Alternative zum Hase Pino? Das Morpheus-Stufentandem

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Das Stufentandem Morpheus ist jetzt lieferbar, ich denke eine gute und günstigere Alternative zum Pino. Noch dazu lässt es sich auch als Cargobike nutzen. Für das Pino bauen wir an einer Option zum Cargobike siehe Cargobikeforum ich hoffe wir können diese Option in den nächsten Wochen liefern.
Preise:
Morpheus Dual - SRAM DualDrive 24 Gang Ketten-/Nabenschaltung 2890,00 Euro
Morpheus X.7 - SRAM 18 Gang Kettenschaltung, X.7 Schaltwerk 2990,00 Euro
Morpheus X.9 - SRAM 20 Gang Kettenschaltung, Lenkerendschalthebel 3190,00 Euro
Morpheus 14 - Rohloff Speedhub 14 Gang Nabenschaltung 3990,00 Euro

Stufentandem-1.jpgStufentandem-Cargo.jpg
 
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hier findet ihr Flyer und Preisliste zu den Tandems / Cargobikes:
Morpheus Flyer
Morpheus Preise

ab Mittwoch stellen wir das Stufentandem auf der f.r.e.e. in München aus, nächste Woche auf der Fahrrad Essen.

Hier gibt´s noch mehr Messetermine

Gruß
Rainer
 

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AW: Alternative zum Hase Pino das Morpheus Stufentandem

Auf den allerersten Blick fehlen mir - damit es eine echte Alternative zum Pino ist - wichtige Ausstattungsmerkmale des letzteren: z. B. Zerlegbarkeit zum Transport, Montage von Lowridern unter dem Stokersitz für 1 Paar große oder 2 Paar kleine Ortliebtaschen (wichtig für Gepäcktouren zu zweit), Netzsitz statt Schalensitz (Geschmackssache- Option?), Federgabel vorne (Option? Ein unbedingtes Muß für zufriedene Stoker). Ob ich das 20 Zoll Hinterrad für ein Tandem gut finden soll, darüber muss ich erst mal nachdenken. Fazit: Allein der Preis sagt noch nichts - aber das ist ja ´ne Binsenweisheit.

Gruß
Georg
 
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Ohne Ausleger ist das Morpheus ziemlich kurz, nur etwa 2 m. So passt das Morpheus z. B. auf einen Heckkupplungsträger ohne großartige Zerlegeaktionen. Nimmt man Sitze und Lenker ab, so ist das Tandem sehr niedrig und lässt sich gut verstauen.
Einen Lowrider für 2 Taschen wird es geben, den Prototypen zeigen wir bereits auf den Frühjahrsmessen.
Der ReCurve Sitz ist ja eher ein Netzsitz als ein Schalensitz. Alternativ gibt es den Euromeshsitz, der eher einem Schalensitz ähnelt, aber sehr gut belüftet ist.
Die 20" (ISO 406) Laufräder ermöglichen die kompakte Bauform und haben natürlich ihre Vor- und Nachteile.

Gruß
Rainer
 
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Ohne Ausleger ist das Morpheus ziemlich kurz, nur etwa 2 m. So passt das Morpheus z. B. auf einen Heckkupplungsträger ohne großartige Zerlegeaktionen.

Welcher Heckkupplungsträger kann schon Fahrräder mit (dann ja wohl fast) 2 Meter Radstand aufnehmen ?
 
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Das täuscht durch die kleinen Räder. Ein Hase Pino ginge auf unseren Heckträger. Aber da er auch aufrecht und unzerlegt in den Fiat Scudo passt hat sich die Frage nie gestellt.
Vermisse ich da eine Lenkerneigungsverstellung, den Stoker-Freilauf, hydraulische Scheibenbremsen mit Tandemzulassung und einen Gepäckträger (hinten) der zur Radgrösse passt, oder ist es nur die fehlende Alltagsausrüstung (Federgabel, Schutzbleche, Beleuchtung, Flaschenhalter) die den Eindruck verfälschen?

Gruss Wolfgang
 
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Hallo Wolfgang,

Das täuscht durch die kleinen Räder. Ein Hase Pino ginge auf unseren Heckträger. Aber da er auch aufrecht und unzerlegt in den Fiat Scudo passt hat sich die Frage nie gestellt.

vollkommen richtig, der Radstand des Morpheus beträgt 1,46 m zu 1,45 m beim Pino.

