ARA Niederrhein

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Hallo,

morgen am 3.3. findet der Erste Brevet des Jahres am Niederrhein statt. Siehe auch: http://audax-randonneure.de/index.php?id=201

200km ab Twisteden

Die Strecke ist hier zu finden: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=upjatjdqatjbqwxt&referrer=trackList
und ausgesprochen flach.

Es geht direkt nach NL an der Maas nach Süden bis Thorn.
Dann wieder nach Norden über Neederwert und Deurne nach Cuijk und von dort an der Maas zurück nach Twisteden.

Kurzentschlossene können sich ja noch bei Michael anmelden.
Das Wetter soll ja trocken und mit 14Grad ausgesprochen angenehm sein.

Ich werde mit dem Milan vor Ort sein...

Tschö
René
 
AW: ARA Niederrhein

Geht´s schon wieder los. Wünsche viel Spass und eine gute Tour. Klingt interessant. Bin gespannt auf Fotos und Berichte.
 
Ich bin schon da - heute von Bonn hergekommen. Köln und Krefeld bremsten, da viel Verkehr.
Aber jetzt steht das Zelt am Sportplatz - und Moni hat für morgen 8 h den Kaffee avisiert

Gute Nacht

Peter und STRADA
 
AW: ARA Niederrhein

Ich will morgen zum Start fahren - Euch treffen - aber dann wieder gen Köln abdrehen.

Will meinen Haxen nicht überfordern, meine Hockeymannschaft spielt um 14:30 h um den Aufstieg und will als "Strohwitwer für 2 Wochen" die Kinder nicht "400 km" sich selbst überlassen.

Komme dann auch mit dem Milan - Hajo
 
AW: ARA Niederrhein

Hi,
kleiner Bericht vom Brevet:
diesmal am neuen Treffpunkt in Twisteden und mit Neuer Strecke.

Es waren ca 5 VM am Start und 2 oder 3 LRler.

Da auch viele RRler da waren hab ich mich direkt am Anfang abgesetzt um mich nicht mit denen an Engstellen zu beharken oder von denen ausgebremst zu werden.
Bis Thorn gings auch flotweg diesmal nur mit Christians TUC-Ernährung und zur Sicherheit Milchbrötchen. Fazit dazu geht zwar: aber irgendwie fehlte mir was Richtiges zum Beißen und die Tucs waren mir was zu salzig.
Ich war in MinimumZeit in Thorn und auf der Weiterfahrt kam mir der RR-Pulk angeführt von Robert im Quest entgegen.

Richtung Nederweert war zwar freie Bahn, aber der Aspahlt sehr wellig ging nur mit 35-36 statt mit 40 km/h.
Auch hinter Neederweert wurde es nur selten besser Holländische Radwege sind entweder sehr rauh oder wellig.
Gannz übel wars zwischen Milheeze und Opploo Straße super, der Radweg daneben auch super..ähm... super wellig und etwas rauh.
Ging richtig in die Nacken Muskulatur. Über 10km Schläge im Sekundentakt auf die Gedankenzentrale . :mad:
Das ist ein Grund warum die Quests so weich gefedert sind. Das macht es in Holland angenehm und kostet auf so einem Grund weniger Speed.
Die sind halt für NL optimiert.

Ich habe mit dem SL dagegen mal wieder so 30-40 mal aufgesetzt und um einige Kurven bin ich nur rumgekommen in dem ich Rasen, Rabatte und sonstiges an FahrbahnRänder mitgenommen habe.
Holland macht mit dem SL definitiv kein Spaß. Eher ist es nervig bis anstrengend. und sobald die Karosse Wankbewegungen macht ist auch der Speed weg.

In Cuijk war nach 160km die Zweite Kontrolle. Ich war gerade aus dem Restaurant raus da kamen auch schon die ersten zwei RRler an: Respekt!
Dann noch schnell die Trinkflasche umfüllen und Moni bescheid geben, wann ich ungefähr am Ziel ankomme, damit die Gulaschsuppe auch warm ist.;)

Die letzten 10km waren mal wieder ätzend: Zwar kein Verkehr auf der Straße, aber absolut rauher Asphalt. Teilweise gings runter bis auf 31km/h. Was über 20% Speedverlust gegen über normaler Straße bedeutet.

