Alleweder A3 - 003D von Bart Verhees (war: Alleweder-Schichttorte)

Das AW hat nun die vorgeschriebene zweite Bremse bekommen:
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Die Rasant 200 hat eigentlich zu wenig Platz für den Zug, aber ein Speichennippel und etwas Schrumpfschlauch haben das Problem 'gelöst'. Sie bremst (ein bisschen), die V-Beläge machens etwas besser. Eine 300 hätte ich auch noch da gehabt, aber für die 50er Bereifung reicht die 200er gerade so. Die von Kai vorgesehene Bohrung hat auf den Millimeter gepasst.
Gegen den Schmodder kommt noch ein Gummilappen rüber, ich will darüber sowieso eine Art 'Regenrinne' ansetzen, damit besagter Schmodder nicht auf die Kette läuft.
 
Die (abgeflachten) Bohrlöcher im Alu waren verschieden groß, nach einigem Feilen passte es dann und der Zug halbwegs ordentlich verlegt. Natürlich entstanden dadurch ein paar Folgeprobleme (Abstand zwischen Schwinge und Bowdenzughalterung zB). Die 'Regenrinne' hab ich erstmal rangetapet, mal schauen, wie sich das macht.

Ich freu mich schon auf den nächsten Reifenwechsel und das Herumgewurschtel an der Seitenzugbremse...
 

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Der war nur sehr kurz dran und wurde sehr schnell durch ne 8fach ersetzt bzw. selbige instandgesetzt. Mit Motor reicht die mir, so schnell wird die Fuhre ja nicht.
 
Ich glaub das ist eine spezial anfertigung fur velomobiel.nl. Die buchsen kosten nicht sehr viel, glaub ich. Hab mir mal das ganze innenleben neu geordert bin mir aber nicht ganz sicher wie teuer die wahren. Manchmal ist aber auch das obere bewegliche stahlteil schon beschadigt. Die buchse hatt beidseitig kleine fixier schrauben, die erst raus mussen.
Die Buchsen kamen 6.- pro Stk plus Versand, ich hab nun auch noch ein 15mm-binnenverpoot (das Innenbein) mit Dämpfern bestellt, mal schauen. Meins war schon so korrodiert/uneben, dass ich befürchte, mir sehr flott die neuen glijbussen durchzuscheuern.

Sehr nützlich war deren Hinweis, die alten Buchsen letztlich mit Hitze rauszuschmelzen. Anders gings nicht. Zum Rausziehen hab ich einfach die beiden Schrauben auf das Innenbein gedreht, in den Schraubstock eingespannt und gezogen.
 
So, Innenbein und neue Schaumdämpfer sind verbaut (mit nem zweiten Satz Schaumdämpfer zusammen unter 30.- mit Versand, finde ich fair), die Fuhre läuft wieder. Bleckiste fahren ist bei der feuchtkalten Witterung doch ganz angenehm.

Als alter Trekkie komme ich irgendwie nicht von der Idee weg, die Fuhre mit einem 'AW-003D Verhees' (o.ä.) zu versch(andeln)önern.

ps: Bart Verhees baut inzwischen Allewedder mit Flügel:
 
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Nee, das sind die Reibungsdämpfer, die auf das Innenbein geschoben werden, das sind Pfennigartikel bzw. Verschleissteile. Irgendwer meinte mal hier, dass ein Federbein um die 150 kommt, einfach mal anfragen. Sie ham mir ein sehr aussagekräftiges Bild geschickt, bei dem ich aber erst nachfragen würde, bevor ichs hier hochlade.

AW-003D: Oben steht ja, dass das nur ne (durch die recht aggressiven Neuauflagen durch CBS genährte) dämliche Idee ist.

btw, falls jemand noch so Klebebuchstaben rumliegen hat, hätte ich Interesse. ;)
 
Heute mal ein wenig Archivarbeit betrieben und den alten Oliebollentochtaufklebern am A3 nachgegangen - und tatsächlich, auf 2011er und 2012er Videos war die Wimmelbildsuche erfolgreich:

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Für mich zumindest durchaus interessant, zu sehen, was damals am Fahrzeug anders war - und was nicht. Zumindest einige der Beulen entstanden offenbar schon vorher...
Oder auch: 2011 mit Fähnchen, 2012 ohne.

Auf Grund der damals glücklicherweise begrenzten Videoqualität brauche ich mir zumindest bzgl. der Persönlichkeitsrechte des Vorbesitzers keine Gedanken zu machen...
 
Zum Thema VM-Plane - für mich hat sich inzwischen eine 2x3m-Baumarktplane bewährt, vorne und hinten verbunden. Die ist so steif, dass sie kaum an der Verkleidung anliegt und somit a) nicht scheuern und b) das Abtrocknen von Feuchtigkeit kaum behindern kann.
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Samstag bin ich nachlässig geworden und deutlich zu schwungvoll (ca. 10 km/h) durch eine deutlich zu eng gesetzte Pollerreihe am Görlitzer Park gefahren. Hat ordentlich gerummst.

Da die Kiste noch fuhr und ich keine Lust hatte, den Schaden im Görli zu begutachten, bin ich noch über die Brücke nach Treptow runter.
Im Ergebnis hatte sich der Aufstandspunkt des rechten VR um ein paar Millimeter nach hinten verschoben und der Reifen hat das hintere Außenblech am Radkasten gut eingebeult. Kugelkopf an der Stange vorn (die die Zugkräfte aufnimmt) drei-vier Umdrehungen nach vorn geholt, dann passte alles soweit, dass ich in Ruhe nach Hause fahren konnte. Die Gewindestange scheint sich also um die entsprechenden Millimeter gelängt zu haben und ist damit auf "Sollte wohl mal getauscht werden?"-Liste...

