Ab Werk werden mittlerweile andere Buchsen eingebaut. Anderes Material und Wandstärke etwas dicker.
Danke! Hatte eigentlich erwartet, dass beim Alpha 7.2 solche Kinderkrankheiten schon laengst beseitigt waeren. Hoffe nun dass beim 3. Versuch die Buchse mit 2mm statt 0.5mm Wandstaerke wegen dem anderen Material mehr als 4000 km haelt. Werde mir aber trotzdem einen ganzen Sack davon anschaffen.
 
mehr als 4000 km haelt
Seltsam, bei mir halten die "Originalbuchsen" meines recht frühen Alpha 7 (Nummer 28) jetzt schon seit 21000 km, obwohl sie angeblich aus dem falschen Material bestehen. OK, jetzt, wo ich es schreibe, gehen sie bestimmt bald kaputt :ROFLMAO:.
(Ersatz liegt bereit)

Ist es möglich, dass Dein Federbein nicht rechtwinklig steht und die Buchse durch den schrägen Einlauf stark belastet?
 
Ist es möglich, dass Dein Federbein nicht rechtwinklig steht und die Buchse durch den schrägen Einlauf stark belastet?
Keine Ahnung in welchen Winkeln die Federbeine stehen muessen und warum die Buchsen sich bei mir so schnell aufloesen. Aber die seitlichen Kraefte in Kurven und beim Bremsen zusammen mit dem Einfedern erzeugen auf die Dauer sicher auch ganz schoene Kraefte. Und nachdem sich an meinem Vorderrad der zu grosszuegig bemessene Alu-Spacer in die Nabe gefressen hat, halte ich Aluminium auch nicht mehr fuer so geeignet fuer aneinander reibende Teile. ChristianW hat seine
 
Keine Ahnung in welchen Winkeln die Federbeine stehen muessen und warum die Buchsen sich bei mir so schnell aufloesen. Aber die seitlichen Kraefte in Kurven und beim Bremsen zusammen mit dem Einfedern erzeugen auf die Dauer sicher auch ganz schoene Kraefte. Und nachdem sich an meinem Vorderrad der zu grosszuegig bemessene Alu-Spacer in die Nabe gefressen hat, halte ich Aluminium auch nicht mehr fuer so geeignet fuer aneinander reibende Teile. ChristianW hat seine
Die Gleitbuchsen gehen innen kaputt, also ausschließlich vom geradeausfahren. Auch bei Dir. Wiso redet man dann von „ganz schöne Krafte“ wenn man auf dem Holzweg ist.
 
Hoffe nun dass beim 3. Versuch die Buchse mit 2mm statt 0.5mm Wandstaerke
Original war 1 mm Wandstärke (12 mm innen / 14 mm außen).
Jetzt sind es 2 mm (16 mm außen).
halte ich Aluminium auch nicht mehr fuer so geeignet fuer aneinander reibende Teile
Das Aluminium ist nicht der Punkt, es ist mehr die Oberfläche, die entscheidend ist.
Die verwendeten Stangen sind mit einer Spezialbeschichtung von Igus versehen, die genau für solche Reibung entwickelt wurde.

Aus meiner Sicht ist es aber die exponierte Lage im Radkasten-Dom und der nach oben gewirbelte und gedrückte, feine Staub und Dreck, der langfristig wie Schleifpapier wirkt und die Beschichtung der Alu-Stangen langsam frisst.
Ist diese erst mal weg, geht es den Buchsen an den Kragen und irgendwann tauscht man auch die immer öfter.
Es gibt bei neueren Fahrzeugen einen Überzug auf den Elastomeren, der den Dreck fern halten soll, der wurde aber dann von RO vielfach zu eng gefertigt und wirkt als "Luftpumpe", die den Dreck noch nachhaltiger in das Domlager drückt.
Richtig ist es, wenn etliche Millimeter Luft zwischen den Elastomeren und dem Überzug ist, dass es Platz für die Expansion beim Einfedern gibt.

Gäbe es diese Alu-Stangen mit Hartverchromung, wäre das eigentlich die leichteste und einfachste Lösung, weil diese Oberfläche deutlich robuster gegen diese Abnutzung zu sein scheint.
Aber die Kolbenstangen gibt es aktuell leider nur in Stahl. Genügend groß aufgebohrt lässt sich das Gewicht immerhin fast an das der Alu-Stangen bringen.
 
