Ancora un giro 2022: Der Tour-Faden

Allen Teilnehmern mein riesiger Respekt für die letzten drei Wochen.
Herzlichen Dank für die tollen Berichte und Bilder, die viel Wehmut erzeugt haben nicht dabei gewesen zu sein.
Gute Heimfahrt euch allen.
 
Glückwunsch und Respekt

schließe mich vollumfäglich an.
Eins versteh ich aber nicht: Wieso fahrt ihr nach Italien, um ständig Bier zu trinken?
Es soll dort auch was anderes geben...


Männer wie wir— Brennerbier

Anlegebier am Campingplatz

Anlegebier am Po in Stellata bei Ferrara

Aber das war bei der Frankreich-Tour auch nicht anders.

Das ist der zweite Grund, weshalb sowas nix für mich ist, der erste ist eure präsenile Bettflucht.
Und der dritte meine mangelnde Kondition. Ich könnte noch mehr aufzählen...
Wünsch euch eine angemessene Abschlussfeier, in BY dürft ihr ja das Nationalgetränk einwerfen!

Thomas - kriegt heute abend auch noch Gerstengetränk.
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Dem Dank schließe ich mich zu 100% an.
Eure Tour fiel zu nennenswerten Teilen mit meiner Coronainfektion samt Isolation zusammen, aber Eure Berichte haben meinen Lagerkoller nicht zu voller Blüte kommen lassen.
Ich war als Student viel in Italien und kenne einige der Ecken, die Ihr bereist habt, obwohl meist aus der Perspektive des Bahn- oder Automobiltouristen. Eure Berichte haben viele schöne Erinnerungen zurückgebracht.
Allerdings: Wenn ich etwa 1990 versuchte, meinen Gastgebern von der damals gerade aufkeimenden HPV-Szene zu erzählen, erntete ich sehr mitleidige Blicke. Das ist anscheinend inzwischen anders.

Herzliche Grüße, Martin
 
Traumhafter Finaltag durch die Voralpen, noch Mal ins Schwimmbad des Kaiser Campings im StartZielort Bad Feilnbach und eingesellig entspannter Nachmittag bei Christoph mit einigen bekannten und jetzt bekannten VM-Gesichtern aus dem Süden, vielen herzlichen Dank Christoph!

3 Wochen, und an jedem Tag so viele neue und unterschiedliche Eindrücke und Perspektiven auf Italien, das bis Mai noch ein weißer Fleck für mich war - und jetzt ein sehr bunter - mit besseren Straßen als erwartet und auch entspannteren Autofahrern
Dank an den TourCaptain, an der Tour allen Widrigkeiten zum Trotz festgehalten zu haben!
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Auch von mir einen großen Respekt und Glückwunsch zu Eurer gelungenen Italien-Tour. Danke für das Teilen der vielen schönen Eindrücke. Kommt gut nach Hause.

Liebe Grüße aus Düsseldorf
Dirk
 
Auch von mir herzlichen Dank für die engmaschigen Tourberichte - wäre zu gern mitgefahren, aber so zumindest im Geiste, danke dafür!
 
Die Viererbande aus dem Kölner Raum hat es in die Heimat geschafft. Während ich schon im Bett liegen, fahren bzw. kurbeln die drei anderen noch. Tolle Leute, mit denen ich gern unterwegs war.
Das gilt auch für die gesamte Gruppe, vor allem für Hans, der uns mit dem Besenwagen so perfekt betreut hat, solange es ging.
Besonders eng war der Zusammenhalt unter den verbliebenen Neun, die die gesamte Strecke gefahren sind und die letzten vier Tage ohne back-up.

Danke euch für ein Abenteuer mit Erinnerungen, die mich für den Rest des Lebens begleiten werden!
 
Die ersten 150 km bis Donauwörth liefen super
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angekommen bin ich auch - um 19:45 entluden meine tapferen Kinder mein Velomobil. (Es ist ein großer Liebesbeweis, verschwitzte Klamotten da raus zu räumen). Die 37 km/h standen bis Offenbach vorne, aber für die letzten Ampelsprints fehlten mir die Körner. 12 1/4 h in Bewegung für 450 km bei 1500 hm brauchen definitiv 3 Wochen Juppsches Training. Doch trotz intensiver Suche konnte ich rund um München kein italienisches Frühstücks-Café am Track entdecken.

