Bafang BBs......... im VM

oder wer hat jemals den Motor durch Überhitzung zerstört?
Ohm... ich. :cool:
Bisher zwei ölgekühlte Bafang BPM, einen ölgekühlten Bafang CST und einen 9Continent 3006 RC mit Statorade-Kühlung*.

*ok, beim 9C 3006 ist nicht die Stator-Wicklung verschmort, wie bei den Bafangs. Beim 9C hat nur die Verklebung der Magnete aufgegeben und die Magnete rutschen beim Anfahren durch.
 
Lässt sich der nicht mit einem zweiten Thermistor in Reihe schalten?
Ich hatte ihn nicht entlötet, um seinen Widerstand zu messen, sofern es (sehr wahrscheinlich) ein thermalabhängiger Widerstand ist (Thermistor). Oft werden 10k Thermistoren verwendet.

Könnte sich auch um einen "hard shut off" Thermoschalter handeln, welcher bei einer spezifischen Temperatur schließt oder öffnet. Existieren auch in dieser Bauform, vergossen zu schwarzem "Tropfen".

In Reihe zu schalten bringt Dir auch bei Kenntnis seines Datenblatts kaum etwas aufgrund der dann abweichenden Widerstandswerte (beim Thermistor). Auch, da die akzeptablen Temperaturbereiche zwischen Motorwicklung und FET sich unterscheiden können (nicht müssen). Und da bislang kein "wann schaltet der BBS-Controller ab?"-Test mit IR-Messung durchgeführt wurde (an den FETs), wird es schwierig, das einzuschätzen.

Zumal die China-Motorwicklung keine Hochtemperaturwicklung aus europäischen Industriemotoren ist, welche auch 160°C+ verträgt. Und die Magnete, welche im BBS verwendet werden, schon ab 90 - 120°C Einbußen ihrer Magnetfeldstärke"lebens"dauer erleiden können.
Bisher zwei ölgekühlte Bafang BPM, einen ölgekühlten Bafang CST und einen 9Continent 3006 RC mit Statorade-Kühlung*.
Uiui, Du fährst mit den Motoren wohl ähnlich belastend, wie ich in "just for fun"-Tests. :D

Da lohnt sich eine unabhängige Thermalüberwachung sicherlich.. egal, ob Naben-, Mittel-, oder Tretlagermotor.

Freundliche Grüße sendet
Wolf
 
Hi,

okay Danke für die Info... mir ist es neu. Damit kann ich jetzt auch "unvorsichtiger" mit meinem Bafang unter der Nose sein... Er schaltet ja dann auf Error 10 wenn er zu heiß wird. Sehr gut... da hat sich meine falsche Info hier ja wenigstens für mich gelohnen. Also nehme alles zurück... und kann sagen das dann beim Gospade nur das etwas geringere Gewicht der Vorteil ist... dann würde ich sagen 60% nehme ich doch eher den Bafang... wegen dem programmieren... schöne Grüße Jürgen der nochmal Danke sagt...
 
Hi,

wer hohe Stufen fährt um bei voller Kadenz abzuschalten, sollte sich die Parameter vornehmen... da die Kadenz bei allen Stufen auf 100 setzen und schon schaltet der Motor auch bei weniger Leistung erst bei max. Kadenz ab. Kann gut sein, besonders wenn man noch etwas das Akku strecken muss wegen Reichweite... schöne Grüße Jürgen der hier im Pedelecforum alles duzu gefunden hat... besonders endlich ein Programm Kabel das wirklich ging...
 