Seltsam, bei mir halten die "Originalbuchsen" meines recht frühen Alpha 7 (Nummer 28) jetzt schon seit 21000 km, obwohl sie angeblich aus dem falschen Material bestehen. OK, jetzt, wo ich es schreibe, gehen sie bestimmt bald kaputt :ROFLMAO:.
Das ist wirklich bemerkenswert und ich würde es nicht glauben, würde ich Dich nicht persönlich kennen... ;)
Ich vermute, dass in Deiner feinen Gegend die Straßen immer so gut gekehrt sind oder Du das A7 immer blitzeblank machst nach jeder Fahrt - anders kann ich mir das kaum erklären...
Ist es möglich, dass Dein Federbein nicht rechtwinklig steht und die Buchse durch den schrägen Einlauf stark belastet?
Bei meinem DF lief das auch super leicht und hat (mit dem Alpha-Fahrwerk) auch irgendwann Gleitstäbe und Buchsen gefressen.
ich vermute, es ist eine Kombination aus Dreck, Systemgewicht und schlechtem Asphalt...
 
oder Du das A7 immer blitzeblank machst nach jeder Fahrt - anders kann ich mir das kaum erklären...
Joah, wenn mir die Innenseiten der Radkästen zu voll Matschpamp erscheinen, wische ich da schon mal durch, aber blitzblank sieht anders aus :rolleyes:. Nach den ersten Berichten über Hülsenbrüche habe ich angefangen, etwa alle 5000km die Elastomere auszubauen (EDIT: und zu reinigen) und alles leicht mit Silikonfett zu schmieren. Dabei checke ich die Gleithülsen: es sind wirklich immernoch die "ganz hellen", die ab Werk eingebaut wurden. Allerdings wird die Wandstärke sichtbar geringer.
Nächstes Frühjahr werde ich sie wahrscheinlich präventiv durch die neueren, grauen, die @jostein mir mal gegeben hatte, ersetzen.
--> Übrigens: sie waren ab Werk (und sind es noch heute) von unten in die Bohrungen eingesetzt. Da gab es ja auch mal Diskussionen, ob sie nicht besser von oben in die Bohrungen gesteckt werden sollten.

Ich vermute, dass in Deiner feinen Gegend die Straßen immer so gut gekehrt sind
Kannst ja gerne mal die lokale Gang fragen, wie es hier um Rhein und Sieg herum aussieht. Abgesehen davon habe ich ja letztes Jahr die Strassen bis Zürich und dieses Jahr bis Uppsala "ausprobiert". Waren alle ähnlich sauber ;).

EDIT: meine Vrmutung ist, dass die Bohrungen bei meinem Alpha 7 zufällig so gesetzt sind, dass die Gleitstangen recht "gerade" und ohne Tendenz zum Verkanten durch die Hülsen laufen. Das hält dann halt ganz gut. Dafür fluchteten die beiden Umlenkrollen ab Werk GARNICHT. Schlechter hätte man die nicht einbauen können:mad:.
 
Zuletzt bearbeitet:
… und jetzt noch besser, da die Elastomere nun auch noch auf Spannung gehalten werden, wenn ich im VM sitze. Vorher war dann dort ein eta 0,75 mm Spalt, nun habe ich einen 1,5 mm Spacer verbaut (der gelbe Strich oben unter der weißen POM Scheibe).
dsc01532.webp

Die Spacer gibt's in verschiedenen Stärken zum Nachdrucken auf Printables.
Hallo wormwood..

wieviele Elastomere hast du zur Federung unten .. 7 oder 8 oder Plastikspacer?

Gruss aus Dormagen
 
Es wäre wünschenswert, wenn das Handbuch für A7, A9 & M9 um eine Ersatzteilliste erweitert würde.
Als Beispiel, welche Lager wo verbaut sind. Alle Spezialteile die in der Standardausführung verbaut sind, wie gekürzte Tretlager-Achse, Kettenleitrollen (Anzahl Zähne) usw.
 
Teil für Teil ...
Alle aktuellen VMs mit Monoschwinge haben einen Shimano HG-kompatiblen Freilaufkörper. (von Fulcrum, der Laufrad-Marke von Campagnolo)
Somit auch Sperrklinken von Campagnolo (Fulcrum)
Also Kassetten für Shimano HG
Tretlagerachse (auch Rotor) ist gekürzt und via ICB oder VM.ro bzw Händler zu kaufen.
Laufrad Kugellager HR ... noch zu messen
Laufrad Kugellager VR ... noch zu messen
 
Das kleinste montierbare Ritzel beim HG-Freilaufkörper hat 11 Zähne. Mit einem SRAM XD- oder XDR-kompatiblen Freilaufkörper sind Anfangsritzel mit 10 oder 9 Zähnen möglich. Dies vergrößert das Übersetzungsspektrum (die „Spreizung“ der Gänge) erheblich, allerdings ist die Antriebseffizienz bei sehr kleinen Ritzeln geringer.
Ein Umrüstsatz mit XD-Freilaufkörper wird von @Gear7Lover angeboten, siehe den Beitrag in seinem Faden:
https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/da-store.63080/post-1504323
 
