Alpha 7 #145 (war: Und noch ein Neuer (#854))

Heute war es mal wieder ein interessanter Tag. Eigentlich wollte ich "nur mal eben" die Vector 3 Pedale mit dem Batteriekasteupdate #3 verbauen.
Doch es sollte dann doch ganz anders kommen!
Nachdem die Pedale endlich wieder im Kurbelarm gesteckt haben dachte ich mir ich könnte ja "mal eben" das vordere Kettenblatt tauschen. Alles ne ziemlich fummelige Arbeit. Obwohl das VM auf der Seite auf Böcken lag war der ganze Prozess schon recht aufregend.
Da ich so kurze Beine habe und dadurch die Pedale so weit nach hinten gezogen wurden, musste ich etwas Carbon vom Turm abtragen. Ging (mit etwas Hilfe) ganz gut...
Dann hab ich das Kettenblatt gewechselt, aufgesteckt und wollt es festschrauben. Ich dachte es wäre schon fest aber das Kettenblatt hat immer noch gewackelt. :unsure: Ich hab schon angefangen an mir zu zweifeln und dachte ich hätte ne Unterlegscheibe oder sowas ähnliches übersehen. Kann ja nicht sein, dass das KEttenblatt immer noch wackelt aber die Kurbel ist doch schon fest.
Ich hab die Kurbel echt oft an und abgeschraubt und hab schon an alles mögliche gedacht BIS ich das Anzugsdrehmoment auf der Kurbel abgelesen habe. 35Nm! Dann hab ich angefangen zu überlegen wiefiel kg das eigentlich auf nem 1m Hebel waren!? :unsure:
Ojee, das ist schon echt lange her... Ok also 35kg kanns nicht sein, das hat mein Gefühl gleich gesagt. Also bleiben nur 3,5kg
Dann hab ich den Hebelarm meiner Ratsche geschätzt. Na ja so 25cm wird sie schon haben. Also 1/4m.
Das hat mir dann den Mut verliehen doch etwas kräftiger zuzupacken und siehe da, das Kettenblatt ist fest! ERFOLG!!!
Die Kette aufs kleinste Ritzel, damit die Spannung am geringsten ist und die Kette wieder aufs Kettenblatt euffädeln. Auf narrow/wide achten ist eh klar, dachte sich der Planlose! :giggle:
Kette ist drauf, ich freu mich wie n Schnitzel und gleich dachte ich an eine Probefahrt. Klar, will ja sehen was jetzt der unterschied ist mit dem etwas größeren Kettenblatt. Ich hab mich dann doch für die Hinten-hochbock-Methode entschieden und das war auch gut so. Es hat sich herausgestellt, dass die Schaltung nicht mehr so willig war aufs größte Blatt zu springen und jetzt habe ich einen Verdacht!
Kann das sein, dass die Kette nun zu kurz geworden ist? Ja, hab gerade eben nochmal zu schalten versucht und es liegt definitiv an der Kettenlänge.

Gibt es irgendwelche Tricks beim Kettenkürzen/verlängern auf die jemand der das nicht jeden Tag macht nicht kommt?
 