Schön, das wir die Technik des Bafang ein wenig verstehen und Fehler mehr als nur raten, also fast analysieren können, so sind wir in Deutschland ja immer noch Weltspitze in der Entwicklung der E-Mobilität, insbesondere bei Pedelecs, also über dem Weltniveau an Kompetenz und das trotz Fachkräftemangels. Lithium haben wir ja auch mehr als genug (in alten Akkus) und sollten endlich auch auf dem Gebiet der E-Fahrzeuge CO2 Steuern beschließen, damit wir gemeinsam die Welt retten können. Ich freue mich auf die Zukunft.
Gruß Leonardi
 
mir gefällt der Anreizmechanismus vom Drehmomentsensor (des Tongsheng TSDZ2), der will immer, dass ich fleissig mithelfe. Das tu ich ja auch gerne, und spare damit sogar ein wenig Lithium. Mit ner Ein- Aus Motorsteuerung würde ich es mir bequemer machen, also noch bequemer... das will ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
In meinem WAW schnurrt auch ein BBS01 mit 250W und zieht an einer normalen Rohloff.

Mit der Schaltung hatte ich in Bezug auf den Motor noch nie Probleme. Jedoch muss man ca. 1-2 Sekunden nach dem Kurbeln warten, bis man schaltet. Am Motor habe ich ein 52er Kettenblatt und gerade 155er Schlumpf-Kurbeln. Somit gibt es auch keine Platzprobleme.

Natürlich habe ich die Programmierung des Motors an meine Wünsche und mein Fahrverhalten angepasst.
Die originale Programmierung war sehr unangenehm und ruckelig zu fahren.

Ich nutze den Motor eigentlich nur zum Anfahren, Beschleunigen (bis 25 km) und für Steigungen.
Daumengas habe ich nicht montiert.
Am Display (750C) schalte ich 5 Stufen, wobei ich meistens nur auf Stufe 3 fahre.

Beim Bergabfahren, wenn die Geschwindigkeit über 52 km/h (natürlich ohne Motorunterstützung) steigt, zeigt das Display nur noch die halbe Geschwindigkeit an.
Das kommt wahrscheinlich dadurch, dass die Taktung bei der Drehzahl der 20"-Räder nicht mehr mitkommt.
Der Abnehmer befindet sich an meinem VM am Vorderrad, da ich keine Leitung nach hinten legen wollte.
Die originale Befestigung des Sensors hielt nicht lange. Deswegen habe ich eine verstärkte Befestigung gebastelt.

Gerne würde ich die Firmware von meinem Display aktualisieren, da die ein Gemisch von Deutsch/Englisch anzeigt.
So wird z.B. die Uhrzeit auf 24h eingestellt, aber trotzdem nur 0-12 AM/PM angezeigt. Leider fand ich bisher keinerlei Info, ob ein Update für die Display-Firmware möglich ist und wie das gehen soll. Beim Programmieren wird das Display ja abgezogen und nur die Motorsteuerung programmiert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Heute ist es mir mit Hilfe der Beiträge hier und im Pedelecforum gelungen, auch meinen Motor neu zu programmieren. Leider war die Testfahrt sehr kurz, da der aufkommende Wind das Fahren unangenehm machte. Dennoch bin ich begeistert von der Leistung, die der Motor mir jetzt bietet. Endlich kann ich bei höherer Kadenz leichter treten und bekomme richtig Speed. Großartig!:love:

Meine Frage als Elektro-Dummie o_Oan euch: Habt ihr Erfahrungen, wie sich die neuen Einstellungen auf die Akkureichweite auswirken?

Ich habe folgendes getan:
Grundeinstellungen: Die max. Geschwinigkeit (%) in den Stufen 1 - 9 auf 100% gestellt. Die max. Stromleistung so gelassen, wie sie war.
Tretunterstützung: Arbeitmodus von 10 auf 30 gestellt. Und die Stromkonstanz von 60 auf 80 geändert.

Ich werde jetzt mit Sicherheit mehr auf Stufe 1 und 2 fahren, weil ich dort jetzt auch merkbare Unterstützung bekomme. Bisher bin ich mit mindestens Stufe 3 (von 5) gefahren, bei steileren Anstiegen oder schlechter Tagesform auch mal Stufe 4.
Mein Akku hatte bisher je nach Höhenprofil, Geschwindigkeit und Tagesform eine Reichweite von 200 + x km.

