Aus faul wird fit

deshalb würde mich vorallem interessieren obs hier auch Gamer gibt die Zwift ausgibig nutzen und dadurch fitter geworden sind .

Zeitweise täglich. Heute beginne ich einen neuen Trainingszyklus. Ob ich fitter werde, weiß ich nicht. Aber ich halte mein Gewicht (was keine allzu dolle Nachricht ist). Man braucht aber schon auch mentale Stärke, die mir gelegentlich abgeht. Wenn man krank und/oder verletzt ist, muss man halt immer irgendwie wieder von vorn anfangen. Was das anbelangt, ist es wie die Seuche schlechthin, weil man einfach nie besser wird. Manchmal passiert es aber auch, dass man sich in Ziele in Zwift setzt, die man aufgrund der miserablen Tagesform nicht erreicht.

Mir persönlich macht Zwift trotzdem Spaß. Ich habe vor Weihnachten den FTP-Builder fuer Anfaenger gemacht und bin jetzt aktuell mit freien Fahrten wieder auf dem Level, bevor mich alles moegliche umgehauen hat. Heute mache ich mich an den GCN Zero to Hero Plan... mal sehen, ob es taugt.

Der FTP-Builder für Anfänger hat mir beigebracht, höhere Trittfrequenzen zu halten und "runder" zu treten. Ob ich meinen FTP wirklich verbessert habe, werde ich morgen beim Testen feststellen. Gefühlt wird es wahrscheinlich eher gleich bis niedriger sein.
 
@Recumbentbiker: Leistung + 50%, Körpergewicht-25%? Echt jetzt? Mein Vorschlag für Dich, nach all dem, was Du schreibst, sieht so aus:
1. Pro Woche an drei Tagen die Zockerkiste zwei Stunden ausschalten.
2. In den zockfreien zwei Stunden je 1,5 Stunden gemütlich radeln und 30 Min. für umziehen/duschen davor/danach.
3. Gewichtsabnahme: 1 kg/Monat anpeilen.
4. Wenn Du dann nach zwei, drei Monaten an diese regelmäßige Bewegung etwas gewöhnt bist kann man weitersehen.
5. Mehr als das kann, muss aber nicht gelingen.
6. Plan nicht eingehalten, abgestürzt? Aufstehen, Krönchen richten, von vorn anfangen.
 
@Knarf
Genau das hab ich ja bis November mein Leben lang gemacht ( überwiegend weil ich musste wohne auf dem Dorf ohne Führerschein) dann kam der Tiefpunkt , Depriephase , einfach aufgehört nur noch Bett /Sofa essen , essen essen … und jetzt hab ich mich innerhalb Wochen körperlich runtergewirtschaftet.

Im Oktober nach Corona hab ich noch bis über 12 Stunden Training pro Woche abgespult , dann kam der Frust das es ich trotz intensivem Training nie wieder so schnell wurde wie im August .

Im Sommer wog ich zeitweise nur 89 Kg

Gefühlt hab ich mich abgerackert für nivhts , das löste Frust aus .
 
Für nix glaube ich Dir nicht! Wie @MartinL schrieb, setz Dir kleine Ziele. Du hast ein gutes Gewicht erreicht, es geht also. Klar, Gewicht geht schnell wieder drauf, und Formaufbau ist viel langwieriger als FormVerlust.

Ich werde auch nicht mehr so schnell wie vor den Rückenbeschwerden. Und meine Dienstreise hat die abgenommen Kilos auch wieder draufgeschlagen, obwohl ich dachte ich war diszipliniert.

Egal. Rückschläge passieren, gut wenn man es rechtzeitig merkt,

Mir hilft das Tracken von Aktivitäten in einer Fitnessapp, das schafft etwas Verbindlichkeit. Und damit Konsistenz.

Klar, von 12h an Tag auf Null ist heftig, Lieber eine Stunde am Tag, das aber für 12 Wochen.

Ich war heute vor der Arbeit 5km Nordic Walking, dazu 10 Min Yoga/Gymnastik und ich hoffe noch auf etwas Schwimmen,

Reist keine Bäume aus, aber auf die Dauer bringt es auch was, vor Allem wenn man normal gesundes Futter nimmt, Wenn es heute Abend nicht regnet, fahre ich noch Rad, Ziel ist es die Garmin Belastung konstant zu halten (in etwa)
 
Frust das es ich trotz intensivem Training nie wieder so schnell wurde wie im August .
Das ist ein Problem für einen Radrennfahrer, der damit sein Geld verdient.

