... ich hatte zwar in einem anderen, bereits bestehenden, Faden von meinem Poncho erzählt, aber den Faden findet die SuFu grade nicht.
Heute war es so weit und ich bin das erste Mal mit dem Poncho, (vermutlich) aus "Zeltstoff" der 60er Jahre, gefahren. Unterwegs war ich insgesamt etwa 2 Stunden, die ersten ca. 20 Minuten hat es nicht geregnet und ich bin ohne Poncho gefahren. Der dann einsetzende Regen ist mal schwächer geworden, mal hat er für eine Weile aufgehört, sowohl bei der Hin- als auch bei der Rückfahrt. Bei der Hinfahrt Gegenwind, nicht allzu stark. Zwischen Hin- und Rückfahrt lagen etwa 10 Minuten, so dass ich das mal als quasi eine Fahrt rechne.
Nachdem nun die Druckknöpfe den unteren, vormals offenen (restlichen) Schlitz der vorn durchgehenden Knopfleiste verschließen, rutscht der Poncho nicht mehr seitlich von den Knien.
Da die Knie sich auf und ab bewegen, hatte der Gegenwind die Chance ergriffen und hat den Poncho Richtung Knie verschoben.
Auf der Rückfahrt war der Poncho dann nass, ich denke, der wäre auch mit dem "selben" Gegenwind wie bei der Hinfahrt liegen geblieben.
Allerdings lag er dann auf den sich bewegenden Knien und es war dennoch leicht umständlich. Ich hatte während der gesamten Fahrt mit Poncho eine Hand "drunter", um den Poncho über den Knien anzuheben.
Der nasse Poncho, der auf den Oberschenkeln lag, hat dann auf der Rückfahrt (wie auch vom Zelten bekannt) alles nass gemacht, was mit ihm in Berührung kam: die Oberseite der Oberschenkel. Der Ärmel der Jacke, Schultern und Oberarme sind feucht.
Fazit: es funktioniert mit Abstrichen, es wäre schön, wenn man den Poncho vorn irgendwo festmachen könnte, damit er nicht zu den Knien hochwandert.
Ohne Poncho wäre ich vermutlich nach einer halben Stunde (ab Regenbeginn) durchgeweicht gewesen.