Bafang bringt Heckmotor mit Getriebeschaltung und Drehmomentsensor

Stell dir vor du fährst ein Tandem allein. Und dann mit einem Stoker, welcher dich mit 100W unterstützt. Und ann mit einem anderen, der mit seiner höheren Trittfrequenz in der Lage ist dich mit 200W zu unterstützen. Mit welchem Stoker wirst du wohl besser vorankommen?
Jaha, habe ich doch schon verstanden... Hatte die Berichte halt nur nicht so gelesen, als sei das so gemeint gewesen.
 
Der Text ist irgendwie verschwurbelt. Es wird nicht klar ob der Motor 2 Gänge für sich selbst oder für den Fahrer bereit hält.
Im ersten Fall hätte er Gemeinsamkeiten mit dem Xiongda 2-Gang Motor. Vielleicht kriegt man deshalb keine mehr. Hat der Herr Xiong sein Patent verkauft?
 
Das Foto zeigt nur 1 Ritzel. Und damit geht das aus meiner Sicht in Richtung wartungsfreie 2 Gang Schaltung für die Stadt.
Singlespeed ist ja Hipp. Nur nicht für jeden und jede Stadt geeignet. Da könnte sowas schon helfen.
Bei dicken DirectDrive Motoren gab es sowas schon. Mit kleinem Motor und Drehmomentsensor noch nicht.
Ein 2 Gang Motorgetriebe, wie am Xiongda, macht mit einem Ritzel keinen Sinn.
 
Hat der Herr Xiong sein Patent verkauft?
Das Europäische Patent für den Zweigang-Motor ist am "2015-08-12 CF01 Erlöschen des Patentrechts wegen Nichtzahlung der Jahresgebühr" erloschen steht hier am Ende:


Welche Gebühr hätte bezahlt werden müssen ? : https://www.epo.org/applying/fees/fees_de.html

Gruß Leonardi
 
Ein 2 Gang Motorgetriebe, wie am Xiongda, macht mit einem Ritzel keinen Sinn.
Mhm, so könnte man das Geschwurbel durch Überlegung klarifizieren. Es sei denn einer hätte eine Tretlagerschaltung a la Pinion. Immer schwer zwischen den Zeilen eines technikfernen Marketingtexters zu lesen.
 
könnte
Herr Xiong ein Patent
überhaupt drauf haben? Diese Art Zweigang haben doch Fahrräder schon vor 100Jahren gehabt, und insofern ist das keine 'neue technische Errungenschaft'. Aber vielleicht reicht es ja, eine gefundene Technologie in einen neuen Kontext (Nabenmotor, Planetengetriebe, Freiläufe) zu stellen, für ein Patent.
 
Das verlinkte Patent war ein rein chinesisches, oder? Aber Bafang ist ja auch aus dem Reich der Mitte in so fern...
 
Doch doch so ein Ding inklusive eines 250W Motors in einer Hinterradnabe zum laufen zu bekommen hat durchaus Schöpfungstiefe.
 
könnte
Herr Xiong ein Patent
überhaupt drauf haben?
Eine schwierige Frage, die auch das chinesische Patentamt wahrscheinlich noch nicht beantwortet hat. Dort eingetragen wurde nämlich ein Gebrauchsmuster, und bei dem findet eine inhaltliche Prüfung erst statt, wenn jemand einen Löschungsantrag stellt.
Wenn es das Prinzip (Übersetzung durch Drehrichtungsumkehr ändern) nicht zufällig schon für eine Bohrmaschine o.ä. gab, hätte Suzhou Xiongda das damals wahrscheinlich auch patentieren können. Vor 100 Jahren gab's sicher schon Zweigangnabenschaltungen, bei denen durch Umkuppeln des Antriebs vom Hohlrad auf den Planetenträger die Übersetzung geändert wurde, so eine hatte mein Vater mit angebrochener Achse dazuliegen. Da hat aber niemand rückwärts getreten, wenn's vorwärts zu schwer wurde.
 