Vermisse ich da eine Lenkerneigungsverstellung, den Stoker-Freilauf, hydraulische Scheibenbremsen mit Tandemzulassung und einen Gepäckträger (hinten) der zur Radgrösse passt, oder ist es nur die fehlende Alltagsausrüstung (Federgabel, Schutzbleche, Beleuchtung, Flaschenhalter) die den Eindruck verfälschen?

Der Oversized-Lenker (31,8) sitzt in einem Ahead-Vorbau und hat somit einen großen Verstellbereich. Einen Freilauf hat das Morpheus auch, der befindet sich an der vorderen Kurbel. Traix hat einen Gepäckträger von Racktime verbaut, für mehr Fußfreiheit mittels Adapter nach hinten versetzt. Ob ein 20" Gepäckträger paßt, müßte man probieren.

Zu Scheibenbremsen und Federgabel müßte sich Traix äußern, der Kollege stellt an diesen Wochenende auf der Fahrrad Essen aus. Der Sitz stammt übrigens original von Bacchetta und läßt komfortmäßig kaum Wünsche offen.
 
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Du meinst das Riesengeweih sitzt in einer Lenkerschelle? Und dann beim Wiegetritt... :eek:
Ich will hier nichts schlecht machen und kenne auch die Mängel des Pino.
Aber wenn es für mich tönt das wäre das bessere Stufentandem... Dann sollte es dafür auch eine Grundlage geben.

Wolfgang
 
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Du meinst das Riesengeweih sitzt in einer Lenkerschelle? Und dann beim Wiegetritt... :eek:

Aber wenn es für mich tönt das wäre das bessere Stufentandem... Dann sollte es dafür auch eine Grundlage geben.

Hallo,

wir sind jahrelang das Pino gefahren, dass mit dem Wiegetritt am Stufentandem kannste eh vergessen. Die meisten Tandemteams fahren eh nicht auf diesem Level.

Niemand hat getönt, dass das Morpheus, das bessere Stufentandem ist aber aus meiner Sicht stellt es dennoch eine gute Alternative zum Pino dar. Durch die 20" Laufräder wird das Teil sehr kompakt und somit auch interessant für kleinere Menschen, die nicht nur ein Stoker dasein fristen möchten. Auch nett, das man dieses Tandem als Lastenrad nutzen kann, was gerade für Mütter, wie man auf deren HP sehen, durchaus seine Vorteile bietet.

Darüber hinaus hat Hase ja auch ein paar Jahre gebraucht, um aus dem Pino das zu machen, was es heute ist.;)

Grüße, Pat
 
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Hallo und Moin,

ich bin relativ neu hier. Hatte schon mal einen Beitrag begonnen, aber irgendwie ging das in die falsche Richtung los. Hoffentlich geht mein Neustart besser...

Ich bin auf der Suche nach einem Stufentandem. Allerdings ist mir ein neues Hase Pino eindeutig zu teuer. Das Performer Stufentandem fällt aus, weil der Radstand mit 1,70m so lang ist, dass es nicht auf den Fahrradträger passt. Deshalb interessiere ich mich schon sehr für dieses Circe Morpheus. Es kostet doch gut 1000 Euronen weniger als ein Pino, aber passt dennoch auf den Radträger. Teilbarkeit ist mir nicht so wichtig.
Meine Frage ist, wie sich das 20'' Hinterrad auf die Fahrweise auswirkt. Wie anstrengend wird das? (Ich bin knapp 1,71m groß-also nicht riesig...)
Wie ist das ohne die Federgabel? Wie belastend ist das für den Rücken des Stokers?
Eignet sich das Rad dennoch für ein paar längere Radtouren? Mal ein Wochenende oder auch mal ein oder zwei Wochen. (Ich habe eine Pfadfindergruppe, mit der ich Radtouren unternehme...) Ansonsten würde das Rad im Alltag eingesetzt. Wir haben einen fast dreijährigen Sohn, der dann vorne chauffiert würde. Der ist jetzt etwa 1,04m groß und könnte bald mitstrampeln ohne extra Tretlager.
Vielen Dank für Eure Hilfe und viele Grüße aus dem hohen Norden, Melanie.
 
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Hi Melanie.

Dass sich ein 20"-Hinterrad negativ bemerkbar machen kann, glaube ich überhaupt nicht. Im Gegenteil, die Laufradrobustheit kann besser sein. Tendenziell (wenn nicht mit grösseren Kettenblättern kompensiert), ist das Fahren auch nicht anstrengender, sondern bergauf weniger anstrengend als mit einem 26"-Hinterrad.
Mit einer herkömmlichen Übersetzung und 26" kann man mit einem Tandem lange Tempo >40km/h fahren, wenn beide Fahrer gut sind. Wenn auch nur ein Fahrer eher schwach ist, (so meine Erfahrung), erreicht man als Tandem keine höhere Geschwindigkeiten. Dann ist eine kürzere Übersetzung bzw. ein 20"-Hinterrad kein Problem.


