Aufbau, Umbau und Erfahrungen mit der "Green Hornet" (Velomo-Highfly-MBB)

Kann man grob ausrechnen und über die 2 45* Winkel kann man die feinjustierung durchs auf bzw. zu biegen bewerkstelligen
 
Kann man grob genau ausrechnen
Die Verkürzung ist abhängig von Materialdicke und Biegeradius.
Heutzutage findet sich die Formel bestimmt im Internet, ansonsten in Fachbüchern (Dubbel, Tabellenbuch Metall, ...).
Moderne CAD-Programme rechnen die Abwicklung selber. (Ich bin seit 18 Jahren weg vom Thema, daher habe ich die Formel heute nicht mehr im Kopf.)

Je nach Werkstattausrüstung und Genauigkeit beim Arbeiten bevorzuge ich beim Basteln i. d. R. ein Bohren nach dem Biegen
 
Hallo @wartetaufwind

Ich habs! Ich bastel das vorher aus Karton als Schablone. Ich bin so genial! Da schaut ihr aber jetzt ;)
Hab ich auch so gemacht, um die Schablone beim Biegen als Winkellehre zu nehmen, und dann:

feinjustierung durchs auf bzw. zu biegen bewerkstelligen

(Bei einem 90 Grad Winkel müsste es gleich stimmen, da helfen bei mir nur Probestücke. Und hier ging es ja auch um die Breitenanpassung)

Gebohrt habe ich vorher. Die Form habe ich deshalb nachher geschnitten, weil es ohne 'brake'/Biegbank einfacher ist, wenn das Werkstück überall gleich breit ist, und weil ich etwas Überstand gebraucht habe.

@loursblanc woraus sind die schwarzen Distanzhülsen? Danke :)
Aus POM. Vielleicht kommst Du ja ohne aus? Evtl. ist eine breite Gummidichtung aus dem Sanitärbereich oder ein ausgestanztes Stück Linoleum nützlich, um mit der möglicherweise vorhandenen Biegung der Sitzschale zurechtzukommen.

Im Bild sind normale Muttern. Da sind jetzt Stopmuttern drauf.

Hinten: Probestück, die endgültigen sind sorgfältiger gebogen und gefinisht, Rohmaterial 35mm x 3mm (nicht eloxiert).
Vorne: Links POM, Mitte POM spacer kurz, rechts: Gummischeibe (Dichtung) aus dem Sanitärbereich.

20230406_194440.jpeg

(Und wenn ich mir das ganze bei mir so anschaue: dann ist der Holzsitz richtig elegant dagegen, und ich vermute auch erst bei einem CFK Sitz hat man dann einen Gewichtsvorteil wenn man Befestigungsmaterial und alles mitrechnet.)

Viele Grüsse,

Cornelius
 
Die Verkürzung ist abhängig von Materialdicke und Biegeradius.
Heutzutage findet sich die Formel bestimmt im Internet, ansonsten in Fachbüchern (Dubbel, Tabellenbuch Metall, ...).
Moderne CAD-Programme rechnen die Abwicklung selber. (Ich bin seit 18 Jahren weg vom Thema, daher habe ich die Formel heute nicht mehr im Kopf.)

Je nach Werkstattausrüstung und Genauigkeit beim Arbeiten bevorzuge ich beim Basteln i. d. R. ein Bohren nach dem Biegen
Mit grob meinte ich man addiert sich die Innenmaße zusammen und schneidet das Blech/ Flachstahl dann ab
und die Länge von einer 45er Schräge kann man auch grade so noch ausrechnen.

Man kann sich auch verrückt machen und ein Probebiegung machen, den Biegeradius messen und sich die Länge der neutralen Faser ausrechnen, um dann festzustellen das sich das Maß um vielleicht 1 mm verändert ;)
 
Man kann sich auch verrückt machen und ein Probebiegung machen
Man kann auch einfach die Formel ermitteln und den Biegeradius durch Biegen über eine entsprechend gerundete Kante vorgeben - hat m. E. nichts mit verrückt machen zu tun, ist nur fachmännisches Konstruieren (und Fertigen).
 
Und was hat es hier zu tun, wo jemand sich sowas in einem Schraubstock biegen will?
Alleine schon die Toleranzen beim Biegen machen mehr aus, wie man zwischen ganz genau rechnen und mit den Innenmaßen rechnen ausmacht.
 
Und was hat es hier zu tun,
Ich gehe davon aus, daß die Werkstattausrüstung der Foristen durchaus unterschiedlich sein kann, ebenso wie die Ansprüche der Bastler/innen.
Und wenn jemand fragt, wie man erst Bohren und dann Biegen kann, finde ich es nicht übertrieben, diese Frage möglichst kompetent zu beantworten (sofern die entsprechende Kompetenz vorhanden ist).

