Zum angeblichen Auftrieb: Vom Staupunkt strömt die Luft in alle Richtungen beim VM. Da ein VM v.a. oben kaum eine wirkliche Fläche aufweist, gibt es auch kaum aerodynamischen Auftrieb. (Vor der Haube entsteht sogar eher noch Abtrieb, aber auch nur in geringstem Maß.) Wenn überhaupt, dann haben die Seiten ein flügelähnliches Profil. Das würde ein VM aber eher seitenwindanfällig, als auftriebanfällig machen. Oh, ... ... ... stimmt ja ...
Ein Kammheck hat z.B. bei einer Längenbeschränkung wie bei Gravitycars Sinn und kann dort eine Verbesserung darstellen. Dort besteht das Problem, das Heck kurz hinter den relativ breiten Schultern enden lassen zu müssen. Beim VM gewinnt die Schwanzverlängerung immer und macht das Ganze allein durch Gegenkräfte weniger seitenwindanfällig. Ein längeres Gravitycar mit Aeroheck ist immer schneller als ein kurzes mit Kammheck (wenn ansonsten glecih), aber nicht regelkonform.
wird beim A9 trotz der grössere Stirnfläche (a) das cw*a geringer?
Das ist veilleicht nicht unmöglich, aber äußerst unwahrscheinlich. Meiner Einschätzung nach steht der große Querschnitt des Alpha7 bereits einer besseren Performance im Weg. Wie soll das bei größerem Querschnitt besser werden? You cannot outsmart physics. Die Luft muss nun einmal möglichst sanft aus dem Weg geschoben und hinten wieder möglichst sanft und wirbelfrei zusammengeführt werden. Ein steilerer Winkel -- oder mit anderen Worten: ein weiteres Aus-dem-Weg-schubsen auf derselben Weglänge -- hilft da nicht.
Das Alpha7-Heck hingegen kann dennoch gut funktionieren, weil es in der Realität ständig andere Anströmwinkel gibt, und dafür ist die gewählte Form clever. Zudem gewinnt das Alpha mit dem glatten Unterboden.