Akku-Kleingeräte (à la Bohrschrauber und co)

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Hallo,

ich möchte mal nach Erfahrungen und Tipps fragen bezüglich einer zukünftigen Anschaffung eines Akku-Kleingeräts. (ich hoffe, die Rubrik ist dafür auch da...?)
Also Akku-Bohrschrauber, Trennschleifer und ggf. noch andere Geräte.

Grundsätzlich stelle ich mir gerade die Frage des Herstellers: Bosch Professional oder Makita? Auf 18-V-System habe ich mich schon mal festgelegt.

Wer teilt seine positiven und negativen Erfahrungen mit Geräten dieser beiden Hersteller?

Vielen Dank.

Matthias
 
Moin,

dazu wäre dein Einsatzbereich den du abdecken möchtest interessant.

Ich habe im Semiprofessionellen Bereich Bosch grün, Makita, Bleck&Decker und Worx im Einsatz keiner weist besondere stärken oder Schwächen auf.

Privat nutze ich Bosch grün 20V und kann nichts nachteiliges dazu sagen.
 
Hab einige Zeit bei einem Vertrieb/Hersteller industriell genutzte Akku-Handgeräte (meist Izumi Schneid- und Crimpwerkzeuge*) in der Service-Abteilung gewartet und repariert. Mein Vorgesetzter (25+ Jahre Erfahrung in diesem Bereich) schwor auf Makita. Sowohl für seine persönlichen Geräte, als auch für sämtliche Powertools in der Firmen-Werkstatt.

*die neueste Generation der Izumi elektro und elektro-hydraulischen Akkuwerkzeuge verwendet nun (nach Jahrzehnten eines eigenen Izumi Akku-Standards) 18V oder 36V Makita Akkus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Akkuschrauber für alles rund ums Haus habe ich mir von Festool geholt, weil ich die Vorsatzgeräte - Winkelgetriebe, Excentergetriebe - klasse finde.

Für alles andere - Säbelsäge, kleiner Bohrhammer, Schlagschrauber und was da noch kommen mag - habe ich mich auch für Makita entschieden und kann nix schlechtes sagen. Damit machst Du nix falsch.

Quertreiber, Werkzeugfetichist
 
Leider können sich die Hersteller ja nicht auf ein Akku-System einigen; und Akkus und Ladegeräte sind ja schon ziemlich teuer (zumindest im Profi-Bereich). Daher würde ich darauf schauen, welcher Hersteller ein großes Sortiment hat, so dass man die Akkus mit mehreren Geräten nutzen kann.

Über Makita habe ich auch vor allem Gutes gehört; und die haben auch ein sehr interessantes/umfangreiches Sortiment. Gekauft habe ich noch nichts, weil ich bisher nichts gebraucht habe. Aber wenn mein Akkuschrauber den Geist aufgibt (oder ich z.B. einen Akku-Schlagbohrer bräuchte), ist Makita ein heißer Kandidat.

Im Garten-Bereich habe ich jetzt zwei Geräte von Stihl (Kettensäge und Motorsense); jeweils aus dem Profi-Sortiment. Und das waren sehr lohnende Anschaffungen – alles andere als Spielzeuge, sondern richtig gute Geräte. Allerdings kostet dann ein Akku alleine auch an die 300 EUR; da ist es gut, wenn man den nur einmal kaufen muss.
 
Ich danke euch erst mal.
Einsatzbereich ist alles zuhause. Natürlich auch mal Bastelleien an meinen Rädern. Ich arbeite schon gerne mit Holz, aber auch mit Metall muss ab und an im Radbereich etwas gemacht werden.
Und ich möchte bei einem Akkusystem bleiben.
Was ich auf den Herstellerbildern noch nicht feststellen konnte, ob Makita das Bohrfutter auch aus Metall (außen) hat, wie bei den bessern Bosch Professionell Geräten.

Zukünftige Bauprojekte sind zwei Anhänger, einmal Plattform (Rahmen existiert bereits) und dann noch ein Anhänger, der als Bootswagen fürs Faltboot zum Transport der beiden Bootstaschen genutzt werden kann (sowohl solo als auch ggf. mit einer Deichsel versehen als Radanhänger).
 
