Anti-Fading-Bremsen

ich bevorzuge zum schmieren der Bremsmechanik Plastilube; wasserfest, temperaturstabil.
Was willst Du denn da groß schmieren und womit?
Im Alpha läuft die Exzenterwelle in (hitzefesten) Igus-Buchsen und nicht wie bei Sturme Archer Metal auf Metal.
Die laufen eigentlich ohne große Schmierung.

Das einzige wäre der Nocken und die Schuhe selbst...
 
Ein anderes Phänomen mit Trommelbremse, allerdings lange her, an einer Yamaha SR 500:

Die Trommelbremse am Hinterrad hat's geschafft bei normaler Bremsung zu blockieren und erst nach Stillstand wieder aufzugehen.
Ich hatte das 2 Mal bei jeweils ca. 80 km/h. EIn mal auf Schotter, ein Mal auf Asphalt.
Netterweise beide Male ohne Sturz.

Die Geschichte war erst behoben, als ich die komplette Bremse aus einem Unfallmotorrad umgebaut habe...
 
Die Trommelbremse am Hinterrad hat's geschafft bei normaler Bremsung zu blockieren und erst nach Stillstand wieder aufzugehen.
Zu starke Selbstverstärkung der Bremskraft und dann Selbsthemmung der Bremsbacken. Passiert bei den SA Trommelbremsen, wenn die Gleitlager verschlissen sind und sich die Bremsbacken verkanten können. Erinnert mich daran, daß ich die Mechanik mal schmieren wollte.

Gruß,

Tim
 
It is possible that the following happened
1. Overheating caused the glue of the break liner (epoxy?) to melt
2. The melted glue allowed the break liner to be pushed flatter to the metal liner table as epoxy was squeezed out.
3. You now had to press even harder to keep the same braking force.
4. Because this all went gradually, you didn't notice you were squeezing the brakes deeper and deeper
5. After some time, the liner got so thin that you reached the worn-out point. At that point, the notch that pushes out the liner table over-rotates and gets stuck, locking your brake

After cooling down and some massaging, you could unlock that notch. But the damage was done already and any tight squeeze on the brakes would over-rotate the notch again.

In fact you were very lucky that the brakes locked up twice. The usual scenario we hear about is that the brakes stop working.

Do not tackle long downhills with a standard drum brake. And certainly not at high speeds (60k/h)
 
Die erste Frage ist: Wie kommt das?
Zu wenig Luft zwischen Belägen und Trommel. Die Bremse war lange heiß, innen ist alles ordentlich durchgewärmt, man bremst nicht mehr und die Bremstrommel kühlt sich von außen ab. Ich kenne das von meiner XL500S mit Trommenbremse vorne. Da musste ich allerdings um nicht ins Leere zu greifen, nach ein paar angebremsten Kehren den Bowdenzug nachstellen, wurde die Bremse dann wieder kalt, ging sie fest, man musste also frühzeitig nachstellen.

Ähnlich könnsten Du auch testweise vorgehen. Immer prüfen, ob die Beläge Spiel haben und notfalls manuell nachstellen. Außerdem ist die Position des Bremsnockens wichtig, Aber auch das wurde schon erwähnt und dir geraten, Distanzstücke unter den Gleitschuh zu legen. Ziel ist es, in Ruhelage den Bremsnocken möglichst flach zu haben. In der Position machen kleine Hebelbewegungen große Bewegungen der Bremsbeläge. Man kombiniert dann ausreichend Spiel in der Bremse mit anfangs hoher Bewegung der Beläge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den Alphas sind die Bremsbeläge ja im Federbein gelagert. Wenn sich das durch wiederkehrendes Bremsen immer weiter erwärmt hat, dann könnte eine abgekühlte Trommel näher an den Lagerpunkt der Beläge wandern und den Spalt zwischen Trommel und Belägen somit reduzieren.

Bei der Variante mit der originalen Bremsplatte ist diese vielleicht besser thermisch angebunden.
 
It is possible that the following happened
No!
At that point, the notch that pushes out the liner table over-rotates and gets stuck, locking your brake
The excenter did not get stuck.
And certainly not at high speeds (60k/h)
I did not do 60 all the time. I tried to keep it below that. So before corners I slowed down further. Going slower would have meant to brake continuously. Not a good idea! My Alpha rolls so well that it accelerates pretty quick from say 30 kph to 60 kph.
Zu wenig Luft zwischen Belägen und Trommel.
Darauf tippe ich auch. Ich habe die Beläge wohl zu nah an die Trommel gestellt. Der Grund dafür ist, dass meine Garageneinfahrt recht steil ist und ich beide Feststellbremsen brauche, damit das VM beim Aussteigen nicht wegrollt.
Distanzstücke unter den Gleitschuh zu legen.
Geht nicht! Die Beläge sind ja noch recht neu, gerade mal 5000 km. Wenn ich das Distanzstücke einbaue und der Exzenter mit seinen Flächen parallel zu den Kontaktflächen der Bremsbacken steht, geht die Trommel nicht mehr schleiffrei über die Beläge.
Also Alpha fortfolgende?
Genau.

Normalerweise stelle ich Trommelbremsen so ein, dass ich die Einstellschrauben reindrehe, bis die Bremse anfängt zu schleifen. Dann wieder soweit rausdrehen, bis sie nicht mehr schleift und auf beiden Seiten ungefähr gleichen Weg hat. Das geht mit Da Juster sehr gut und sehr schnell.
Wie macht ihr das?
 
Ich habe eine kleine Hebelklemme; son billiges Plasteteil, wo die Klemmbacke statt mit einer Spindel eben mit einem Triggerhebelmechanismus zugestellt wird.
Damit an den Tiller und dem Bremsgriff ein bissi Vordruck geben; die Züge so justieren, daß beide Laufräder (VM aufgebockt) ähnlichen Drehwiderstand/Festpunkt haben. Zwischendurch die Klemme weg und den Hebel voll durchdrücken und das ganze nochmal, bis das Ergebnis befriedigend ist. Die Feineinstellung erfolgt dann aber im Fahrversuch.

Zur Feststellbremse: wenn der Zugweg für deine Belange nicht reicht, könntest du über den Bremsschnupsi ein dünnes Rohr schieben, was beim Einlegen den Zugweg größer hält, ohne die Beläge in Grundstellung zu knapp einstellen zu müssen.

Edit: Alurohr 7x0,5 gibt es z.B. im Flugmodellbau; also 7mm aussen bei 0,5mm Wandstärke gibt innen die nötigen 6mm.
Gerade eben ausprobiert: passt. Mache ich gleich selber...:D
 
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