Mit Stirnfläche meinte ich die Projektion in Fahrtrichtung. So ist das IMHO auch definiert.
 
OK. Dann hat "Rinne oder nicht" darauf ja keinen Einfluss, weil es danach noch höher wird und auch noch ein Fahrer und eine Hutze kommt.
Nicht ganz, da ja genau genommen die Projektion der maximalen Fläche gemeint ist. Und die kann ja, wenn es hinten an die Hutze schmaler ist, durchaus vorne in einem Bereich sein, der vorne in der Vertikalen überdeckt wird.
 
Nicht ganz, da ja genau genommen die Projektion der maximalen Fläche gemeint ist. Und die kann ja, wenn es hinten an die Hutze schmaler ist, durchaus vorne in einem Bereich sein, der vorne in der Vertikalen überdeckt wird.
Rein hypothetisch. Ja.
Aber konkret eher nicht, wenn ich mir das Bild in Beitrag #171 anschaue...

Ist aber auch nicht wichtig, denke ich. Das sind Feinheiten.
Erst mal bauen, fahren und schauen...
 
Und ist es nicht die Querschnittsfläche des Gesamtkörpers - und gar nicht die Stirnfläche (also einem Detail im Frontbereich)?
Dabei wäre ja erst mal gar nicht relevant, wie genau die "Nase" gestaltet ist - ob konvex, konkav oder flach.
Die Stirnfläche wird der üblichen Konvention nach einfach als Bezugsfläche zum Rechnen benutzt. Bei stumpfen Körpern ist sie auch recht gut geeignet um deren Größe quasi stellvertretend wiederzugeben. Aber man soll nicht meinen, dass bei Velomobilen die Minimierung der Stirnfläche selbst der Weg zum geringsten Widerstand ist. Das ist die falsche Vorstellung.
Wichtiger ist, Strömungsablösungen zu vermeiden, und deswegen ist auch relevant, wie genau die Nase gestaltet ist.
 
Wichtiger ist, Strömungsablösungen zu vermeiden, und deswegen ist auch relevant, wie genau die Nase gestaltet ist.
Ack.
Mir ging es auch nicht um den Widerstand, sondern um die Berechnung der Stirnfläche.
Heisst zwar "Stirn", aber wenn es hinten "dick" ist, trägt eben auch ein "Bauch" oder das Heck zur Stirnfläche bei - ganz unabhängig mal davon, ob das günstig oder ungünstig ist.
 
Wichtiger ist, Strömungsablösungen zu vermeiden, und deswegen ist auch relevant, wie genau die Nase gestaltet ist.
Wenn man im Nasenbereich, also im Bereich vom Druckabfall schon Ablösungen hinbekommt, weiß ich es auch nicht...

(Das Snoek versucht das zwar mit dem komischen Knick quer zur Strömung, aber so etwas sehe ich hier nicht).
 
Das rötliche Necuron, trocken gefräst. Eine üble Sauerei. :cool:
5-Achs Maschinen sind schon was faszinierendes. Programmiert man die zu Fuß gibt das schöne Knoten im Gehirn. Da liebt man dann die CAD-CAM Software.
 
In welchem Bereich liegt das geplante Zielgewicht?
DIe Urform sollte so im Bereich 200 - 300 kg landen, meine ich zu erinnern. Ist ja extra innen etwas hohl angelegt, sonst wäre es deutlich schwerer.
Oder meinst Du das VM? :sneaky:
Das soll wohl auf Alpha7-Niveau kommen.
Also trotz der Größe nicht schwerer werden.
 
Ich hab auch lange gedacht das die kleine Frontaloberflache die Nasenspitze ist. Die umschreibung, das Loch was entsteht wenn mann durch eine wand fahrt ist dann besser.

Die frontaloberflache ist nur ein Zutat, wie gross die totale form ist, ist auch wichtig. Wurde mann die form auf 4 meter verlangern, kann es sein das die Luft deutlich besser uber die form streift, aber die gesammtoberflache die auch "reibungs"wiederstand mit diese Luft erzeugt ist deutlich grosser. In der Summe könnte das dann ungunstig ausfallen.

Ebenso wie glatt die oberflache ist. Diese glatte frässform ist deutlich besser als die gleiche form mit ein Meissel aus Bentheimer Sandstein gehauen.

Und dann spielt noch einiges an andere sachen mit.

Wenn mann die Zehenspitzen in ganz oben, oder die position von beide Knieën in Position ganz oben nimmt, braucht mann die linksrechts verbindung dazwischen nicht. Sehe Milan mit vier Beulen. Wurde mann die beide Beulen Links Rechts mit eine Linie uber die hochste Punkte verbinden und das Loch dichten wird die frontaloberflache grosser. Das ist ungunstig und spricht vor die Beulen lösung. Ich vermute das die Beulen eine leicht höhere Luftverwirbelung verursachen als eine flache oberflache wie beim A9, das ist dann ungunstig und spricht vor die flache Lösung.

Die Halbrunde Welle/Delle/Welle nase wie beim DF ist steif, wenn es um denn wiederstand gegen ein Dellen geht. Die form gibt mehr steifheit als eine einfache horizontale oberflache. Wenn es jedoch um torsionskrafte geht die aussen an der Hulle laufen, z.b. wenn mann auf zwei Rader durch die Kurve fahrt, ist es vermutlich besser wenn die belastte Faser schon grade liegen und nicht erst die Delle raus gezogen werden muss. Ahnliches spielt bei sehr starke pedallast wo die obere Radkasten auseinander gedruckt werden. Und die Flache da zwischen auf zug belastet wird.

Was Daniel sehr gut macht ist das Velomobil als gesammtkonzept zu betrachten. Er richtet sich nicht nur auf ein Detail sondern eher auf das zusammenspiel zwischen die einzelne sachen und ihre vor und nachteile im jeden bereich. Er wiegt alles sehr sorgfaltig und trifft dan seine Entscheidungen.

Grusse, Jeroen
 
Und hier noch ein Nachschlag aus dem Entstehensprozess - Prädikat: künstlerisch sehr wertvoll, finde ich:
image-20211407-040408.jpeg
Schade, da hätte man doch gleich Luftleitlinien für den Seitenwind in die Oberfläche einbringen können.
 
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