Anfängerfragen

G

Gina

Hallo,
ich bin neu, hier im Forum und als Liegeradlerin. Ich wohne in Mecklenburg, und habe 3 Kinder und 3 Kindeskinder. Diese besuche ich gerne mit dem Fahrrad, nur wohnt lediglich einer auch in Mecklenburg. Die Tochter ist in Österreich/Vorarlberg zu Hause und ein Sohn in Rotterdam. Diese Konstellation ergibt wunderbare Radreisen. Dafür steht mir seit kurzem auch ein Liegerad zur Verfügung. Mein Rotterdamer Sohn hat mir ein gebrauchtes Nazca Cruiser gekauft. Und das, obwohl er Liegeräder nicht ausstehen kann. Lieber Sohn! Ende August möchte ich ihn besuchen und eine kleine Tour durch die Niederlande drehen. https://www.caminaro.com/tour/240201/Amsterdam_-_Hoogvliet_Rotterdam_Münster_4
Nun meine 2 Fragen. Kann mir jemand sagen wo sich beim Nazca die Rahmennummer versteckt?
Und wie, verdammt noch mal, schliesse ich das Rad an, damit es keine leichte Beute wird?

So das war es. Vielen Dank fürs Lesen!
Liebe Grüße von der Ostseeküste
Gina
 
Und wie, verdammt noch mal, schliesse ich das Rad an, damit es keine leichte Beute wird?

Hallo Gina,

wenn man etwas sucht, findet man das eine oder ander ziemlich lange Bügelschloss.. Das schiebe ich dann zwischen Lenker und Sitz über den Rahmen und schließ mein Liegerad dann an alles mögliche an. Bevorzugt aber senkrecht an Straßenschilder oder waagerecht an so Schutzbügel, wie sie manchmal an Straßen stehen, damit Autofahrer nicht einfach so auf den Bürgersteig fahren können.. Man muss da nur kreativ genug sein, dann finden sich Stellen zum Anschließen :)
 
Wenn ich die Richtigen Bilder gefunden hab, würdee ich als Schloss empfehlen:
Abus Bordo (Faltschloss)
Abus Granit (Bügelschloss)
Kettenschloss von Abus oder Kryptonite

Angeschlossen dann über das Dreieck zwischen Sitz, Rahmen und Dämpfer
 
hallo, @Gina,
Willkommen im Club mit seinen netten Forumisten!
1. Schöne Tour hast du dir ausgesucht!
2. Schloß:
Ich nutze ein nicht ganz teures und im Vergleich zu den teuren leichtes Schloß. Zahlenschloß, weil ich dann keinen Schlüssel verlieren kann. Ich schließe mein Rad irgendwie, vornehmlich an festen Gegenständen, an. Weil ich mir bewußt bin, dass ich auf Radreisen das Gepäck nicht mit anschließen kann, und weil jedes Schloß mehr oder weniger leicht geknackt werden kann, fotografiere ich das angeschlossene Rad mit Gepäck für die Versicherung. In der Hoffnung, dass meine Versicherung (eingeschlossen in der Hausrat-V.) dann zahlen würde.
Nach Diebstählen bei meinen (Ex-)Kollegen haben wir versucht, ein teures Schloß zu knacken. Es hat keine 4 Minuten gedauert.
Fazit: Geschenkband (aka Schloß) ist schön, aber verlaß dich nicht zu sehr darauf, Versicherung ist wichtig.

mfG
Michael
 
oder auf Radreisen möglichst Übernachtungs-Stellen ansteuern, bei denen das Rad im Zimmer, Keller o.ä. untergebracht werden kann...
 
