Aktuelle Erfahrungen mit Latexschläuchen

nochmal in richtig.

Bei etwa 30grad sind es gegenüber einen SV 6a bei 50kmh etwa 1-3watt
bei 5grad minus etwa 10watt pro Laufrad.
Also im sommer nicht so wichtig, im Winter elementar für mich.
jja man kann es erklären, butyl hat die hysterese von Kaugummi, Latex nahezu keine geschätzt unter einem prozent. Genaugenommen nicht herausmessbar in echt
 
Steht das DF genausoschön wie der Milan auf zwei Beinen
nein, wo soll sich das denn auch abstützen - die Räder sind ja nicht so weit weg vom Rand wie beim Milan.
Ich legs immer ganz auf die Seite. Unterwegs kommt meine große Sitzmatte drunter, zu Hause habe ich dafür eine Styrodurplatte.
On-topic: meine Latexschläuche sind alle flüssig, da pumpe ich in der Regel nur alle 8-10 Tage nach.
 
On-topic: meine Latexschläuche sind alle flüssig, da pumpe ich in der Regel nur alle 8-10 Tage nach.

Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Am Lieger fahre ich noch Latexschläuche mit den 23er Ones (Auslaufmodell) und am Milan schlauchlos vorn und hinten Panaracer Butyl Schlauch. An der Liege pumpe ich vor jeder Tour (einmal am Tag). Am Milan alle Woche einmal.

viele Gruesse
Lutz
 
Also im sommer nicht so wichtig, im Winter elementar für mich.
Das passt gut zu meinem aktuellen Frust.
Ich habe zum Ende des Winters auf Scorcher mit Latex umgestellt und mich über den Geschwindigkeitsanstieg gefreut. Momentan ärgere ich mich, da mir der übliche Geschwindigkeitsanstieg bei steigenden Temperaturen fehlt.
Eventuell spielt da aber auch die im Sommer besser werdende Haftung des Scorcher eine Rolle.
 
Hi Karsten,

auf Grund der fest verklebten Radscheiben am DF, muss ich das Rad abbauen, um alle 2-3 Tage nachpumpen zu können

nach einem Tipp aus dem Forum (erinnere mich gerade nicht mehr, von wem - aber nochmal danke dafür!) verwende ich den SKS "Zipflinger" - damit komme ich inzwischen auch so ganz gut an alle Räder heran, ohne das DF auf die Seite zu legen.

Viel Spaß mit dem DF!
 
Ich habe ein Latex-Rätsel:

Seit geraumer Zeit fällt mir auf, dass der Druck im linken Vorderrad viel stärker nachlässt als im rechten.
Habe deswegen auch schon den 20"-Latexschlauch getauscht - gleiches Ergebnis.
Neulich hat dann die Luft gar nicht mehr gehalten (nach nur 199km) - also zerlegt - sie pfiff an dem Ventil gegenüberliegenden Schlauchstoß raus - Ursache unklar.
Also neuen Schlauch rein und 8Bar eingefüllt - nach 2 Tagen 4Bar, nach 7 Tagen praktisch leer.
Wieder aufgepumpt auf 8,1 Bar und Laufrad montiert - plötzlich macht es 'pätsch'.

Der Schlauch sieht am Ventil folgendermaßen aus:
20170718_095641[1].jpg

Auf der gegenüberliegenden Seite ist das Loch (markiert) und dort sieht es ähnlich aus:
20170718_095735[1].jpg

Da es auf der Seite des Felgenbetts ist, habe ich dieses fotografiert und die Stelle markiert:
20170718_095456.jpg

Kann es sein, dass diese leichten Eindellungen zu so einer starken Dehnung des Latexschlauchs führen, dass er reißt?
Das Felgenband ist von einem Foss-Schlauch.
 
