Das Rheintal liegt hinter mir. Der Einschnitt des Stroms zwischen Siebengebirge und Vorgebirge ist nur mehr zu erahnen. Auch das höher gelegene Hügelland der Grafschaft hinter dem Vorgebirge mit ihren Obstplantagen liegt jetzt hinter mir. Die A61, die das Land hier durchschneidet, ist ebenfalls nicht zu sehen; sie verläuft tiefer und hinter den Wäldchen.
Vor mir wartet die Eifel, und am Ende der Steigung, die hier noch recht sanft ausfällt, werde ich Hilberath erreichen. Das Dorf nennt sich "Tor zur Eifel" und so ist es auch. Losgefahren bin ich bei etwa 55 MüM, und Hilberath verlasse ich bei 360 MüM, ein Unterschied, der sich gerade von Herbst bis Frühjahr viel deutlicher zeigt als im Sommer. Von Hilberath fahre ich an diesem Tag weiter in die wunderbare Eifellandschaft, bis es hinunter geht in das tiefe Sahrbachtal und weiter in den felsigen Canyon des Ahrtals.