Alles rund ums Velomobil Mango

Danke nochmal für die Hinweise zur vorderen Federung, werde die langen blauen und kurzen roten Federn bestellen.

Jetzt die Frage zum hinteren Federbein: Dort sind bei mir 2 kurze Stücke Elastomer drin (weiss). Frage: Was ist da normalerweise drin? Genauso wie bei den vorderen die Stahlfedern? In welcher Länge? Zur Erinnerung, ich fahre ziemlich ruppige Strassen (Kopfsteinpflaster, teils Schotter) und brauche eine Federung, die auch Schlaglöcher wegbügelt. Das wird auf Kosten der Endgeschwindigkeit und Kurvenstabilität gehen, aber das ist ok.

Danke und Gruß von der Ostsee.
 
Ich lese gerne fast alle Themen hier im Forum mit. Ich lese von so unfassbar schnellen Velomobilen. 40er Schnitte, ständig über 50kmh auf dem Tacho, Langstrecken mit einen 38er Schnitt...

Ich fahre erst seit Januar wieder Liegerad nach schwerer Krankheit, Mango seit Anfang Mai. Ich wiege deutlich über 100kg. Mein Mango ist von 2011, überarbeitete Lenkung. Ich weiß, es ist nicht das leichteste und nicht das schnellste. Ich schaffe auf dem Rückweg von der Arbeit über Land einen 29er,30er Schnitt bei 13km Weg. Auf Freizeit Fahrten mit Landstraße hier im flachen Nordosten Niedersachsens ist auch mal ein 32er Schnitt über 50km drin. Dauerhaft über 40kmh fahren ist mir noch nicht möglich. Trotzdem bin ich in meinem Leben noch nie so kontinuierlich so schnell Fahrrad gefahren.

Sollte ich trotzdem direkt mal anfangen auf Milan, dfxl und Alpha sparen?
 
Da hast du natürlich nicht ganz unrecht. Und ich fühle mich ja nicht nur subjektiv schnell. Ich bin viel schneller, als mit dem C4. Also eigentlich alles gut. Aber da scheint einfach noch ein Tick mehr zu gehen mit einem aktuellen Velomobil.
Carbon statt Kondition ; )
 
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Wenn ich von Conti contact Speed vorne auf nutrak wechsel, muss ich da irgendwas beachten? Spur neu einstellen oder so? Die bauen ja nicht exakt gleich hoch, breit auf.
Und gleich noch eine Anfänger Frage: sind die Vorderräder normal mittig eingespeicht?
 
an H@rry... habe versucht, die Federn zu bestellen für die vorderen Federbeine (kurz rot, lang blau). Das hat nicht geklappt. Die Kollegen dort im webshop waren sich nicht sicher und wollten Dich hoffentlich nochmal anfragen.

Ausserdem and alle: Ist das hintere Federbein normalerweise genauso gefedert wie die vorderen?
 
Die Federn im hintere Federbein sind im Prinzip so lange wie die in die vordere Federbeine.

1.0 Steuergeometrie: rot 20mm+blau 90mm. ODER rot 51mm+blau 64mm ODER rot 51mm+rot 51mm

2.0 Steuergeometrie: rot 51mm+rot 51mm. Mit 28mm Reifen kann man die Federbeine evt. noch kürzer machen: rot 51mm+rot 20mm.

Je mehr blau Feder, je schwächer die Federung. Je mehr rot, um so stärker und auch Kurvenstabiler.
 
Ich habe heute die vorderen Laufräder abgenommen. Habe links innen zwei Speichenbrüche. Mist!
Mein normaler Fahrradladen meinte schon, dass er die wohl gar nicht auf seinen Zentrierständer bekommt...
Ich hoffe, der Liegerad Laden kann ansonsten helfen. Die Scorpions haben ja auch eher Scheibenbremsen.
 
Wieder Fragen aus der Rubrik unerfahrene Velomobil Nutzer:
Meine Vorderräder sind übers Wochenende ausgebaut zum einspeichen und zentrieren.
Das Mango steht draußen unter einer Plane.
Können die nun freiliegenden Bremsbacken die Feuchtigkeit ab über zwei drei Nächte?

Die Dinger sind ziemlich dreckig. Mit einem trockenen Tuch abwischen? So lassen?
 
Mit Bremsenreiniger (Alkohol) sauber machen, trocknen lassen, Drehpunkte leicht schmieren und mit Plastik Tüte solange schützen vor dem Regen.
 
Hallo @traktor , wenn Bremsbeläge mit Wasser nicht klarkämen hätten sie etwas anderes lernen sollen ;)...
(Regen-)Wasser ist an sich erst mal kein Problem, Fett oder Öl z.B. schon, eigentlich klar, da sollte man echt aufpassen.

