Aus dem Grund habe ich mir Walkfilz mit recht hoher Härte gekauft, der wir verwendet für Automobilindustrie, Lebensmittelindustrie, Akkustik, Dämmung etc. und für Schuheinlagen.
Nö,frankiertem Rückumschlag und nem Fünfer grob zugerichtete Filzsohlen an alle Deine Mitliegeradler, stimmts?
Ja, mach mal!
Ich habe mich für das Material in 3 mm entschieden.
Erstmals probiert - es war mit dem ausschließlich Kalt-Wasser in den letzten Monaten eigentlich ganz leicht rein zu kommen, v.a. nachdem noch kein Eis drauf war. 
Ich hab mir das Material auch in 4 mm Dicke besorgt. Wenn die Schuhe groß genug sind, ist das auch sehr geeignet. Die eigentlichen Einlegesohlen lass ich natürlich weg.
Das erste Ergebnis bei der Ebay-Suche nach "Wollfilz", ergab schon mal was passendes und preiswertes: https://www.ebay.de/itm/Wollfilz-2-...hash=item4b19a85cdd:m:m0oLzWLn68M65PuCz5Bh7Fg
Diese Einlegesohlen, habe ich nun bei ca 3°C testen können. Fazit erst nach ca 50-60 Km stellte sich ein etwas klammes Gefühl im großen Zeh ein. Nach fast 90 Km waren die Zehenspitzen kalt, der restliche Fuss aber schön warm. Das ganze bei offenen Fußlöcher und mit Haube im Quest. Normalerweise hatte ich schon bei rund 5°C und einstündiger Fahrt komplett kalte Füße. Mit den etwas dickeren Sohlen, ist es deutlich enger im Schuh geworden, aber fühlte sich noch nicht eingeengt. Fazit es hilft sehr gut gegen die Kälte, die von den Sohlen kommt. Weiterhin kommt die Kälte aber von oben bzw von der Seite rein und hier sollte mit einem Neoprenüberzieher das zu eliminieren sein. Nächster Test wird dann die Kombination aus beiden werden
Ich frage mich, ob die Wärmedämmung von einem so dichten "Klavierfilz" besser ist, als die des oben verlinkten Merinofilz, der eine Dichte von 0,36 g/cm³ aufweist und bei 4 mm Dicke recht mühsam mit einer scharfen Schere zu schneiden ist. So viel ich weis, ist ja für die Wärmedämmung eine nichtzirkulierende Luftschicht durchaus günstig.
