Anfänger sucht Velomobil

Aufgrund der VM-Kofferaums, wird die Campingsausstattung mit der Zeit / peu a peu hochwertiger (ok, abgesehen vom Quest) und die Taschen sehr individuell.
 
Da bin ich ganz ok, ausgestattet, leicht und kleines packmas, wirklich nur zum schlafen ausgelegt und dann weiter.
 
Das mit den Schlaglöchern hält sich in Grenzen dort, bei angepasster Fahrweise sind sie gut zu umfahren.
Aufgepaßt: Mit einem handelsüblichen Trike bist Du sehr wendig, die meisten Velomobile kommen da nicht ran. Andererseits: 200 Meter. Wenn das die schlimmste Straße der Welt ist, kann man so lange zur Not auch schieben.
Eine Tabelle habe ich mir zwar nicht gemacht, aber natürlich überlegt was will ich noch fahren.
Letztendlich mußt Du mit Deinem Velomobil zurechtkommen. Alle Modelle sind irgendwo kompromißbehaftet, Du wirst mit jeder Entscheidung Probleme haben. Insofern würde ich mich da nach Fahrgefühl und Fahrspaß leiten lassen, die interessanten Modelle einfach mal ausprobieren und dann danach entscheiden.
Über Wartung und Pflege des Antriebes eventuell Tausch von Komponenten muss ich mich noch informieren welche da optimaler sind.
In dieser Hinsicht ist der Milan wirklich schlimm, andere Velomobile haben besser zugängliche Komponenten. Ich würde das jetzt aber auch nicht überbewerten: Sofern Du ein Velomobil kriegst, das im Auslieferungszustand ordentlich funktioniert, sind erstmal relativ wenige Wartungsarbeiten notwendig.
 
In dieser Hinsicht ist der Milan wirklich schlimm,
Nicht schlimmer als andere Modelle...
Hat beide Wartungsdeckel und beim GT kann man auch das Rad ausbauen ohne das komplette Fahrwerk raus zu reißen.
QV finde ich persönlich da schlimmer mit der ganzen Technik hinten beim Fahrwerk.
 
Das was ich gesehen habe ist das QV komplizierter, rizel Paket wechselst man ja eher selten wenn die Übersetzung passt, denke da er an zb. Platten reifen gerade unterwegs dann das wechseln , wie ist es denn beim Milan gelöst, einseitig aufgehängt hinten? Als Milan auf die Seite und reifen runter Hebeln, glaube wenn ich recht gesehen habe ist es ja beim quest so, also ohne Ausbau eben.
 
wie ist es denn beim Milan gelöst, einseitig aufgehängt hinten? Als Milan auf die Seite und reifen runter Hebeln
genau so, es gibt zwar noch ein paar ältere Modelle mit zweiseitig aufgehängtem Hinterrad, aber bei den neueren ist das überall einseitig, Reifenwechsel geht also ohne Ausbau des Rades.
 
Genau, bei den meisten Velomobilen sind die Räder, vorne wie hinten, einseitig aufgehängt und damit kann man auch bei eingebautem Rad den Reifen wechseln.
Vorne kann es aber trotzdem deutlich leichter sein wenn die Räder nicht im Radkasten sind oder eine Wartungsklappe haben.
Hinten sind sich die meisten Modelle dagegen sehr ähnlich.
Oft muss man da aber ohnehin nicht dran.;)
 
Wie es im QV aussieht, weiß ich nicht. Im Milan ist aber alles recht eng und trotzdem weit. Wenn man also irgendwo ran muß, muß man sich schon arg verrenken. Die Reifen lassen sich auch bei eingebautem Rad wechseln, aber den Dreck, der sich in den engen Radkästen ansammelt, sollte man zuvor dennoch entfernen. Bei anderen Modellen lassen sich die Vorderräder separat entnehmen, beim Milan müssen dafür die Federbeine ausgebaut werden. Einfach ist ein Reifenwechsel im Milan sicher nicht, da es wirklich sehr eng zugeht. Das Hinterrad kriegt man auch raus und wieder rein, es dauert aber und ein wenig Spezialwerkzeug sollte man sich kaufen und herstellen. Wie gesagt, das ist alles kein Beinbruch, aber kostet eben viel Zeit. "Mal eben so" macht man das höchstens, wenn man es ständig macht.
 