Muss ich schnell sein mit dem Rad? Wie schnell? Wer definiert das? Wozu?

Geht es nicht um Bewegung, Gesundheit, Fitness, Ausgleich zum Alltag? Und was ist mit dem Spaß?

Harte Fragen, die sich jeder selbst beantworten muss.

fluxx.

P. S.: Wenn ich im Rahmen meiner Möglichkeiten soviel mache, wie ich auf Dauer machen kann, dann gibt das eine langfristige Erfüllung und Zufriedenheit.
 
@Knarf
Genau das hab ich ja bis November mein Leben lang gemacht ( überwiegend weil ich musste wohne auf dem Dorf ohne Führerschein) dann kam der Tiefpunkt , Depriephase , einfach aufgehört nur noch Bett /Sofa essen , essen essen … und jetzt hab ich mich innerhalb Wochen körperlich runtergewirtschaftet.
Die gute Nachricht ist: was innerhalb von Wochen verschwindet kommt meistens auch schnell wieder.
Im Oktober nach Corona hab ich noch bis über 12 Stunden Training pro Woche abgespult , dann kam der Frust das es ich trotz intensivem Training nie wieder so schnell wurde wie im August .

Vielleicht hilft es, einmal andere Ziele als Geschwindkeit/Leistung zu suchen? Und um nicht immer der Versuchung zu erliegen mit den "alten" Zeiten zu vergleichen bewusst andere Strecken zu fahren? Mir hat da zur Motivation sehr Squadrats.com geholfen - erst die großen Quadrate und jetzt wo ich da neue nur noch auf längeren Touren kriegen kann auch die kleinen Squadratinhos (aber das wird dann teilweise schon etwas abenteuerlich und nicht für jedes Rad geeignet) und erfordert auch mal umsteigen auf joggen/spazierengehen). Ein bischen auch wandrer.earth, aber da sind leider sehr viele Wege dabei die auch mit meinem Trike nicht mehr wirklich Spaß machen - das ist dann eher für die Tage an denen ich es wild mag...

Im Sommer wog ich zeitweise nur 89 Kg

Gefühlt hab ich mich abgerackert für nivhts , das löste Frust aus .
Verständlich. Deswegen s.o. : versuchen wenn möglich andere/neue Ziele zu finden.
 
Hatte in meinem Leben mehrere Anläufe mit Ergometern probiert, alle sind gescheitert... Bis es Zwift gab. Da hab ich wirklich Zeit investiert und es macht Spaß :) Letzten Winter knapp 800km in Zwift gefahren, dabei 17000hm.
 
@fluxx
Bei mir ist es bisschen anders … die Fahrräder sind meine Autos .. und schneller sein will ich weil es Spaß macht und den Radius erweitert und ein guter Trainingsstand bedeutet erholt und entspannt nicht abgerackert am Ziel anzukommen ( ich wohne notgedrungen auf dem Dorf ohne Führerschein) .

Jetzt hab ich vorhin gelesen das @Jack-Lee positiv ist , ich wünsche vom tiefsten Herzen vollständige Genesung nicht nur physisch sondern auch psychisch, mich hat der Infekt obwohl sehr sehr mild verlaufend seelisch sehr aus dem Gleichgewicht gebracht .

Ob ich Folgeschäden davon habe keine Ahnung ich denke eher das ich hinterher so eingebrochen bin ist das Resultat dessen das ich mich streng an Quarantäne gehalten habe und mich auch hinterher vermutlich mehr als nötig geschont habe aus Angst vor einer Herzmuskelentzündung.

Dann gut 6 Wochen viel trainiert aber nie den Stand erreicht den ich vorher hatte .

Und als es nun Winter wurde hab ich frustriert aufgegeben weil ich mit dem Quest nur unwesentlich schneller war als mit dem Flevo Basic in Topformzeiten .

Jack Lee ist ein bisschen ein Vorbild für mich , früher hab ich mich trotz der Formsprünge immer wieder berappelt so wie er auch und habe mein sehr bescheidenes wenn auch nicht total schlechtes Niveau mehr oder weniger gehalten bzw eher sogar verbessert . Oft habe ich mich in dem von ihm beschrieben wiedergefunden so unter dem Motto : ,, Ja so wars bei mir auch .. ” und ich habe es verfolgt wie schnell er aufbaut aber eben auch abbaut , auch die Fastfood Geschichte kenne ich von mir nur zugut nur das es bei mir andere Gründe hat .

