Allrad-Quad

Hallo,

irgendwie gefallen mir solche Konzepte, hier muss ich aber auch ein bißchen den Kopf schütteln. Sieht alles unglaublich komplex, teurer und überdimensioniert aus. Mit 9000W Motor und darauf, wo es ankommt, wird eine Samagagawelle verbaut, die günstig ist und an der schwächsten Stelle 12mm hat:confused:.

Gruß

Peter
 
Ein amüsant-faszinierendes Design. Dieser Entwurf hat tatsächlich, was ich mir als Ersatz für KFZ in weiter Zukunft vorstelle - abgesehen von den zu teueren und komplexen Bauteilen. Auf diese Art und Weise lässt sich ein Teil der dann überflüssig-ausgemusterten KFZ-Komponenten recyclen, das Gewicht dennoch niedrig halten.

Klar: Mit reiner Menschenpower fährt sich so etwas dann dementsprechend unschön, doch ist das Fahrrad nicht dafür designt worden, sondern für die Zugkraft von bis zu vier Hunden. Auch frage ich mich gleich Peter @VeloziPedro , wieso Utahtrikes diese Mischung aus teueren Komponenten und materialmäßiger Massenschlacht gewählt hat. Das Fahrrad dient offenbar dem Zugsport mit vier Hunden, was die Rahmenform durchaus sinnvoll erscheinen lässt und das Zusatzgewicht in den Hintergrund rückt.

Die außermittige Lenkung könnte an den Oberschenkeln stören, das bleibt abzuwarten. Auch ist die beschriebene Motorleistung mehr als genug, um beide NuVincis direkt und ohne Chance auf Fortbestehen zu sprengen. Dazu reichen pro NuVinci bereits 1000-1300W..

Was mich an diesem Aufbau jedoch am meisten amüsiert: Für die Servoversorgung wird die Batteriespannung von 48V auf 12V gewandelt - hierzu ist der gigantische blaue Kasten hinten notwendig! Dieser Wandler schaut nach 700-1200g Masse aus, während ein Wandler, welcher eine Wandlung auf 10V (welches für 12V Servos problemlos ausreicht) und 50A Kurzzeitstrom durchführt, keine 100g wiegen würde. Auf Leichtbau wurde wirklich nicht geachtet.

Viele Grüße
Wolf
 
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... und wenn's man ohne fat fährt versinkt's im Boden?
Könnte man den vorderen Sitz nicht noch etwas nach hinten versetzen? Das Tandemkonzept, offenbar auch von einer Person "fahrbar", gefällt mir grundsätzlich gut (bietet ja auch noch Packplatz). Sieht aber insgesamt viel zu schwer und im Gelände unbeweglich aus?
 
Hallo,

nachdem ich zuletzt vom Allrad etwas abgekommen bin, war ich gestern wieder im Bachbett, allerdings an einer anderen Stelle mit deutlich mehr Verwaschungen und Steigungen. Im weichen Sand, bzw. Kies ging an Stellen mit Steigungen nichts mehr, obwohl das Quad eigentlich gute Steigfähigkeiten hat. Wenn es wirklich Spaß machen soll, braucht es dort Allrad. Ich will daher beide Optionen erhalten.

Gruß

Peter
 
Kann ich nach 240000km in der zentralen Sahara offroad bestätigen.

Es geht auch einfacher.
Habe hier eine Sandtauglichkeitsformel die zwar einfach aber verblüffend genau funktioniert, ich hatte ja 40 Jahre die Möglichkeiten im weichen Sand das zu vergleichen.

Mit der Formel sparst du dir die Überlegungen ob Allrad im Sand oder nicht. Ist weniger angstrengend ;-)

S = Sandtauglichkeit,
Bruchrechnung:
S = nR = Anzahl angetriebener Räder, Rh = Reifenhöhe in m, Rb = Reifenbreite in m, nR , kW/h
t2 = Gewicht in Tonnen zum Quadrat, (die "hochgestellte 2" ist hier im Forum nicht einfügbar..)