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Beim letzten Bild sieht man, wo ich hängen geblieben bin.

Gestern dann intensiver nachgesehen und gleich Gelenke und Bremsen gewartet. Die Lenkstange (also die zum Tillergelenk) ist dünner als die vorderen und hatte nen leichten Bogen, ich vermute mal durch die Stauchung nach Innen. Da die rechte Trommel minimal schleifte (war frisch nachgestellt worden), vermute ich mal, dass sich die Achse ebenfalls minimal verbogen hat. Mit minimalem Nachstellen des Bremszuges erledigt, Rundlauf ist völlig unauffällig. Spurprüfung steht noch aus.


Dabei fiel auf, dass die vorderen Kugelköpfe auf der anderen (rechten) Radseite ein gutes Stück rausgedreht waren (habe ich direkt korrigiert, s.u.). War mir bisher nicht aufgefallen bzw. ich glaube, ich hatte bisher noch gar keine Gelenkwartung dort gemacht gehabt.

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Frage dazu: Kann sowas von selbst passieren? Dass sich die Köpfe rausdrehen, evtl. bei unzureichender Schmierung der Gelenke? Oder könnte dies Absicht gewesen sein (was ich mir nicht vorstellen kann)?

Fahrtest nach der Inspektion/Wartung steht noch aus.
 
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Hallo,
ich bin jetzt hier im Forum neu eingestiegen, obwohl ich meinen AW schon seit 2019 in sporadischer Bearbeitung habe.
Status: Meiner ist stark restaurationsbedürftig, höflich ausgedrückt.
Ob es Verhees oder NPC ist, kann ich nicht sagen. Eine Seriennummer fand ich bisher nicht.
Ein Vor-Vorbesitzer hat Heinzmann 500 eingebaut. Offenbar sind wirklich viele Kilometer drauf. Viel Eigenbau-Details. Löchrig. Rückwandverstärkung aus Pritschenplatte. Wilde Elektrik wie von der Märklin HO Eisenbahn.
Ich habe mit der verrosteten Hinterrad-Schwinge begonnen. Einen alternativen Trike Netzsitz habe ich besorgt. Aktuell bleibe ich mit den vorderen Dämpferbeinen stecken. Der Ersatz durch Alligt Standard-Typen für leichte Faserverbund Velomobile erscheint mir, trotzdem ich sie beschaffte, heute ungeeignet. Eins der beiden alten ist noch lebendig. Es wird sich doch noch ein betagtes Dämpferbein (vorne) finden lassen. Was sagt Ihr? Habe ich Chance den "eisernen McPherson" aufzutreiben?
Gruß!
 
Autsch! Meine Blechelse hat auch schon das eine oder andere haarige Manöver durch diverse Drängelgitter auf den Bahntrassenradwegen am linken Niederrhein meistern müssen.
 
@KettenCognac Ja, die liebe radverkehrsfördernde Infrastruktur... Das Verhees funktioniert i.Ü. trotz Misshandlungen weiterhin einfach, wird aber 'dank' Heimbüro auch viel zu selten ausgefahren.

@jvelo Ich würde vorschlagen, dass du für dein Fahrzeug einen eigenen Faden aufmachst. Ist üblich und das Titelfahrzeug hier (A003D) ist doch sehr einzigartig. ;)
 
Ich hatte Ende letzten Jahres ja mal billigste (und mit 4x150g recht schwere) Radkappen montiert, heute demontiert. Bei der Gelegenheit auf der nahen Teststrecke (OSM Link) mit gutem Asphalt verglichen.

Testaufbau: Fast voller Akku 400 Wh an offenem Nabenmotor, Vollgas, eine Runde mit Beschleunigungsphase, eine Runde fliegender Start. Ungefähre Durchschnittsreisegeschwindigkeit 29 km/h (wo sich das System einpegelt), ungefährer Verbrauch 200 W elektrisch, also irgendwas um die 160W mechanisch.

Wichtig dabei: Der Akku hatte zwar eine längere Erholungsphase (Demontage der Kappen und Einschleiftrommel ansetzen), brachte bei der Runde ohne Kappen aber doch etwas weniger Leistung. Bei der Runde ohne Kappen war auch gleich mehr Verkehr auf der Strecke, also weniger Idealrunde sondern etwas mehr ausweichen. Ich musste wegen einer Bremsung sogar noch ne Runde dranhängen (wo der Akku dann natürlich noch mehr einbrach).

Ergebnisse:
Mit Radkappen vielleicht 0,5 km/h schneller, aber s.o..
Die 1. Runde mit Beschleunigungsphase war exakt gleich, 1:50, bei der zweiten Runde mit warns 1:42, ohne bei der 2. und 3. 1:45.
Ausrolltest (ca. 150m?): Ohne endete knapp 2m vor mit, allerdings war die Reisegeschwindigkeit dann akkubedingt leicht geringer.

In Summa entsprichts meinem subjektiven Gefühl, dass die Dinger in meinem Geschwindigkeitsbereich nix bringen außer Mehrgewicht an den Rädern und schlecht zugängliche Ventile.
 
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Das AW ist bis auf Weiteres in Kais fähigen Händen, der schon seit längerem neugierig auf Barts Arbeit war:
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Der hier etwas gestrandet wirkende Wal ist für mich im Alltag vollständig durch das Velocar verdrängt worden. Das AW war zwar etwas schneller und schlanker, aber Gepäck einfach reinschmeissen zu können ist ein schwer zu schlagendes Argument.

Wir werden sehen was daraus erwächst, Kai hat schon ein 'Holzeweder' angedroht. :D
 
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