das hat sicher
durchaus Schöpfungstiefe
aber nebst Patentfragen scheint mir, dass der Markt relatv kleine Nabenmotoren mit eigenem Getriebe zugunsten
a) relativ kleinen Tretkurbelantrieben mit Tretkraftsteuerung und Schaltungs-Mitnutzung
b) Eingang Nabenmotoren gleichen Gewichts mit potenterem Antrieb
in eine Randgruppe platziert. Ob jetzt ein Bafang Radl, das die Schaltungs Mitnutzung dreht und dem Radfahrer die zwei Gänge des Motors mit schaltet, sich verkaufen wird: Könnte für Mieträder ja sein. Wenn leise, pflegeleicht, wartungsarm.
 
Eingang Nabenmotoren gleichen Gewichts mit potenterem Antrieb
in eine Randgruppe platziert. Ob jetzt ein Bafang Radl, das ...
Der Vorteil von Bafang für uns wäre ja, dass man auch als Umbauer an deren Modelle rankommen kann (wenn sich ein Händler findet, der eine größere Stückzahl bestellt).
Wenn durch einen Elektro-Trick der Motor zu einem Generator mit zwei mechanischen Übersetzungen wird, konnte man die überschüssige Energie des Velomobils wunderbar angepasst zum elektrischen Bremsen verwenden und den Akku hierbei aufladen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bionx hatte damals ne 5-Gang Nabe, nicht ?
der SRam-Sparc den ich mal hatte, hatte auch eine 5-Gang Nabenschaltung

(den S-Ram-Sparc gabs in 2 Varinaten, einmal mit Riemenantrieb intern und 16V und eine mit Zahnrädern und 12V (den hatte ich ))

ne 2-Gang-Nabe .. hmm.. irgendwie recht witzlos finde ich - ok, für ein Singlespeed vielleicht oder für ein Einkaufsradl vonmiraus..

das der Motor die SChaltung mitbenutzt oder überhaupt alleine benutzt bezweifle ich..
bei den genannten niedrigen Drehmomentwerten und dem heftigen Motorgewicht über 3kg wäre das äußerst mager

und das im Artikel mit der Trittfrequenz passt auch ned dazu
 
das der Motor die SChaltung mitbenutzt oder überhaupt alleine benutzt bezweifle ich..
Für den 5 Gang Motor scheint es so zu sein, das der Motor selbst das Getriebe nicht mitbenutzt: https://www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/nabenmotoren-mit-gangschaltung.53450/

Das ist recht sinnlos, wenn man sich dazu die Kennlinie, Wirkungsgrad-Motordrehzahl (für alle ebike Motoren) anschaut: https://www.swetzel.ch/fahrrad/elmot/elmot.html#26

Den 2 Gang Xiongda fahre ich, der Motor nutzt wirklich das Getriebe.

Gruß Leonardi
 
....könnte man die überschüssige Energie des Velomobils wunderbar angepasst zum elektrischen Bremsen verwenden und den Akku hierbei aufladen.
Das ist schon richtig wobei das letztere nicht ganz trivial ist und bei nicht sorgfältiger Auslegung auf Kosten der Akkulebensdauer geht. Jedenfalls ist dies Erfahrung verschiedener Akku-Spezies.
Gruß aus Münster,
HeinzH.
 
Offenbar bekommt man in dieser Welt nichts für ganz umsonst.
Meine 2,5Ah LiFePO betreibe ich mit bis zu 16A pro Zelle.
Nach drei Jahren und leider nur 5000km haben sie noch 83,6%
o_O
80% nach nur 5000km, das wären bei mir <4 Monate.
Deshalb nutze ich auch "nur" max <1/3 der Spezifikation.
Zellen halten einfach länger, wenn sie sich langweilen. :giggle:

Gruß Jörg
 
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