Aus faul wird fit

Ich möchte ein ganzjähriges Velomobilforums-Trainings- und Ernährungsplan anregen, bei dem jeder zu seinem Zeitpunkt einsteigen kann.
Das ist jetzt nicht so ganz einfach - versucht Garmin u.a. ja auch anzubieten. Die Leistungswerte sind einfach zu unterschiedlich, die Bedürfnisse ebenso. Wo der/die Eine erst mal die Herzfrequenz ausbauen muss, ist woanders die VO2max der Ansatz um beim Dritten fehlen komplett die Grundlagen oder Körperbeschwerden müssen mit einbezogen werden.
Es geht also beim ersten Überdenken der Idee gar nicht um die Entschädigung, sondern eher das Problem der Ausgangsbedingungen.
Die Umgebungsbedingungen machen es zudem nicht ganz einfach - einmal Hügelgelände, dann wieder plattes Land oder Deiche.
Anfangs meist mehrere Stunden:
  • Klärung der o.g. Bedingungen (Equipment, Zeit, ggf. Erkrankungen usw.)
  • Ausgangssituation beurteilen und Ziele definieren (oder definierte besprechen)
  • Sichtung von Aufzeichnungen,
  • Ermitteln der Leistungsschwelle (entweder grob oder durch Leistungstest),
  • Erstellung des ersten Einheiten-Blocks in Abstimmung auf das vorhandenen Geländeprofil,
Im Verlauf von 45 Min bis 1 1/2 Std.
  • Beobachtung der gefahrenen Einheiten,
  • Feintuning wenn es nicht passt (entweder schon während oder im nächsten Block)
  • Planung für 1-2 Monate (je nach Bedürfnissen)
Wenn ich persönlich keine speziellen Ziele hätte, würde ich vor allem Spaß haben wollen und 2x wöchentlich Steigungen/Intervalle einbauen, wo ich den Puls auch mal höher bekomme. Mir persönlich machen anstrengende Einheiten halt einfach auch Spaß, darum probiere ich da auch immer mal wieder welche aus, die ich anderen verordne. ;)

Bzgl. richtige Ernährung ist das leider das selbe. Ich plädiere nach wie vor für intuitive Ernährung und lass auch für mich alles im Pool - also keine spezielle Ernährungsrichtung. Das Nahrungsangebot darf aber auch nicht künstlich knapp sein - extrem wäre Fastfood. Der Körper muss dafür auch eine große Vielfalt kennen, damit er auch signalisieren kann, was an gesunden Lebensmitteln aktuell nötig ist (Unterstrichen+fett dürfte deutlich genug sein, oder? :whistle:
 
Ich kann den Wunsch von Dir, @eddywhy, gut nachvollziehen. Gleichzeitig denke ich aber auch wie @roland65, dass die Unterschiede für ein allgemeingültiges "Programm" zu groß sind.
Bei mir werden es nun 2,5 Jahre, dass ich wieder begleitet und nach Plan trainiere. Ich wäre zu Beginn überfordert gewesen, wenn da auch noch das Thema Ernährung o.a. dazugekommen wären. So sind wir mit dem Training eingestiegen, der Körper entwickelt sich, man nimmt neue Ziele in den Fokus und diese Ziele erfordern dann von selbst dies oder das. Mein Training läuft jetzt stabil und ich kann mich auch wieder anderen Themen widmen u.a. dem Thema Ernährung mit Intervallfasten (was bisher super klappt).
 