Im Ziel war ich dann 6.15h und 195km. Das ist zwar 1 Stunde schneller als die Alte Strecke, dafür tat mir aber der Nacken richtig weh. Heckfederung ist manchmal doch sinnvoll...:eek:
Die beiden RRler trafen auch 5Minuten später ein und noch ein RR-Gruppe weitere 10Minuten später. Die waren auch deutlich schneller als die letzten Jahre.

Moni war aber noch nicht da. Sie holte noch einen Fahrer aus dem Krankenhaus ab. Er war irgendwo alleine gestürzt, musste genäht werden und erlitt ein paar Schürffwunden.
Robert traf mit Peter, der noch nicht so ganz fit war, eine halbe Stunde nach meiner Ankunft ein. Nach eine Gulasch Suppe sind wir dann wieder nach Hause gefahren.

Mit Anfahrt habe ich die die 300km Marke um 1km verfehlt. Gesamt Nettoschnitt über die komplette Strecke 33km/h.
Auf dem Brevet hatte ich: Standzeit in Thorn 7 Minuten und in Cuijk 9Minuten. Weitere 6Minuten habe ich an Ampeln und sonstigen Punkten verdaddelt...
Ich denke Robert oder Hajo, der nur zum Hallosagen in Twisteden war, können den Brevet ohne Probleme in unter 6h fahren.

Bilder hab ich keine Gemacht.

Tschö
René
 
AW: ARA Niederrhein

Oder aber ein schneller Liegeradfahrer

Neh das gilt nicht!:dagegen:
Es ist die Frage, ober er das auf DIESER Strecke schafft! Ansonsten vergleicht man Äpfel mit Birnen.
Aufgrund der Gegebenheiten wird man in NL nie Topzeitenfahren können.

Ich bin auch schon 280km mit dem Rad in 6h gefahren. Aber das war eben auf abgesperrter Strecke.

Tschö
René
 
AW: ARA Niederrhein

Es waren ca 5 VM am Start und 2 oder 3 LRler.
Du brauchst neue Rückspiegel… Das waren deutlich ein paar Liegeräder mehr. Allerdings fehlten die üblichen Verdächtigen.

Die letzten 10km waren mal wieder ätzend: Zwar kein Verkehr auf der Straße, aber absolut rauher Asphalt.
Die haben meinem Vorderrad den letzten Rest gegeben, davor war es aber nicht wirklich viel besser. Es ist klar, daß das Land des Käses auch Käsereiben auf neue, kreative Art einsetzen.

Ich habe vorhin einen neuen Reifen aufgezogen.


noses.
 
AW: ARA Niederrhein

Robert traf mit Peter, der noch nicht so ganz fit war, eine halbe Stunde nach meiner Ankunft ein. Nach eine Gulasch Suppe sind wir dann wieder nach Hause gefahren.

Peter und ich haben erst mal alle RRer fahren lassen und haben dann das Feld von hinten aufgerollt. Die ersten 100 km sind wir immer so um die 40+ gefahren.
Peter hatte aber entweder zu viel Trainingsrückstand oder zu wenig getrunken und hatte die letzten 70 km immer wieder mit Krämpfen zu kämpfen. Nur mit Mühe konnte ich Ihn dazu bringen 30+ zu fahren. Nach 150 km hatte ich einen Platten der eine zusätzliche Pause brachte und Peter brauchte noch einen Stop beim Supermarkt um Getränke zu kaufen. Der Asphalt war bei einigen Stellen sehr rauh (daher lieben die Holländer auch die breiten Reifen), aber die Schläge habe ich im Quest trotz Tieferlegung und harter Federn nicht bemerkt.
Ich denke Robert oder Hajo, der nur zum Hallosagen in Twisteden war, können den Brevet ohne Probleme in unter 6h fahren.
Das glaube ich auch, ich wollte aber gar kein Rennen aus dem Brevet machen. Zieht man die 15 Minuten Supermarkt, die 6 Minuten für die Reifenpanne ab und wären wir wie Du vor den RRlern gestartet und nicht gewartet bis alle unterwegs waren (10 Minuten) hätten wir trotz der längern Schwächephase Deine Brevetzeit gehabt. Die letzten 70 km hätte ich ohne Peter locker 5km/h schneller fahren können. Eigentlich dachte ich der SL wäre wesentlich schneller, für die Niederlande stimmt das aber wohl nicht.
kurz nach dem Start.jpg2kontrolle.jpgziel.jpgrene.jpgpeter im schlepp.jpg
Am Ende des Tages hatte ich 294 km mehr auf dem Tacho, der Gesamtschnitt lag bei 31,9 km/h.
 
