeterNs Idee benutzen, um mir die Sägelinie am Reflektor anzuzeichnen und dann mit dem Fein Multimaster (geniale Vibrationssäge, inzwischen in jedem Baumarkt erhältlich) die Linie nachfahren. Aber erst nach Weihnachten...

Grüße,
Martin
 
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Ich hatte den Reflektor ein einen stinknormalen Schraubstock eingespannt und bei schlechtem Licht gesägt.
Das kann trotzdem funktionieren, ich habe keinerlei Höhenunterschiede zwischen beiden Hälften.

Ich habe zum Sägen ein kleine Puk-Säge verwendet, damit der Verschnitt nicht so breit wird. Und l a n g s a m mit Bedacht und Vorsicht gesägt.

Ich habe die Lampe so eingespannt, dass die Frontseite von mir weg und die Reflektorseite (mit der angezeichneten Sägelinie) zu mir hin zeigte.

ACHTUNG:

Beim schön exakten sägen der Linie nach kann das Sägeblatt auf der nicht einsehbaren Frontseite der Lampe unbemerkt weglaufen. Ist mir beim 1. Reflektor so ergangen. Wohl dem, dessen Säge mit einer Vorrichtung gerade geführt wird.

Ich habe das dann so gerichtet, wie ich auch den zweiten E6 halbiert habe:
Erst "von hinten" die Reflektorfläche durchsägen (die Lampenfassung zunächst stehenlassen), dabei die Säge so schräg führen, dass die Lampenfrontseite nur leicht mit angesägt wird.
Diese Einsägungen sind dann gleich die Anzeichnungen für eine einzuzeichnende Sägelinie auf der Front.
(Eingezeichnet habe ich nicht, habe gleich gesägt):

Die Lampe im Schraubstock umspannen, dass die Frontseite oben liegt. Und dann zwischen den beiden Einsägungen mit der Lampenmitte auf der gedachten Linie durchsägen.

So habe ich den weglaufenden Sägeschnitt meiner ersten Lampe korrigiert bzw. die zweite Lampe gleich einwandfrei geteilt.

Wird beim Arbeiten mit einem Dremel und einer schnelllaufenden Trennscheibe der Kunststoff nicht so heiß, dass übermässig viel aufgeweichte/verschmorte Plastikreste entstehen?


Peter N.
 
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Hallo zusammen,

ich habe genau die Methode mit Fräs/Standbohrmaschine und verschiebbarem Schraubstock verwendet. Angezeichnet habe ich nur oben und unten am Reflektorring die Mitten. Mein Blatt war 1mm dick, was dünneres habe ich nicht gefunden auf Anhieb.

Es hat soweit ganz gut geklappt, aber genau mittig ist es auch nicht geworden. Es ist verdammt schwierig, den Reflektor vernünftig ausgerichtet in den Schraubstock einzuspannen (und dann kippt er auch gern, weil er nicht unbedingt mit der Vorderseite plan an den Backen anliegen möchte). Zweites Problem war, daß das Sägeblatt nicht groß genug war, um alles sägen zu können, ohne mit Teilen vom Futter anzuecken. Aber wenn man erstmal verläßlich die Ecken von beiden Seiten eingesägt hat, dann geht das bißchen Rest in der Mitte auch mit nem normalen Stahlsägeblatt ohne Probleme.

Zersägte Grüße, Martin

PS: Ich finde das Lichtbild meiner aus zwei Optiken gebauten Lichtanlage mit getrenntem Fern- und Nahscheinwerfer (siehe anderer Thread) deutlich besser als den des Doppel-Halben E6, den ich jetzt im Velomobil habe. Keine Ahnung, an was das liegt. Die Bilder von Michael sehen vielversprechender aus.
 
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Wird beim Arbeiten mit einem Dremel und einer schnelllaufenden Trennscheibe der Kunststoff nicht so heiß, dass übermässig viel aufgeweichte/verschmorte Plastikreste entstehen?
Also der Multimaster vibriert nur hin und her, den kann man auch ganz vorsichtig einsetzen, dann schmort da nichts. Zu Trennscheibe und Dremel kann ich nichts sagen.

Grüße,
Martin
 
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Mein Dremel hat eine Mindestdrehzahl von 5000/min, was nach meinen Erfahrungen zu viel ist für das Kunststoff.
 
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guten abend,

danke für die antworten.
ich hatte am anfang mit einer knochensäge aus dem küchenbereich und metallsägeblättern für bügelsägen gearbeitet, aber da sind die schnitte immer schief geworden. da fehlte mir eine führungsschiene o.ä.

danach habe ich mit dem dremel gearbeitet. da waren die schnitte zwar gerade, aber die schnittkante war wellig und wie schon erwähnt schmolz der kunststoff an manchen stellen. da war also noch nacharbeit nötig. jedoch ist es schwer beim planschleifen mit der hand gleichmäßig druck aufzubringen.

da ich keinen zugang zu fräsmaschinen oder ähnlichem habe und auch keinen bohrmaschinenständer zu hause hab ist es schwer ein präzise arbeit zu machen.

aber über ein paar kumpels aus dem maschinenbaujahrgang werd ichs versuchen, wenn es wieder soweit ist.

die akku-bau-threads der mtb-ler hab ich net so verfolgt, da ich mich zunächst für die sanyo-industriezellen entschieden hatte (1,5V 4000mAh und entlädeströme bis 5Ampere).

grüße Tino
 
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Hallo Reflektorteiler,

ich habe mittlerweile einen vertikal geteilten E6 mit der Vierfachdiode zusammen getestet.
Das wiederum überraschende Resultat:

- das fokussiert überhaupt nicht sinnvoll.

Bleibt also als nächster und letzter Test dieser Reihe:

- Vierfachdiode mit unterer, horizontal geteilter Hälfte des E6

Grüße

Michael
 
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