Auf zu neuen Ufern - erstes Liegerad

Leider wurde die Speedmachine in der Zwischenzeit verkauft. Zwar hab ich den Kauf zugesagt, konnte sie aber leider nicht schnell genug abholen.

Die Suche geht also weiter. :)
 
Wenn du auf deinen Reisen den ein oder anderen Hügel überwinden willst, würde ich auf das Gewicht und eine steife Konstruktion und Kettenführung nah am rahmenrohr achten und auch die Federung überdenken. Letztere schluckt bergauf gerne etwas Kraft. Vir allen wenn es um den Zuwachs an Geschwindigkeit geht, solltest du eher vom Renn-Liegerad ausgehen und Gepäcklösungen finden, als Tourenräder abzuspecken. Dann lieber einen breiteren Reifen, inzwischen gibt es auch gute Breite Reifen.
Ein alteres Flux Z pro z.B. Oder Challenge Jester. Wenn es etwas mehr kosten darf und gern etwas höher liegene möchtest vielleicht ein Rahmenset von Schlitter (encore). Bezüglich Gepäckträger lässtt sich bei fast allen Liegen etwas anbauen oder konstruieren.
(doofe Smartphone Korrektur)
 
Die Suche nach einer günstigen gebrauchten Greenmachine würde ich nicht aufgeben. Ich hatte mit meiner 2. GM ein Schnäppchen gemacht (ca 2300€) mit schöner Farbe (blau eloxiert), Untenlenker, Meks Carbon Gabel, SON Dynamo... Jetzt nach fast 2 Jahren und 8000 gefahren km mal die hintere Kette getauscht und den Ölwechsel bei der Rohloff gemacht. Läuft wieder top. Auf der SPEZI 2018 konnte FLEVO mein Rad gut zu Probefahren und als Vorführer gebrauchen. Es war die einzige mit UL.

Die GM mit Tiller und Motor ist mein AllroundLieger für alles. Die macht alles mit. ADFC Touren in den Taunus, Campingtouren, Triketreffen, RTFs, Alltagspendelei zur Arbeit... Kettenpflege ade. Am Anfang mag die GM mehr kosten. Später holst du dir das Geld wieder rein durch eingesparte Zeit für Wartung und Instandhaltung.
 
Hallo Alex,

ich habe gerade mein Challenge Distance inseriert. Könnte das nicht was für Dich sein?

Gruß
Holli
 
Hallo!

@rotas: Prinzipiell ja. Nach Usedom ist es mir aber leider zu weit.

@tigerroy: Danke! Mittlerweile weiß ich aber nicht mehr recht, ob mir die GM noch etwas zu langsam ist. Außerdem kommen zum Kaufpreis noch die Kosten für neue Laufräder hinzu. Die Gefahr eines Felgenbruchs scheint mir recht hoch mit den originalen Laufrädern.

@derTill: Danke für die Empfehlungen. Mittlerweile habe ich ein Rad von Bacchetta im Auge. Die Räder von Schlitter sind aber auch eine Augenweide.
Die Kombination von 28 Zoll Laufrädern, Scheibenbremsen und UDK gefällt mir momentan am Besten. Weiß nur nicht, ob meine Beine mit 85cm Länge dafür lang genug sind.


Der Geschwindigkeitsunterschied zwischen einem Lowracer (zB. Fujin) und einem Highracer (z.B. Baccetta Corsa) soll wohl relativ gering ausfallen. Der Highracer hat dafür im Alltag und auf Reisen mehr Vorteile in meinen Augen.
 
Alex345 schrieb:
Die Kombination von 28 Zoll Laufrädern, Scheibenbremsen und UDK gefällt mir momentan am Besten. Weiß nur nicht, ob meine Beine mit 85cm Länge dafür lang genug sind.
Zum Vergrößern anklicken....