Wir besitzen ein (unteilbares Stahl-) Pino.

(Mit Netzsitz vorne).

Mittels selbstgebauter Trägerplatte habe ich auch für das Pino einen "Lastenträgeraufsatz" gebaut, aber wenn ab Werk der vordere Sitz so leicht entfernbar ist, finde ich das eine tolle Sache.
Eine Federgabel vorne finde ich unnötig. Sind wir schon gefahren, eine angenehme Sache, ja, aber ,mit Netzsitz und vorausschauender Fahrweise und guter Kommunikation untereinander absolut entbehrlich.
Der Stoker kann sich beo gröberen Schlaglöchern an den Handstützen recht einfach (wenn er es vorher weiss..) abstützen und den Körper entlasten.
Nach langer Informationszeit bin ich zur Einstellung gekommen, dass es an 20"-Federgabeln 1. keine grosse Auswahl gibt und 2. deren Qualität nicht so das Gelbe vom Ei ist. Schwierige Abstimmung bei hohen Gewichten und die Defektanfälligkeit.... bei einer Starrgabel können einige Probleme erst gar nicht auftreten.

Den eigenen Stokerfreilauf würden wir dagegen nicht missen wollen, das ist echter Komfort, wenn der Stoker chauffiert werden kann.

Die Gepäckmitnahmemöglichkeit ist super dank des vorderen, zus. Halters, Mehrtagestouren waren kein Problem.

Der Hirschgeweihlenker hinten und der begrenzte Platz und die "Sturheit" (Gewicht, Radstand) führten dazu, dass ich einen Wiegetritt im Stehen auch nie mochte. Mit kleiner Übersetzung ist er auch nicht notwendig.
Deshalb ist man auch sehr auf ein und dieselbe Sitzhaltung fixiert. Dagegen habe ich mehrere "Lenkerhörnchen" montiert, so dass man wenigstens auf diese Art Variationen im Sitzen finden kann.

"Verwöhnt" durch "echte" Liegeräder (und deren Motorisierung...) wurde uns das schöne Pino regelrecht überflüssig, ich mag nicht mehr aufrecht sitzend längere Strecken fahren.
Vorne, der Stoker, hat es dagegen immer gut.

Ich denke, wir verkaufen unser Pino bald, meint


Peter N.
 
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Hallo Peter,

vielen Dank für diese Antwort. Damit hast Du mir sehr geholfen!

"Pino verkaufen"? Da klingeln meine Ohren! Wann wollt Ihr es verkaufen? Und wie sind Deine Preisvorstellungen? Ein gebrauchtes Pino zu ergattern, das wäre noch was...
Ach ja und wo wohnt Ihr denn?

Erstmal, Melanie.
 
AW: Alternative zum Hase Pino das Morpheus Stufentandem

Hallo Melanie,

siehe PN.

An alle. (M)ein Cousin hat bereits Probefahrten absolviert und hat das Vorkaufsrecht. Das Pino wurde 12/2008 gekauft und hat mit gerademal 1600km auf dem Tacho eine neue Kette bekommen und ist sonst in einem hervorragenden Zustand unter einem Baumwolltuch verdeckt in einer Scheune einsam untergebracht.

Ich würde/werde mich hier im Verkaufsthread melden, falls sich mein Cousin (muss mal etwas Druck machen...) gegen den Kauf entscheidet.

Gruss

Peter N.
 
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Moin,

Haha...jaja...sehr witzig...
Nee, ich kenn mich ja nun mal nicht aus und habe keine Ahnung und deshalb frage ich so blöd!
Habt Ihr das Morpheus denn da für ne Probefahrt?

Grüße aus dem Urlaub!
 
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Sorry, wenn ich hier schreibe, dass ich zwar die stufentandems nicht aus eigener erfahrung kenne, aber ... dann kriege ich wieder haue, weil ich das doch gar nicht beurteilen darf, ohne es selbst erfahren zu haben.:)
Ich finde schon solo-liegeräder, wo man nicht direkt über dem rad sitzt, nur gefedert fahrbar. Das hat aber auch damit zu tun, dass hier in der gegend glatte wege / straßen die ausnahme sind und es eine zusammenhängende strecke aus nur glatten wegen / straßen deswegen auch nicht gibt, also man hier praktisch auf jeder strecke federung braucht.
Wie belastend es auf dem stufentandem für den rücken des stokers auf einer starrgabel ist, dürfte meiner vermutung nach auch von der strecke abhängen.
Und wenn man drüber spekuliert, ob 60mm-reifen für den rücken des stockers als minimalfederung reichen könnten, landet man bei schlauchreifen und ob 300 für eine federgabel viel oder wenig sind ... :cool:

MfG
andreas I.
 
