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Im A7 hab ich P2M LeistungsmessungWattwerte bestimmt wurden. Sind das gerechnete oder gemessene Werte und wenn ja wie?
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Im A7 hab ich P2M LeistungsmessungWattwerte bestimmt wurden. Sind das gerechnete oder gemessene Werte und wenn ja wie?
Die dabei entstehende Kraft sollte ja im Stand mittels Federwaage noch relativ einfach zu messen sein. Vermutlich verwirbelt die Luft hierbei auf der wind-abgewandten Lee-Seite bereits stark. Trotzdem kann dies ausreichen, dass das Fahrzeug losrollt, wie man in meinem Video sehen kann.In erster Näherung entsteht Vortrieb wenn die seitlich auftreffende Luftströmung mehr zum Heck abgelenkt wird als zum Bug.
Das sollte eigentlich dann der Fall sein, wenn der breiteste Punkt des Fahrzeugs möglichst weit vorne liegt und es dahinter gleichmäßig Spitz zuläuft. Das ist bei den meisten VMs gegeben.
Die seitliche Kraft durch Seitenwind aufs VM dürfte bei nennenswerter Vorwärtsfahrt etwa proportional von der Fahrgeschwindigkeit abhängen. Nur für langsame Fahrt, bis runter zum Stillstand, wird die Proportionalität nicht stimmen.Dieser erhöht die Gesamtkraft auf das Fahrzeug. Angenommen man würde mit Windgeschwindigkeit fahren, so dass der scheinbare Wind aus 45° käme, um welchen Faktor würde sich diese Gesamtkraft erhöhen?
Ja, proportional und nicht quadratisch wie bei Anströmung von vorne. Wie kann man sich das veranschaulichen: Bei seitlicher Anströmung treffen bei höherer Geschwindigkeit pro Sekunde viel mehr Luftteilchen seitlich auf das Fahrzeug auf und liefern ihre Bewegungsenergie ab.Die seitliche Kraft durch Seitenwind aufs VM dürfte bei nennenswerter Vorwärtsfahrt etwa proportional von der Fahrgeschwindigkeit abhängen.
Also nehmen wir 30km/h wahrer Seitenwind bei 30km/h Fahrgeschwindigkeit an.Das ließe sich aufs Fahrzeug mit konstantem Seitenwind etwa so übertragen, dass die seitwärts wirkende Windkraft ungefähr linear mit der Vorwärtsgeschwindigkeit steigen dürfte.
Vielleicht ist das Ziel beim Milan ja bereits weitgehend erreicht:Ein VM daraufhin zu optimieren wäre m.E. Unsinn. Böenunempfindlichkeit ist dagegen ein ganz anderes, aber sehr praxisrelevantes Ziel.
Kennt jemand einen Milan mit Stormstripps? Habe solches noch nicht gelesen - sind sie also gar nicht notwendig.
Ausführlicher hier erklärt.Hier noch angefügt zwei Seitenwind-Diagramme mit höheren Seitenwinden:
Auch ich habe Seitenwinderfahrungen gemacht: meistens von schräg hinten aber bei moderaten,böigen Wind. Das spürt man vor allen daran, dass der Wind in den Nacken bläst, die Haube liften möchte, und das VM beschleunigt ...
Ähnliches hatten wir ja auch schon in #83 diskutiert.In der Draufsicht entspricht die Rumpfform dem Schnitt einer Tragfläche mit vollsymetrischem Profil - interessanterweise ziemlich genau dem GOE 776 (goe776-il) :
Da kann man schon so einiges mit anfangen.
Tragflächenprofil
Die Flugzeugflügel-Analogie wiederholt sich ja durch die verschiedenen Threads und bleibt dennoch unzutreffend.Das NACA 0024
Gut, @sanktnelson widerspricht dir dort nicht direkt:Am VM
- treten ganz andere Winkel der Luftströmung zur Mittelachse auf
- ist auf der Leeseite die Strömung oft vollturbulent und in weiten Bereichen abgelöst.
Jedoch ist bei der Milan-Messung bei Anströmung von 30°-140° ein nennenswerter Vortrieb entstanden.Aber deswegen ist die Leeseite nicht egal.
Beim Segeln kommt man zwar auch mit in Lee abgerissener Strömung vorwärts, aber wenn die Strömung anliegt hat man viel mehr Schub.
Letzten Endes ist es nur Impulserhaltung: Je mehr Luft du nach hinten umlenkst, desto mehr schiebt es dich nach vorne. Und wenn die Strömung auch in Lee anliegt, wird wesentlich mehr Luft gezielt umgelenkt anstatt nur chaotisch zu verwirbeln.
Ja, das habe ich auch erlebt: beim VM die Überströmung von Luv- zur Lee-Seite, welche versucht den Deckel abzuheben.AntoineH schrieb:- VM entsprechen im o.g. Vergleich am ehesten den Verhältnissen am Flügelende ("Randbogen"). Dort gibt es in.d.R. eine heftige Quer-Strömung von der Unterseite seitlich um den Flügelrand herum. Relativ unabhängig vom Profilverlauf.
"Wie oft behauptet", habe da noch keine gegensätzliche Aussage mitbekommen ??? Kann ja nur ein Milanfahrer in Verbindung mit Seitenwinderlebnis gewesen sein, der von einem völlig anderes Ergebnis "gefühlt" berichtet hat ?Die Frage war ob bei diesem der Bodeneffekt beim rollenden Milan ein völlig anderes Ergebnis zeitigt wie oft behauptet.
Oder sind die Abweichungen in der Größenordnung z.B. eines zusätzlichen Außenspiegels.
Er hat mir vor geraumer Zeit ein MilanSL-AeroveloETA.xlsx vom Februar 17 geschickt - meinst du dies?Muss er Dir aber selbst geben, vielleicht wollt ihr einen Austausch.
Das Höhe:Tiefe- Verhältnis eines Flugel-Winglets ist ein völlig gegensätzliches zu Deiner Bauart, die mehr mit einem Grenzschicht-Zaun gemeinsam hat. Am ehesten könnte ich mir dabei die Wirkung eines Turbulators vorstellen.Gerade diese will ich ja z.B. durch meine aufgeklebten Winglets reduzieren, um so mehr Luft nach hinten umzulenken.
Und das, obwohl der Milan von der Seite gesehen eher die kleinste Kontur hat !bei heftigen Gegenwinden von 60 km/h auf 70-90 km/h beschleunigt
Und dennoch funktioniert es bei dieser Windenergieanlage. Jetzt ist nur die Frage offen, ob man das Profil so nieder machen kann wie ein Velomobil hoch ist.Ein Vergleich von VM-Rumpfformen mit Tragflächenprofilen könnte dem Auge des Betrachters gefallen, beide haben aber ganz unterschiedliche Randbedingungen und Erfordernisse.
Dann werde ich mich wohl mehr mit dem Grenzschichtzaun beschäftigen müssen.Deiner Bauart, die mehr mit einem Grenzschicht-Zaun gemeinsam hat