Kann irgnedein Daniel-flüsterer ihm den Gedanken schmackhaft machen, eine Software zum Einschätzen der Aerodynamik zu nutzen?
Wäre schade wenn sich später rausstellt, dass

die Ergebnisse des Windkanals nicht so gut wie erwartet sind, man dies allerdings vorher hätte simulieren können.
Daniel kann man nichts schmackhaft machen. Entweder macht er das von selbst oder halt nicht, weil er es besser weiss... :sneaky:
Ich denke auch nicht, dass da so eine Simulation oder ein Windkanal noch etwas am Entwurf ändern wird.

Daniel halt...
 
Glaubt mir, dass in den Unterboden diesmal extrem viel Überlegung und Diskussion gegangen ist.
Die Frage ist nur: Stimmen die Annahmen?!?
Ich tendiere ja zu einem ebenen glatten Unterboden. Wissen tue ich es aber auch nicht.
Wenn du aber irgendwo Beulen rein machst, musst du diese dahinter wieder ausgleichen...
Ich schätze zudem, dass sich Fehler im Unterboden mehr auswirken als auf dem Rest der Hülle

@Cars10 : Ein Windkanal hat normaler weise das Problem, das er für schlechtere Aerodynamische Formen konstruiert sind.
David Wielemaker hat ja für die Rekordfahrzeuge der TU Delft die Berechnungen gemacht.
Nach dem Programme und Windkanal so gar nicht übereinstimmten hat er halt mit dem gesunden Menschenverstand abgeschätzt wie es sein müsste... Wunsch und Wirklichtkeit gehen für unsere Fahrzeuge noch weit auseinander.
 
Die Frage ist nur: Stimmen die Annahmen?!?
Ja. Daniels Annahmen stimmen immer!!!111elf ;)

Ernsthaft:
VM ohne Beulen geht ja schlecht.
Du brauchst die Beulen erstens für die Steifheit und zweitens, um punktuell Platz zu schaffen für Kette, Füße.
Ohne Beulen müsste alles ein ganzes Stück höher liegen und einen größeren Querschnitt haben.

So jedenfalls mein Verständnis im Groben.
 
Was gibt es zur Unfallsicherheit zu sagen? Man möchte ja im Falle eines Falles auch wieder möglichst heil rauskommen. :p
 
dabei aber trotzdem leicht und sportlich, um ganz vorne mitfahren zu können.
Mhhhh.
Wäre schade wenn sich später rausstellt, dass
Genau
weil er es besser weiss.
Ich habe ihm persönlich gesagt, dass ich bezweifle, dass das A9 das schnellste Velomobil wird, außer er findet einen Profiradsportler, der Dauerhaft mehr Leistung als jeder andere hier treten kann.
In ein großes Velomobil sitzen oft auch Menschen die mehr Leistung treten können. Daher sollte man schon genauer definiere, was man mit „schnellstes“ meint.

Bei gleicher Leistungsaufnahme wird das A9 niemals schneller sein als z.B. ein Snoek oder ein SL.

Das habe ich Daniel persönlich gesagt!

Die Antwort brauche ich hier nicht schreiben, da sie klar ist.
 
Meistens ist ja die Oberform stark gewölbt und der Unterboden weitestgehend glatt, die Luft hat dann an der Oberseite einen längeren Weg und strömt dort schneller: Das führt dann wieder zu lauten Windgeräuschen. Ausserdem ist die nächste Begrenzungsfläche zum Unterboden die Fahrbahn als Luftreibungsfläche parallel dazu stehend. Zusätzlich hätte man mit dieser generell vorzufindenden Dummlösung auch das Problem des Abhebens wie beim Flugzeug. Und da scheint mir auch eine gewölbte Unterseite besser zu sein. Beim Tadpole ist ja auch wichtig, dass das spurführende Hinterrad den Fahrbahnkontakt niemals verliert.
 
Zusätzlich hätte man mit dieser generell vorzufindenden Dummlösung auch das Problem des Abhebens wie beim Flugzeug.
...
Beim Tadpole ist ja auch wichtig, dass das spurführende Hinterrad den Fahrbahnkontakt niemals verliert.

