? Anzugsmoment Tretlagermastklemmung Optima Baron ?

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Kann mir jemand das Anzugsmoment für die Klemmung des Tretlagermastes am Optima Baron MK1 sagen?
Ich möchte den Mast beim Treten natürlich nicht nicht Verdrehen, aber beim Schraubenanziehen auch nix abreissen.
Gibt es überhaupt Wartungsunterlagen für frühe Baronmodelle?

Gerne erfahre ich auch Anzugsmomente anderer Tretlagermastklemmungen als "unbestätigte Näherungswerte" sowie Erfahrungen bzgl. gefettet, mit Montagepaste, etc. etc. ...

Danke und Gruß vom spargelix
 
Gibt es überhaupt Wartungsunterlagen für frühe Baronmodelle?
Ich habe keine. Was für ein Rahmen denn, schon ein gebogener mit 26"-Hinterrad oder noch ein Z-förmiger?
HP gibt für seine Zweiräder für M8 11-12 Nm an. An der Cheetah ist mir das ohne reibungserhöhende Maßnahmen (Alu auf Alu, nicht mehr der originale Tretlagerauszug) allerdings zu wenig.
 
Ausleger raus nehmen und sauber machen. Mit carbon montage paste leicht einreiben, wieder ein stecken. Bolzen anziehen in 1-2, 1-2 verfahren beim los machen genau so. Sonnst kommt viel zu viel kraft auf einen, und hatt mann ein problem. Ich hab hier jetzt ein sehr alten Baron mit eckigen rahmen bei demm das gewinde im Alu kaput ist, da steckt jetzt einen separaten Mutter auf denn Bolzen. Weiter verbiegen die Bolzen sich bei kraftiges anziehen, und irgendwann macht es dann Knack in der mitte. Daher ist es eine gute idee die bolzen etwas langer zu nehmen damit die aus demm rahmen stecken und mann sie wenn das passiert mit eine Zange raus drehen kann.

Im laufe der lezten 25 jahre hatte ich 4 unterschiedliche Baron modelle, 3 davon gebraucht erstattet. Bei keins davon ist was kaput gegangen was sich nicht mit diese massnahmen verhindern oder beheben lasst.

Drehmoment sagt nur wenig. Wenn mann bolzen eins bis drehmoment x fest dreht, und erst dan Bolzen zwei, ist nr 1 wieder weniger fest, und kann mann die weiter an drehen bis zum gleichen drehmoment. Dreht mann einer ganz raus und will dann nr 2 machen, kann es sein das das benötigte drehmoment so hoch ist das mann sich dabei das Alugewinde vermurkst.

Wartungsunterlagen, gebrauchsanweisungen usw gibt es nach guten :)cautious: ) NL gebrauch nicht.

Schau auch mal gut auf die Bolzen der sitzverstellung, die fressen sich auch ab und zu mal fest, das Edelstahl der bolzen ist sehr weich und die Inbuskopfe sich schnell kaput. Weiter blockieren die Sitzholme denn zugang zu denn inbus beim tiefer sitzeinstellung. Umrusten auf einfache m8 edelstahl 6kant bolzen und fetten ist an zu raten. Beim jetzigen musste eins der Bolzen ausgebohrt werden, und die andere 3 hab ich sicherheitshalber auch weggeworfen. Bei beide modelle mit sitzverstellung hab ich die Bolzen getauscht. Die erste beide sehr alte modellen hatten das noch nicht. Datieren wurde ich die sehr alten auf alter als 1995. Die Beide hab ich langst wieder verkauft.

Es gab eine gebogene version wo es probleme mit Risse um das Lenkrohr im Alurahmen gab. Das wurde beim nachsten evolutionsstufe mit eingeschweisste verstarkungen behoben.
 
Ich hatte beim Quad das Problem, dass der Ausleger sich leicht verdrehte und anfangs alles mögliche probiert. Wegen einer Schelle konnte ich das auch hohe Anzugsmomente nehmen. Hat aber trotzdem nichts genutzt. seit Carbonmontagepaste hält es jetzt ohne maximales Drehmoment. Du kannst auch feinen Sand als Paste auftragen (Heilerde ist z.B. auch sehr fein gemalen).
Von daher würde ich @tieflieger zustimmen.
 
Danke für Eure Antworten.
Jetzt bin ich nach vier Tagen Fortbildung wieder daheim und werde mir den Baron mal näher anschauen. Am Montag hatte es nur für eine Reinigung und Kürzung der Kette gereicht. Gefahren bin ich auch noch nicht.
Wenn in den Anlöt/schweißsockeln der Mastklemmung mal Gewinde drin waren, sind sie es definitiv nicht mehr - da sind M6 Schrauben mit Beilagscheiben und Stopmuttern verbaut.
Egal, ich werde mich über den Winter mal einarbeiten und drumrumbasteln. :)

Gruß vom spargelix
 
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