Für z.b. einen Landrover mit G = 2,2 t, P = 55kW Motor , und Bereifung von 7,0x16 / (d = ca 0,76, b = 0,18) errechnet sich ein Sandtauglichkeitswert von S = 4,73

Das ist aber unbeladen, mit einer Tonne Zuladung - und die benötigt man für ernsthafte Expeditionen mindestens - sinkt der S-Wert auf unangenehme 3 - 3,2, das hat man bei extremen Weichsandfeldern bereits ein Problem...
Ein Unimog mit S = 5,5 fährt da einfach durch als wenn nichts da wäre.. Aber es gibt auch Weichsandstellen wo sogar ein Unimog bis auf die Achsen runtersinkt...

Nehmen wir dein Allradquad mit einem 0,5kw Motor jetzt her. 500 Watt kann man bereits hobbymäßig trainiert locker 8-10 sec halten bevor man sauer wird. Die meisten Extremweichsandstellen sind nicht länger als 5-8 Sekunden.
Fahrzeuggewicht mit 80kg-Fahrer = 0,11 t z.Quadr.

S = 4 x 0,60 zum Quadr. x 0,11 x 0,5 = 4 x 0,36 x 0,11 x 0,5 = S = 6,55
0,11 z.Quadr. 0,0121

hinweis: die "0,0121" krieg ich unter "Änderung speichern" zwar sichtbar unter den zweiten Bruchstrich, in der fertigen Anzeige stehen die 0,0121 aber dann "angepickt" beim ersten Bruchstrich, da kann ich nichts machen...dasselbe beim untenstehenden Bruchstrich.

das ganze jetzt mit Fernreisegepäck von zusätzlichen 45 Kilo

S = 4 x 0,60 zum Quadr. x 0,11 x 0,5 = 4 x 0,36 x 0,11 x 0,5 = S = 3,3
0,155 z.Quadr. 0,024

mit 2 angetriebenen Rädern fällst du auf ein Bulli aus den Siebzigern zurück, da ziehst du die Wurst nicht mehr vom Teller.


alter Bulli = 2,2

Landrover = 3,5

Unimog = 5,5

VeloziPedro-Quad-Allrad ohne Reiseladung = 6,55

Gruß Peter
 
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Ich hab das ganze mal rechnerisch vervollständigt, das Quad schlägt alle anderen Fahrzeuge um Welten wenn man einen BBSHD einbaut da stehen dann mit Fahrer kurzzeitig 2KW zur Verfügung :)

24Zoll Fat Reifen:
VeloziPedro-Quad-Allrad mit BBSHD ohne Reiseladung = 26,2
VeloziPedro-Quad-Allrad mit BBSHD mit Reiseladung =13,2

26Zoll Fat Reifen mit 0,8m Durchmesser:
VeloziPedro-Quad-Allrad ohne Motor ohne Reiseladung = 11,74
VeloziPedro-Quad-Allrad ohne Motor mit Reiseladung =5,86

VeloziPedro-Quad-Allrad mit BBSHD ohne Reiseladung = 46,96
VeloziPedro-Quad-Allrad mit BBSHD mit Reiseladung =23,44
 
Ich hab das ganze mal rechnerisch vervollständigt, das Quad schlägt alle anderen Fahrzeuge um Welten wenn man einen BBSHD einbaut da stehen dann mit Fahrer kurzzeitig 2KW zur Verfügung :)

................VeloziPedro-Quad-Allrad mit BBSHD ohne Reiseladung = 46,96
VeloziPedro-Quad-Allrad mit BBSHD mit Reiseladung =23,44


Meine Formel würde sich natürlich noch weiter ausbauen lassen.