AW: ARA Niederrhein

Zieht man die 15 Minuten Supermarkt, die 6 Minuten für die Reifenpanne ab und wären wir wie Du vor den RRlern gestartet und nicht gewartet bis alle unterwegs waren (10 Minuten) hätten wir trotz der längern Schwächephase Deine Brevetzeit gehabt.

Nun ja so kann man aber nicht Rechnen. Pausen sorgen ja auch für Erholung.
Und dann muss man ja mal wirklich auch das Hättesste, Wärste und Wennste auf die Straßen bringen.
Real sieht das dann meistens schon wieder anders aus...

Eigentlich dachte ich der SL wäre wesentlich schneller, für die Niederlande stimmt das aber wohl nicht.
Als ich mit euch heimfuhr war ja Peter am Lahmen, aber an einer Rüttelstrecke musst ich hinter ihm doch was mehr ziehen.
-> Sobald die Strecke nicht gut ist, geht der Speed augenblicklich in den Keller.
Das ist halt der Vorteil der Federung.
Auch kosten eben halt Umsetzerreien bei einer zu Engen Kurve Zeit.
 
AW: ARA Niederrhein

Guten Abend,

auch ich war diesmal wieder dabei. Und wieder mit dem Rennrad. Bitte fragt mich nicht warum, es war einfach so.

Ich war etwas fitter als 2011 und bin auch konsequenter gefahren. Sehr geholfen hat meine Erfahrung vom London-Brevet im Januar dieses Jahres. Da bin ich die letzten 90 km im Adrenalin-Rausch gefahren und dabei habe ich festgestellt, dass ich durchaus länger mit hoher Intensität fahren kann. Außerdem habe ich die meisten Pausen geplant, statt nach Lust und Laune zu halten (was in zu viele Pausen resultiert).

Los ging es um 10:04 Uhr und zunächst fuhr ich in einer größeren Gruppe mit. Die wurde mir nach 57 km zu schnell, an der Maas habe ich die Einladung einer Sitzbank angenommen und eine Rast eingelegt, knapp 9 Minuten. Dabei habe ich mir eine Gel-Packung in den Hals gedrückt und mit Wasser runtergespült. Das Gel-Zeug schmeckt nicht gerade lecker, aber es geht gut runter. Die restlichen 20 km bin ich alleine gefahren. An der ersten Kontrolle habe ich Cola getrunken. Aufenthalt dort ziemlich genau 20 Minuten. Beim Verlassen der Kontrolle kam mir eine Gruppe aus vier Liegern entgegen.

Dann ging es auf eine lange Gerade. Rund 15 km schnurgeradeaus zwischen einem Kanal und einer Autobahn. Hier konnte man sich schön auf das Radfahren als solches konzentrieren. Ich habe auch gemerkt, dass die Untenlenkerposition beim Rennrad deutlich schneller ist als wenn man oben oder auf den STI-Griffen greift. Nur die Wampe ist im Weg. Die muss also weg. Abgesehen davon war klar, dass ich die 81 km von der ersten zur bis zur zweiten Kontrolle nicht am Stück fahren können würde. Also habe ich zwei kleine Pausen nach jeweils 27 km eingeplant. Und das hat gut geklappt. Diese festen Ziele haben mir gut geholfen, Selbstdisziplin zu üben und nicht vorher anzuhalten. An der ersten Pause habe ich ein Gel genommen, an der zweiten einen halben Energie-Riegel. Das trockene Zeug zu kauen, viel mir schwer.

An der zweiten (und letzten Kontrolle) habe ich wiederum Cola getrunken - und die zweite Hälfte des Riegels gegessen. Die restlichen 36 km hatte ich mir in zwei Abschnitte à 18 km eingeteilt. Aber es lief gut, sodass ich die geplante kurze Pause weglassen konnte. Die Strecke bestand zu größten Teil aus einer schönen, sehr einsamen, leicht kurvigen Landstraße, links Feld und rechts Wald. Aber der Asphalt war sehr rau, das kostete locker 3-4 km/h. Vier Kilometer vor Schluss überholte mich eine Gruppe aus vier Radfahrern, und sie riefen "wir sind gleich da - häng Dich an uns ran!" - was ich gerne getan habe.

So war ich um 19:08 im Ziel. Das ist 50 Minuten schneller als im letzten Jahr. Reine Fahrzeit 7:40, Pausenzeit 1:23 (laut Trackauswertung).

