Anfänger sucht Velomobil

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Stizza

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Hallo zusammen, ich bin schon seit Monaten interessiert an Velomobile, ich fahre zusätzlich und sehr gerne auch mein trike.
Aber das Interesse an einen Velomobil ist da.
Suche also ein Velomobil was eher in Richtung altagstauglichkeit geht als in Richtung sportlich.
Auf jeden Fall für den Anfang was gebrauchtes.
Zu mir ich bin 1,86 und ca 75 kg.
Danke schon mal für tips und Erfahrungen.
 
Danke schon mal, ich arbeite mich durch den Thread mal durch.
Leider gib es in Berlin oder näheren Umgebung keinen Laden.
Aber werde mal die Angebote im Auge behalten.
 
Genau meine Körpermaße. Ich fahre einen Milan Sl, passt wie angegossen. Davor n DFXL.
Viel Erfolg bei der Suche
 
Ja das stimmt. Im größeren Umkreis gibt es das, in der Urlaubszeit wird da auch geschaut aber schnell mal nach Arbeit mit den öffentlichen dort hin dann eher schwer.
 
Ich hab viel gelesen und YT geschaut, zwei Velos haben mir es angetan, beide aber recht unterschiedlich.
Entweder Milan SL/GT oder ein QV
Pendel strecken habe ich zwei eine 10km eine 20km je nach dem wo ich hin muss.
Bei der einen ist ca. 200 Meter naturbelassene Straße mit kleinen Schlaglöcher etc. Lässt sich auch nicht um fahren da muss ich lang.
Also eine Sache eher der Boden Freiheit.
Welches der Modelle wäre für solch eine Strecke empfehlenswert?
 
Stizza schrieb:
Welches der Modelle wäre für solch eine Strecke empfehlenswert?
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Die Modelle Die Du preferierst, hast Du, so vermute ich, aufgrund des ansprechenden Design. In die Engere Wahl genommen. Was ich gut verstehen kann.

Wenn Du angefangen hast Velomobil zu fahren wirst Du weitere Faktoren in Deine Überlegungen einbauen.

Der Milan SL oder GT ist vermutlich 25% leichter als das QV.

Das QV bietet mehr Raumangebot.

Beim Pendeln von 10-20 Km spielt der Stauraum eine untergeordnete Rolle.

Wenn die zuerst erdachte Wegstrecke eher uneben ist, wirst Du vor allem mit der Reifenwahl Deine Vorlieben befriedigen das VM Modell ist dann zweitrangig.

Ich kann mir vorstellen, dass Du als zukünftiger VM besitzter ganz andere Routen fahren willst, statt der kürzesten 10-20 Km Pendelstrecke und dann wird das Gewicht des VM eine größere Rolle spielen außer Du brauchst vor allem den Stauraum.

Am besten, du versuchst mal verschiedene Modelle probe zu fahren, dann wirst Du schnell die Unterschiede erfassen und die Modelle nach Deinen Bedürfnissen einschätzen können.

Viel Erfolg beim Modell finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stizza schrieb:
Pendel strecken habe ich zwei eine 10km eine 20km je nach dem wo ich hin muss.
Bei der einen ist ca. 200 Meter naturbelassene Straße mit kleinen Schlaglöcher etc. Lässt sich auch nicht um fahren da muss ich lang.
Also eine Sache eher der Boden Freiheit.
Welches der Modelle wäre für solch eine Strecke empfehlenswert?
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Schau mal unter brouter.de, dort kannst du dir die Strecke mal eingeben. Oben noch das Profil auf "Velomobil (schnell)" umstellen und mal schauen, was er vorschlägt. Auch die Reisezeit ist angegeben. Längere, aber ebenere Strecken mit weniger Stopps sind gerne mal schneller. Du kannst auch Start und Ziel in die jeweilige Ortsmitte setzen (damit nicht jeder direkt deine Adresse sieht) und den Link hier hereinstellen. Vielleicht hat hier noch jemand eine Idee, wie man anders fahren kann.
 
danke, das ich in der Zukunft mehrere Strecken fahre auf jeden Fall.
Aber die Zufahrt zur Arbeit die, naturbelassene Straße bleibt leider immer.
 
Stizza schrieb:
Ich hab viel gelesen und YT geschaut, zwei Velos haben mir es angetan, beide aber recht unterschiedlich.
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Hallo @Stizza ,
so habe ich auch angefangen. Der Milan war optisch auch bei mir der Favorit. Beim der Probefahrt kam ich dann mit der sehr "liegenden" Sitzposition nicht gut zurecht und so bin ich letztlich beim Alpha 7 gelandet. Aber das ist total subjektiv und "geschmacksabhängig".
Will sagen: ja, es ist aufwändig, viele Kilometer längs & quer durch Deutschland & ggf. die Niederlande zu fahren, um unterschiedliche Modelle ausprobieren zu können, aber meiner Meinung nach unerlässlich, da Dir niemand sagen kann, in welchem VM Du Dich wohlfühlen wirst.

