Alpha 7 #145 (war: Und noch ein Neuer (#854))

Als nächstes ist das Thema Haube/Spiegelhalterung dran.

Die Haube muss unbedingt mit nem Vliess oder sowas in der Richtung "gepolstert" werden, damit diese nicht den Lack anknabbert bzw an den VM-Korpus herumhämmern kann! Ich hab die Haube schon an diversen Stellen mit Vliess/Gewebeband ausgekleidet aber leider ist das Band nur 10mm breit und das ist nicht die Endlösung. Nach jeder Fahrt entdecke ich neue Stellen wo die Haube an VM scheuert. Nervt mich ziemlich.
Auch der dünne Randschaumstoff der standardmäßig mit der Haube kommt ist halt so ne Sache. Das ist so etwas zum anschauen und sich der Illusion hingeben, dass das schon etwas helfen wird. :giggle: In der Realität tut es das leider weniger... Und ablösen tut sie sich auch.
Meine hat sich schon am ersten Tag in den Biegungen von alleine abgelößt, weil das Band mit zu viel Spannung angeklebt wurde. Bilder davon hab ich eh schon gepostet also wers nicht glaubt, einfach mal zurückblättern...

Dann sind dann noch die Zefal Spiegel, bzw deren Halterung an der Haube. Die Spiegelhalterung ist ja an der unteresn Seite "plan/gerade" und die Haube ist das an der Stelle nicht. Das aufeinander anzugleichen ist die erste Aufgabe!
Die zweite Aufgabe wird darin bestehen, die Schrauben, die den Lack anscheuern, komplett loszuwerden.

Ich werde die untere Seite der Spiegelhalterung der Haubenkrümmung anpassen und wenn die genau passt den Spiegel mit Scheibenkleber - oder nem anderen elastischen Klebstoff den man noch entfernen können muss - auf die Haube kleben.
Das ist der Plan. Mal schauen ob das klappt, weil so kann es nicht bleiben! Ich hab die Schraubenköpfe zwar schon etwas abgeflext und die Schrauben dann mit dem Gewebeband überklebt aber so richtig gefallen tut mir die ganze Sache immer noch nicht.

Es bleibt spannend...;)
 
Das aufeinander anzugleichen
Ist jetzt zwar mit Flex und Fächerscheibe keine große Sache, aber schon etwas übertrieben. Jedenfalls wenn schon kleben, dann gleich nur das Glas oder einen wertigeren Spiegel direkt auf die Haube kleben. Ohne das ganze Halterungsgedöns.
 
Heute war wieder son besonderer Velomobiltag...

Ich war heute beim Sattler und habe mich über Materialien für die Haubeninnenseite informiert. Gelandet bin ich jetzt bei ner Microfaser.
Die schlechte Nachricht ist, dass der Sattler keine Klebstoffe besorgen kann, die auf "naktem" Carbon halten... :unsure: Da ist guter Rat teuer.

Ich hab an Scheibenkleber oder Sikaflex gedacht? Wie erscheint Euch die Idee? Ich werde auch nicht die komplette Innenseite bekleben, sondern nur den Bereich der am Lack "nagt"! Das ist dann praktischerweise ein breiter Randbereich. Hinten af der oberen Seite dann auch etwas breiter als an den Seiten und vorne. Ich werde die nächsten Tage mal eine Testklebung machen. Bin gespannt. Werde Sikaflex (ich glaub ich hab mal sowas gekauft) nehmen und so dünn es nur geht auftragen. Bin gespannt...