jetzt habe ich einen Verdacht!
Dazu braucht es keine Ausbildung zum Kriminalkommissar. Sorry,@Neo , aber das muss mal erwähnt werden: Du ziehst hier ordentlich über die Unzulänglichkeiten beim VM ab. Das beschriebene Phänomen würde ich als Grundlage beschreiben, welches beim UP genauso zutrifft. Vielleicht wäre etwas Zurückhaltung manchmal gut, dann würde so ein Punkt nicht weiter auffallen.
Die Kettenlänge muss eigentlich fast immer angepasst werden, wenn man am KB oder der Schlitteneinstellung etwas ändert. Kette ablegen, Kette mit Kettennieter oder am Schloss öffnen, kürzen oder verlängern, mit Kettenschloss wieder schließen. Dabei darauf achten, dass die Kette nicht verdreht wird. Es gibt im Zubehörhandel so eine Spange zum Halten der Kettenenden. Es helfen: Kettennieter, Kettenschlosszange, Spange, Stirnlampe, ein Freund mit Ratschlägen der neben dir steht und am Ende sagt: hätte ich dir gleich sagen können :cool:. Die Differenz der Zähne vom alten zum neuen KB lässt die mögliche Länge zum Kürzen/Verlängern erkennen. Bei mir von 60 auf 66 zwei Doppelglieder. 66 auf 70 vier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu braucht es keine Ausbildung zum Kriminalkommissar. Sorry,@Neo , aber das muss mal erwähnt werden: Du ziehst hier ordentlich über die Unzulänglichkeiten beim VM ab. Das beschriebene Phänomen würde ich als Grundlage beschreiben, welches beim UP genauso zutrifft. Vielleicht wäre etwas Zurückhaltung manchmal gut, dann würde so ein Punkt nicht weiter auffallen.
Die Kettenlänge muss eigentlich fast immer angepasst werden, wenn man am KB oder der Schlitteneinstellung etwas ändert. Kette ablegen, Kette mit Kettennieter oder am Schloss öffnen, kürzen oder verlängern, mit Kettenschloss wieder schließen. Dabei darauf achten, dass die Kette nicht verdreht wird. Es gibt im Zubehörhandel so eine Spange zum Halten der Kettenenden. Es helfen: Kettennieter, Kettenschlosszange, Spange, Stirnlampe, ein Freund mit Ratschlägen der neben dir steht und am Ende sagt: hätte ich dir gleich sagen können :cool:. Die Differenz der Zähne vom alten zum neuen KB lässt die mögliche Länge zum Kürzen/Verlängern erkennen. Bei mir von 60 auf 66 zwei Doppelglieder. 66 auf 70 vier.

Ne, das mit Sicherheit nicht, zumal ich schon einen Beruf habe, der mich voll und ganz zufriedenstellt! :)
Schau HoSe, ich ziehe hier über nichts her. Das würde sich auch ganz anders "anhören" wenn ich das täte.
Wenn du das aber trotzdem so empfindest dann ist das eben dein Empfinden. Jeder sieht die Welt anders und das ist auch ok so.
Ich stelle hier lediglich fest, dass manche Dinge für mich nicht ganz schlüssig sind. Dabei habe ich in diesem Faden noch nicht mal alle Punkte erwähnt die mich qualitätstechnisch stören. Übrigens ist alles was ich hier je gepostet habe belegbar. Ich habe nichts erfunden.

Ich als "normaler" Fahrradfahrer habe noch nie ne Kette gekürzt. Warum sollte ich auch??? :oops:
Der banale Grund dafür ist, dass ich seit weit über 10 Jahren keine Kette im klassischen Sinne am Fahrrad mehr habe. Riemanantrieb und Nabenschaltung... Denke das sagt alles oder? Kein Öl, kein Siff, kein Streß!

Vielen Dank für den zweiten Teil deines Beitrages! Damit kann ich echt was anfangen und es hilft mir. Das Werkzeug hab ich schon bestellt und ich freu mich schon richtig auf die ganze Kettensache. Ich verlasse damit meine persönliche Komfortzone und nur dort lernt man ja wirklich was dazu.
Ja, bei mir geht es auch von 60 auf 66 Zähne. Seh ich das richtig, dass "zwei Doppelglieder" => 4 Glieder sind? Das mit dem "wide/narrow" ist mir auch bekannt aber das ergibt sich ja eh von selbst.

Ich sehe hier eher sein Unvermögen technisch etwas zu durchblicken :X3: dabei ist es egal um welches VM es geht.
:X3: Dein Bild (von mir) muss ja grandios sein! :X3:
Na wie auch immer, es muss dir bewußt sein/werden, dass ich mit dem ganzen "Kino" in deiner Gedankenwelt nichts zutun habe!
 
Zum merken:
Differenz der Zähneanzahl/2
Bei Narrow-Wide nur gerade Anzahl.