Wenn ich persönlich keine speziellen Ziele hätte, würde ich vor allem Spaß haben wollen und 2x wöchentlich Steigungen/Intervalle einbauen, wo ich den Puls auch mal höher bekomme. Mir persönlich machen anstrengende Einheiten halt einfach auch Spaß, darum probiere ich da auch immer mal wieder welche aus, die ich anderen verordne. ;)
Wie @roland65 bereits kurz geschildert hat, bedürfen Trainigs- u. Ernährungsplane immer der individuellen Betrachtung. Mit viel Evaluation. Wenn man es genau machen will, ist das schon sehr aufwendig, bereits bei einer einzelnen Person. Insbesondere, je weniger Wissen/Erfahrung besteht. Aber...
...die Grundlagen der Trainigsprinzipien zu kennen, hilft ungemein, um grundsätzlich auf der richtigen Spur zu bleiben. Auch gerade, um Dinge besser einordnen und bewerten zu können. Oft wird da sehr das Pferd von hinten aufgezäumt, bestehen Vorstellungen von ganz spezifischen, möglichst effizientem, Training, optimiert, und bloß keine Zeit verschwenden, obwohl erstmal überhaupt die nötige regelmässige Betätigung gar nicht in der Form besteht, um überhaupt an strukturiertes Training zu denken. Man darf sich halt auch nicht durch den Anspruch an Effizienz vom Tun abhalten lassen ;). Und nebenbei ist effizientes Training nicht immer gleichbedeutend mit zeitsparem Training.
Eine andere Sache ist die Frage der Eigenmotivation. Brauche ich jemanden, der mich antreibt, um bei der Stange zu bleiben, oder eher etwas bremst? Und die Gefahr der Demotivation ist natürlich auch gerade durch den Leistungsvergleich auf z. B. Trainingsplattformen gegeben, anzunehmen, dass man selbst nicht so gut da steht. Aber die Schwarmfittness ist immer besser. Irgendwer trainiert immer und auch mehr und besser, ist besser, hat gerade dann Bewundernswertes vollbracht, während einen selbst das schlechte Gewissen plagt oder man sich schlecht fühlt, weil man gerade nicht so aktiv sein kann, wie man das gerne würde, aus mehr oder weniger triftigen Gründen. Dann benötigt man als regulative Basis immer eine klare Definition der grundsätzlichen Zielsetzung, warum man überhaupt aktiv ist bzw. bleiben oder auch erstmal werden möchte. Alles weitere 'on top' darf nie so essentiell sein, dass man es im Zweifel ganz sein lässt.
 
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Die Frage für mich ist, den Begriff Training betreffend, für was trainiere ich und trainiere ich überhaupt.

Mein Ziel ist es, durch tägliche Bewegung meine Gesundheit und Fitness zu erhalten, im besten Fall noch zu steigern. Ü60 ist ein Lebensabschnitt, in dem ich viele Leute kenne und sehe, die sich ihrem Alter ergeben und zunehmend Probleme mit der Gesundheit und dem Wohlbefinden (physisch und psychisch) haben.

Ich bin draußen, weil es mir Spaß macht und eine schöne Art ist, mich in Bewegung zu halten und jeden Tag etwas Anderes und oft auch Neues zu erleben.

Seit Anfang des Jahres laufe ich jeden Tag neben dem Radfahren mindestens 5 km mit unterschiedlichen Intensitäten auf dem Laufband (oder wenn es schön ist auch draußen) und habe viel Spaß dabei. Motivation ist, einfach mal zu schauen, wie es läuft und wie ich mich dabei fühle.

Kein Plan, kein Training im herkömmlichen Sinn, nur aus Spaß am Laufen. Und die Motivation kommt von selbst, da es kein Muss und keinen Druck gibt und ich keinem Vergleich standhalten muss.

Nur so als Gegenpol zum ziel- und erfolgsorientierten Training aus meiner persönlichen Sicht erzählt.

Haut rein, Mädels und Burschen! Und vergesst den Spaß nicht dabei. :)

fluxx.
 