Kommen Geländefahrzeuge mit 3,5t Gesamt-Reisegewicht (Fahrzeug 2,3t+Reiseladung 1,2t) im flachen Weichsand (entspr. einer Körnung ~0,5 - 1,5mm) noch ganz passabel durch, wird's auf einem weichen Dünenanstieg mit 20% dann ziemlich eng.
Jetzt trifft die Hinterräder von der schwer beladenen Dachgallerie (voll mit Kanister etc - die in etwa 2,3-2,5m über den Reifen trohnt) der Hebel der Erdanziehung gewaltig und die Heckreifen brechen ein.

Das Allradquad mit 26" Reifen ist nicht viel höher als seine Reifen selbst und ist daher auf der Weichsandsteigung nochmals mehr und deutlich überlegen.

Nicht ohne Grund fahren die maximal 1,2 Meter hohen 4WD-Sandbuggys mit Carbongestell und 120kW einfach gegen die Abbruchdüne, das ist puderweicher Sand mit einer Steigung die de facto mit 100% immer gleich ist,

Auch Velozis Quad mit BBSHD würde in Sandbuggy-Liga aufsteigen.

Abbruchdüne: LeeDüne, immer 100% Gefälle, hab ich ein Jahr lang mit Theodoliten in der Sahara vermessen.
Luvdüne: vom Wind stets festgepresster gröberer Sand, mit einem Bulli sogar befahrbar, die feinen Körner sind zu leicht um auf der Luv-Düne liegen zu bleiben, die befördert der Wind auf die Lee-Seite...

Gruß Peter
 
Hallo VeloziPedro,

wenn man bei deinem Quadallrad hinten an die 70-80kg Reiseequipment aufladen würde, was-wie müsste man dann konkret verstärken, oder anders umkonstruieren für Dauer-Reisebelastung ?
Hast du das schon mal grob durchgerechnet ?
Ist das Zentralrohr ein ChroMo oder 37er Stahl ? Ich glaub das hast du aber schon irgendwo geschrieben..
Schweißt du mit Wig oder MigMag ? Nehme an, das du sicher Wig schweißt, MigMag ist nichts für kleine komplexe Schweißstellen...

Gruß Peter
 
Hallo Peter,
ich schweiße die CrMoRohre mit WIG. In meinen Augen solltest Du darauf verzichten, Dich mit Herstellerprodukten oder deren Umbauten unglücklich zu machen. Deine Anforderungen sind sehr speziell. Gleichzeitig scheinst Du über umfassende Kenntnisse zu verfügen, die geradezu nach einer Eigenentwicklung schreien. Ich würde Dir in diesem Fall zu einem Trike raten, da ein Quad im Weichsand vielleicht sogar Nachteile hat. Wenn Du zuverlässig mit Gepäck fährst, wurde ich den Sitz auf die Vorderachse platzieren Es wird damit sehr kippstabil. Den Hinterbau ähnlich dem Cargo Monster von Terracycle gestalten. Das HD Differential von Samagaga verträgt über 1000 Nm und Du bekommst ein erprobtes System mit Achsen und Naben, Der Rest ist ein bißchen Rahmen und Zukaufteile. Im Weichsand solltest Du das Differential sperren. Einfache und problemlose Konstruktion, gute Traktion, gute Zuladung.
Gruß
Peter
 
Nachdem ich die Allradente für eine Durchquerung des Erg Occidental konstruiert hatte, verkaufte ich mein Landhaus und damit war auch die Werkstätte weg.
Jetzt wohn ich Wien zwar wunderbar im Zentrumsbezirk, aber mit Unmengen an Werkzeug und Schweißerei am Dachboden und kann damit z.Z. nix anfangen. Mit 65 Jahren bin ich auch schon etwas bastelmüde geworden ;):(

Zum Diff: in der Sahara hab ich an^allen möglichen Untergründen schon mal das Diff gesperrt, aber nie im Sand/Weichsand, in dem nachgiebigen Element passt sich alles gegenseitig an.. Ein Trike oder Quad hat andererseits natürlich nicht die irren Federwege wie in meiner Allradente, oder eines HiLux, wo ich auch die Federung (während der Fahrt höhenverstellbar) umkonstruierte. Das stimmt...