Der banale Grund dafür ist, dass ich seit weit über 10 Jahren keine Kette im klassischen Sinne am Fahrrad mehr habe. Riemanantrieb und Nabenschaltung... Denke das sagt alles oder? Kein Öl, kein Siff, kein Streß!
Komme mal nur nicht auf blöde Ideen:ROFLMAO:
 
Ich komm noch aus der Generation selber Schrauber. Angefangen über Fahrrad Mofa Moped, Motorrad, Auto. Für manche ist halt was selber zu machen was völlig neues.
Was für uns Schrauber immer leicht und flüssig von der Hand geht ist für andere eine rießige Herausvorderung.
 
Ich komm noch aus der Generation selber Schrauber. Angefangen über Fahrrad Mofa Moped, Motorrad, Auto. Für manche ist halt was selber zu machen was völlig neues.
Was für uns Schrauber immer leicht und flüssig von der Hand geht ist für andere eine rießige Herausvorderung.
Der Begriff "selber Schrauber" ist ziemlich dehnbar. Bis wohin geht das "selber" zB beim Motorrad, Auto!? Es gibt sicherlich grenzen, die man nicht einfach mal so eben überschreitet...
Beim Fahrrad ist es sicherlich die Erfahrung die ne Rolle spielt und beim Velomobil vielleicht die Neugier! :)

Das Leben hält halt doch noch echte Abenteuer bereit. Wir sind gespannt wie es klappt.

Ja, meine Kettenverlängerungsaktion war von Erfolg gekrönt! (y) Was so ein paar cm nicht auswirken können, Wahnsinn!
Die neue Übersetzung gefällt mir supergut! 66 Zähne passen mir viel besser als die 60.
Als ich die Kurbel wieder draufschrauben wollte hatte ich echt hemmungen die so fest anzuziehen, dass diese das Kettenblatt fixieren. Ich dachte schon ich mach wieder nen doofen Fehler aber dann hab ich den "Hinweis" auf der Kurbel gelesen --> 35Nm! Das ist ne Menge Holz. Angezogen, gut iss und Kettenblatt fest!

Meine Laufräder hatte ich zum Check eingeschickt aber es ist alles gut. Rundlauf gut, Lager gut...!
Also habe ich auch meine erste Reifenwechselaktion gleich hinter mich gebracht! War ziemlich aufregend aber es ging!
Ich hab die Latexschläuche auch heil gelassen. Jetzt weiß ich auch warum der eine Reifen so eiert! Liegt am Schlauch. Egal, es stört mich nicht.
Hatte echt n bissi Bammel davor die Schläuche bei der Montage zu beschädigen. Die Reifenheber von Schwalbe haben mir sehr geholfen!
Ja, die Profis mit den superkräftigen Unterarmen machen das alles ohne, ich weiß...!

Die andere Achse hab ich immer noch nicht montiert. Der Grund: Sie geht nicht durch die Lager. Da muss ich noch nacharbeiten.

Die zwei harten Elastomere haben viel Wankbewegung aus dem VM genommen! Passt!

Die Vector 3 Pedale funktionieren auch nach dem letzten Upgrade des Batteriefachs nicht richtig. :unsure: Das rechte Pedal will einfach nichts senden. Wenn ich das Batteriefach verschließe, leuchtet die LED auf aber das Pedal sendet langfristig nicht. Ich weiß nicht mehr weiter. Werde morgen den Garmin Support wieder kontaktieren und vielleicht muss ich die Pedale einschicken. Keine Ahnung. Das nervt mich schon ein wenig aber es gibt schlimmeres im Leben.

Jetzt werde ich mir mal Gedaken über sie sinnvolle Übersiedlung der zwei Schalter auf den linken Radlauf machen.
Kennt jemand vielleicht ne Quelle für hochwertige zwei- und drei Wege Schalter? Die originalen schauen zwar OK aus aber schön ist was anderes.
Beleuchtete Schalter wären auch super oder zumindest mal ne Zustands-LED-Anzeige.
Vorschläge sind gern gesehen!!!

Heute bin ich endlich wieder ne kleine Runde gefahren und es hat wieder echt viel Freude gemacht! ;)(y)
 
Mitlerweile hat sich die Pedalgeschichte erledigt.
Garmin hat mir ein komplett neues Set geschickt und nun klappts auch mit dem dauerhaften Datenaustausch zwischen Pedalerie und dem Rest der Garminwelt.