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@Flux - Du unterstreichst meinen Beitrag, denn genau die Ziele sind es, die es ausmachen. Fahre ich zum Spaß, kann ich durch Intervalltage ausreichend stabil fahren. Habe ich ein konkretes Ziel, muss ich auch das Training konkretisieren. Eigentlich logisch, aber auch das soll Spaß machen, was ein oben von mir unterschlagener Punkt ist. Training ohne Spaß ist Qual. :p Wenn jemand eher frisch betreut wird und mir dann sagt, es mache Spaß und sei unterhaltsam, dann habe ich es für den Moment richtig geplant. :)
Weil Du das Alter ins Spiel bringst - da stelle ich fest, dass die Genetik teils weit auseinander liegt. Die einen noch fit wie 35, die anderen bauen körperlich viel schneller ab. Das ist für letztere natürlich hart. Es spielen viel Faktoren mit hinein die im Lebenswandel, der früheren sportlichen Betätigung oder Verletzungen liegen.
Das sind auch viel eigene Beobachtungen und ich bin selbst z.B. genetisch wohl eher begünstigt, reagiere noch extrem schnell und stark auf Training, hatte extrem wenig Verletzungen (OK, das ist keine Genetik :D) und ernähre mich bewusst. Letzteres könnte natürlich auch die/der von sich sagen, wenn jeden Tag (ganz bewusst) Schweinebraten mit Knödel auf dem Programm stehen. :D Aber ist klar, dass ich das nicht meine.
Leistungsvergleich auf z. B. Trainingsplattformen
ist für Spaß am Training dann nicht gut, wenn ich immer mit mir hadere. Motivation dadurch - super, aber Frust - nicht gut. Wenn ich keine Wettkämpfe oder Rekorde fahre, brauche ich mich auch nicht zu messen. Mich behindert das damit verbundene computertechnische eher, als dass es mir hilft.
 
Es gibt eine Studie die den Fittniszustand von 38 Jährigen untersucht hat :
Das biologische Alter reichte von 28 bis Anfang 60.
Heißt :
Mit 38 kann man Weltklasseathlet sein aber auch schon richtig hinfällig ( bin 37 auf mich trifft letzteres zu ) .

Die interessante Frage wäre :
Was käme bei raus wenn der 38 Jährige der biologisch wie 60 ist plötzlich anfängt Sport zu machen und gesund zu leben? Könnte er das Ruder so rumreißen das er mit 40 auf dem Stand seiner Altersgenossen ist biologisch betrachtet ?
Oder muss man sich dann mit dem zufrieden geben was noch geht ?

Ich denke wie fit man im Alter ist hängt davon ab wie man die Jahre/Jahrzehnte vorher gelebt hat ..

Mal was anderes :
Wie funktioniert das mit Zwift eigentlich? Ich habe das Problem das ich mich im Winter null motivieren kann zu fahren und weil ich eh nur vor der Spielekonsole sitze könnte das ja vielleicht etwas für mich sein . Habe schon viel von Zwift gelesen aber nicht so wirklich den Plan wie das funktioniert, funktioniert es ohne PC also z.B. Handy und TV ? Das könnte die Lösung meiner Motivationsprobleme sein. Dann musste ich nicht raus .
 
@M5Racer
Wow das ist der Hammer , das beantwortet meine Frage ...schon erstaunlich zu was der Körper in der Lage ist ...innerhalb weniger Jahre zu so einer Leistung zu kommen ist krass .
 
Wow das ist der Hammer , das beantwortet meine Frage ...schon erstaunlich zu was der Körper in der Lage ist ...innerhalb weniger Jahre zu so einer Leistung zu kommen ist krass .
Ja, und vor allem das Thema Trainierbarkeit im Alter ist in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus gerückt. Klar spielt Genetik eine Rolle, aber aktiv zu sein oder anzufangen lohnt sich immer. Ich habe jetzt keine Studien dazu parat, meine mich aber zu den genannten Zusammenfassungen wie folgt zu erinnern. Auch ältere Menschen sind gut trainierbar. Viel besser, als vormals angenommen. Es gibt auch Studien zur Leistungsfähigkeit sehr gut trainierter Sportler in Abhängigkeit zu den Lebensjahren. Da zeigt sich, dass viele mit Ende 50 noch extrem gut sind. Ab Mitte 60-70 wird der Unterschied zu den jüngeren dann zunehmend deutlicher. Hier geht es aber nur um die reine Leistungsfähigkeit. Nicht um die (Langzeit)Ausdauer! Und die kann man durch Training im Alter sehr gut aufrecht erhalten. Aus wissenschaftlicher Sicht ist eine Vergleichbarkeit der Altersgruppen nicht so einfach, da man ja irgendwie vergleichbare Stichgruppen mit gleichen Trainigs- bzw. Belastungsaufwand etc. bräuchte. Und die Art der Tests eben auch, Schnelligkeit, Kraft, Kurzzeit-, Langzeitausdauer, Energiestoffwechsel und Effizienz, etc... Also ein ganz weites Feld, was immer ausreichend Fachwissen voraussetzt, die Daten richtig bewerten zu können. Da spielen viele, auch z. B. soziologische und kulturelle, Faktoren mit rein, die schwierig zu bestimmen oder auch unbekannt sind.
Und wo @M5Racer den Bericht verlinkt hatte, erinnere ich mich auch z. B. an einen Deutschen, der Ironman-Weltklasse Athlet nach vielen Jahren hartem Drogenmissbrauch wurde. Ich meine mich zu erinnern, dass es dann auch eine (Auto?)Biographie gab. Was allerdings im Ausdauersport zum Tragen kommt, sind meist auch die vielen Trainingsjahre, die ein grundsolides Polster bilden. Und bei längeren Pausen scheint es etwas wie ein Erinnerungsvermögen des Körpers zu geben. Wenn man mal ein gewisses Niveau erlangt hat, dann ist das sicherlich hilfreich, wieder schneller in den 'Tritt' zu kommen.
 
