Aufteilung der Abstände auf einem Feldweg bei Gegenverkehr

Das mit dem per Gesetz nicht vorhandenen Mindestabstand beim Begegnungsverkehr sehe ich zumindest hier in der Stadt bei vielen Einbahnstraßen als Problem, wenn diese für Radfahrer in Gegenrichtung freigegeben sind. Viele dieser Straßen sind hier verflixt eng und an beiden Seiten wird geparkt. Begegnungsverkehr ist oft sehr unlustig.
 
Nix mit Fahrbahnmitte, gleichbreit, unterschiedlich breit, Moral, nur das Auto Schuld etc.
auch ohne fahrbahnmitte ,also linie gilt rechtsverkehr. zu dem geht es da über Kfz.
wer berg hochfährt hat immer vortritt (in der ch ) auf jeden fall, da muss selbst ein holzsattelschlepper platz machen. (gesetzesmässig)
Also hier umme gilt Dickfelligkeit. Draufhalten und schauen wer zuerst nachgibt.
wenn ich sehe das der entgegenkommende fahrer nicht in gebührendem abstand sich nach rechts hält, was ich mache um dem entgegenkommendem zu signalisieren, "gesehen!"
dann halte ich voll auf das engegenkommende fahrzeug drauf,
zum einen,
um zu gucken ob der fahrer träumt,
zum anderem um ihm zu zeigen/"signalisieren" wie es mit dem platz aus sieht.
nötigt mich der engegenkommende fahrer so weit das ich bis zum stop bremsen muss, obwohl platz währe zu kreuzen, dann nötige ich ihn genau
so zum stillstand.
bis jetzt hat das immer geklappt seit über einer million kilometer, egal mit was ich fahre.

allerdings sind auf so wegen auch selten deppen unterwegs so das es da nie stress gibt.
ganz anderst sieht es aus mit einbanstrassen die für velos freigegeben (auch enge wege) da muss jeder zweite autofahrer depp spielen.

bis zum stopp gebremst gibts natürlich dikusionen, nicht selten stellt sich dann heraus, aus dem "gespräch" das die fahrer mit ihrer karre mir zeigen wollten das ich hier nichts zu suchen hätte,... obwohl beschildert.
grad bei einbahnen ist das täglich brot das man d****n hinterm steuer hat, da helfen keine gesetzte....... *schulterzuck*
 
Wenn die Geschwindigkeit ggf. auf fast Null reduziert ist, wie es erforderlich ist, wenn der Abstand so gering ist, ist der seitliche Mindestabstand nicht mehr relevant. Einfach mal betrachten um welche Geschwindigkeiten es z.B. außerorts geht und warum der Abstand da so gewählt wurde.
 
müssen sie abbremsen – notfalls bis zum Stillstand – und sich mit dem entgegenkommenden Fahrzeugführer über die weitere Vorgehensweise verständigen."
Also gilt Das Recht des Stärkeren....
wenn sich beide darauf geeignet haben, dass Armdrücken eine akzeptable Vorgehensweise sei.
 
über die weitere Vorgehensweise verständigen
Spät bremsen, dicht auffahren, V8 aufheulen lassen (mit eingelegtem Gang und Finger am Abzug Fuss locker auf der Kupplung), dabei das Auto immer mal wieder einen halben Meter vorschiessen lassen, beleidigende Handzeichen?
 
Das Urteil ist ja gan nett nur in Praxis nicht immer durchführbar weil2 dazu gehören.

In Praxis ist es bei mir so das manche so vorsichtig sind sodass sie schon 200 Meter vorher mit einem Rad auf den Randstreifen oder Acker fahren

Andere, wollen in keinem Fall auch nicht ein Rad neben den Betonweg setzen.
(Bin ketztes Jahr ca 7000 km silche betonierter Feldwege gefahren, ist also eine übliche Situation für mich.)
Häufig sehr neue sehr saubere Autos. Ein kleiner Astra verlässt wesentlich eher mit einem Radden Beton als ein BMW und vor allem denn wenn er hochgebockt ist.
Dann wird es kompliziert denn wenn sie das rechte Rad auf dem Beton lassen und ich auch dann bleibt manchmal -10 cm.
Ich denke ein Autoreifen neben dem Beton aber auf einen grünen Ackerstreifen das sollte doch drin sein. (Die ersten 40 cm sind grün leichtes Gras, kein Acker!)
Das Verhalten ist dann häufig so, dass sie schnell auf mich zu fahren mit dem Ziel ich bekomme Angst und deshalb hoffen sie dass ich die Fahrbahn etwa zur Hälfte verlasse.
Das wiederum wäre dann sodas mein rechtes Rad nicht mehr im grün sondern im Acker wäre. Das Rad zum stoppen kommt und ich es dannch rausschieben muss.
Deshalb dachte ich immer, Autofahrer, ein Rad ins grün dann klappte es doch und beide können weiter fahren. 70 % allerAutofahrer sehen das auch so. Prima.

Nur bei den Stierköppen muss ich zugeben dass ich obwohl oft eher zurückhaltend in diesen Fällen eine gewisse Agression aufbaue und recht stramm dem anderen entgegen fahre. Und das wirkt dann inden letzten Sekunden, denn so voll über mich wollte noch keiner fahren.

