Alleweder A6-45 - Elektro-Hybrid-Velomobil

Ich vermute mal, dass das Knarzen davon kommt, dass die Stoßdämpfer verdrecken. Das war bei mir genauso. In Hennef wurden mir dann bei der Inspektion Balgen (heißen diese Gummitzieharmonikas so?) um die Federbeine montiert. Seitdem ist das Knarzen verschwunden und tritt nur noch ganz selten mal auf.
 
So, dass „Knarzen“ ist vollständig weg. Jetzt wieder bestes Fahrwerk von Welt....:whistle::whistle::):)

Ich habe die Federbeine zerlegt, komplett gereinigt (mit Verdünnung), wieder gefettet und den „Balgen“
(bei mir handelt es sich um ein Stück Schrumpfschlauch) montiert.

Eine Seite dauert 5 Minuten,es sind nur 2 Schrauben zu lösen (inclusive Rad-Befestigungsschraube)

Ohne Balgen kann von unten Dreck zwischen Gleitrohr und Kunstoffbuchse auf dem Tauchrohr gelangen.
Das hätte eigentlich schon Serie bei Alligt sein müssen. Immerhin wird es bei Akkurad jetzt wohl serienmäßig montiert.

Wenn ich dafür das A6 nach 1000 km nach Dronten hätte bringen müssen, wäre ich ziemlich sauer gewesen.
 
Köln - Paris - Dronten - Paris - Köln ?

......NACH 1000 km (mit dem A6 gefahren, also bei einer geringen Laufleistung) nach Dronten.....

Splint ? (am oberen Kugelkopf ?, mit der Schraube geht das schon gut.

Andere Frage Jörg: Bei welcher Spannung sollte der Controller abschalten ?
(Nehmen wir einmal 45 V an)
Schaltet der Controller dann schon beim Beschleunigen ab (da bricht die Spannung ja immer ca. 3 V ein, d.h. Der Controller würde bei einer „Leerlaufspannung“ Von 48 V abschalten, oder ist der Controller so intelligent, das er eine gewisse Zeit (1-2 sec.) eine Unterspannung ignoriert ?
 
Ich war bisher auch noch nicht unter 48 V (Leerlauf)
Meine min. Voltage am Controller steht auf 45 V.

Es gilt aber auch für das BMS, das schaltet wohl bei ca. 42 V ab.
Ist das ein definitiver Wert, oder darf der kurzfristig (beim Beschleunigen) für 1-2 sec. Unterschritten werden.

Das sind mehr so „theoretische“ Überlegungen, für den extremen Notfall.
 
Das BMS schaltet bei < 2,8V einer Zelle ab.
Bei deinem 14s Akku also um 39 Volt.

Dein Controller schaltet unter der eingestellten Unterspannung auf "Notlauf" mit halben Strom, aber nicht komplett ab.
 
wenn die Zelle einen Innenwiderstand von 50mOhm hat und durch sie 10A fließen

Das ist ein Grund warum ich die Akkus so auslege, das nie mehr als 3A durch eine Zelle geht.
Ein anderer ist, das die Zellen, vereinfacht gesagt, an Wärme sterben.
Mit max. 3A leben die Akkus einfach länger und die Abschaltspannung im Leerlauf ist nur 0,25 - 0,3 Volt/Zelle höher.
Bei dem Akku von Seemann liegt die Abschaltspannung bei ca 42V ohne Last.

Aber wenn ich hier für größere Akkus schreibe, bekomme ich immer haue.
:cry:
 

Ich finde die LiFePo Zellen auch besser, aber ein Akku wäre einfach 2,5 mal so groß.
Für so ein Gewicht muss ich die Karosse (im A6 2kW) verstärken oder die Kiste fährt nur noch 50km.
Und Platz dafür habe ich (im A6) einfach auch nicht.
Ich müsste die Karosse ändern.