Stizza schrieb:
200 Meter naturbelassene Straße mit kleinen Schlaglöcher etc.
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würden mir keine Sorge machen, solange die Strecke nicht zu extrem ist. Grob gesagt: wenn Du da mit dem Trike fahren kannst, geht's auch mit dem VM. Macht keinen Spass, rappelt teilweise laut und ist langsam, aber wie @Krobi schon schrieb: es ist mehr eine Frage der Reifenwahl. Die extrem auf geringen Rollwiderstand optimierten Reifen sind halt empfindlicher.
Ich selbst bin letztes Jahr mit 25kg Campingausrüstung ca. 3000km durch Dänemark & Schweden gefahren - ohne Reifenpanne. Und da waren teilweise Kilometer - lange heftige Schotterwege dabei.
Vorn hatte ich Conti Contact Urban in 32 x 406 drauf, hinten Conti GP 5000 in 28 x 584, alle mit Latexschläuchen.


EDIT: irgendwo mitten in Südschweden: der Weg war "rumpeliger", als es das Foto vermuten lässt. Auch war der Schotter recht frisch aufgebracht, sodass die Reifen ein paar cm tief einsanken. Die ca. 5km waren anstrengender, als 50km Asphalt - aber es ging ;-)
1675544299916.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 200m naturbelassene Straße sind nervig, aber nicht schlimm. Da sie auch ganz am Ende bzw. ganz am Anfang Deiner Pendelstrecke liegen (Zufahrt zum Arbeitsplatz) mußt Du da nicht einmal den enormen Geschwindigkeitsverlust hinnehmen. Man kann sowas mit dem Milan fahren, Spaß macht es aber nicht: Da ist Schrittgeschwindigkeit angesagt.
 
Danken für die Erfahrungen, das macht Mut, mit dem Trike Rolle ich ja auch eher langsam dort lang.
Hatte nur Bedenken wegen der bodenfreiheit.
 
Bodenfreiheit ist so eine Sache. Kommt natürlich immer sehr auf die Beschaffenheit der Straße an, wenn da nur tiefe Schlaglöcher sind, bleibst Du natürlich stecken. Ansonsten wirst Du langsam fahren müssen und gegebenenfalls ab und an kurz aufsetzen. Dann verkratzt der Boden, aber den sieht man ja nicht, also alles halb so schlimm.
 
Stizza schrieb:
Hatte nur Bedenken wegen der bodenfreiheit.
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Wenn Du wirklich Bodenfreiheit brauchst, bist Du vielleicht mit einem Quest, Strada oder Mango am besten bedient.
Durch die offenen Fusslöcher hast Du keine "Fusshubbel" die unten herausstehen.
Oder ein Quattrovelo (jetzt "Quatrevelo"), dazu gibt es einen Einsatz mit elastischen Fusshubbeln, bei dem weis ich aber nicht wie die Bodenfreiheit sonst so ist...
 
Eine Probefahrt kann man nicht ersetzen, das haben schon viele geschrieben, erst dann weiß man ob einem die Fahrlage gefällt.
Was mir bei der Auswahl (ich hatte auch Quattrevelo und GT in der engeren Auswahl) geholfen hat war eine Qualifikationsmatrix. Ich hab von den vielen Modellen die mir gefallen hätten alle in eine Liste eingetragen, hab die Bewertungen aus dem unten verlinkten Video herangezogen und diese mit einer Gewichtung für mich versehen. Bewertung x Gewichtung aufsummiert ergibt einen Wert für das Velomobil, das mit den meisten Punkten wird probegefahren.
Bei der Gewichtung muß man halt ehrlich sein zu sich selbst. Müßte ich wie ein Zusteller bei jedem zweiten Haus aussteigen wäre es falsch wenn „Einstieg“ mit 1 bewertet würde, genauso wenn man eh nicht einkaufen oder auf Urlaub fahren will mit dem VM aber Stauraum mit 5 gewichtet.
Bei mir lagen QV und GT sehr nahe beeieinander, Forum und Probefahrt haben mir dem GT bestätigt, das QV war bei meinem Händler nicht verfügbar aber z.B. der Einstieg vom A9 hat mich nicht so begeistert wie der vom GT.
Viel Spaß bei der Auswahl,
Günther
 
Suedhesse schrieb:
Durch die offenen Fusslöcher hast Du keine "Fusshubbel" die unten herausstehen.
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Aber, zumindest beim Quest, einen Kettenkanal mit dem ich öfter aufgesetzt habe.
Aber eigentlich sollte die Bodenfreiheit aller Velomobile, bis auf den Milan SL vielleicht, auch für die schlechteren Straßen völlig ausreichen.
 
Das mit den Schlaglöchern hält sich in Grenzen dort, bei angepasster Fahrweise sind sie gut zu umfahren.
Eine Tabelle habe ich mir zwar nicht gemacht, aber natürlich überlegt was will ich noch fahren.
Touren auf jeden Fall auch, Schlafsack, isomatte und kleines Zelt sollten soweit ich gesehen habe in viele Velos rein passen.
Einkaufen nach Arbeit sehe ich auch nicht als Problem, bin eher der mehrmals in der Woche geht als einen kompletten Wochen Einkauf zu machen.

Über Wartung und Pflege des Antriebes eventuell Tausch von Komponenten muss ich mich noch informieren welche da optimaler sind.
 
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