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Meiner Erfahrung ist Konsistenz entscheidend. Man muss dran bleiben, und da hilft ein Coach enorm. Bei mir lag jetzt wieder eine Dienstreise quer, und schon sackt die Belastung ab, Passt natürlich, Beruf geht vor.

Und nicht zu schnell zu viel wollen, passiert mir leider immer wieder. Trotzdem bin ich richtig froh, das ich letzte Woche zwei Joggingrunden a 30 min. geschafft habe (Laufen geht anders) und der Rücken hat gehalten! Super. Rad konnte ich ja schlecht auf die Reise mitnehmen….

Garmin aber hat erstmal die Pulsbereiche nach unten korrigiert… tja, fast 2 Jahre Pause, Aber es geht weiter :)
 
@Knarf ....doch ...wenn man sein Leben nichts gemacht hat , dann sagt der Körper einem schon was geht und was nicht geht . Da spreche ich leider aus Erfahrung . Ich werde vermutlich keine 60 . Falls doch werde ich in nicht so gutem Gesamtzustand sein vermute ich . Mein damaliger Nachbar ging mit 58 am Rollator während ich einen anderen kenne der ü80 ist und noch Rennrad fährt und das nicht langsam ... so unterschiedlich kanns sein ...der eine hat Glück der andere nicht .

Der Durchschnittsmensch fährt mit 60 zumindest keine 150 Km Radtouren mehr das tut er auch mit 35 nicht , er sagt sich ,, Wozo habe ich ein Auto ?" Oder er fährt mit Bus und Bahn . Dann kommt es drauf an was man unter hinfällig versteht wie man das Wort definiert. Ich bin es definitv, mit 37 schon .

Hinfällig ist für mich wenns halt einfach nicht mehr läuft und so die Motivation gegen Null geht und man garnichts mehr macht und es so noch viel schlimmer wird ...man dann erstaunt feststellt das einem nach nichtmal 1 Km zu Fuß einem das Bein und der Fuß enorm schmerzt ...und man das Sofa und Bett vorzieht und man aufeinmal erschreckend feststellt fast 3 stellig zu wiegen ...und einem alles gewohnte viel anstrengender vorkommt .

Kann nur von mir sprechen , seit dem ich Corona hatte bin ich nie mehr an meine alten Geschwindigkeiten dran gekommen . Deswegen kann ich @Jack-Lee nur eindringlich raten den Mist bloß richtig auszukurieren wobei ich gerade erschrocken bin das sein Virus zuerst die Lunge befallen hat...

Mein heftigster Infekt war November 2019 da brauchte ich auch ewig um wieder richtig fit zu werden , die folgende Saison lief nicht so gut wie ich es mir gewünscht hätte .

Ich finde es jedenfalls genial was auch im fortgeschrittenen Alter wozu ich mich zähle noch möglich ist wenn man es richtig angeht , die Betonung liegt auf richtig ..