LiFePo Zellen sind im Vergleich

Volumen - um den Faktor 2,3 größer
Gewicht - um den Faktor 2,3 schwerer
Wh/Euro - um den Faktor 3 teurer
 
Gibt es hierzu etwas Neues - oder habe ich es überlesen?

Bis jetzt hat 2 Probleme gegeben.
Ein Dämper ist abgerissen.
Ein Dämpfer verliert Öl.
Beides deutet auf eine falsche Montage.

Alle Tests laufen an A4.
Das größte Problem beim A6 ist der nicht vorhandene Platz an der Stelle.
Ich arbeite an einer Lösung.

Der Dämpfer, der aus dem Kugelkopf gesprungen war, ist nicht wirklich ein Problem.

Mit welchem Druck fährst du deine Reifen ?

Ins A6 passen 16 x 2 Zoll Mopetreifen
Oder 20 x 2,0 Big Apple (!!! nicht für 45km/h zugelassen !!!).
Vorne schleifen sie, aber nur bei vollem Einschlag.
Hinten kann es sein , das man ein wenig von der Schwinge wegschleifen muss.

Die Mopet Reifen kann man vorn mit 1,5 und hinten mit 2,0 Bar fahren.
Die Big Apple brauchen min 2,0

Plan B für hinten: in die neue Schwinge passen auch 2,5 zoll Reifen.
 
Das mit der Schwinge, ist meiner Meinung nach, das einzig Suboptimale.

Ich habe mit der Schwinge eigentlich gar nicht so das Problem.
Das einzige was mich stört sind die harten Schläge, wenn man mit dem Hinterrad in ein Schlagloch fährt, was man zu spät gesehen hat.
Dabei ist die Überraschung fast schlimmer als der Schlag selbst.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies mit einer anderen Schwinge/Schwingenfederung anders ist.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass dies bei anderen VMs mit Rennradreifen und 6-8 bar Luftdruck besser ist.

Ins A6 passen 16 x 2 Zoll Mopetreifen

Ich hab die Reifen ja bei Akkurad gesehen.
Ich tue mich allerdings etwas schwer damit, denn mit dem Wechsel von FAHRRAD zu MOPED-Reifen nähere ich mich dem reinen Moped immer mehr an.
Für MICH wäre das dann ein Fünkchen ZUVIEL Moped, es geht dann immer mehr in Richtung der Mofas aus den 70/80er Jahren mit Alibi-Pedalen:eek:

Das will ich eigentlich "innerlich" vermeiden, wohlwissend, dass meine Tretleistung natürlich niemals ausreichen würde, mein A6 auf 40-45 km/h zu bringen.
Mit den Marathon Plus Reifen habe ICH aber noch das Gefühl ich fahre ein Tretfahrzeug und kein reines Moped.

Mein Gedanke geht da mehr so: Evtl. könnte ich ein sehr leichtes VM (ohne Motor) ZEITWEISE auf 45 km/h hochtreten. (Werde ich noch ausprobieren)
Somit gleiche ich mit dem Motor im A6 (wenn ich ordentlich mittrete) "nur" das Mehrgewicht und die schlechtere Aerodynamik des A6 aus.
(und natürlich kraftlose und lustlose Phasen :))

Meine PERSÖNLICHE Definition für ein elektrounterstütztes VM ist so, dass es auch ohne Motor (aber mit Akku-Gewicht) mindestens in Hollandrad-Geschwindigkeit (ca. 15 km/h)
zu fahren sein muss und das Gesamtgewicht des Fahrzeuges nicht wesentlich über 50 kg liegen sollte. Das ist bei meinem A6 auch beisdes so.

Ich fahre die Marathon Plus (zur VM-Eingewöhnung) derzeit mit 3 Bar, der höhere Rollwiderstand zu 5 Bar (max. Luftdruck für die Alligt Felgen) ist deutlich spürbar.

Aber wie man hier im Forum feststellen kann, hat jeder SEINE persönliche Grenze, wobei mir ein A6 mit Mopedreifen immer noch tausend mal lieber ist, als ein Auto.
 
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