Der Gang mit dem Du aus 10-11Uhr Pedalposition , von rechts gesehen
Bei "Kurbel schräg nach hinten oben" wär's egal, ob man von links oder von rechts auf's Rad schaut.
Zweck der Übung ist, so schnell in Fahrt zu kommen, dass man dabei noch nicht arg kippt, damit man erstmal Lenken üben und das Zusammenspiel mit dem Treten auf später verschieben kann. Deshalb den Gang so wählen, dass man mit einem kräftigen Tritt das Gefährt so schnell wie möglich auf etwa 10 km/h bringt. Und vor dem "Anschieben" das Rad möglichst gut ausbalancieren, damit man nicht sofort auf eine Seite bzw. in eine Kurve fällt.
Beide Füße neben dem Sitz herunterhängen zu lassen kann manchmal ungünstig sein, weil man dadurch die Bauchmuskeln anspannt und sich etwas aus dem Sitz hebt. Falls man so nicht mehr richtig mit den Schulterblättern im Sitz liegt, ist es glaube ich besser, wenigstens einen Fuß auf ein Pedal zu bringen. Im Zweifel mal im Stand die Füße entlasten, man spürt schnell, ob man noch gut anliegt.
Oder ist das Plecabo?
Das ist in jeder Hinsicht egal - Hauptsache es hilft.
Wenn sich kein rechtes Gefühl für die Lenkung einstellen will, kann es auch helfen, sich einfach auf's Rad zu setzen, damit ein bisschen "herumzuwatscheln" und dabei zu lenken. Anlehnen im Sitz nicht vergessen, und vielleicht auch mal die Augen zumachen dabei! Oder das Ganze abends machen, eine Nacht drüber schlafen und am nächsten Tag weiter probieren.
Falls das Rad einen Tiller hat: der wird ja mehr geschwenkt als gedreht, das ist anfangs sehr ungewohnt, weil der Lenker stark nach kurvenaußen geschwenkt wird, während am Upright fast alles mehr oder weniger nach kurveninnen schwenkt. Du kannst versuchen, den nur zu drehen und das Ausschwenken einfach hinzunehmen. Und immer daran denken: Der Lenker ist
nur zum Lenken da, nicht zum Festhalten. Kontakt zum Rad kommt über die Lehne des Sitzes.