Der Vorteil beim Trike ist, das zunächst die Vorderräder leicht einbrechen, sie überwinden den vor sich herschiebenden Sandwall, je tiefer der Reifen umso größer der Sandwall, drum ist in der Sandformel die Reifenhöhe auch zum Quadrat vorteilig. (Reifenfläche+Reifhöhe/gering.Sandwall)
Jetzt ist es aber meistens so (vor allem in der Serir-Wüste) das die erste 2-3cm dicke obere Sandfläche vom Wind etwas - bis sehr stark festgepresst ist. Der Vorderreifen sinkt nur halb ein und komm "noch mal davon". Das hintere Paar Reifen nicht mehr.
Beim Trike fährt aber der hintere Reifen nach wie vor auf ebenfalls unberührten Sand. Aber man fährt mit einem Trike (bei festen schlechten Untergrund) auch in dreimal soviel Löcher im vergl. zu einem Fahrrad..

Und mit dem Hinterbau hast du recht, so ist beim IceFullFat der Hinterbau für Saharagepäckszuladungen im Bereich Langzeitbelastung zu unterdimensioniert. Irgendwann bricht oder verbiegt sich was.
Oder nur ein kleiner Überschlag, und schon kann ich vorn die Steckachsen auswechseln...

Sag Peter ist das Differential von Hase-Bike brauchbar, oder ist das eh ein umgelabeltes Samagaga ? Mir kommt vor das es kleiner baut...
Wenn Hasebike statt dieser winzigen 20"-Rädchen an der Hinterachse 26Zoll-Räder hätte, könnte ich den ganzen Kram einfach hinten an ein IceFullFat dranbaun, die Kosten wären dann aber einigermaßen heftig...

Am besten ich kauf mir dein Quad und mach nur mehr kleine Genusstouren ;):whistle::):D

Kennst du schon die russische "Panzersperre" ?
https://tadpolerider2.wordpress.com...3-trike-from-russia-with-love-aint-happening/
Es läßt sich nicht viel finden was da unterdimensioniert sein könnte...:D

Gruß Peter
 

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Hallo,

Das Berkut ist bekannt und hat nach meiner Kenntnis Probleme mit dem Rahmen, der mit der Zeit etwas weich wird. Nach meiner Erfahrung ist am Trike ein Differential schöner zu fahren, als die Freilauflösung. In wieweit das Hase Differential anders als das Samagagadifferential ist, kann ich nicht beurteilen. Der Preis von ca. 70€ spricht für das Samagaga. Die normale Version verträgt 350Nm, die HD-Version ca.1000Nm. Die Differentiale waren stets zuverlässig im Einsatz und völlig problemlos auch bei größerer Last. Die ETGs kann ich für größere Lasten nicht empfehlen. Ca. 110Nm.
Wenn ich mir Deine (@frosch_peter ) Anforderungen anschaue, sehe ich keine Möglichkeit mit Standardprodukten zu einem guten Ergebnis zu kommen. Ich würde in diese Richtung überhaupt nicht mehr denken, sondern eine Konstruktion machen und diese einem Fachbetrieb vorlegen. Viel teurer als ein ungeeignetes Serienprodukt kann das nicht werden. Ich baue derzeit an einem Reisetrike mit Allrad, Pinion, Motor und guter Zuladung und will dies privat auf die Spezi nächstes Jahr stellen. Aber auch dort wird Dir der Motor, die Felgen, die Reifen, die Bodenfreiheit, das Gewicht, die .... nicht gefallen. ;).

