AlbGold Trophy

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heute hab ich mich mit einem Kollegen gefoppt, mit der Folge dass er mir einen MTB-Rahmen schweissen muss und ich die Albgold Trophy im Firmenteam mitfahren... ich habe die leise Ahnung dass nur letzteres tatsächlich geschieht, wenn überhaupt.

Nun bin ich kein MTB-Fahrer! Die Strecke liegt vor meiner Haustüre. Fahrtechnisch nicht schwierig, wenn man es nicht eilig hat..... aber letzteres sei Sinn eines Rennens (bin noch nie eins gefahren). Aber mit dem Liegerad wird's doch eher nicht gehen. Also mit dem Up!

Fährt da von euch jemand mit? Vielleicht doch mal mit dem LR die Strecken vorher abfahren zum Spaß wäre ja auch schon mal nett.

Sorry für OT.... Reinhard, verschieb es in ein MTB-Forum wenn Du magst :)
 
Wow! Danke für die links. Beeindruckend.

Hat mich motiviert, heute mittag mal eine erste Geländerunde mit dem Seiran zu drehen. Hinter dem Betriebsgelände geht es schottrig steil runter, einen Wiesenweg weiter, dann über steiniges Geröll und glatte Felsen zu einem Bach, in dem man göttlich die Füße kühlen kann.
Mit dem MTB fahre ich die nasse schmierige Felsstrecke nicht gerne, Angst vor Sturz. Mit dem LR ging das, teilweise so Draisinenmäßig!!! hätte ich nicht gedacht. Rauf kam die Ernüchterung: Auf der Schotterstrecke reicht die Traktion nicht, das Hinterrad schaufelt nur Splitt und gräbt sich ein. Trotz extrem kurzer Entfaltung und vorsichtigster Kurbelei. Aber die Beherrschbarkeit des (umgebauten) Seiran im Gelände ist super.

Mit dem LR werde ich AlbGold wohl nicht fahren, aber ich werde am Wochenende, falls Wetter und Laune mitspielen, mal die Strecke abfahren, erst mit dem ungeliebten MTB dann mit dem LR.


Wir haben inzwischen echt ein nettes Team "Schwabenpower" zusammen!
 
Alle Jahre wieder..... nachdem ich letztes Jahr mit dem MTB ziemlich langsam war, hinterher kaum müde und gerade mal etwas verschwitzt, habe ich wohl mein Potential nicht ausgefahren. Dafür hatte ich eine Woche Kopfschmerzen, wegen verspannten Genicks.

Die diesjährige Strecke bin ich gestern abgefahren - sie ist technisch viel anspruchsvoller als die letzte, an ein Liegerad ist nicht zu denken.

Also muss ich MTB fahren lernen. Mein Problem - ich vermute ich teile es mit vielen von euch - ist die völlig untrainierte Schulter-Nacken-Arm-Gegend. Ernste gesundheitliche Probleme habe ich da nicht, ist nur untrainiert. Nach 25 km hatte ich gestern genug im Genick, nach 35 war ich wieder daheim und heute leichte Kopfschmerzen.

Ausserdem ist mein Mut auf schottrigen Kurven durchaus gesunken, die Erfahrung dass ein Flevo sich da sofort flachlegt, hat nicht zum Selbstvertrauen beigetragen. Statt flüssig zu fahren, eiere ich also irgendwie herum und reagiere alarmiert, wenn mal ein Reifen die Haftung verliert - was ja eigentlich gar nicht schlimm ist bei einem UP.

Habt ihr Tipps, wie man als Liegeradler MTB fahren lernt ?

(Ich werde auch mal einen MTB-Trainer fragen, und wenn er mich auslacht, dann reiche ich ihm wortlos den FlevoRacer : Fahr doch mal!)
 
Ich werde auch mal einen MTB-Trainer fragen
Wäre jetzt auch mein Tipp gewesen. Ich hab mal einen MTB-Kurs (eintägig, paar Grundlagen) am Rabenberg im Erzgebirge mitgemacht, weil mir das von der Idee her schon Spaß macht und ich früher mit'm Geländeeinrad durchs Zittauer Gebirge geheizt bin. Der Kurs war echt gut, es wurde die Haltung auf dem Rad gecheckt, Kurven wurden vermittelt und geübt, vorsichtiges Hüpfen war dran (zum Bunny Hop hat's nicht gereicht, die Trainerin nannte unsere Versuche liebevoll "Schweinehopser"...), das "Snailrace" haben wir zugunsten der Fortführung des Kurses abgebrochen, als sich abzeichnete, dass ich das Ziel vor Anbruch der Dunkelheit nicht erreichen würde ;) Und zwischendurch wurde das Erlernte natürlich immer wieder auf verschiedenen Trails umgesetzt.
Hat Spaß gemacht, auch wenn ich selbst für die täglichen Fahrten mit dem Aufrechtrad nicht alles anwenden kann. Aber wenn ich mal wieder auf einem MTB säße, würde ich nicht bei Null beginnen.