Danke an alle, die ihr Wissen hier geteilt haben.(y)(y)(y)
 
Hallo @Stokerin , Versuch macht kluch

Will sagen, teste es einfach. Da spielen so viele Einflüsse eine Rolle dass eine Antwort nur durch testen oder den Blick in eine Kristallkugel gemacht werden kann.
 
@Landradler: Ja, habe ich gelesen. Ist super, die Quintessenz. Daran habe ich mich beim Umprogrammieren orientiert. Auch das Programmierkabel habe ich über deinen Link gefunden. Ich bin ja in Sachen Technik und IT nicht sehr bewandert, aber damit war es selbst für mich VM-Oma zu stemmen. Hatte zuerst unseren Apple PC angedockt, der wollte nicht so richtig. Gut, dass wir noch eine alte Windows-Möhre im Schrank haben. Nach Treiberinstallation fluppte es.

Hinsichtlich der Akkuleistung muss ich wahrscheinlich wirklich einfach fahren und sehen wie lange er hält. Denn wenn ich jetzt in niedrigeren U-Stufen fahre, nimmt sich der Motor ja nicht mehr soviel, allerdings unterstützt er mich jeweils bis zur Endgeschwindigkeit, was wieder Strom kosten.

Wait and see!

Jetzt muss sich Fritz warm anziehen...;)

Wo ist übrigens dein Kermit geblieben? :cry:
Der Wolf ist aber auch schön...

LG, Biggi
 
Hinsichtlich der Akkuleistung muss ich wahrscheinlich wirklich einfach fahren und sehen wie lange er hält.
Im Endeffekt kommt es darauf an, wie du mit der E-Unterstützung haushaltest.
Im Sommer komme ich mit meinem 36V-18Ah in der Ebene bis zu 230 km weit.
Aktuell liegt das temperaturbedingt bei gut 100 km.

Wenn ich mich 'fahren lasse' und das auf Vollgas, sind es gerade mal noch um die 50-70 km.
Meist fahre ich so nach einer schönen Tour, um mich nach hause treiben zu lassen.

So, wie ich meine Unterstützung eingestellt habe, lasse ich mich mit Motor ca. 2-3 km/h vor die Geschwindigkeit treiben, die ich fahren möchte. Dann schaltet der Motor ab. Alles andere fahre ich dann selbst. Fällt die Geschwindigkeit (in der Ebene) ab, kommt mein Motor mit 40-70W dazu und bringt mich wieder in die Nähe der gewünschten Geschwindigkeit.

Wie es für dich am Besten ist musst du im wahrsten Sinne des Wortes er'fahren'.
 
Im Sommer komme ich mit meinem 36V-18Ah in der Ebene bis zu 230 km weit.
Aktuell liegt das temperaturbedingt bei gut 100 km.

Wenn ich mich 'fahren lasse' und das auf Vollgas, sind es gerade mal noch um die 50-70 km.

Darf man erfahren, ob es ein LR oder wieviel kg schweres VM ist ?

Denn mit 36V*18Ah=650Wh komme ich ja schon mit dem Ebike 50km weit bei 35 km/h in der Ebene, bei derzeitigen Temperaturen und mit schlechten Marathon Reifen.

Gruß Leonardi
 
Das interessiert dich weil?
Weil ich den Verbrauch verstehen und für mich einordnen will. Derzeit ist es für mich ein Widerspruch, wie es zu solch schlechten von Dir angegebenen Verbrauchswerten von 648Wh/70Km=9,26Wh/km bis 648Wh/50Km=12,96Wh/Km kommt. Bei welchem Gesamtgewicht wäre auch interessant, dann könnte ich mit http://www.kreuzotter.de/deutsch/speed.htm schauen, was bei Dir ungefähr mit Vollgas gemeint ist.
Gruß Leonardi
 
Zurück
Oben Unten