... man kann ein Anthrotech leicht umkippen, gerade auf trockenem Untergrund. Und für Waldwege? Es ist vorne ungefedert.
Mein Anthro ist inzwischen 27 Jahre alt - auch wenn ich manches umgebaut habe, sind bis auf die hintere Schwinge noch alle Originalrahmenteile vorhanden.
Ich bin immer auch viel Wald- und Feldwege damit gefahren und ein vollgefedertes mag komfortabler sein, aber seit dem Umbau auf Öl-/Federdämpfung vermisse ich da eigentlich nichts. (Jedes Vorderrad trägt schließlich auch nur knapp 30% der Last.)
Umkippen?? - was hast Du für ein Temperament? Ich habe auf der Überführungsfahrt vom Kauf in FFM in den Odenwald ein Mal ein Beinchen gehoben in einem Minikreisel und Vorfahrtnahme durch ein schnell einfahrendes Auto - sonst noch NIE!!!
Es gibt immer ein paar Dinge, die man besser machen könnte, aber ein Anthro ist - vorausgesetzt es hat schon die Federdämpfung - fast unverwüstlich und bequem. Bis auf die hintere Schwinge hätte ich nichts an meinem Anthro je ersetzen müssen. (Und die hätte auch noch gehalten. Ich wollte halt aber den leidigen Gummipuffer durch bessere Federung/Dämpfung ersetzen.)
Die Trommelbremsen fand ich nicht ausreichend, das hängt aber mit meinem Gewicht, meinen Gepäckmassen und der hiesigen Topographie zusammen. Jemand leichteres mit wenig steilen Abhängen wird damit auch glücklich sein. Ich liebe meine Scheibenbremsen, auch wenn sie nach Belagwechsel 500 km brauchen, bis sie nicht mehr "singen". (Ich habe nur die originalen Unterlegscheiben verbaut - mit einigen sehr dünnen Scheibchen ließe sich auch eine bessere Ausrichtung erreichen.)
Dass ich noch nicht sechsstellige km mit dem Anthro erreicht habe, liegt einfach an zu wenig Zeit und zu vielen anderen Rädern. Die 10000 hatte ich aber schon viele Jahre überschritten, bevor ich das erste Mal was umgebaut habe. (Und bis dahin ausschließlich Reifen gewechselt.)
Tschüss C.