Gruß,
Martin
 
Vom Liegerad und Velomobilfahren kenne ich es das es auch ohne geht.
Aber ob die Kinder nicht ihren Spaß hätten?
 
Servus flensboards,

zum Bunny Hop hat's nicht gereicht
der im Stadtverkehr aber deutliche Vorteile bringt, Geschwindigkeits- und Sicherheitstechnisch.
ich bin früher viel mit dem Aufrechtrad durch die Stadt geheizt, aber die üblichen Kanten konnte ich ganz konventionell überwinden. So hoch waren die Hindernisse nicht, das ein bunny hop notwendig gewesen wäre.

Gruß
Felix

PS:
Jetzt dachte ich, mit Kinderanhänger geht das erst recht ganz leicht?[...]Wenn es nicht klappt, taugt der Trainer nichts!!
Naja, mit etwas mehr Talent als Danny MacAskill, der das seit über 20 Jahren macht, sollte das kein Problem sein.
Bei ihm hat ja nicht mal jeder Sprung gleich beim ersten Mal geklappt.:p
 
Bei ihm hat ja nicht mal jeder Sprung gleich beim ersten Mal geklappt.:p

Das meine ich ja, der ist ja auch noch jung. Ich hab ja schon ein paar mehr Jahre Zeit gehabt, zu üben. Sollte schon klappen. Ich habe aber keine Puppe, muss mir irgendwo ein echtes Kind leihen, die sind eh häufiger.

Also wegen einer Bordsteinkante brauche ich auch keinen BunnyHop. Tatsächlich ist es aber - und jetzt im Ernst - so, dass ich schon immer mit dem Rennrad/Crossrad/Randonneur oder neudeutsch Gravelbike besser durchs Gelände kam, als mit dem MTB. Mit dem RR war ich verwachsen, auf dem MTB saß ich drauf. Das RR habe ich zur Not sogar mal in etwas "Sprungähnliches" bekommen, das MTB klebt in den Federn und am Boden. Eigentlich mag ich MTB nicht. Gelände schon :)

Die Strecke ist teilweise selbst derzeit matschig-feucht, hat einige querliegende Bäume (k.A. ob die liegenbleiben), eine enge und für meinen Geschmack sehr steile Waldabfahrt, ziemliche Wurzelstrecken, ein paar fiese Kurven auf losem Untergrund und am Ende den BikePark Münsingen. Den letzteren kann man auch gemächlich durchstrampeln wie auf Radtour, aber dafür ist er nicht gemacht, das wäre ja schade!

Und ich will ja auch Spaß haben, ein bisschen Sicherheit setzt das m.E. schon voraus.
 
ich bin früher viel mit dem Aufrechtrad durch die Stadt geheizt, aber die üblichen Kanten konnte ich ganz konventionell überwinden. So hoch waren die Hindernisse nicht, das ein bunny hop notwendig gewesen wäre.
Klar kommst Du irgendwie durch die Stadt, aber mit der vielfachen Schrittgeschwindigkeit hilft es einen 15cm Kanntstein überqueren zu können. Kannst auch Bremsen und drüber hoppeln.
Ich sprach aber von
deutliche Vorteile
 
dass ich schon immer mit dem Rennrad/Crossrad/Randonneur oder neudeutsch Gravelbike besser durchs Gelände kam, als mit dem MTB. Mit dem RR war ich verwachsen, auf dem MTB saß ich drauf.