Ich habe viel in Italien gelassen - insbesondere 7 kg Körpergewicht. Bin noch ganz voll von Eindrücken, die Fotos sind noch in der Kamera. Da ich nicht so der Kommunikator bin, wenn ich nicht vor dem Computer sitze, gibt es von mir eine Nachlese, sobald ich meinen Fotoapparat ausgeschüttelt habe.

Erstes Fazit: Geniale Tour! Vielen Dank @Jupp für die Orga, ich weiß aus anderen Events, wie viel Arbeit da drin steckt! Und ja, ich habe mich bereit erklärt, bei der nächsten Grand Tour mit zu helfen.
 
Aber das war bei der Frankreich-Tour auch nicht anders.

Das ist der zweite Grund, weshalb sowas nix für mich ist, der erste ist eure präsenile Bettflucht.
Und der dritte meine mangelnde Kondition. Ich könnte noch mehr aufzählen...
Man muss kein Bier trinken auf der Tour. Die mangelnde Kondition wollte ich mit Besenwagenfahren abfangen wie in Frankreich der, dessen Name im Forum nicht genannt wird. Das wurde mir und auch @bebauchterbiker zum Verhängnis.

Die Bettflucht war notwendig, da @Jupp die Tagesetappen so hart ausgelegt hatte, daß selbst @24kmh_sammler freiwillig vor 6 Uhr aufstand und vor 6:30h losfuhr - in der Poebene war er nicht vor 8 vom Campingplatz loszubekommen - und ich hatte seine guten Tracks nicht! Grund dafür war die Hitzewelle, wir hatten regelmäßig 35° oder mehr (2x 38° gesehen) zur Mittagszeit auf den Apothekenschildern stehen. Da war bei mir dann Ende mit Leistungsfähigkeit, ich musste mich einmal wegen Kreislauf von Hans aufammeln lassen, weil ich einem von Jupp angekündigten 250 Hm Anstieg hinterhergehechelt war, den es gar nicht gab...
Damit war auch meine Chance vertan, durch frühe Losfahrt die fehlende Fitness durch den Rippenbruch im März auszugleichen.

Eure Tour fiel zu nennenswerten Teilen mit meiner Coronainfektion samt Isolation zusammen,
Wir hatten ausgemacht, das während der Tour nicht zu thematisieren. Nachdem jetzt für die übrigen alles gut über die Runden gebracht wurde mein Bericht:

Es hat während der Fahrt zuerst Daniel erwischt, er meldete sich während der Fahrt nach Levanto damit, Fieber zu haben. Zwei Schnelltests nach Ankommen machten klar: wir hatten unseren ersten Coronafall.
Daniel wurde nach viel Herumfragerei (Nici gings selber nicht gut) von Bekannten [Kelin: Namen herausgenommen] abgeholt, die direkt nach ihrem Urlaub nochmal ins Wohnmobil sprangen und über Nacht in die Cinque Terre fuhren, um Daniel im Bett heimzutransportieren. Vielen vielen Dank nochmal dafür!
Schnelltests ergaben, daß bis dato noch keiner sonst stark ansteckend war.

Zwei Tage später, nachdem @bebauchterbiker und ich je bei @Tripendofan mitgefahren waren, zeigte sich bei Hans ein leichter Streifen - bei zwei verschiedenen Tests. Wir brachten ihm seine Pizza mit und Christian und ich aßen abgetrennt von den anderen unser Abendessen. Ich versuchte wenig zu sprechen, Christian wurde aber nach deiner Flasche Rosé redselig.