Ich kenne dich nicht persönlich aber du musst ein irre starker Mensch sein, wenn du das Thema des Abhebens des Hinterrades so ins Spiel bringst.
Ich denke die normalgebauten Menschen werden ihr Velomobil, ganz egal welcher Form, niemals nur in die Nähe der kritischen Zone bringen!
 
Ich kenne dich nicht persönlich aber du musst ein irre starker Mensch sein, wenn du das Thema des Abhebens des Hinterrades so ins Spiel bringst.
Ich denke die normalgebauten Menschen werden ihr Velomobil, ganz egal welcher Form, niemals nur in die Nähe der kritischen Zone bringen!
Da reicht wenn es ganz dumm läuft ein Zusammenkommen unglücklicher Faktoren: zB Bergab, wo auf dem Hinterrad weniger Gewicht lastet, in Kombination mit einem (sehr es nur kurzfristig) stärkeren Bremsen, was das Hinterrad nochmals etwas entlastet, und dann noch eine fiese Bodenwelle oder ein sehr übles Schlagloch.
(Und in der Regel will man im VM möglichst weit vorne sitzen (was wieder die Last auf das Hinterrad reduziert), weil das höhere Kurvengeschwindigkeiten ermöglicht.)
 
Das was Du da beschreibst ist ein ganz anderer Sachverhalt und sicherlich so richtig. Du redest von klassisch, mechanisch (Impuls) induzierten Haftungsabrissen und ich sprach von aerodynamischen Auftrieb. Das jemand so schnell mit nem Velomobil wird, dass auf Grund aerodynamischer Kräfte (Auftrieb), das Hinterrad abhebt betrachte ich als 100% ausgeschlossen.
Wenn jemand auf der Vordeachse sitzen würde und praktisch kein Druck auf dem Hinterrad existieren würde... aber das ist alles graue Theorie.
In der Realität hat das Hinterrad sehr wohl Gewicht.
 
Bei sog. Sportwagen gibt es fast senkrecht im Wind stehenden Heckspoiler. Wenn man das so machen muss, weil die Karosserie ansonsten soviel Auftrieb erzeugt, um das 1,5t Auto hinten anzuheben, das meinte ich mit dumm. Zum 2. dumm, weil derjenige, der darin sitzt, gar keinen Sport macht.:unsure:
Beim VM ist vorne eine Abrundung am Boden, welche viel Luft unter das VM bringt (-Beim A9 scheint mir auch weniger Luft an den Unterboden durch die Frontgestaltung gedrückt zu werden). Zusätzlich hat man beim VM meistens einen geringen Bodenabstand also mehr Nähe zur Begrenzungsfläche/Strasse, welches zusätzlich noch den Luftwiderstand verschlechtert.
Mit einer Luftstauchung im VM-Heck (z.B. durch tiefer liegendes Heck) würde sich die Aerodynamik verschlechtern.
Hier sehe ich es vorteilhaft einen nicht planaren Unterboden wie beim A9 zu haben, wo die Luft am Heckboden nicht stark gestaucht werden kann und auch sauber in den Rinnen zum Heck geführt wird.
Bergab kommt man schon in die Geschwindigkeitsbereiche, in welchen ein aerodynam. Auftrieb Wirkung entfalten kann.
Woher Auftrieb? - Luftstauchung am Heck, nicht plan aufliegende oder flatternde Hinterradabdeckung (Propeller), - Hinterradöffnung am Boden als einzigste Abluftöffnung, an welcher die Luft durch den engen Spalt in sehr hoher Geschwindigkeit ausströmt (Bernoulli),
Wirbelerzeugungen am Unterboden z.B. durch Dreck,... . Zusammengenommen denke ich, auch beim VM kann das spurführende Hinterrad durch Auftrieb zusätzlich entlastet werden kann. Und da reichen ja schliesslich viel geringere Kräfte wie beim Auto aufgrund des viel geringeren Gewichtes.
 
Bei gleicher Leistungsaufnahme wird das A9 niemals schneller sein als z.B. ein Snoek oder ein SL.
Zum Glück sehe ich dieses X ist schneller als Y nicht so verbissen wie andere. Ich will damit keine Rennen fahren.
Mir reicht, dass es hinreichend sinnig konstruiert ist und von Platz, Technik, Fahrgefühl meine Bedürfnisse erfüllt und mir Freude bereitet.