Auf dem Heimweg hatte ich ne Abfahrt zu fahren (ja, auf dem Hinweg war die Abfahrt eine Steigung die ich mit 14km/h hochgekrochen bin) und weiß jetzt wie sich das VM bei deutlich mehr km/h anfühlt als ich so normalerweise erreiche. Alter Schwede, also viele Fahrfehler darf man da nicht machen sonst pflanzt man sich sowas von in die Botanik!!!
Beim ganzen Speedrausch ist mir die Kette von der vorderen Umlenkrolle gesprungen! :oops:
Als ich dann irgendwann nach der krassen Abfahrt wieder treten wollte, hat sich das ganze VM angehört wie n Sack Nüsse! Zum Glück konnte ich bis in die nächste Ortschaft rollen lassen und dort gefahrlos anhalten. Als ich dann auf die Suche gegangen bin, hab ich eben gesehen, dass die Kette vorne von der Umlenkrolle gesprungen ist. Die Verwunderung war recht groß...! Ist die Kette im höchsten Gang zu locker!? :unsure:
 
Das Problem habe ich bei meinem A7 ebenfalls. Entweder springt die Kette im schnellsten Gang von der vorderen Umlenkrolle durch Lastwechsel, also z.B. ruckartiges Aufhören mit Treten oder wieder Starten mit Treten nach Highspeed-Rollphase oder fällt bei Bodenwellen nach rechts auf die Schwinge. DD hat nach den ersten Abwürfen zwar etwas die Kette bis zum Limit gekürzt und das Schaltwerk nachgestellt, sei aber wohl eine normale Eigenheit der grossen Spreizung bei 12-fach 11-52 zu sein. Seitdem versuche ich, im höchsten Gang eben konstant mitzutreten und ruckartige Lastwechsel zu vermeiden. Oder wenn´s schnell bergab geht, lieber im vorletzten Gang rollen zu lassen.
 
Dieses Problem der herunterfallenden Kette hat ich auch immer, gerade bei schneller Bergabfahrt im höchsten Gang, habe hinten eine Cassette 11-42 verbaut und die Kette bis ans Limit gespannt. Was jetzt geholfen hat ist, dass ich den Unterboden soweit hoch-gefönt und-gedrückt habe dass die Kette nach unten hin kaum noch eine Chance hat abzuhauen. D.h. selbst bei ruckartigen Schlägen der Kette geht sie in 99% der Fälle wo sie sonst abgefallen wäre wieder aufs Ritzel zurück, manchmal (aber auch sehr selten) setzt sie dann ein Glied versetzt wieder auf der narrow-wide Rolle auf. Das ist aber besser als ein Abwurf und man kann damit noch ein bisschen weiterfahren.
Man hätte bestimmt alternativ dieses Umlenkritzel etwas tiefer setzen können (mit zwei neuen Bohrlöchern), aber dieses Ritzel saß von Anfang an schief, so dass ich es zuerst mittels ausfräsen eines Langlochs nach unten hin auf der einen Seite begradigt hatte. Danach wurde der Antrieb leiser und flüssiger, aber die Kette ist trotzdem nicht immer drauf geblieben.
 
Ich habe das Gefühl, dass ich langfristig nur mit einer Kettenführung a la Downhill-Bikes zufrieden sein werde. Das Original ist mir auf Dauer zu heikel.
 
Im MTB Bereich setzt man auf Kettenführungen aus Kunststoff, damit die Kette nicht vom Blatt springt. Sowas für die Umlenkrolle(n?) kann denkbar simpel gestaltet sein. Die Frage ist nur, welche Abmessungen das haben muss.

1662463113617.png

Da sowas eh als Verschleißteil zu betrachten ist (mMn), ist es prädestiniert für den 3D Druck.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht zu lang? Hast du den Tretlagerschlitten verstellt?
Nö, die Länge ist OK. Die Einstellung (SRAM Tool) ist auch OK.

Die Roller Bearing Clutch nachstellen könnte etwas helfen.
Wieder was neues gelernt! Ich dachte an der Stelle wäre einfach nur ne Feder verbaut aber siehe da, es ist nicht so.
Ich hab ein XX1 Schaltwerk und hab das mal fotografiert.

Schaltwerk.jpg

Abdeckung runter...
Schaltwerk_2.jpg

Leider konnte ich weder auf dem Schaltwerk noch auf der SRAM Seite noch irgendwo sonst im Netz herausfinden wie man das Gebilde verstellen kann. Ja, mir ist schon klar, dass die Schraube da ist zum Verstellen, nur ist mir nicht klar welche Richtung was "macht".
"Einfach mal dran drehen" funktioniert immer aber ich dacht eich frag hier mal die Profis. Wird vermutlich bei allen SRAMS gleich sein, oder?