Dachte da auch eher an, schlauch wechseln bei einen platten auf dem Weg, das sollte halt einigermaßen machbar sein.
Alles im allen macht ihr einen aber Hoffnung bzw. Bestärkt einen.
Danke dafür schon mal.
Werde mal den Gebraucht Mark im Auge behalten bzw. Händler Vorführer die abgegeben werden können / sollen.
Kompromisse sind dann klar und das man sich es denn individualisiert Licht etc.
 
Reifenwechsel auf jeden Fall vorher üben. Die ersten Male braucht man immer deutlich länger, ist halt immer noch kniffliger als beim Hollandrad.
 
eine allgemeine Frage zum velomobil ist mir noch eingefallen.
Thema Winter, ist es nen Thema eingefrorene Schaltung und bremsen?
Hab das an meinen trike, die Tage wieder gehabt, Bremsen sehr schwergengig und schalten gar nicht möglich.
 
Thema Winter, ist es nen Thema eingefrorene Schaltung und bremsen?
Kenne ich nur vom Upright, wenn Regenwasser in den Bowdenzügen friert. Da die im VM innen verlaufen und auch gegen Spritzwasser geschützt sind....
Will aber nicht ausschließen, dass es theoretisch bei stark schwitzenden Motoren dazu kommen könnte.
 
Thema Winter, ist es nen Thema eingefrorene Schaltung und bremsen?
Bei meinem Leitra-Trike hatte ich mal eingefrorene Bremszüge, weil es auf der Terrasse stand.
Mit hydraulischen Bremsen passiert das eher nicht.
Schaltung? Keine negative Erfahrung, aber ich fahre auch Rohloff.

Es hilft auch, wenn die Züge so verlegt sind, daß (Kondens-) Wasser in den Bowdenzügen abfließen kann, also sie keinen Bogen mit Enden nach oben haben (geht aber nicht immer).
 
Das mit den Schlaglöchern hält sich in Grenzen dort, bei angepasster Fahrweise sind sie gut zu umfahren.
hast du ein Foto vielleicht von der Strecke...

oft wird dem VM mehr "Geländegängigkeit" abgesprochen, als es dann doch hat
ich hab z.b. auf meinem täglichen Arbeitsweig 2x 1,9km nicht asphaltierten Schotterweg.. (also jetzt kein "Gelände")
allerdings gute Oberfläche, nur wenige Schlaglöcher
wenns Regnet halt oft mal 5cm tiefe WAsserlacken

gegen Ende des Videos dann der spannendere Teil, Singletrail - den Teil kann ich ned immer fahren, weil das Gras nur 2mal im Jahr gemäht wird und dann teils über 1m hoch wird

mein VM: Evo-K, 28mm Reifen vorne und hinten, also für heutige VErhältnisse schmal bereift

hier nochmal Schotter, grobkörniger, lauter - geht aber auch:

der MilanSL hat denke ich weniger Bodenfreiheit

jedenfalls: summiert sich bei mir auf 3,8km dieser STrecke jeden Tag, weil Arbeitsweg
 
ad REifenwechsel: das ist eigentlich je nach Modell oft schneller gemacht als am klasssichen RAd (Trecking, MTB)
a) vorne einseitig aufgehängt (wenn dann noch Radhäuser offen...)
da brauchst nichtmal das Rad abmontieren
(wobei ich es immer mache: ist in 10 SEkunden gemacht, und man kann dann das RAd schön händeln)
der schlauch ist bei 20" kurz, der Reifen dadurch leicht auf und abgezogen...
und wenige Pumpenstöße reichen aus, dass er dann wieder prall ist..
wenn man unterwegs ist und nur schlauch wechselt ist das in 5min oder weniger erledigt wenn man sich ranhält

hinten: keine Ahnung wie das heute mit den Einarmschwingen ist...
und wie gut man das ohne Ausbau hinbekommt, ohne dass Dreck (= schnell mal Grund für nächsten Platten) beim WEchsel zwischen Reifen und Schlauch kommt..
bei meinem VM leg ich es auf die Seite und in 30 Sekunden ist das ganze Hinterrad ausgebaut
 
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