Autofahrer gar nicht oben in Hackordnung

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Lest das:
https://www.spiegel.de/auto/aktuell...e-staedte-mit-falschparkern-um-a-1288379.html

Kurzform:
Schon 1978 wurde entschieden das man bei bösen privaten Falschparkern die ganze Gewalt des Knöllchens walten lassen soll, während bei Leuten die das beruflich machen schonmal weggesehen werden kann.

Boah, ich krieg Schnappatmung. Ich finde unseren Staat gut und glaube an ihn (Auch wenn ein paar Regeln ruhig fahrradfreundlicher sein könnten), aber Privatmenschen als Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse. Lieferanten als Premiumverkehrsteilnehmer, schon 1978 höchstrichterlich festgestellt? Was ist mit alle Menschen sind gleich vor dem Gesetz?

Ich bin...keine Ahnung ich suche noch ein passendes Adjektiv.
 
Auch Gerichtsurteile unterliegen einem "Zeitgeist". Eine generelle Richterschelte für ein 40 Jahre altes Urteil ist völlig übertrieben.
 
Auch Gerichtsurteile unterliegen einem "Zeitgeist". Eine generelle Richterschelte für ein 40 Jahre altes Urteil ist völlig übertrieben.
Wo siehst Du generelle Richterschelte und wieso darf ich kein Urteil schelten das für aktuelle Ungleichbehandlung zugrundegenommen wird? Und vor allem wo ist das generell? Generell würde bedeuten das ich Richter generell schelte. Tue ich nicht. Ich beschwere mich über eine konkrete Ungleichbehandlung von Menschen vor dem Gesetz.

Schelte impliziert desweiteren das ich rumschimpfe wie ein Vater mit einem Kleinkind über eine vermutlich nichtige Sache (Zimmer nicht aufgeräumt). Ich rege mich jedoch auf darüber das Lieferanten vor dem Gesetz anders behandelt werden als private Falschparker. Ich finde das ist eine ernstzunehmende Problematik, das mit dem Begriff "Schelte" in Verbindung zu bringen finde ich der Problematik nicht angemessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin!

Ich habe den Artikel auch gelesen und bin auch, hmm, verwundert. Immerhin gefährden Falschparker auf Radwegen und insbesondere Radfahrstreifen schwächere Verkehrsteilnehmer, wenn diese sich in den fließenden Verkehr einfädeln müssen.

Die zusätzlichen Verletzten sind dann wohl Kollateralschäden des frei fließenden Wirtschaftverkehrs?
 
... andererseits ... stell dir vor, deine Wohnung steht unter Wasser und der Installateur findet keinen Parkplatz nahe genug an deinem Haus ...

... oder die Pflegekraft, die sich täglich um deine Mutter kümmert ...

Das ist nur ein Gedanke von mir, damit widerspreche ich nicht rundweg dem oben Geschriebenen ...
 
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