Also ich finde, dass die dicken Pellen am MTB und die Federgabel viel aus machen im Vergleich zum Crosser.
Dadurch kommt man an Stellen, wo es mit dem Crosser schwierig wird, mit dem MTB locker durch.
Für bergab würde ich mir mittlerweile gerne eine absenkbare Sattelstütze am MTB holen.

und um sich ans MTB zu gewöhnen muss man natürlich MTB fahren!;)
 
Kannst auch Bremsen und drüber hoppeln.
Nö, entlasten, Vorderrad hoch, dann Hinterrad hoch. Das ist aber nur ein normaler Fahrvorgang, kein Bunny Hop, das geht ohne Sprungphase. Und übrigens ist genau die Unmöglichkeit (für mich!) Randsteine so zu nehmen, der Haupthinderungsgrund für die Nutzung des LR innerstädtisch. Wobei es beim Brommi auch nicht gut geht, das krieg ich auch nicht ordentlich über Randsteine, v.a. das Hinterrad nicht (Rad zu klein? Gewichtsverteilung sehr hecklastig?)


nicht "man" sondern "Du". "Ich" eben nicht! Warum nicht? Weil ich das RR beherrsch(t)e, und das MTB gar nicht ausfahre. Das will ich ja ändern, ich weiss nur nicht wie....

und um sich ans MTB zu gewöhnen muss man natürlich MTB fahren!;)
Also jetzt echt, nee, so zersetzende demoralisierende Tips will ich nicht ;)
 
Nö, entlasten, Vorderrad hoch, dann Hinterrad hoch. Das ist aber nur ein normaler Fahrvorgang, kein Bunny Hop, das geht ohne Sprungphase.
Ja, drüberhoppeln geht.
Ich fahre wenn möglich 25 - 35 km/h und kann so an beliebigen Stellen von Straße auf Radweg wechseln oder 4 Spur Straßen mit Kanntstein in der Mitte überqueren.
Wie Du es beschreibst kann ich auch aber das mache ich wenn ich trödeln Ode mit Einkaufstaschen behängt bin.
 
Servus flensboards,

Ich fahre wenn möglich 25 - 35 km/h und kann so an beliebigen Stellen von Straße auf Radweg wechseln oder 4 Spur Straßen mit Kanntstein in der Mitte überqueren.
genial.(y):rolleyes:
Hast Du das häufig so eilig, daß Du jede freie Lücke zum vorankommen nutzen mußt*)? Und bei den Geschwindigkeiten kommst Du trotzdem sicher voran ohne andere zu gefährden?:unsure:
Was machst Du eigentlich mit Deinem Radnabel? Und hast/hattest Du nicht sogar ein Velomobil? Damit könnte diese Fahrweise etwas schwierig(er) sein und Du verlierst wertvolle Zeit, wenn vor Dir langsamer Verkehr ist und Du nicht die Spur wechseln kannst.:eek:

Gruß
Felix

*) Naja, Zeit ist Geld, sagen sich wohl auch viele Autofahrer und drücken ohne Rücksicht auf Verluste und andere Verkehrsteilnehmer aufs Gaspedal, damit sie möglichst viel arbeiten können, um sich damit ihre rollenden Burgen leisten zu können.:cool:
PS: Fahrradkuriere haben auch ein Leben auf der Überholspur, werden aber von vielen Blechdosen "gefährdet". Das Lebensmotto ist wohl "No risk - no fun".
 
Zuletzt bearbeitet:
@spreehertie ich sehe nicht automatisch aus flüssiger gekonnter Fahrt resultierende Rücksichtslosigkeit! Wer den Randstein locker nimmt, hat Zeit für Schulterblick. Wer den Randstein - wie mit dem LR!! - senkrecht anfahren muss, dann anhalten, Rad anheben hochsetzen etc.... behindert den Verkehr tatsächlich - und nicht zu knapp - genau an den Stellen, an denen der "Radwegplaner" "vergessen" hat, dass 4 cm Anschlag für ein VM, aber auch ein Kinderrad, gleichbedeutend mit einer Stoppstelle sind....

Gerade der Wechsel von Radweg auf Straße ist doch recht häufig durch Blockaden auf dem Radweg verursacht, und einen Randstein zu überspringen ist einfacher, als eine Mülltonne...Werbetafel oder einen Kleintransporter. Wobei, nach dem Kurs bei Danny kann ich ja auch das dann spielend.

Aber zurück zum Thema: Albgold Trophy ist auf abgesperrter und durch Streckenposten gesicherter Route unterwegs! Und die Hindernisse sind pure Absicht.
 
Servus flensboards,
Ich würde mich freuen wenn Du Dir das Thema erstmal durchlesen würdest, dann erkennst Du hoffentlich das ich den Vorteil eines BH beschrieb.
Sehr gut erkannt mit Radnabel oder VM geht es nicht.
Zeit ist kein Geld und ich kann sie auch nicht verlieren sondern nutze sie.

Übe mal ein BH oder auch schnell fahren kann Spaß machen oder Gründe haben, nicht schlimm ein vielfältiges Repertoire zu können.
 
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