Beim reinigen macht man mit Bremsenreiniger sicherlich nichts verkehrt.
Nach einem Tipp meines Lieblingsfahrraddealers nehme ich auch gerne Spülmittel und Wasser mit einer alten Zahnbürste oder einem Pinsel, ich habe damit auch gute Erfahrungen gemacht.
Mit anderen Lösemitteln gehe ich nicht mehr dran, habe da auch schon einigs ausprobiert... zwar bei Scheibenbremsen, aber die Belagsmaterialien dürften identisch sein.

Grüsse
Oliver
 
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So, mal wieder ein kurzer Zwischenbericht: Ich bin weiter so zweimal pro Woche mit dem Mango unterwegs zur Arbeit (37km einfach). Nach einem Wechsel der Umlenkrollen unterm Sitz und längerer Pause durch Urlaub usw. lief es gestern extrem zäh. In der morgendlichen Dunkelheit und Kälte dachte ich erst an Trainingsrückstand und schlechtere Laufeigenschaften durch das Wetter. Allerdings ging auch das Rückwärtstreten zäh. Bei Betrachtung der Rollen zeigte sich, dass die Beilagscheibe, die die Gehäuse auf Abstand halten sollte, ein Ideechen zu schmal war und nachdem sich alles etwas gesetzt hatte (beim Einbau war alles chic) die Rollen "gekoppelt" funktionierten - die Leertrumrolle lief also entgegen der Kette und bremste diese. Nachdem ich das behoben hatte und gleich dem Kettenspanner noch eine 64mm Umlenkrolle spendiert habe läuft jetzt alles wieder wie es soll - und ich dachte schon, ich werde einfach bloss alt...
 
die Leertrumrolle lief also entgegen der Kette und bremste diese
Nachtrag: Das hat sich offenbar bezahlt gemacht, der Schnitt in Bewegung war dann gestern 35 km/h - 2 mehr als vor dem Rollenwechsel. Ich montier dann mal ne Anhängerkupplung und kaufe einen Pflug...
 
Ich habe vor einiger Zeit auch auf 3x10 umgerüstet (26-39-53 vorne), und seitdem ist Schalten vorne eine Qual...
So, letzte Woche habe ich endlich einen FD-5703 als Umwerfer eingebaut (warum hat Shimano das Schräubchen am Käfig eingespart bei den neueren Modellen??? :mad:). Die Justage hat einige Zeit gekostet, aber nachdem ich auch noch die Schutzscheibe neben dem 53er einen Millimeter dichter an das Kettenblatt gebracht hatte (hatte leider keine passenden Scheiben die noch dünner waren) ging's dann. Gerade die erste Fahrt zur Arbeit hinter mir - es schaltet deutlich besser, als mit dem alten Umwerfer. Zwar immer noch nicht so mühelos wie bei meinen Einspurern, aber dafür, dass ich den Umwerfer doch deutlich außerhalb der Spezifikationen betreibe absolut tolerabel (für mich).
 
Moin, das Mango und ich waren letzte Woche in Dronten, es gab keine nennenswerten Ausfälle. Einen myteriösen Platten hatte ich, am ehesten Ventilversagen. Ausserdem kam das oben beschriebene Problem mit den Kettenleitrollen nochmal auf. Anscheinend setzen sich die Lager und dadurch rücken die Rollenallmählich zusammen bis sie funktionell gekoppelt sind. Ausserdem störte mich ein geringes Verkanten des Kettenspanners verursacht durch den nach links gerichteten einseiigen Zug des Bungeeseils und leichtes Spiel in der Achse des Spanners. Zuguterletzt schliff hinten immer mal die Kette leicht an den Schaltplatten bedingt durch Schräglauf und zu geringen Abstand. Also alles nochmal überarbeitet: Der Kettenspanner wird jetzt durch den "alten" Kettentunnel unter der Brücke gespannt mit günstigerem geraden Zug. Ausserdem ist er jetzt zahnlos - die Leertrumrolle unter dem Sitz habe ich verlegt. Dort ist jetzt ein kurzes Kettenrohr - unter der (kleineren) Zugtrumrolle. Das Ergebnis ist weniger Kettenschräglauf. An den Schaltplatten habe ich nochmal alles weggeschnitzt, was nicht der Funktion diente. Ausserdem waren die als Abstandshalter genutzten Aluröhrchen zu kurz und leicht unterschiedlich, daher halten jetzt Muttern und Scheiben den Abstand.
In Bilder gibt es das ganze hier: https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?media/albums/mango-277-antriebstuning.1621/
Ausserdem habe ich noch neue Schalt- und Bremszüge eingbaut sowie die Umlenkplatten an den Bremsen wieder entfernt weil sie zuviel Seilweg gekostet haben.
Alles in allem lohnender Aufwand, das Mango fährt spritziger an und ich habe mir heute morgen trotz kühlerer Witterung und Ampelpech 5 Minuten abgenommen im Vergleich zu vorm Tuning.

PS: da die Scheinwerferverstellung sich immer wieder aus der Position wackelte und ich mit dem Licht eh nicht so zufrieden war habe ich jetzt eine starr eingebaute Hermanns H-Black Pro-E und bin sehr zufrieden.
 
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