Was mir nach Corona halt extrem aufgefallen ist :
Früher wars immer so hab ich nach der Winterpause wo ich wenig fuhr im Februar wieder angefangen hatte ich nach wenigen längeren Ausfahrten gefühlte regelrechte Leistungssprünge innerhalb kürzester Zeit , maximal 1,5 bis 2 Monate und ich war wieder in Sommerform … das war nach Corona ganz anders , gefühlt hat das Training deutlich weniger gebracht und die Formsprünge blieben aus wenn auch die Ausdauer ansich besser wurde , aber an die Geschwindigkeiten kam ich bei weitem nicht ran die ich vorher mühelos gewohnt war .

Obs nun Folge von Corona war , oder zu früh zu viel gewollt oder doch einfach nur das es aufgrund der Temperaturen schlechter rollte oder eine Mischung aus allem vermag ich nicht zu beurteilen..

Deswegen weil ich null Motivation habe und hier im Threat gelesen habe und nun nach Axel-H seinem letzten Posting ist mir eigentlich klar das Zwift für mich die Offenbarung wird ..

Mein Körper wird sich erholen da bin ich sehr sicher auch wenn ich es mir jetzt noch nicht vorstellen kann und Zwift wird mir da denke ich sehr helfen.

Training ist für mich eher ein notwendiges Übel , kann halt nicht einfach mit dem Fuß aufs Gaspedal drücken … und am Bildschirm machts wenigstens mehr Spaß als sich draußen mit dem Verkehr rumzuärgern bei wiedrigem Wetter.

So kann man aus faul fit werden … wobei ich mich jetzt mal weit aus dem Fenster lehne und behaupte das die wenigsten auch ich nicht wirklich faul sind , es ist eher eine der Jahreszeit geschuldete Antriebslosigkeit , die Tage sind kurz , die Sonne scheint selten , das Wetter ( gerade im Norden ) ist rau wer mag da gern fahren egal womit auch immer ?… im Sommer ist es das Gegenteil da will man einfach nur draußen fahren und das Wetter genießen.

Und wenn man eh die virtuellen Welten mag dann kann Zwift nur gut sein .

Im Vergleich zum August bin ich einfach nur hinfällig, Form komplett hinüber als wäre ich nie auf einem Rad gesessen , das nervt und frustriert .

Welchen Smart Trainer nutzt ihr den so dafür ?

Was mir am meisten gefällt :
Man kann sich wohl wenn ichs richtig verstanden habe Trainingspläne erstellen lassen .

Wenn ich das hier aufgebaut habe können wir ja mal virtuell alle zusammen fahren wenn ich es richtig kapiert habe funktioniert das .
 
so, trotz Regen 45 min Rad. Strava schätzt 262 W Durchschnittsleistung. Glaub ich im Leben nicht, aber über die letzten Wochen verbessert von 220 W. Die Tendenz stimmt.
 
Zum ballern reicht es nicht, und ich glaub die Zahl auch nicht, Die Tendenz ist das, was zählt, und die geht in die richtige Richtung. Ich vermute meine Leistung (vom Ruderergometer und den Pulswerten ) eher auf um die 150W bis 179W . Da stimmt was mit der Kategorie nicht, vermute ich, (ich habe „Radfahren“ genommen für das Fixie, nicht RR, ) Irgendwann muss ich mir wohl doch mal Pedale anschaffen….
 
@Recumbentbiker : Nach meiner ersten Coronainfektion, welche leider ziemliche Nachwirkungen hatte, obwohl der Infekt selber harmlos verlief, brauchte ich fast 6 MONATE bis ich wieder bei meiner alten Leistung war. Hier heist es : Kontinuierlich dran bleiben.
 
Nach meiner ersten Coronainfektion, welche leider ziemliche Nachwirkungen hatte, obwohl der Infekt selber harmlos verlief, brauchte ich fast 6 MONATE bis ich wieder bei meiner alten Leistung war. Hier heist es : Kontinuierlich dran bleiben.
Das ging mir ganz genauso. Ich hatte nur drei Tage lang wirklich Symptome, konnte mich Monate nach Corona aber nicht wirklich belasten. Wichtig ist dann eher bewegen, nicht belasten, also immer deutlich lockerer trainieren als man könnte. Irgendwann fängt man an, mit den Hufen zu scharren, und dann kann man auch wieder Gas geben.
 