Am nächsten Morgen: Hans' Test ist sofort positiv, meiner negativ - ich fahre die 156 km durch die Poebene nach Pavia. Erst dort erfahre ich, daß Christian bereits morgens ebenfalls positiv war. Hans geht's gar nicht gut, Christian und er haben beschlossen, nach Bregenz zu fahren. Nachdem ich es nicht ohne Hilfe auf den Maloja rauf schaffe, bleibt mir nichts anderes übrig als mitzufahren.
Zu dritt fahren wir, alle mit FFP2-Masken heim. 2h von einem Stau um Milano in den anderen. Insgesamt 6h Fahrt mit zwei stark positiven. Folge: Nachts kurz vor 12 Wir mein Schnelltest positiv, bevor der Kontrollstreifen überhaupt benetzt wird.
Ich übernachte auf der Terasse, besser als nach einem 17h den Milan im Sturzregen vom Auto zu wuchten und heimzuradeln.

Nach Frühstück mit Tee und Kaffee (Danke Susi!) organisiere ich den PCR-Testtermin, dann gehts zu Camping Weiß und ab nach Hause. Erstaunlicherweise habe ich da noch meine volle Leistung.
Der PCR-Test ist nur noch pro forma und natürlich positiv, dann muß ich der irrsinnig hohen Virenlast Tribut zollen: Drei Tage Fieber, 3.5 kg Gewichtsverlust. Und das, nachdem nach 2 Wochen Juppsche Radtour das Gewicht konstant war, nur die Bioprenschicht abgenommen hatte.
Seit Samstag Abend habe ich keinen Geruchssinn mehr, dafür ist das Fieber weg. Leider hat sich meine alte Nemesis wieder gemeldet, ich bin mit Nebenhöhlenvereiterung eine weitere Woche krankgeschrieben. Adieu hart antrainierte Form...

Aber bis dahin war es eine super Tour, auch wenn sie deutlich härter ausfiel als Frankreich war sie doch mindestens ebenso schön. Ich habe es sehr genossen, die Berge und Abfahrten vorrangig aus dem Besenwagen zu bewundern - da muß man weder auf italienische Straßenqualität noch auf die Bremsentemperatur achten, sondern kann die Natur genießen. Und durch den frühen Abbruch haben wir auch 90% des Regens umgangen (die restlichen 10% durch Besenwagenfahrt die Abbruzzen hoch)
Insgesamt wieder eine tolle Gemeinschaft und eine tolle Tour. Bis nächstes Jahr Jupp, immer schön beim 3-Jahresrhythmus bleiben! ;)

Gruß,

Tim
 
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Danke dir, Tim für deinen Bericht, der mal ganz andere Aspekte aufzeigt.
Ich wünsche dir und allen anderen eine schnelle Genesung und keine Spätfolgen, in Ornbau will ich dich sehen!

Grüße
Thomas
 
Noch kein Rückblick auf unsere Reise, sondern nur ein paar Daten, um der Mythenbildung vorzubeugen.
Es sind aggregierte Werte, die nicht wirklich zeigen wie heiß und wie kalt es manchmal war, wie schlecht und wie gut die Straßen bisweilen waren ... Datenquelle ist mein Garmin Edge 1030 plus am Tiller.
Besonders auffällig ist die Differenz der gemessenen Höhenmeter gegenüber den BRouter-Werten, was vor allem an der fehlenden Berücksichtigung von Tunneln und ungenauen Positionsangaben liegen dürfte. Allerdings hat auch das Garmin häufiger den Satellitenempfang verloren, natürlich in Tunneln, aber auch in engen natürlichen wie urbanen Schluchten.

Alles in allem eine Tour der eher sanfteren Sorte, wenn man die Länge der Tagesetappen anschaut (in der letzten Woche kam doch deutliche Kritik am Teilzeitcharakter der Tour auf), aber auch mit Blick auf die tatsächlichen Fahrzeiten. Die zeigen deutlich, dass noch genügend Zeit blieb um Dinge außerhalb des Velomobile zu erledigen.

Zu berücksichtigen ist schließlich, dass dies das Log des ältesten Fahrers der Tour ist -- der zwar ein Messer dabei hatte, es aber nie zwischen den Zähnen trug. Anders als @TimB (einem der beiden jüngsten Fahrer im Feld) habe ich die Tour als weniger anstrengend im Vergleich zur Frankreich-Tour 2017 empfunden, hauptsächlich wegen der deutlich kürzeren Tagesetappen und geringeren Gesamtkilometer.

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