AW: Alternative zum Hase Pino das Morpheus Stufentandem

Die Frage ist doch eher wie belastend ist der Stocker für die Gabel?
Ich hab nur Erfahrung mit einer jetzt 30kg Stokerin auf einer Spinner Grind, angeblich mit Tandemfreigabe vom Hersteller. Und die (Gabel) verformt sich beim Bremsen per Scheibenbremse deutlich sichtbar. Nach jeder Vollbremsung sollte man den Steuersatz am ultrakurzen Gabelschaft auf Spiel kontrolieren und ggf. nachstellen.
Was wenn da jetzt ein 80kg-Mensch sitzt und ich mit angeknallter Bremse ungefedert durch ein Schlagloch fahre. Das kann nicht mehr gesund sein...
 
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hallo

mein Hauptkritikpunkt am Pino und auch hier ist, dass die Sitzposition des Captains relativ zum Tretlager unglaublich schlecht ist: man tritt schräg nach vorne, statt nach unten ==> viel Kraft für wenig Vortrieb.

grüsse
simon
 
Nachdem mein neuester Erwerb ein Circe Morpheus ist, hol ich diesen ollen thread mal ans Tageslicht ... acht Jahre später ...

So viel vorab:
Über kein anderes seriengefertigtes Spezialrad habe ich mich jemals mehr geärgert als über das Pino! Ich hatte nicht weniger als fünf von den Dingern. Zwei mal ein Einser (das mit dem gekrümmten Sattelrohr) und drei Pino-2, alle drei aus Stahl.
So gesehen, habe ich mich riesig gefreut, als ich damals las, dass es mit dem Morpheus endlich eine Alternative zum Pino gibt. Dass es *noch* schlechter als das Pino sein könnte, habe ich a priori quasi ausgeschlossen ; - )
OK, alle Baustellen des Pinos wurden leider nicht abgefrühstückt; einige aber eben schon : - )

Auf den allerersten Blick fehlen mir - damit es eine echte Alternative zum Pino ist - wichtige Ausstattungsmerkmale des letzteren: z. B. Zerlegbarkeit zum Transport, Montage von Lowridern unter dem Stokersitz für 1 Paar große oder 2 Paar kleine Ortliebtaschen (wichtig für Gepäcktouren zu zweit), Netzsitz statt Schalensitz (Geschmackssache- Option?), Federgabel vorne (Option? Ein unbedingtes Muß für zufriedene Stoker). Ob ich das 20 Zoll Hinterrad für ein Tandem gut finden soll, darüber muss ich erst mal nachdenken. Fazit: Allein der Preis sagt noch nichts - aber das ist ja ´ne Binsenweisheit.

Die Praxis hat gezeigt, dass Pinauten die Zerlegefunktion - für die selbst der Hersteller(!) beim Vorführvideo IIRC zwei Minuten(!) braucht und wo u.a. ein Bremsgriff demontiert werden muss - im Alltag nie genutzt wird.

In Sachen Federgabel:
Ich fahre lieber ein Stufentandem mit Starrgabel als eines mit einer Federgabel, bei dem der Hersteller (der Federgabel) auf seiner homepage schreibt, dass sie nicht für Tandems zugelassen ist ... und dann ein paar Jahre später dieser Hinweis verschwindet. Verschwindet. Nicht mehr... : - D
Der Sitz *ist* eine Hybridkonstruktion: Im Rücken ein Spannsitz, die Sitzfläche ein - meiner Meinung nach viel zu fettes - Sitzpolster. Der Sitz wird von Baccetta zugekauft. Mir ist er zu schwer; aber lieber so als eine wartungsintensive FeGa, der ich selbst im besten Wartungszustand einfach nicht vertraue.

20"-Hinterrad: Was gibt's schlaueres als zwei gleich große Laufräder, insbesondere wenn man auf Tour geht und [nur] eine Ersatzdecke mitnehmen muss?