Ich hab leider keinen geeigneten Haupt-/Lichtschalter gefunden um diesen am Radlauf anbringen zu können. Vielleicht wachsen mir im Winter die Arme etwas in die länge, sodass ich das ganze abblasen kann!?

Fahren tu ich im Moment nicht, da ich kälte nicht ausstehen kann. Aber fehlten tuts mir schon... :)
Im Frühjahr werde ich mal ne Ventisitlösung ausprobieren, da mir bei meinen letzten, etwas längeren Fahrten die Fußsohle und Fußzähen eingeschlafen sind. Ein sehr unangenehmes Gefühl. Vielleicht sind auch meine Schuhe teilweise daran schuld, keine Ahnung!?
 
Du bist zu langsam:sneaky:
Das auf jeden Fall aber ich bin ja nicht auf der Flucht! ;)
Wenn ich mich schnell bewegen will gibts andere Gerätschaft für! Das ist aber dann ne ganz andere Spielwiese...

Ich bin froh wenn ich ne Lösung für das Taubwerden der Sohlen/Zähen gefunden habe. Das nervt nämlich echt ab!
 
wenn ich ne Lösung für das Taubwerden der Sohlen/Zähen gefunden habe
Da gibt es hier im Forum mindestens einen sehr ausführlichen Faden dazu. Aber wie immer gilt auch hier: komplexe Probleme kennen meist keine einfachen Antworten. Mir haben geholfen: größere und locker geklettete Schuhe, bessere Einlegesohlen, in den Pausen raus aus den Schuhen, etwas Bewegung in den Füßen während der Fahrt, bei Schmerz Druck rausnehmen.
 
Ich hatte auch diese auch Probleme bei meinem Alpha #128
Den Lupine Scheinwerfer habe ich mittels Inbusschlüssel maximal nach unten gestellt und maximal festgezogen. Ein paarmal nachgestellt und es ist jetzt gut so.
Die Bremsen haben auch einen Riesenlärm gemacht, nicht nur beim Bremsen sondern auch bei Kurvenfahrten. Die Lösung war letztendlich dass ich die Blechabdeckungen entfernt habe, dann war das Problem behoben.
Eine Haube habe ich nicht, deswegen gabs da auch keine Probleme, aber ein paar andere.., letztlich liessen sich alle beheben und das Ding macht nen Riesenspass.
 
Die Bremsen haben auch einen Riesenlärm gemacht, nicht nur beim Bremsen sondern auch bei Kurvenfahrten. Die Lösung war letztendlich dass ich die Blechabdeckungen entfernt habe, dann war das Problem behoben.
Hmm, hast du ne Custom-Achse drin?
Wenn die Trommel an den Platten schleift muss sie ja was verbiegen.
Geräusche gabs nie bei meinen Velomobilen in der Kurve.

Geräusche beim Bremsen habe ich nur nach längerer Standzeit, wenn sich Flugrost gebildet hat. Nach ein paar Bremsungen ist das aber weg.
Und wenn ich die Bremsen stark belaste zb Serpentinenabfahrt mit 70er Trommeln.
 
leuchtet die LED auf aber das Pedal sendet langfristig nicht.
Das passiert nach einer Weile auch mit dem neuen Fach wieder. Die kleinen vergoldeten Fähnchen, die auf die Batteriekontakte drücken verbiegen sich mit der Zeit. Das liegt v.a. an der Trägheit der Batterie, die bei seitlichen Auslenkungen auf die Kontakte drückt. Bei Einspurern gibt es das Problem ja nicht, und dafür wurden die Pedale ausgelegt. Mildern kann man das, indem man neue Batterien mit einer dünnen Lage Klebeband umwickelt. Dann werden die Batterien besser eingeklemmt, verbiegen die Kontaktfähnchen nicht und haben permanent Kontakt. Funktioniert jetzt seit etlichen tausend Kilometern ohne Signalverlust.
 
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