Habe meine Erfahrungen bezüglich strukturiertes Training, der letzten 1,5 Monate, mal niedergeschrieben:

Habe mich im Herbst letztes Jahr entschlossen strukturiert zu trainieren.
Einerseits war meine Hoffnung mehr Anreiz zum fahren zu haben und auch die Zeit beim Fahren sinnvoll zu nutzen.
Wobei Gesundheit und Spaß natürlich nach wie vor wichtiger sind, als die Leistungssteigerung.
Die meisten strecken für Feierabendrunden kennt man dann doch auch irgendwann alle.

Habe mit @roland65 jemand gefunden der das super macht und erfüllt auch alle meine Ansprüche.
Zu dem habe ich Roland letztes Jahr auf der WM bereits kennengelernt und ihn als super sympathischen und netten Menschen wahrgenommen.

Anfang Dezember haben wir dann angefangen, dass aber erstmal langsam um meine Knie zu beobachten.
Da haben wir die Lösung gefunden und behoben. (Problematisch ist für mich ein zu geringer Q-Faktor)

Im Dezember haben wir meine FTP auf 260 Watt geschätzt.
Im Verlaufe des Trainingsblocks sind mir die Einheiten immer besser gelungen.
Ich habe mich an das Training und das Liegerad auf der Rolle gewöhnt.

Vor einer Woche stand dann ein Leistungstest an, leider schwankte meine Leistungsmessung deutlich mehr als sonst.
Daher ist das Ergebnis nicht super genau.
Ergebnis waren 280 Watt, dass eher konservativ gerechnet wurde.
Damit habe ich endlich die 4 Watt pro Kg Körpergewicht erreicht :love:

Laut Garmin ist meine VO2max aktuell auch auf einem allzeit Hoch angekommen:cool:

Screenshot 2023-01-16 at 22.43.50.png

Mal so aus Neugier was sind den eure VO2max @Stephan1970 @VeganoFusilero @HoSe ....?

Durch meinen Unfall bin ich knapp einen Monat kein VM mehr gefahren.
Solche Pausen hatte ich letztes Jahr leider häufiger.
Aber dieses mal lief es nach der längeren Pause nicht zäh.
So kannte ich das garnicht.

Mal schauen was die nächsten Wochen, Monate und Jahre so mit sich bringen :)
 
Hier sieht man schön mein kontinuierliches Training die letzten Jahre... Spanne geht von 28 bis 63ml/min/kg
Im letzten Jahr konnte ich den Wert von 28 auf 50 innerhalb von 3 Monaten steigern, bin aber Ende des Jahres wieder bei etwa 35 gewesen...
Auf und ab.
 

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Bis es Zwift gab. Da hab ich wirklich Zeit investiert und es macht Spaß :) Letzten Winter knapp 800km in Zwift gefahren, dabei 17000hm.

Da bin ich mit meinen 2.600 Zwift-Kilometern in 2022 gar nicht so schlecht.

Höhenmeter hab ich nur 3.400. (Alpe du Zwift usw. bin ich die Jahre zuvor gefahren.)

Allerdings hatte ich nicht Corona oder so.
 
Mal so aus Neugier was sind den eure VO2max
Derzeit dümpelt meine V02max laut Garmin Connect zwischen 63 und 64 herum. Im Sommer, wenn mein Großteil des Urlaubs liegt, wird meine V02max aber brutal ansteigen. 70 ist mein Ziel!
Letztes Jahr konnte ich in drei Wochen Urlaub, in dem ich regelmäßig gefahren bin, viel gegessen und geschlafen habe meine V02max von 58 auf 65 steigern.
 
Es gibt auch „Normalos“ hier, Meine VO Max ist 43, und Garmin verordnet mich in den oberen 20% meiner Altersgruppe. Fit heißt für mich nicht Leistungssport, sondern gut und gesund durch den Alltag kommen, und Spaß haben.

Daher auch Fokus auf Gymnastik, Core und eben auch Cardiotraining. Dabei achte ich auf eine gewisse Abwechslung, gestern die Radfahrt war mehr als 50% in Zone 4 und (mehr sogar) in Zone 5. Garmin ist damit derzeit „zufrieden“.

Jetzt sollten noch 2kg wieder runter, und Alles ist so weit in Ordnung für mich,
 
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