Ein Trainingsplan für Velomobilisten wäre was ...z.B. richtig fit in 12 Monaten oder so ...Basisplan für Trainingseinsteiger oder Wiedereinsteiger .

Ich erkenne mich in Jack-Lee teilweise wieder die krassen aufs und ab's der Form ...gefühlt kann man den einen Monat Bäume ausreißen und 8 Wochen später das krasse Gegenteil weil einem z.B. ein Infekt alles verdirbt . Auch sein Fast-Food Problem was er hatte .

Schade das er so weit weg ist hätte ihn sonst gefragt ob er bock hätte mit mir gemeinsam zu trainieren .
 
Ich habe ja das Glück (aber auch Pech)eines ziemlich aktives Immunsystem zu haben. die Krankheitsphasen liefen nun gefühlt "rückwärts" und mir geht's wieder recht gut. Mindestens eine Woche bis zu den ersten leichten Belastungen werde ich dennoch warten, durch HRV, Puls- und Leistungsmessung kann man gut sehen, ob das System wieder läuft.

Was ich faszinierend finde : bei mir hat der Infekt, der sich zum Glück "nur" als lokale schwere Grippe heraus gestellt hat, binnen Stunden "aus dem nichts" zu geschlagen, weil durch die harte Trainingsbelastung und die schon gereizten Bereiche der Atemwege Einfallstore für den Virus waren. Steffen hat's nun auch um gehauen, ebenso meine Frau... Steffen hat's wohl von der gleichen "Quelle" wie ich, meine Frau leider von mir. Da dauert es, dank laufendem Immunsystem mehrere Tage. Trotzdem haben beide nun ähnlich heftige Symptome wie ich mit "abgeschaltetem" Immunsystem.
Nun die Frage: kann man sowas überhaupt umgehen? Klar, mich nicht an meinen eigenen Trainingsplan zu halten und bei eh schon sehr hoher Trainingsdichte einfach noch ne harte HIT Einheit "rein zu quetschen" war doof... Aber wie soll man vermeiden, dass man sich auch mal Viren einfängt, die krank machen? Weder meiner Frau noch Steffen hat das nicht existente Leistungstraining was gebracht... Beide Fieber, heftige Kopfschmerzen, Gliederschmerzen.

PS. Werde mich zukünftig penibler an meinen Trainingsplan halten... Mehr Ausfälle will ich dieses Jahr nicht riskieren. Meine massiven Leistungsschwankungen beruhen aber auf der Nichteinhaltung der wichtigsten Trainingsregel: Kontinuität! Jop und Lebensumstände lassen es halt oft nicht zu.

Gruß,
Patrick (erste mal krank seit Corona Infektion Anfang 2020...)
 
Nun die Frage: kann man sowas überhaupt umgehen?
Wenn du zum passenden Zeitpunkt FFP Maske tragen kannst, oder dich von den Virenemittenten fern halten kannst?
Geht halt in der Praxis nicht, man merkt es den Leuten nicht früh genug an...
Bleibt nur in passenden Trainigspausen sich gegen alles was geht impfen zu lassen, und mit den Restlichen zu leben...
 
Wenn du zum passenden Zeitpunkt FFP Maske tragen kannst, oder dich von den Virenemittenten fern halten kannst?
Geht halt in der Praxis nicht, man merkt es den Leuten nicht früh genug an...

Der Part mit dem fernhalten ist wie du selbst sagst oft schwierig: entweder man sieht es den Leuten nicht an oder man kann ihnen aus anderen Gründen nicht aus dem Weg gehen.

Der Teil mit der Maske ist zwar keine Garantie, hilft aber aus meiner Erfahrung auf jeden Fall: ich hatte noch nie so erkältungsfreie Winter wie 20/21 und 21/22 (und das trotz im zweiten Winter schon sehr aktivem Sozialleben, inkl. Konzerten, aber halt mit Maske). Diesen Winter sieht das leider etwas anders aus, aber sowohl die letzte als auch die aktuelle Erkältung lassen sich sehr gut auf "eigene Dummheit" zurückführen - aus Bequemlichkeit/Leichtsinn einmal auf einem Konzert und einmal im Miniaturwunderland ohne Maske unterwegs und prompt bereut....
Ist halt immer noch die Frage ob man den Preis mit der Maske zur Erkältungsvermeidung zahlen will oder nicht, das ist halt immer eine individuelle Entscheidung Risiko+Auswirkung versus Nervfaktor.
 
