B&M (Bumm) IQ-X Standlicht - Kondensator

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Da ich unter uns sicher nicht der einzige sein werde, der den Busch&Müller IQ-X in der Dynamoversion an einem SON fährt, suche ich auf diesem Weg Rat und Hilfe:

Nach etwas über 2 Jahren der sehr regelmässigen Nutzung ist von den anfänglichen 3 Minuten des Standlichts nichts mehr übrig ausser einem fahlen Glimmen.

Bei längeren Ampelphasen bin ich von vorne quasi unsichtbar.

Die B&M Rückleuchte Top Star Line für nicht einmal ein Fünftel des Preises des IQ-X brennt sauber 4 Minuten nach.

Wie ist das bei euch?
 
Bei mir läuft das Standlicht noch sehr zuverlässig.
Ich würde freundlich eine Mail an Busch und Müller mit dem Problem schicken.
BuMM ist sehr kulant. Vielleicht darfst du ihn einsenden und er wird repariert.

Mit fahrradfrohen Grüßen.

Johannes
 
Meine Busch & Müller Lumotec Cyo Dynamo hatte nach ca. 6-7 Jahren ein ähnliches Problem - Standlicht komplett dunkel (trotz langer und/oder schneller fahrten) aber Licht funktionierte. Meine wird mit einem Axa Seitenläufer versorgt.

Gelöst habe ich das Problem indem ich die Lampe aus- und wieder eingeschaltet habe o_O. Jetzt leuchtet sie wieder sehr lange und schön hell.
 
Meine Busch & Müller Lumotec Cyo Dynamo hatte nach ca. 6-7 Jahren ein ähnliches Problem - Standlicht komplett dunkel (trotz langer und/oder schneller fahrten) aber Licht funktionierte. Meine wird mit einem Axa Seitenläufer versorgt.

Gelöst habe ich das Problem indem ich die Lampe aus- und wieder eingeschaltet habe o_O. Jetzt leuchtet sie wieder sehr lange und schön hell.


OHA. wie genau ist das Prozedere?

ausschalten mittels Druck auf den Knopf an der Gehäuserückseite? Dann vermutlich den Kondensator laden indem man weiterfährt?

EINMAL? oder wann? Bei jeder Fahrt?

Ich versteh es nicht ganz....
 
Der Cyo hat einen anderen Schalter als der IQ-X. Der Cyo-Schalter ist komplett offen und wird nach mehreren Jahren draußen ohne Schalterbewegung einfach vergammelte Kontakte gehabt haben.
Schätze, das Problem muß mal bei Busch&Müller angeschaut werden.
 
OHA. wie genau ist das Prozedere?

ausschalten mittels Druck auf den Knopf an der Gehäuserückseite? Dann vermutlich den Kondensator laden indem man weiterfährt?

EINMAL? oder wann? Bei jeder Fahrt?

Ich versteh es nicht ganz....

Bei meiner ist ein Drehschalter (Aus => Ein => Ein+Sensor), diesen habe ich einmalig auf "aus" gedreht und dann wieder auf "ein". Seitdem funktioniert das Standlicht wieder wie es für meine Lampe funktionieren soll, ohne etwas zu machen.

Der Cyo hat einen anderen Schalter als der IQ-X. Der Cyo-Schalter ist komplett offen und wird nach mehreren Jahren draußen ohne Schalterbewegung einfach vergammelte Kontakte gehabt haben.
Schätze, das Problem muß mal bei Busch&Müller angeschaut werden.

Kann gut sein, weil ich fahre bei Wind und Wetter. Die Lampe bekommt entsprechend Dreck, Feuchtigkeit und Wärme/Kälte ab.

Vermutlich hilft es dann bei der IQ-X nicht einfach aus- und wieder einzuschalten.
 
Hab auch einen Cyo und einen Cyo Premium , bei denen nach 3.4 Jahren das Standlicht kaputt ist.
Liegt definitiv nich am Schalter. ich tippe auf billige Kondensatoren...
 