Die 20" (ISO 406) Laufräder ermöglichen die kompakte Bauform und haben natürlich ihre Vor- und Nachteile.

echt? Welcher Nachteil fällt Dir ein? Mir quasi keiner; den höheren Widerstand beim Überfahren von Hindernissen, Fugen, Bordsteinen habe ich ja schon vorne und dort ist er nerviger, aber nicht wegzukonstruieren.
In einem Liegeradforum die Sinnhaftigkeit von 406 zu diskutieren finde ich ... bestenfalls lustig ; - )


Welcher Heckkupplungsträger kann schon Fahrräder mit (dann ja wohl fast) 2 Meter Radstand aufnehmen ?

??? Die 2m ist die Länge über alles bei demontiertem Tele-Rohr. Der *Radstand* misst knapp einsfuffzich.

Der Sitz stammt übrigens original von Bacchetta und läßt komfortmäßig kaum Wünsche offen.

jau : - )

Deshalb interessiere ich mich schon sehr für dieses Circe Morpheus. Es kostet doch gut 1000 Euronen weniger als ein Pino, aber passt dennoch auf den Radträger. Teilbarkeit ist mir nicht so wichtig.
Eignet sich das Rad dennoch für ein paar längere Radtouren? Mal ein Wochenende oder auch mal ein oder zwei Wochen. (Ich habe eine Pfadfindergruppe, mit der ich Radtouren unternehme...) Ansonsten würde das Rad im Alltag eingesetzt. Wir haben einen fast dreijährigen Sohn, der dann vorne chauffiert würde. Der ist jetzt etwa 1,04m groß und könnte bald mitstrampeln ohne extra Tretlager.

Gerade im Vergleich zum Pino finde ich es in den meisten Disziplinen besser. Ja, auch heute noch im Vergleich mit dem 2021er Pino mit doppelter Telekopierbarkeit, bei dem im Zuge dessen die Zerlegbarkeit wieder weggefallen ist : - D
Unschön und grenzwertig ist der Gepäckträger des Circe, der nicht nur kurios hoch über dem Laufrad schwebt, sondern - trotz der etwas längeren Kettenstrebe - bei Verwendung von Packtaschen immer noch zu Kollisionen mit den Fersen des Captains führen kann (ich habe Schuhgröße 48)

mein Hauptkritikpunkt am Pino und auch hier ist, dass die Sitzposition des Captains relativ zum Tretlager unglaublich schlecht ist: man tritt schräg nach vorne, statt nach unten ==> viel Kraft für wenig Vortrieb.

Genau! Das ist auch einer meiner Kritikpunkte beim Circe. Wobei der Sattelrohrwinkel nicht ganz so extrem ist wie beim Pino. Beim Pino 1 war er eine Katastrophe (übrigens eine patentierte! Kein Witz!), beim 2er schon besser; beim Circe ist er immer noch etwas flacher (also stärker geneigt) als beim Trekkingrad, aber immer noch nicht "normal". Gerade für größere captains (ich: 1,92m) ist das sehr nervig: Je weiter man die Sattelstütze rauszieht, desto weiter *hinten* sitzt man : - (
Hat da mal jemand die konkreten Sitzrohrwinkel? Circe Morpheus vs. Pino-1 vs. Pino-2 vs. Pino-21?

Und meinen Hauptkritikpunkt, der über allen anderen steht, ist beim Circe genau so desaströs wie beim Pino: Das Steuerrohr ist viel zu kurz. Das Problem dabei: Der Hebel, der beim Bremsen auf den Steuersatz wirkt, ist aufgrund des kleinen Abstandes zwischen unterem und oberen Lager einfach verdammt ungünstig. Ich habe schon mehrere(!) Pinos gesehen, bei denen der Rahmen(!) Schaden genommen hatte: Die untere Lagerschale sitzt dann aufgrund dieser Belastung lose im Rahmen. Ein hinreichend schlichter Schrauber denkt dann, er hätte es mit einem ausgelutschten Steuersatz zu tun; das Problem wäre also durch Austausch des Steuersatzes zu beheben. Dass er es mit einem kapitalen Rahmenschaden zu tun hat, rallt er erst später ....
Vom Circe weiß ich Ähnliches nicht zu berichten; das hat aber nichts zu sagen ... ich kenne ja erst ein einziges ; - ) ... und bei dem ist es in Ordnung.

Bei gleichem Preis bevorzugte ich weiterhin das Circe. Es ist nicht perfekt aber besser als das Pino allemal.
Ha! Das noch: Dem Circe merkt man an, dass es gleich als Hybrid konstruiert wurde (Stufentandem und Lastenrad); beim Pino wurde die LaRa-Funktion hinterhergebastelt. Nich' schön...

BTDT ; - )

Grüße

Urs
 
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