Ich hab vor 8 Jahren den Makitaschrauber+Stichsäge+Handkreissäge+Taschenlampe meines Vaters geerbt, der hat damit 5-6 Jahre Häuser und Boote renoviert/gebaut, ich dann weiter 2 Häuser grundsaniert und viele Wochen auf anderen Baustellen Dächer und Innenausbau geholfen. Nach 13 Jahren sprang ab und zu der 1 Gang heraus, das Plastikbohrfutter tut aber noch. Es gibt aber verschiedene auch mit Stahlbohrfutter. Akkus wurden nach 10-11 Jahren gewechselt.
Der Schrauber schraubt nicht mehr oft (wegen des springenden 1. Gang), bohrt dafür aber immer noch vor.
 
Vor einigen Jahren hab ich mich auch für Makita entschieden. Die Vielfalt der Geräte hat mich überzeugt. Angefangen mit einem Akkuschrauber, zwei Akkus und dem Ladegerät. Mittlerweile sind etliche Geräte und zwei größere Akkus dazu gekommen. Alle Geräte verrichten ihren Dienst klaglos! Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Mit ein bisschen Suche findet man im Netz die Sologeräte auch recht günstig.
Die Bohrfutter meiner beiden Akkuschrauber haben außen eine Mischung aus Metall und Kunststoff.
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Als vorletztes Jahr der alte Würth Akkuschrauber (eigentlich nur die Akkus), den ich mir noch in der Lehre gekauft hatte, die Grätsche machte, stand diese Frage bei mir ebenfalls an.
Ich habe mit den Handwerkern in unseren Betriebswerkstätten (Schreinerei, Schlosserei) geredet und bei Akkumaschinen lag die Wahl ganz klar bei Makita.
Seitdem gibt es in meinem Bastelkeller das 18V System von Makita, Kettensäge und Heckenschere haben 2x 18V.

Vom Einkäufer gab es den Tip, in der Bucht die Preise der Händler zu vergleichen und nach Einzelmaschinen von aufgelösten Sets zu suchen.

Zum Bohrfutter: bei den kleinen Akkuschraubern haben sie Kunststoffgehäuse, sonst aus Metall. Letztere sind dann aber schon ziemlich schwer - den ganzen Tag damit arbeiten möchte ich nicht.
 
Neben Makita gibt es natürlich noch andere ... Ich hab einige Akku-Geräte von Bosch und zwar aus der blauen Serie. Nachdem ich mit einem (Kabel-) Bohrhammer von denen sehr gute Erfahrungen gemacht habe, bin ich gleich dabei geblieben. Großer, mittlerer und kleiner Akkuschrauber sind öfter im Einsatz, ebenso wie eine kleine Akku-Handkreissäge.
 
Ich habe mich nach ein paar schlechten Erfahrungen mit Bosch-Geräten auf Metabo eingeschossen und damit nur gute Erfahrungen gemacht (Akku-Bohrer, Kapp- und Zugsäge, Bohrhammer, Stichsäge, Schleifbock, Schwingschleifer). Makita-Geräte habe ich nie selbst besessen, aber zwei verschiedene Bohrschrauber bei einem Dachausbau mit einem Freund reichlich verwendet, hat mich auch überzeugt.
 
Wir haben in der Fabrik neben Geräten von Makita überwiegend welche von Metabo eingesetzt.
Die haben durchgehend eine länge Lebensdauer aufgezeigt...
 
Hallöle,
ich arbeite selber sehr gerne mit Makitageräten und benutze diese auch seit über 30Jahren beruflich. Für mich selber gibt es nur eine Serie die da mithalten kann bzw. teileweise noch besser ist. Das ist für mich Festool. Wenn man neu einsteigt sollte man da zumindest mal einen Blick drauf werfen.

Gruß
Harvey
 
Festool ist gut, andere Marken sicherlich auch, aber für eine berufliche Nutzung (@Eckhard, @harveynumber9) werden sicherlich andere Anforderungen gelten als für den privaten Gebrauch. Wer ständig Häuser renoviert (@flensboards) ist zumindest semiprofessionell tätig und hat wiederum andere Anforderungen.

Andererseits gilt für Werkzeug, dass man mit schlechtem Werkzeug keine vernünftige Arbeit leisten kann. Da ist so ein Thread mit Erfahrungsberichten schon mal nicht schlecht. Nur macht die Marke allein wenig Sinn, Gerät y von Marke X kann durchaus Mist sein. Besser wäre es , wenn bezogen auf den 1. Beitrag bspw. ein bestimmter Akku-Schrauber empfohlen wird, mit man gut zufrieden ist.
 
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