Ich bin 1,73m, mit einer Beininnenlänge von 80cm. Damit lässt sich ein Highracer mit 2x28 noch fahren: https://www.velomobilforum.de/forum...it-cruzbike-vendetta.41980/page-2#post-753117 (ist aber natürlich je nach Modell des Rades unterschiedlich)

index.php


Bei mir ist die Kurbelfreiheit schon grenzwertig, obwohl es in der Praxis absolut ok ist. Mit 85cm Beinlänge solltest Du bei den meisten Highracern überhaupt keine Probleme haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dem Troytec siehts schon nach einer ziemlich großen Tretlagerüberhöhung aus. Wenn nicht Carbon, dann hat man mit einem Stickbike sicher den steifesten Rahmen bei HR-Antrieb, da geht am wenigsten Kraft
im Rahmen verloren. Unvernünftiges Argument für den Tieflieger: bei keiner anderen Bauart kommt dir die Geschwindigkeit subjektiv so schnell vor, da man ziemlich dicht an der Straße ist.
Wenn ich so vergleiche tiefer Sitz gegen hoher Sitz, da kommt mir die gleiche Geschwindigkeit gefühlt ein Drittel langsamer vor auf dem Highracer. Aber 622 Laufräder und die nicht zu bescheissende
Physik der besser über Hindernisse und leichter rollenden größeren Laufräder sprechen für ein hohes Liegerad. Wenn lieber zuverlässiger CroMo Stahl und möglichst niedrige Sitzhöhe trotz 2x622 wäre auch noch
der M-Racer von M5 ne Überlegung. Sauschnell, aber vermutlich nicht so alltagstauglich. Der erfüllt jedenfalls ein Kriterium, das ich ganz wichtig finde: Rahmenrohr beim Sitz mit geringem Durchmesser, vielleicht bin ich
da etwas seltsam veranlagt, aber ich mag es nicht, wenn Oberschenkelinnenseite und Rahmen bei jedem Tritt sich berühren und sei es auch nur leicht... (Das Problem haste beim Bachetta auch nicht)
[DOUBLEPOST=1526052128][/DOUBLEPOST]...und noch wie oben "verfädelt" das Cruzbike Konzept. Seit den positiven Erfahrungen mit meinem Eigenbau MBB finde ich das System auch superklasse...
 
Liebe Leute, nach langer Zeit der Themen-Abstinenz soll in diesem Frühjahr der Umstieg aufs Liegerad doch endlich vollzogen werden.

Nun wollte ich euch ein Toxy ZR präsentieren, das laut Bildern bereits stark genutzt wurde, aber hoffentlich noch genügend Substanz bietet, um darauf aufzubauen. Ich war zwar auf der Suche nach einem Mid/High-Racer aber das Toxy ZR finde ich sehr elegant. Die Dämpfung ist mir mittlerweile auch wichtiger.

Der Preis beträgt ~1000€. Schnäppchen oder lieber weiter suchen? Baujahr ist angeblich 2012. Ausführung mit Schlumpf Getriebe. Ich bin bereit in dieses Rad nochmal ~500€ zu investieren, falls erforderlich.

Sind eigentlich alle Toxy ZR faltbar?

Danke und beste Grüße!
Alex
 

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Also, ich bin ja auch mal ein Toxy ZR Probe gefahren. Natürlich: Es sieht "viel gebraucht" aus. Aber ich kann zumindest auf den Bildern andererseits keinen gravierenden Mangel an dem Rad erkennen. Vorausgesetzt die Schlumpf funktioniert noch richtig, die Laufräder haben kein Spiel und Schaltung sowie Bremsen tun noch zuverlässig ihren Dienst, finde ich 1000 Euro voll ok.

Man darf nicht vergessen, daß mit der Ausstattung für ein "ZR" neu schnell mal bei 4,5 k landen würde. Allerdings würde ich, wenn Du die Möglichkeit hast, das Rad lieber vorher mal Probefahren. Viel Erfolg!
Grüße:
Tüddel
 
Danke für deine Antwort. Die Schaltung und Bremsen würde ich wahrscheinlich gleich auf XT tauschen. Die Teile habe ich hier noch an einem anderen Rad verbaut, das ich momentan nicht nutze.
Ich werde versuchen für nächste Woche eine Probefahrt zu vereinbaren.