Gruß

Peter
 
.............die Bodenfreiheit .... nicht gefallen. ;).
Gruß
Peter

Hallo Peter,
damit weiß ich schon das du max. 24 Zoll Räder anbauen wirst, schade.
Kannst du schon Bilder reinstellen ?, ich merk schon wie ich unruhig werde und zum kratzen anfange, wenn du mir von Reise--Allrad-Trikes erzählst ! o_O;):)

Anyway, du hast doch schon ein fantastisches Allrad-Quad, warum kommst du auf das Trike zurück, was hattest du für Nachteile im Bachbett mit dem Quad das du mit dem Trike nicht hast ? Die Klassiker-Vor- und Nachteile kennen wir ja schon einigermaßen, hast du da Erkenntnisse, die sich neu ergeben haben ?

Gruß
Peter
 

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Hallo,

ich will 24" Reifen verwenden. Kann aber natürlich auch mit 26" gefahren werden. Das Trike hat einen ganz anderen Einsatzbereich als das Quad. Das Quad wird vorwiegend im Gelände eingesetzt, das Trike eher auf schlechten Wegstrecken. Auf der Reise finde ich es daher von Vorteil, zumal mit geringerem Gewicht, besserem Handling und besserem Fahrgefühl. Differential fährt sich angenehmer, die Traktion ist auch besser. Quad ist mir persönlich auch lieber, ist aber nicht für alle Anwendungen die beste Lösung. Bilder gibt es, wenn es fertig ist.

Gruß

Peter
 
Du planst die Achse hinten ?

Gruß Peter
 
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Ich glaube nicht, dass man auf den Dünen mit einem Dreirad glücklich wird, gerade da hat man doch was von der Kippstabilität eines Quad...
 
Ich glaube nicht, dass man auf den Dünen mit einem Dreirad glücklich wird, gerade da hat man doch was von der Kippstabilität eines Quad...


Der Ice Fahrer hat hier in den "Deleted Scenes" von Ice auf dem relativen moderaten Anstieg absichtlich das Hinterrad mal so aus Spaß durchdrehen lassen.
Dabei konnte er offensichtlich mangelnder Dünenerfahrung nicht wissen das er da nie wieder weg kommt.
Nicht mit einem Trike und Einradantrieb !

Jedes Quad mit schon bloß nur Zweiradantrieb wäre hier raus, geschweige denn 4WD...
Es gilt, das ohne 4wd oder 3wd ohne dramtischen Schwung im Weichsand nix geht, aber irgendwann ist der Schwung ja mal weg, und wenn man zwangsweise stehen bleiben muß und kein "trockener Platz" zu finden, bricht Stress und Hektik aus.
Kenn ich...

Man sieht den relativ festen Luv-Sand, erkennbar an den sehr geringen Fußspur-Abdrücken die nicht mehr als 1cm in den Sand eingedrückt sind.
Man sieht vom "Hinterrad-Aushub" einen Sand mit hoher Restfeuchtigkeit, feuchter Sand ist der Trialgewordene Traum jedes Dünenfahrers, er trägt am besten..
Man sieht am Hinterreifen wie der Sand von den Stollen trotz schneller Rotation nicht abfällt.
Man sieht das der Fahrer mit gut geschätzten 500-600 Kurzzeit-Watt tritt und trotzdem gefangen bleibt.

Und man sieht das ein 4 Z oll Reifen (statt 5,05 Zoll) hinten ein NoGo der Sonderklasse ist...

Das alles mit nicht mal einer 700g Wasserflasche dabei.

Und man sieht das der Fahrer eine "auszahte" Flachsen ist, hat keine 70kg, höchstens 65.

Und trotzdem....

Ja ich weiß...

Gruß Peter



Unbenannt.JPG
 
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Hallo,

ich habe ein Dreirad als privates Projekt für die Messe in Aussicht gestellt. Der Focus liegt weiterhin auf dem Quad. Dazu will ich derzeit aber nichts sagen. Das Trike wird als Tadpole ausgeführt. Mit dem Allrad-Trike bin ich bei 20cm Schnee ohne Motor (nicht ohne Mühe) durchgekommen.

Gruß

Peter
 
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