Danke für eure Antworten.
Oh, ich habe mich mal wieder missverständlich ausgedrückt. Bei meinen Aufrechträdern gibt es die Möglichkeit das Schloss so anzubringen, dass der potentielle Dieb den Ramen zersägen müsste. Am Liegerad reicht schrauben. Ist aber vielleicht auch gar nicht so wichtig.
Rad mit aufs Zimmer fällt aus. Ich zelte, gerne auch ohne Zeltplatz.
Gruß Gina
 
Ich würde dir zusätzlich zum Schloss die Abus Alarmbox empfehlen. Diese kannst du fest am Rad schrauben. Viele Gelegenheitsdiebe schreckt der Alarm ab und du kannst entspannt im Zelt schlafen (mit dem Wissen, wenn jemand sich an deinem Rad zu schaffen macht, geht der Alarm mit 110 Dezibel los. Auch für diejenigen, die ungefragt mal probesitzen wollen, kann die Box wahre Wunder vollbringen :sneaky:
 
Hallo Gina,

Erst mal herzlich wilkommen. In vielen grossere orte in denn Niederlanden gibt es "bewaakte Fietsenstalling" da kann mann sein rad parken, und es gibt auch noch leute die zusicht halten. In die kleinere dorfe erregt ein Liegerad manchmal noch aufsehen, so das wenn mann denn supermarkt wieder verlasst oft einer da steht und sich das Komische Ding mal anschaut.

Ein teil deiner route durch NL fuhrt durch eine umgebung die ich gut kenne, daher noch einige routen tipps; Das teil der route was ich kenne, empfinde ich als schon und ruhig. Bei Brummen geht es uber denn IJssel, nahe an das kleine ortchen Bronkhorst. Wegen einen langst verschwundene Burg hatt das ortchen (90 einwohner) Stadtrechte und nennt sich die kleinste stadt der Niederlanden. Ist eine kleinen umweg wert.

Die strecke danach uber die Veluwe ist hugelich. Nicht extrem hoch aber bis etwa 88 meter doch deutlich merkbar. Die radwege sind deutlich weniger steil als die strassen.

Weiter nach unten geht es uber denn Rhein. Pannerden-Millingen. Das ist eine sehr kleine Fähre fur radfahrer und fussganger, die nur ab und zu geht. Mit sehr lange pausen, kann es sein das mann dort 1,5 stunden steht! Und mehr als ein posten mit die fahrzeiten gibt es dort nicht, das Cafe liegt auf die andere Ufer. Also vorher checken was die zeiten sind.

Die strecke ist teilweise so ruhig geplannt das es gut ist das einkaufen von essen/trinken ein bisschen zu planen. Nicht erst ein laden suchen wenn der hunger kommt.



p.s. zelten ohne zeltplatz darf mann in denn Niederlanden nicht. Da gibt es keine grauzone mit biwakieren wie es das in Deutschland gibt. Ob die eine freundliche Altere dame gleich ein bussgeld verpassen? Das glaub ich aber auch nicht. Wenn einer sich nach sonnunter im wald aufhält steht da theoretisch 100€ drauf.

Andere alternativen neben campings sind Vrienden op de fiets https://www.vriendenopdefiets.nl/nl wo mann bei andere radfahrer zu hause ubernachtet. Auch SVR campings sind eine moglichkeit https://svr.nl/home da wird bei bauern ubernachtet. Meist sind diese campings, klein und grun, keine dauercamper. Teilweise auch deutlich auf familien mit kinder orientiert.

Grusse, Jeroen
 
Zuletzt bearbeitet:
schliesse ich das Rad an
Ich schließe meinen Wolf mit einem längeren Faltschloss an. Ist, wie jedes Schloss, keine 100%ige Sicherheit, aber es hilft und ist wichtig für die Versicherung. Außerdem sind Liegeräder wohl nicht so Mainstream, vielleicht ein (kleiner) weiterer Diebstahl-Schutz.

Zum Thema Camping und Fahrrad:
Kennst du warmshowers.org ? Ist ein Radfahrer-Netzwerk für Übernachtungen. Nutzen wir viel und gern auf unseren Urlaubsfahrten.
Und wenn wir mal nichts finden, fragen wir bei Bauern oder Leuten, die einen großen Garten haben, ob wir dort campieren dürfen. Das hat den Vorteil, dass man seine Räder meist ganz gut abstellen kann. Und wir haben dadurch schon herrliche Kontakte gehabt.

Viel Spaß beim Liegen!
 