Man hätte bestimmt alternativ dieses Umlenkritzel etwas tiefer setzen können (mit zwei neuen Bohrlöchern), aber dieses Ritzel saß von Anfang an schief, so dass ich es zuerst mittels ausfräsen eines Langlochs nach unten hin auf der einen Seite begradigt hatte. Danach wurde der Antrieb leiser und flüssiger, aber die Kette ist trotzdem nicht immer drauf geblieben.
Sehr interessant was du da schreibst. Vor allem das "leiser und flüssiger" gefällt mir sehr! Wenn die Kette aber trotzdem nicht immer drauf bleibt ist das noch nicht die ganze Lösung.

Ich habe das Gefühl, dass ich langfristig nur mit einer Kettenführung a la Downhill-Bikes zufrieden sein werde. Das Original ist mir auf Dauer zu heikel.
Hat das hier schon jemand realisiert?

@Lutz/Co hatte mir empfohlen, einen Filz o.ä unter die Kettenleitrollen zu kleben, so dass die Kette nicht abspringen kann.
DAS wäre ne schnelle, einfache und vor allem günstige Lösung. Ich werde es ausprobieren.
PS: Muss ich mich dann wieder den Hügel hochquälen, damit ich dann runterwärts ausprobieren kann obs funktioniert? :cautious::unsure::):ROFLMAO:

Im MTB Bereich setzt man auf Kettenführungen aus Kunststoff, damit die Kette nicht vom Blatt springt. Sowas für die Umlenkrolle(n?) kann denkbar simpel gestaltet sein. Die Frage ist nur, welche Abmessungen das haben muss.

Anhang anzeigen 302961

Da sowas eh als Verschleißteil zu betrachten ist (mMn), ist es prädestiniert für den 3D Druck.
Sowas ähnliches gibts bei Autos im Ventiltrieb. (Ketteleitschienen) Wäre auf jeden Fall einen Versuch wert.
Ohne einen 3D Drucker ist man (ich) da raus.
 
@Lutz/Co hatte mir empfohlen, einen Filz o.ä unter die Kettenleitrollen zu kleben, so dass die Kette nicht abspringen kann.

Hab mir das ganze nochmal genauer angesehen und mir ein Filzteil unter das Ende der Kettenleitrolle geklebt. Auf der Runde gestern war alles unauffällig aber ich hatte keine high speed Abfahrt.

Im MTB Bereich setzt man auf Kettenführungen aus Kunststoff, damit die Kette nicht vom Blatt springt. Sowas für die Umlenkrolle(n?) kann denkbar simpel gestaltet sein. Die Frage ist nur, welche Abmessungen das haben muss.

Anhang anzeigen 302961

Da sowas eh als Verschleißteil zu betrachten ist (mMn), ist es prädestiniert für den 3D Druck.

Also realistisch gesehen ist zumindest beim Alpha 7 so wenig Platz vorhanden, dass mir die Filzlösung besser erscheint.
 
überhaupt nicht. Nur Detailverbesserungen, eben um wie anfangs erwähnt das Potential der Form überhaupt erstmal zu heben.
Vielleicht ist da absichtlich Raum für "andere" gelassen!?

Ich sehe aber auch dass unsere "Entwicklungsabteilung" ausgelastet ist. Also alles nur noch eine Frage der Zeit? Neue Modelle bringen mehr als Detailverbesserungen die kaum jemand wahrnimmt. Sind wir selber Schuld. Was werden hier Romane über die Lackierung geschrieben, dabei ist das das letzte was man noch optimieren kann, nicht das erste.
Wie gesagt, vielleicht ist da einfach der Raum der "Tuner"!?
Die Lackierung ist leider ein Punkt, den man sofort sieht und teilweise nur schwer ertragen kann... ;)
 
Frage zu dem Schwalbe Pro One TT Record Edition Mantel in Kombination mit den Fratelli Felgen. (28-406)
Lassen sich die TT auch so schwer montieren wie die Pro One? Wie schauts mit dem Rundlauf aus?
 
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