Irgendwie muss ich zugeben habe ich auch immer gedacht ich brauche doch nur 30 % der breite und die steht mir zu. So ist es aber nicht.

Fazit
Nun, die Stierköppe reduzieren keine Geschwindigkeit die wolle da sich verschwinde. Mein drittel Breite progressiev verteidigen darf ich ja nicht. Verhandlungsbereitschaft und suche nach einemKompromiss ist bei Stierköppen nicht drin.
Also werde ich nachdemich dieses Urteil gefunden habe wieder zur Methode - ich beherrsche dieses Monstrum nicht - den unbeholfenen machen.
Das wirkt gut. Hatte das schon ab und an mal gemacht
Denke bei einem Velomobil oder Liegerad funktioniert das nicht aber bei meinem trike mit hohem Sitz wirkt das glaubwürdig. Manche Fußgänger gehen komolett runter vom Weg aufs Feld, in schmalen Passagen haben sich schon Radfahrer ans Geländer gepresst obwohl ich locker durch kam. Und Autofahrer werden ganz unsicher wie sie mit dem UFO umgehen sollen.

vG
Bernhard
 
Du fährst mittig bis der Gegenüber ausreichend abgebremst hat, erst dann gehst an den rechten Rand.
noch wirkungsvoller ist im Bezug auf den Gegenverkehr insbesondere das bewusste Hin- und Her Wackeln und das nicht aussen am Fahrbahnrand und erst kurz vor dem Aufeinandertreffen damit aufhören. So hat man automatisch etwas mehr Platz und der entgegenkommende hat Respekt.
Dickfelligkeit. Draufhalten und schauen wer zuerst nachgibt. Nicht umsonst sind SUVs mit möglichst klotziger Front beliebt.
noch besser als D'rauf Halten funktioniert die Angst um's heilix Blechle (Wackeln...), die dann Respekt bewirkt.
 
Also hier umme gilt Dickfelligkeit. Draufhalten und schauen wer zuerst nachgibt. Nicht umsonst sind SUVs mit möglichst klotziger Front beliebt. (Verbeulte Lieferwagen sind dennoch wirkungsvoller, har har.)
Bekannter wollte mal mit nem Mähdrescher von einem Acker zum nächsten, als ihm im Hohlweg ein Auto entgegen kam. Nachdem die erste Verständigung scheiterte, hat er einfach das Schneidwerk gesenkt und angestellt... Siehe da, das Auto hatte doch eien Rückwärtsgang :)
 
„Mein drittel Breite progressiev verteidigen darf ich ja nicht."(Marchi)
dagegen half nur schmale Lenkstange ohne abzutauchen oder -heben!

flexte mir doch jemand die Dynamohalterung weg - dadurch wird das ,UP' nicht schmäler - und macht dabei tiefe Riefen in die Gabel.
Nun ist das Rad nur noch bis 75 kg zulässig.
 
Hier sind die meisten Feldwege nur für landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben, der überwiegend auch vernünftig und angepasst fährt. Game of Chicken wollen meist die spielen, die sowieso schon erst gar nicht diese Wege befahren dürfen. Befinden sich ja gerade auf der illegalen Abkürzung und wenn sie langsam fahren würden oder anhalten, hätte es sich gefühlt nicht richtig gelohnt.

Ich versuche auch erst Platz zu machen, wenn das Auto die Geschwindigkeit angemessen reduziert hat, so dass man stressfrei aneinander vorbeikommt. Bis dahin fahre ich gerne mittig auf meiner Hälfte der Spur, um irgendwie zu kommunizieren, dass ich nicht selbstverständlich in den Grünstreifen fahre. Umgefahren wurde ich bis jetzt noch nicht.

Und wenn dann doch mal eine wirklich großer Landmaschine ankommt, mach ich auch gerne Platz und warte am Rand / im Feld.
 
landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben, der überwiegend auch vernünftig und angepasst fährt.
Naja, das kommt darauf an. Ist's der Res, der in der Wohnstrasse (inklusive spielender Kinder) fährt was der Traktor hergibt, dann bringst dich besser frühzeitig in Sicherheit. Wenn es ein Kartoffelernter ist auch, weil die sind gemietet, haben Allradlenkung und schwenken hinten aus, ohne dass der Fahrer das auf dem Zettel hat.
 
Der Bauer ist dort an die Arbeit, und das geht manchmal generft und unter Zeitdruck. Wenn's geht mach ich Platz, Platz machen passiert auch oft. Fahre taglich so ein Feldweg,mit 1 anliegenden, sehr grossen Bauernhof, die gehört auch das meiste Land am Feldweg. Sind meist sehr hofflich.

Viele Auto fahrer sind dort auch vorsichtig, ist wirklich eng. Wenn nicht stelle ich mich manchmal unsicher, schwanke etwas, und weiche zur Mitte. Viele haben Kein problem damit jemand von der Strasse zu drucken, Frontal anfahren ist doch ne andere sache.
 
'landwirtschaftlich' - bedeutet neben gewerblicher doch auch allgemein genehmigte Nutzung (§26,bay.Verf. bspw.).
Also nicht um (asphaltierte) öffentliche Straßen oder Wege abzukürzen sondern um gerade diesen Feldweg zu nutzen.
 
Zurück
Oben Unten