Was ist Dein Problem?
Können wir Dir vielleicht bei der Lösung helfen?
Es zwingt Dich doch niemand, die nachgefragte Fertigungsmethode anzuwenden. Oder doch?
 
wo ist deine Lösung?
meine Habe ich schon erläutert wie ich sowas Tag täglich mache wenn ich mal schnell was Biege.
 
Für mich ist eine einfache(re) Lösung ohne Rechnen hilfreich. Ich habe hier kaum Werkstattausrüstung und "Konstruieren" im technisch-mathematischen Sinne wäre für mich zu schwierig. Danke für eure Beiträge :)
 
Moin zusammen. Heute kam ein großes Paket von Novosport mit neuem größeren Sitz aus Carbon, Befestigungen, Kopfstütze und Sitzauflage.
Jetzt bin ich etwas aufgeregt, weil ich natürlich Löcher ins Carbon bohren muss (uargh!). Fragen dazu:
1. Ich hatte noch keinen Carbonsitz, an dem ich die Befestigungslöcher selbst gebohrt habe. Gibts dabei was zu beachten? Metallbohrer verwenden?
2. Wo sollte die Nackenstütze am Kopf anliegen? Man hat ja noch den Helm auf.

Danke und Grüße
 
Und gleich noch Frage
3. Ich würde gerne den Sitz mit Schnellspannern befestigen, um die Sitzneigung schnell anpassen zu können. Ich habe ja durch durchgängige Befestigungslöcher, da kann ich die Schnellspanner durchschieben. Und die Halterungen von Novosport haben schräge Langlöcher..

Spricht da von der Klemmkraft her was dagegen? Ich muss die Schnellspanner kürzen und dazu ein neues Gewinde drauf schneiden, das geht - habe ich gerade schon probiert..

Grüße..
 
Lang ist es her seit dem letzten Update. Komme gerade nicht so gut zum Basteln und Fahren. Aber kommenden Samstag steht der erste Langstreckentest (150km) an. Dafür wurde noch einiges geändert und wie es aussieht, teste ich dann gleich den "Prototyp" und hoffe mal, es hält.

Gemeint damit ist die Befestigung des Novosportsitzes mit gekürzten Schnellspannern. Auf mich macht das einen soliden Eindruck, habe das aber noch nirgends so umgesetzt gesehen.

Ich habe also die Original Sitzbefestigungen gekürzt und Kunststoffbuchsen zur Führung der Schnellspanner eingesetzt. Die Schnellspanner sind gekürzte Standard-Radschnellspanner.

Siehe Fotos.

Irgendwie muss ich noch meinen Optima Aerobag provisorisch ranbasteln, um Essen, Trinken und Werkzeug dabei zu haben..

Ich würde mich über paar Futter-Tips bezüglich meiner 150 km-Tour freuen. Was kann ich einpacken für wenig Gewicht und viel Kalorien? Nuss-Schoki? Oder auch Vollkorn-Stullen? Süßer Saft statt Wasser? Habe da bisher noch nicht so den richtigen Weg gefunden..

Danke und Grüße..
 

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Zum "Futter" gibt's ja verschiedenste Empfehlungen - und gefühlt hunderte Treads. Von Traubenzucker über Müsliriegel über die Tankstellen-Bockwurst bis zum Besuch bei McDonalds ist da tatsächlich alles dabei. Das zeigt, dass es "das" Rezept nicht gibt.

Ein Burger hat ja sozusagen auch alles, was man braucht, um nach dem Verzehr dem Stoffwechsel über einen längeren Zeitraum Kohlenhydrate zu liefern. Und nimmt keinen Platz in der Tasche weg...

Mein persönlicher Favorit - habe ich jahrelang und schon zu UP-Zeiten auf meinen "langen Kanten" (bis um die 400km/24h) so gemacht - sind Salzkartoffeln (ruhig mit viel Salz gekocht, wenn man das mag!) und Gummibärchen.
Davon spätestens jede Stunde (jedenfalls immer rechtzeitig vorm Hungerast!) etwas nachschieben.
LowBudget, sogar wenn man die teuren (aber viel leckereren ;-)) Weingummis aus der Apotheke holt! Hört sich jetzt erstmal nicht nach "dicht gepackten" Kalorien an, liefert aber recht konstant Energie. Nachteil: die Kartoffeln brauchen bissl Platz.

Wenn ich es schaffe, vorher die Kohlenhydratspeicher gut zu füllen (wie die Rennradler das machen), muss ich weniger mitnehmen. Klappt bei mir zumindest bis 100/120 km so gut, dass ich bis auf einen Notfall-Riegel (meist MrTom Erdnussriegel oder sowas) gar nix (!) dabei haben muss.

Kurz gesagt: weiter probieren geht über studieren - und die Grillhaxe sollte aus der engeren Wahl fallen...

Viel Spaß am nächsten Samstag!

LG Holger
 
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