War es denn schlagartig weg oder wurde es mit der Zeit immer früher dunkel?
Mir fällt gerade ein, dass ich vor einigen Jahren in einem B&M-Rücklicht eine abgerissene Kontaktfahne am Supercap hatte. Das betraf auch nur das Standlicht, das zunächst bei Erschütterung immer mal wieder ausging und einige Wochen später nur noch bei Erschütterungen kurz anging.

Die Cyos bekommt man ja immerhin noch auf, um selber drinnen nachzuschauen. Bei den IQ-X sieht das schwieriger aus.
 
Eigentlich sollten da keine Kondensatoren sonder goldcaps verbaut sein, bitte korrigieren sofern ich falsch liege.

Ein Problem kann sein, das sich eine Lötstelle am goldcap verabschiedet hat.

Der IQ-X ist über ein LINKSGEWINDE hinten zu öffnen.
 
Mir fällt gerade ein, dass ich vor einigen Jahren in einem B&M-Rücklicht eine abgerissene Kontaktfahne am Supercap hatte. Das betraf auch nur das Standlicht, das zunächst bei Erschütterung immer mal wieder ausging und einige Wochen später nur noch bei Erschütterungen kurz anging.
Das hatte ich mehrmals. Die teuren Rücklichter von denen sind gestorben wie die Fliegen. Es ist bei dieser Firma immer das Gleiche: aufwändiges Design, technisch recht gut konstruiert, aber bei der Umsetzung hapert es oft.
Eigentlich sollten da keine Kondensatoren sonder goldcaps verbaut sein, bitte korrigieren sofern ich falsch liege.
Bei den Rücklichtern sind es nach meiner Erinnerung Goldcaps.
 
Hallo,

Goldcaps sind auch "nur" Kondensatoren, nur halt besonders gute.

Ich würde auch BuMM kontaktieren, zumal die Gewährleistung recht kurz vorbei ist.

Gruß, Klaus
 
Eigentlich sollten da keine Kondensatoren sonder goldcaps verbaut sein, bitte korrigieren sofern ich falsch liege.
Das sind sicherlich Goldcaps oder andere Supercaps. Die Chemie ist anders, aber das elektrische Verhalten entspricht dem eines sehr großen Kondensators.
Der IQ-X ist über ein LINKSGEWINDE hinten zu öffnen.
Danke!

Ein Problem kann sein, das sich eine Lötstelle am goldcap verabschiedet hat.
Bei mir war's nicht die Lötstelle auf der Platine, sondern die Schweißstelle am Kondensator (es war eine Bauform mit Kontaktfahnen auf den Endflächen). Wenn es ein Fehler bei B&M war, liegt der also nicht in deren Fertigung, sondern in der Auslegung.
 
...Bei mir war's nicht die Lötstelle auf der Platine, sondern die Schweißstelle am Kondensator (es war eine Bauform mit Kontaktfahnen auf den Endflächen). Wenn es ein Fehler bei B&M war, liegt der also nicht in deren Fertigung, sondern in der Auslegung.
Ja, der Hebel ist recht groß, da zerrt es an den Beinchen doch arg bei den hiesigen Rad-weg-en...
Ein Tropfen Epoxi sollte da schon helfen zum Fixieren auf der Leiterplatte. Kenne das Problem aus dem Automobilbereich, da fliegt bei "ein paar" g auch immer alles recht schnell weg;)
 
Goldcaps sind auch "nur" Kondensatoren, nur halt besonders gute.
Vom elektrotechnischen Standpunkt aus betrachtet sind diese Kondensatoren sehr schlecht, weil sie einen erheblichen Leckstrom sowie eine geringe Spannungsfestigkeit aufweisen und nur vorgespannt d. h. an Gleichspannung betrieben werden können. Der Leckstrom bzw. die Spannungsfestigkeit sind dafür verantwortlich, dass die Standlichtdauer mit der Zeit abnimmt bzw. der Kondensator komplett ausfällt. Der Leckstrom ist überdies auch noch stark temperaturabhängig und nimmt mit der Betriebsdauer zu. Das sind Eigenschaften, die man von echten Kondensatoren nicht oder in dem Ausmaß nicht kennt. Dafür ist die Kapazität pro Volumen sehr groß. Man kann halt nicht Alles haben.
Gruß, Stephan
 
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