Ob jetzt 5 km/h mehr oder weniger ist mir persönlich rille und ich glaube, das liegt am Ende auch noch an einer handvoll anderer Faktoren, die gar nichts mit Form und Karosse zu tun haben.

Ich verstehe es eher so:
Als kompetitiver Mensch (zu denen ich Dich, @Axel-H genau wie Daniel zähle) reicht es nicht, irgendwo nur gut oder halt vorne dabei zu sein.
Das Ziel ist immer der Sieger zu sein.
Dieses Ziel muss man anpeilen und das hat man vor Augen, wenn man konstruiert, trainiert, baut, sich vorbereitet.

Ohne dieses Ziel wird man nur Mittelmaß sein.

Also sagt man natürlich: "Ich gewinne die WM" oder "mein VM ist schneller als X" - ist doch logisch.

Am Ende wird nur der direkte Vergleich entscheiden und wer fester daran geglaubt hat.

Und wie gesagt: Mein Fokus liegt auf Design, Technik, Details und halt sinniger, aktueller Konstruktion.
Das "schneller als" nehme ich zwar wahr, aber denke mir meinen Teil.
Und ganz ehrlich: Bei einem Rennen wird nicht entscheiden, welches VM Du fährst, sondern dass Du das im Kopf für Dich klar gemacht hast. Der Rest kommt dann automatisch. ;) (also Materialwahl, Setup, Training, Taktik etc.)

Aber wir driften jetzt etwas ins Esoterische ab... Bisher ist kein A9 auch nur einen Meter gerollt.
 
woher der Sinneswandel, ein Quest oder Quadrovelo bieten auch viel Platz.
Sind mir beide zu schwer.
Hier wo ich wohne, muss ich immer den ein oder anderen Hügel mit bis zu 12 % und ~ 100 hm rauf.
Ich freue mich schon, von dem vergleichsweise bleiernen DF auf ein viel leichteres Alpha umzusteigen...

Im Flachland wäre QV vermutlich spannend.

PS: Ein Quest soll Gerüchten zufolge mindestens 6 km/h langsamer sein als ein DF. Das ist mir dann doch zu langsam. Ich will ja auch ankommen... Und @K0nsch en will ich auch nicht müssen... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Sportwagen gibt es fast senkrecht im Wind stehenden Heckspoiler.
Oft um Vorbilder der GT2/GT3 Klassen nachzuempfinden, auf Straßen Relativ uninteressant. Auf der Piste erlauben die halt einen recht hohen Anpressdruck für richtig schnelle Kurven.... (ein VM ist bedeutend Schmaler ein Bruchteil wenn überhaupt)
weil die Karosserie ansonsten soviel Auftrieb erzeugt, um das 1,5t Auto hinten anzuheben
Dafür setzt man bei Sportwagen ja normalerweise einen Diffusor am Heck ein um eine Art Bodeneffekt zu erzeugen, dieser alleine reicht schon.


zB Bergab, wo auf dem Hinterrad weniger Gewicht lastet, in Kombination mit einem (sehr es nur kurzfristig) stärkeren Bremsen, was das Hinterrad nochmals etwas entlastet, und dann noch eine fiese Bodenwelle oder ein sehr übles Schlagloch.
Na klar hätte hätte Fahrrad Kette ABER wenn dir eine Kuh auf der Landstraße vors VM läuft wird das Hinterrad auch einmal richtig entlastet....

Die überzogene Dramatik des Abhebens sehe ich bei einem Velomobil auch bei waghalsigen Tempos nicht.

Was ein Sportwagen in der Breite als "Tragfläche" bietet und mit dem Tempo man fahren muss um einen "Effekt" zu erzielen mal ganz abgesehen....

Zumal sehen die Fusshubbel und der Kettentunnel sehr wohl danach aus einen Aerodynamischen Effekt zu erzeugen?! Eventuell weiß Daniel etwas was wir nicht wissen (garantiert ^^) .
 
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