Ich habe das Problem das ich mich im Winter null motivieren kann
Vorgehen:
1. Setz Dir persönliche Ziele, kurzfristige und Fernziele, die Du erreichen möchtest. Sie müssen realistisch erreichbar und messbar sein (7 kg abnehmen bis Ende des Jahres, Hausberg/-runde in diesem Jahr 5 Minuten/in drei Jahren 10 Minuten schneller fahren, in drei Jahren in guter Form an der HPV-WM teilnehmen oder ähnliches). Zu hohe kurzfristige Ziele sorgen eher dazu, dass man es schnell wieder sein lässt.
2. Unterteile die Ziele in gröbere Teilziele und Zeiträume (bis Mai drei kg abnehmen; Hausberg/-runde zwei Minuten schneller)
3. Informiere Dich über Trainingsplanung und -steuerung und plane Dein Training in Blöcken von z.B. vier Wochen (z.B. mit dreimal 30 Minuten locker beginnen und jede Woche um 10 Minuten pro Einheit steigern, also anfangs nicht zu hart oder zu viel, das demotiviert; vier Wochen nur locker fahren, dann gut drei Wochen zweimal pro Woche etwas intensivere Intervalle auf der Rolle fahren (nicht häufiger und nicht gleich wirklich hart; z.B. 3x8 Minuten mit einer Belastung, die Du ca. eine Stunde durchhalten könntest oder 20x1 Minute mit Druck, eine Minute locker oder so, jeweils anfangs und zum Schluss zehn Minuten locker)
4. Überlege, was Du brauchst, um wirklich mit dem Training zu beginnen (Rollentrainer von Kleinanzeigen? etc.); Klebe Dir Motivationszettel in Deine Wohnung mit Sprüchen, die Dir etwas bedeuten und helfen
5. Gestalte das Training positiv und machbar (auf der Rolle fahren und Musik hören/Film schauen) und plane Training fest ein wie richtige Termine
6. Gib Dir genug Zeit. Kleinere Erfolge solltest Du nach drei Wochen feststellen, nach drei Monaten kannst Du z.B. mal den ersten Test auf Deiner persönlichen Teststrecke fahren und dann einmal im Monat wiederholen. Für den Test immer ca. gleich gut ausgeruht sein.

Wenn Du das Ganze so strukturiert, motiviert, aber nicht übermotiviert angehst, wirst Du sehen welche Dynamik das entwickeln kann. Aus faul wird fit!
 
Wie ist es bei euch eigentlich mit Zwift ?

Motiviert es euch zum Training bzw trainiert ihr dank Zwift mehr/regelmäßiger ?

Gibts irgendwelche Nachteile die man wissen muss ?

Als Ziele hab ich lediglich nur mobil bleiben und schnell VM fahren zu können …z. B. Steigerung der Wattleistung im Ga1 Bereich von geschätzt aktuell unter 100 Watt auf 150 Watt ..,, Gewicht runter von aktuell 98 auf ca 78 Kg noch besser wäre um 74 Kg .

Bin nur leider niemand der im Winter gern draußen fährt und sich dafür nur schwer motivieren kann .
Deshalb meine Idee mit Zwift weil ich sowieso ein Hartcore-Gamer bin der kein Problem damit hat auch mal 15 Std am Tag vor der Daddelkiste zu sitzen und nur schwer davon weg zu bekommen ist .

Deswegen mein Gedanke :
Zwift kann aus faul fit machen . Aber wie es so ist Theorie und Praxis sind oftmals Zwei verschiedene paar Schuhe .. deshalb würde mich vorallem interessieren obs hier auch Gamer gibt die Zwift ausgibig nutzen und dadurch fitter geworden sind .
 
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