Eigentlich schwanke ich zwischen einer Greenmachine und dem ZR. Die superniedrige Position des ZR überzeugt mich noch nicht ganz, dafür ist die Greenmachine doppelt so teuer. :)
 
Schriebst Du nicht, dass es vor allem zum Pendeln dienen soll? Da würde ich auf jeden Fall in einer ählichen Umgebung Probe fahren incl. Kreuzungen etc. (so wie halt Dein Pendelweg aussieht). Wenn's regnet, wird's so weit unten schon recht nass, erst recht ohne Schutzbleche, ok, die kann man auch noch nachrüsten.
 
Servus,

Das ZR sieht schon sehr geschunden aus. Ist das Rost an der Gabel?
Man kann es auf den Bildern schlecht erkennen. Meist sieht es im Original noch schlechter aus, auch Sitz, Auflage und Rahmen haben wohl schon viel durchlebt.
Wenn da Ersatz her muss, kann es schnell teuer werden & dann relativiert sich der günstige Kaufpreis, 500€ kommen da spielend zusammen.
Trotzdem würde ich diesem (oder einem anderen) ZR den Vorzug geben.

Faltbar sind nicht alle ZR, die haben meines Wissens eine längere Schwinge. Ruck- zuck zerlegt ist das Radl dann aber auch nicht, trotzdem eine nette Option.


Gruß,
Mark
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein ZR ist ein feines Rad, aber...... nicht zum pendeln!

Erstens man wird schon verdammt nass, selbst mit Schutzblechen, denn die Sitzposition ist arg tief. Zweitens ist Gepäckmitnahme eher schlecht. Entwender brauchst du dann den Koffer für hinten (nimmt reichlich Gepäck auf und schätzt vor dem Dreckstreifen im Genick) oder einen Gepäckträger, von dem ich nicht weiß ob es den gibt. Radikal Bananas sind am ZR nicht so der Bringer, denn in Kurven setzen selbst die kleinen Racer gern man auf und scheuern dann auch flott durch.

Ich hatte ein paar Monate ein ZR als Zwischenlösung, solange mein VM in Reparatur war und anschließend für Sonntag nachmittag Schönwettertouren. Zum pendeln würde ich mir definitiv etwas anderes suchen. Das ist ein wirklich netts Rad für die schnelle Runde bei gutem Wetter, fährt sich sehr gutmütig. Alltagstauglichkeit ist eher nicht gegeben.

Falten kann man definitiv nicht alle, wenn überhaupt, meins war nicht faltbar. Rostanfällig sind sie auch, insbesondere an der Gabel. In schlechtem Zustand scheinen mir 1000 Euro zu viel. Kontrolliere auf jeden Fall das Schwingenlager, auch die sind verschleißanfällig.
 
Zuletzt bearbeitet:
wurde ja schon gesagt: die Superschnäppchen (falls Du auf Eines wartest) können schnell "teuer" und nervig werden. Hatte mich z.B. mit dem nicht allzu präzise geschweissten (meine jetzt explizit nicht die Schweissnähte selber, sondern die Masshaltigkeit) Challenge Rahmen 'rum geärgert. Inzwischen würde ich auch mit einem solider gefertigten deutschen Klassiker mit bekannt gutmütigem Fahrverhalten beginnen. Das von @liegengeblieben empfohlene Flux beispielsweise scheint mir relativ günstig, müsste man aber vor Ort genau anschauen. Der Suchbegriff "Liegerad" bei den Kleinanzeigen ergibt im Vergleich zu der Zeit vor 10 Jahren sehr viele Treffer mit fairen Preisen. Eines mit Rohloff für ca. 1800 habe ich auch gesehen. https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...eiran-26-zoll-mit-rohloff/1092377452-217-3018. Schutzblech vorne ist wohl ein zweites von hinten... In Holland zu kaufen, ist auch eine - teilweise sehr günstige - Option. Sind aber gerne intensiv gebraucht, habe da schon meine Erfahrungen gemacht... Wenn Du das Risiko scheust: Vorführräder von guten Händlern wie Pedalkraft sind P/L auch interessant.

Oder zur Spezi und verschiedene Typen bzw. Hersteller Probe fahren. Oder von Privat 'mal ausleihen. Oder eine Probefahrt beim Händler...
Mein erstes Liegerad habe ich blind über die HPV Liste per Versand gekauft, da wurden einige Mängel verschwiegen, kann ich also nur davon abraten.
 
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