Im Rahmen eines Besuches von @Jens Buckbesch gab es unter anderem eine interessante Sache. Eigentlich sollte es um den Umbau von 1x12 mit Bafang auf 2x11 gehen. Der war dann schon vorher geschehen. Also musste irgendwie Arbeit her. So haben wir ein wenig herumgedaddelt und dabei kam das heraus.
Ausflug - 3.jpeg
Der Sitz ist jetzt in 2 Sekunden ein und ausgehängt.
Ausflug - 2.jpegAusflug - 1.jpeg
Gurte mit verstellbaren Schnallen sind passè. Der Gurt ist einseitig über Löcher immer noch anpassbar. Er ist stabil eingehängt durch das Gewicht. Außerdem wurde auf den Gurt hin laminiert. Es wackelt jedenfalls nicht beim fahren.
 
Das ist wirklich bemerkenswert und ich würde es nicht glauben, würde ich Dich nicht persönlich kennen... ;)
In #527 ging es letztes Jahr um meine Aussage, dass mein Alpha 7 immernoch mit den originalen Gleithülsen läuft. Diese in den frühen Alpha 7 verbauten Hülsen sind sogar angeblich "aus dem falschen Material". Die aktuell verbauten Hülsen sind grau.
Heute habe ich dann endlich mal wieder die Federbeine ausgehakt, alle Elastomere gereinigt, frisch mit Silikonfett geschmiert und die Gleithülsen gecheckt. Ich fahre mit je 5 Elastomeren. Darunter sind selbstgebastelte Distanzscheiben aus Makrolon.
So sieht das Ganze nach etwas mehr als 3 Jahren und ca. 22.000km aus:

Gleithülse A7 Rodge links ca. 22000km.jpg Federbein A7 Abdruck von Gleithülse in Elastomer.jpg Federbein A7 Rodge nach Wartung 21.04.23.jpg Hülse rechts A7 21.04.23.jpg

Ich habe keine Ahnung, warum das bei meinem Alpha 7 bisher problemlos funktioniert. Vor der Wartung war der Radkasten total mit Matsch eingesaut. Ich hatte aber ehrlicherweise nicht sooo oft Fahrten bei Regen. Vielleicht macht das einen Unterschied.
Ich drücke die Gleithülsen jeweils von unten in den Dom, nachdem ich sie gereinigt habe. Ein Tropfen Sekundenkleber hilft, dass sie in Position bleiben.
Die Gleitstange und die Elastomere streiche ich nach der Reinigung satt mit Silikonfett ein und baue wieder alles zusammen. Ich verwende keinen Schrumpfschlauch o.ä., da ich - wie von Daniel ebenfalls angemerkt - Sorge habe, dass solche Abdeckungen wie Pumpen wirken, die den Dreck erst recht nach oben in den Bereich der Gleithülse pressen.
Die auf dem dritten Bild oberhalb der Elastomere deutlich sichtbare Gleithülse "verschwindet", sobald das VM wieder auf eigenen Rädern steht, da sich das oberste Elastomer bei Belastung darum schmiegt.
Die Fotos entstanden bei aufgebocktem VM und noch ohne die Federn, die ich oben auf der Innenseite der Dome fahre.
 
Wenn die Nockenwellen der Trommelbremsen immer schräger stehen. Dann gibt es 3 (4) Möglichkeiten:
  1. Bremsbacken ersetzen
  2. Plättchen (Shims) einsetzen, um die Schuhe quasi dicker zu machen
  3. Die dickeren Schuhe von Wolfgang aus dem DaStore ordern. 2x 2 mm mehr
  4. Es so lassen und die Bremsen stellen sich immer schlechter zurück.
Zu 2.
Bisher habe ich von Schnellheftern die Metallbügel genommen und passend zurecht geknipst. Hilft erst einmal, aber sie sind dünn und weich.
Also viel hilft viel kann ich auch mal probieren.
Dünnes Blech (1,2 mm) genommen und auf ca. 4 mm Breite mit der Flex zugeschnitten.
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Dann passend geschliffen, Länge abgeschnitten. Davon gleich 9 Stück. Die Nr. 74 folgt auch irgendwann.
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Eigentlich fummelige Arbeit, die schon Zeitaufwand erfordert. Aber im Gegensatz zu einer Bestellung hatte ich es sofort und werde mich beim bremsen daran erfreuen.

Alles eingesetzt. Ein krasser Unterschied. Das ist fast wie bei neuen Bremsen. Die Nockenwellen stehen wieder steiler.
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Da Tiller (Bremszugschnellverstellung) musste wieder ganz reingedreht werden
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und der Bremszug ca. 1cm länger gestellt werden. Ich war ziemlich überrascht.
 
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