Kann es sein, dass diese leichten Eindellungen zu so einer starken Dehnung des Latexschlauchs führen, dass er reißt?
bei mir sehen alle Felgen an den Felgebänder so aus. 7 Bar hinterlassen halt solche "Eindrücke" . Bei mir aber ohne Vorkommnis.? Die Frage ist ja, wie sieht das Felgenband unter Druck aus? Gibt es noch mehr nach? Hast du vielleicht ein Haariss, der nur unter starkem Druck sichtbar wäre? Bei mir habe ich ein Schwalbe Felgenband selbstklebend plus ein loses Felgenband übereinander....
 
Ich habe über dieses Problem noch mal nachgedacht.

Wenn ein Schlauch aufgepumpt wird, so längt er sich erst mal.
Durch die Längung legt er sich an dem Mantel außen an.
Das heißt, er liegt nicht im Tiefbett.
Beim weiteren Aufpumpen dehnt sich der nicht gedoppelte Teil erheblich aus.
Der gedoppelte Teil liegt jedoch am Mantel außen an und hat dadurch einen erheblichen Abstand zum Tiefbett der Felge.
In diesen großen Abstand unter der Doppelung kann nun beim weiteren Aufpumpen der dünne Latexschlauch undefiniert kriechen und sich überdehnen.
Wird noch weiter aufgepumpt, so wird der unter der Doppelung liegende dünne Schlauch quasi eingezwickt und geschädigt.

Am Venil könnte man das verhindern, in dem man das Ventil in den Felgengrund zieht.
Aber auf der Gegenseite fällt mir dazu nichts vernünftiges ein.
Ob während dem Aufpumpen an der besagten Stelle das Drücken des Mantels in das Tiefbett was bringt, wäre evtl. noch eine Lösung.

Jedenfalls ist man aus dem Schneider, wenn der Schlauchquerschnitt möglichst genauso groß wie der Mantel ist.
 
Am Venil könnte man das verhindern, in dem man das Ventil in den Felgengrund zieht.
das muss man nach meiner Erfahrung bei Latex immer(!) tun. Tut man's nicht, gibt's neben dem Ventil Beulen.

Aber auf der Gegenseite fällt mir dazu nichts vernünftiges ein.
Ob während dem Aufpumpen an der besagten Stelle das Drücken des Mantels in das Tiefbett was bringt, wäre evtl. noch eine Lösung.
das wird nicht viel bringen, der effektive Reifenumfang (Reifen + Felge) wird dadurch ja nur unwesentlich (um den Betrag um den der Reifen ins Felgenbett rutsch) kleiner. Dann liegt der Schlauch bestenfalls unten im Felgenbett sauber an, nur um sich stattdessen zur Seite hin auszubeulen.

Jedenfalls ist man aus dem Schneider, wenn der Schlauchquerschnitt möglichst genauso groß wie der Mantel ist.
Nach meiner Erfahrung mit Latex ist das einfach Pflicht. Schlauch grundsätzlich so groß wählen, dass er den Reifen ohne Druck schon komplett ausfüllt damit er mit Druck dehnungsfrei anliegen kann. Also nix mit Breite 40-60mm wird bei 60mm schon passen - da gibt's fast immer unschöne Ausbeulungen.
 
Auf der gegenüberliegenden Seite ist das Loch (markiert) und dort sieht es ähnlich aus:
Warum hat es im Bild die rechte Ausbeulung zerrissen, obwohl dort das Material wegen der Überlappung noch doppelt so dick ist? (sieht man jetzt nicht, müsst ihr mir einfach glauben)
Vielleicht spielt es auch eine Rolle, wenn die Überlappungsenden (wie links) ausgerechnet an der Delle eines Felgenlochs zu liegen kommt.

Überhaupt diese Löcher, warum müssen die so groß sein (8mm) wo doch der Speichennippel nur 6mm hat. Gewichtsersparnis wird es hoffentlich nicht sein.
6,5mm würden doch auch genügen. Dann hätte das Loch nur 33 statt 50 qmm - ein Drittel weniger.
 
Vielleicht liegt es daran , daß sich Latex bei höheren Temperaturen (k.a. ob die im Mantel auftreten) , nicht mehr zurückformt. Stichwort: "viskoelastisch"

Quelle

Lg
 
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