Danke für eure Antworten.
Oh, ich habe mich mal wieder missverständlich ausgedrückt. Bei meinen Aufrechträdern gibt es die Möglichkeit das Schloss so anzubringen, dass der potentielle Dieb den Ramen zersägen müsste. Am Liegerad reicht schrauben. Ist aber vielleicht auch gar nicht so wichtig.
Rad mit aufs Zimmer fällt aus. Ich zelte, gerne auch ohne Zeltplatz.
Gruß Gina
Am Ansatz der Schwinge ist bei dir die einzige Möglichkeit. Leider etwas fummelig durch das enge Dreieckle das weit unten liegt (bücklastig, Schloss lässt sich nicht gut ausrichten zum Gegenstand). Texlock könnte ich mir da vorstellen, kann auch das Hinterrad mit sichern.
 
Danke für eure Antworten.
Oh, ich habe mich mal wieder missverständlich ausgedrückt. Bei meinen Aufrechträdern gibt es die Möglichkeit das Schloss so anzubringen, dass der potentielle Dieb den Ramen zersägen müsste. Am Liegerad reicht schrauben. Ist aber vielleicht auch gar nicht so wichtig.

Ist es in der Tat nicht.. wenn man das Rad nicht SCHNELL mitgenommen bekommt, ist es schon uninteressant.
Wenn es sich schlecht verkaufen lässt, ist es uninteressant(und ehrlich gesagt sind unsere Räder für die breite Masse aller Radfahrer zwar teuer, aber nicht wertvoll und die potenziellen Käufer sind zu einem großen Teil hier im Forum versammelt)..

Von daher: Schloss durchs Dreieck zwischen Rahmen und Federung oder meine Variante: Das Hauptrohr zwischen Sitz und Lenker mit dem Bügelschloss an etwas festmachen schützt schon einmal vorm Wegtragen und ist meist auch fummelig genug, dass man mit dem Trennschleifer schlecht drankommt oder Gefahr läuft, dabei auch gleich das Rad zu zersägen und bei vielen Liegerädern lohnt es sich nicht unbedingt, solchen Aufwand für einzelne Bauteile wie die Schaltung oder die Bremsen zu treiben.
 
Erfahrungen ob teildemontierte, abgeschlossene Liegeräder diebstahlsicherer sind oder dann sogar eher geklaut werden?
Also z.B. HInterrad ausbauen und über Nacht im Zimmer oder Zelt lagern...
 
Erfahrungen ob teildemontierte, abgeschlossene Liegeräder diebstahlsicherer sind oder dann sogar eher geklaut werden?
Also z.B. HInterrad ausbauen und über Nacht im Zimmer oder Zelt lagern...

Ich hätte dann eher mehr Angst vor Vandalismus, weils ja schon "kaputt" ist. Und gerade ohne Hinterrad ist das Schaltwerk ja auch recht exponiert, wenn man nicht gerade Rohloff fährt...
 
Willkommen!

Am Liegerad reicht schrauben. Ist aber vielleicht auch gar nicht so wichtig.

Wenn Du ein Bügelschloss zwischen Sitz und Lenker um das Rahmenrohr und dann einen festen Gegenstand legst, musst Du eine Menge abschrauben, entweder Lenker, Gabel und Tretlagerauszug oder Sitz, Gepäckträger und Hinterradschwinge. Einige der Schrauben könnte man sicher gegen gesicherte wie Pit Lock tauschen.

Bei längerem Parken verwende ich zwei Schlösser, die sich nicht ähneln, also z.B. ein Bügel und ein Faltschloss mit unterschiedlichen Schlüsseltypen. Falls Du ein Faltschloss kaufst, achte darauf, dass es die auch bei dem selben Hersteller in verschiedenen Schutzklassen gibt. Bei Versicherungen ist es oft ein Problem, das Du für das ausgezahlte Geld bei weitem kein neues Fahrrad bekommst.

Gute Reise!
Klaus
 
In den Niederlanden bieten viele Bauern Camping an. Eigenen sich hervorragend wenn man mehr Ruhe haben will.
Mit Archies Camping App findet man die meisten ganz einfach.
 
Na ja, jedes Schloss ist knackbar für Profis. Ich denke, man sollte seinen Drahtesel nie lange unbeaufsichtigt lassen und neben einer Wegtragebehinderung eher in einen Signalgeber (akustisch) investieren, welcher "Wau" macht, wenn der Esel sich unerlaubt bewegt.
 
Zurück
Oben Unten