Zur Strecke: Wie René schon geschrieben hat, die Radwege bremsen deutlich, speziell die gepflasterten innerorts. Auch die Radverkehrsführungen in den vielen Kreisverkehren kosten Zeit. Ein paar Mal habe ich die Fahrbahn genommen, was beim generell geringen Autoverkehr kein Problem war.

Grüße
Andreas
 
AW: ARA Niederrhein

Nun ja so kann man aber nicht Rechnen. Pausen sorgen ja auch für Erholung.
Und dann muss man ja mal wirklich auch das Hättesste, Wärste und Wennste auf die Straßen bringen.
Real sieht das dann meistens schon wieder anders aus...

Das ist mir schon klar ;). Aber ich wollte ja auch einen Brevet mit Peter zusammen fahren und kein Rennen daraus machen. Die Strecke war für das Quest eigentlich ideal zum heizen.
 
AW: ARA Niederrhein

an der Maas habe ich die Einladung einer Sitzbank angenommen und eine Rast eingelegt, knapp 9 Minuten. Dabei habe ich mir eine Gel-Packung in den Hals gedrückt und mit Wasser runtergespült. Das Gel-Zeug schmeckt nicht gerade lecker, aber es geht gut runter. Die restlichen 20 km bin ich alleine gefahren. An der ersten Kontrolle habe ich Cola getrunken. Aufenthalt dort ziemlich genau 20 Minuten. Beim Verlassen der Kontrolle kam mir eine Gruppe aus vier Liegern entgegen.

Jaja, die Cola ist ja schon Brevet-Grundnahrungsmittel. ;)
Zum Gel: Das hat den Nachteil das es nach 15min wieder verpufft ist.
Ich nehme als Zwischendurchzeugs gerne Milchbrötchen vom Discounter.
Ok, sie sind nicht ganz so klein wie Gels...
 
AW: ARA Niederrhein

Jaja, die Cola ist ja schon Brevet-Grundnahrungsmittel. ;)
Aber eins der unbrauchbarsten.

Zum Gel: Das hat den Nachteil das es nach 15min wieder verpufft ist.
Falsches Gel. Ich habe am Samstag testweise eins mit dem ekligen Namen "GU Roctane" probiert. Schmeckt nicht einmal richtig süß, hat eine nette Konsistenz (wie fester Honig), braucht 15 Minuten, bis es zündet und hält dann eine Stunde. Funktional und geschmacklich sind OatSnack-Ziegel einfach besser und der Kaloriengehalt pro Gramm ist da auch besser.

Und wenn es richtig schlimm wird, schlägt nichts Sponser Liquid Energy mit Koffein; danach mußt Du es aber alle 60 Minuten einwerfen, sonst brichst Du erst zusammen und dann ins Essen.


noses.
 
AW: ARA Niederrhein

Was spricht eigentlich gegen LEBENSmittel zur Ernährung des Brevetfahrers? :eek:
Nix, du kannst auch mit Broten fahren.
Aber Milchbrötchen haben zb einen Hohen Zuckergehalt und sind leicht verdaulich.
Die hast du schnell gegessen und auch schnell verdaut.
ab einem Gewissen Zeitpunkt hast du aber keine Lust mehr auf Süsse Pampe, dann must schon was ordentlich es zwischen die Zähne.


Aber eins der unbrauchbarsten.
In der Theorie ist das so....:eek:
...
...
...
aber die Praxis zeigt das Gegenteil.;)


Falsches Gel. Ich habe am Samstag testweise eins mit dem ekligen Namen "GU Roctane" probiert. Schmeckt nicht einmal richtig süß, hat eine nette Konsistenz (wie fester Honig), braucht 15 Minuten, bis es zündet und hält dann eine Stunde. Funktional und geschmacklich sind OatSnack-Ziegel einfach besser und der Kaloriengehalt pro Gramm ist da auch besser.

Das Gute in dem Zeugs (Maltodextrin und Salz) hab ich schon in meinem Getränk.
Das Koffein kannst du die wenn nötig aus ner Cola ziehen. Und den Rest von den Inhaltsstoffen (zB Zitronensäure) gibt mein Magen nach 200km bis 300km freiwillig wieder her. Ich verwende zb Natron statt Salz im Getränk, damit gerade die Säure im Magen reduziert wird...

Tschö
René
 
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