Adapter für Anderson-Stecker

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An meinem mir Bafang-Motor BBS01 unterstützten E-Trike (mit Bafang-Motor BBS01) habe ich ein Anderson-Stecksystem (siehe Bild), mit dem auch mein Ladegerät
verbunden wird.

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Will man sich aber mit einer E-Bike-Ladestation (z.B. Bike-Energy-System ist wohl das verbreiteste) verbinden, ist eine direkte Verbindung nicht möglich.
Es gibt da einiges (siehe unten) ... welchen Lösung oder Adapter schlagt ihr vor?

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Je nachdem, welche Art Ladestationen unterwegs regulär angezapft werden soll, einen Eigenbau, evtl. auch mit mehreren "Eingangssteckern" a la KFZ-Ladesäulen..

Mit integriertem Ladegerät für geeignete Akkuspannung, logo..

Bike-Energy-System Ladesäulen sind mir ehrlich gesagt bislang nicht begegnet. Einen PowerDelivery USB-Adapter auf max. 20V 5A ausgangsseitig plus Wandler auf die jeweils notwendige Akkuspannung bei regulierbarem Eingangsstrom habe ich bereits für einen Bekannten gefertigt, das ist bspw. möglich.. und recht üblich, heutzutage.

Dauert natürlich etwas, mit einem 65W PD-Ladestecker den 10S 37V (42V Ladeschluss) 15 Ah Akku vollzuladen. Dafür wiegt das "Ladegerät und Adapter"-Bundle keine 180g.
 
Wie lässt sich ein E-Bike an einer Kfz- Ladesäule laden?
Gruß Krischan
Du brauchst einen Adapter.
Aus den meisten Säulen kommt ja auch normaler Dreh- oder Wechselstrom, aber es gibt spezielle Stecker und ein "Protokoll" zwischen den Autos und der Säule.
Die Säule teilt dem Auto quasi mit, wieviel Leistung sie "kann" und das Auto muss sich dann danach richten und darf nicht mehr Strom ziehen, als die Säule geben kann, sonst schaltet die Säule ab.

Dieses Protokoll muss man halt grob abbilden können, damit die Ladesäulen überhaupt Strom abgeben. Während des Ladens wird der Stecker auch in der Säule verriegelt. Am anderen Ende könnte eine normale Schuko-Steckdose sein, wo dann ein Ladegerät drin steckt.

Besonders die Stecker sind nicht billig. Das ganze gibt es fertig für so 100-200 Euro zu kaufen.
Hier mal wahllos ein Angebot von eBay: https://www.ebay.de/itm/363994832060
 
Der handelsübliche CEE blau (Camping-)

wären ja auch zu einfach gewesen...
Der kann halt nicht genug für schnelles Laden.

[ggf. OT, aber Langfassung:]
Eine Phase ist halt nicht viel. Eigentlich das gleiche wie bei einer Haushaltssteckdose. Etwa 3 kW. Reicht für einen fetten Elektrogrill - warmes Wasser machen geht nur als Rinnsal oder im Wasserkocher (so als Vergleich).
Fließendes Wasser gibts ab 15 kW aufwärts - realisiert dann mit Drehstrom (dreiphasig) und da geht Autos laden auch erst schnell.

Das Ding ist nur: Jede Säule kann halt anders angeschlossen sein. Deine Säule am Wochenendhaus mit dünner Zuleitung hat vielleicht nur einphasig 13 A. Eine Profi-Säule von einem Energieversorger mit dicken Kabeln kann dagegen dreiphasig 20 A oder mehr.

Wenn Du ein großes Auto an eine kleine Säule hängst und das immer voll ziehen würde beim Laden, schmelzen der kleinen Säule die Kabel weg bzw. die Leitungsschutzschalter lösen aus und das Laden ist vorbei.
Damit das nicht passiert, sagt die Säule über eine Separate Leitung per Pulsweitenmodulation dem Auto, was sie an Ladestrom liefern kann und das Auto muss sich daran halten - sonst siehe oben.

Das ist halt eine Anwendung, die bei CEE-Steckern nicht vorkommt, da dort für jeden Leistungsbereich ein verschieden großer Stecker existiert.
Bei Ladesäulen ist aber Kompatibilität ein Ziel, also versucht man, mit einem Stecker (hier: Typ 2) eben alle Leistungsbereiche abzudecken.
Das macht es leider etwas komplizierter.
 
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