"Abflug" mit Cab-Bike

Reinhard

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Hallo,

gestern hat es mich erwischt: in einer engen Linkskurve ist
das CB auf die rechte Seite gekippt, ein paar Meter auf der
Straße geschliddert und dann vom Bordstein gestoppt worden.

Außer 'ne Prellung am Unterarm ist mir nichts passiert. Das
CB ist etwas verschrammt, der Scheibenwischer verbogen aber
sonst konnte ich noch nichts gravierendes feststellen.

Was mich doch sehr überrascht hat, war das plötzliche
instabil werden des CB. Ich hatte keine Chance zur Reaktion.
Christine fuhr hinter mir und sagte auch, dass das CB von
einem zu anderen Moment auf der Seite gelegen habe.

Die eigentlich Ursache war wohl, ich geb's nur ungern zu,
zu schnelles Fahren ...

- Reinhard -, der demnächst etwas vorsichtiger fährt ...
 
>Hallo,
>gestern hat es mich erwischt: in einer engen Linkskurve ist
>das CB auf die rechte Seite gekippt, ein paar Meter auf der
>Straße geschliddert und dann vom Bordstein gestoppt worden.
>Außer 'ne Prellung am Unterarm ist mir nichts passiert. Das
>CB ist etwas verschrammt, der Scheibenwischer verbogen aber
>sonst konnte ich noch nichts gravierendes feststellen.
>Was mich doch sehr überrascht hat, war das plötzliche
>instabil werden des CB. Ich hatte keine Chance zur Reaktion.
>Christine fuhr hinter mir und sagte auch, dass das CB von
>einem zu anderen Moment auf der Seite gelegen habe.
>Die eigentlich Ursache war wohl, ich geb's nur ungern zu,
>zu schnelles Fahren ...
>- Reinhard -, der demnächst etwas vorsichtiger fährt ...
Hallo,
Glückwunsch, dass nichts passiert ist!
Ich habe auch immer angenommen, dass vor dem Umkippen erst noch das "Beinchenheben" kommt und man durch Geradeauslenken die Kontrolle wiedererlangt.Liegt das evt. am hohen Schwerpunkt beim Cab-Bike? Hast du schweres Gepäck zu weit oben gelagert?
In Zandvoort war es in den engen Kurven der GP-Circuits die Regel, dass die Quests auf 2 Rädern gefahren sind.
Hat jemand Erfahrungen mit der Alleweder, was die Kippneigung angeht?
viele Grüße von Jens
 
>Hallo,
>gestern hat es mich erwischt: in einer engen Linkskurve ist
>das CB auf die rechte Seite gekippt, ein paar Meter auf der
>Straße geschliddert und dann vom Bordstein gestoppt worden.
>Außer 'ne Prellung am Unterarm ist mir nichts passiert. Das
>CB ist etwas verschrammt, der Scheibenwischer verbogen aber
>sonst konnte ich noch nichts gravierendes feststellen.
>Was mich doch sehr überrascht hat, war das plötzliche
>instabil werden des CB. Ich hatte keine Chance zur Reaktion.
>Christine fuhr hinter mir und sagte auch, dass das CB von
>einem zu anderen Moment auf der Seite gelegen habe.
>Die eigentlich Ursache war wohl, ich geb's nur ungern zu,
>zu schnelles Fahren ...
>- Reinhard -, der demnächst etwas vorsichtiger fährt ...


Hallo Reinhard,
gut, dass Dir nix passiert ist!
Der erste? Kratzer am Fahrzeug tut natürlich auch weh ;-)

In der Kurve reicht auch eine kleine Bodenunebenheit und das Beinchen hebt sich...
Die Reifen waren in Ordnung?
Wie Jens schon schrieb: schweres Gepäck im hinteren, oberen Teil ist gefährlich.
Wie schnell wart Ihr denn ungefähr?
Gruß
Peter
 
Hallo Peter,

>Die Reifen waren in Ordnung?

ja, so gut wie neu ...

>> Wie Jens schon schrieb: schweres Gepäck im hinteren,
>> oberen Teil ist gefährlich.

War nur 'ne kleine Sonntagstour. Gepäck war, außer
ein Camelbak, nicht an Bord ... halt, da war noch
ein Blei-Gel Akku. Aber beides ganz unten, neben
dem Sitz. Aber beides rechts ...?

>> Wie schnell wart Ihr denn ungefähr?

Zwischen 25 und 30 km/h. Ich hab nicht mehr
auf den Tacho geguckt ... ;-).

- Reinhard -
 
>Hallo Peter,
>>Die Reifen waren in Ordnung?
>ja, so gut wie neu ...
>>> Wie Jens schon schrieb: schweres Gepäck im hinteren,
>>> oberen Teil ist gefährlich.
>War nur 'ne kleine Sonntagstour. Gepäck war, außer
>ein Camelbak, nicht an Bord ... halt, da war noch
>ein Blei-Gel Akku. Aber beides ganz unten, neben
>dem Sitz. Aber beides rechts ...?
>>> Wie schnell wart Ihr denn ungefähr?
>Zwischen 25 und 30 km/h. Ich hab nicht mehr
>auf den Tacho geguckt ... ;-).
>- Reinhard -

Hallo Reinhard,
ich bin auch froh, dass dir nichts Schlimmes passiert ist. Dass die Kratzer am Fahrzeug auch recht weh tun, weiß ich aus eigener Erfahrung. Sicher im Moment noch ein schwacher Trost für dich, aber insgesamt gesehen hast du doch Glück im Unglück gehabt und es ist relativ glimpflich abgegangen. Vielleicht auch der Anlass für eine besondere Lackierung?!

Je höher der Schwerpunkt liegt und je weicher Reifen und Federung sind, desto geringer sind deine Chancen, den genauen Punkt der Kippgrenze zu fühlen und rechtzeitig zu reagieren. Besonders fatal wirken sich schnelles Einlenken, Bodenwellen, Rillen, Löcher und seitliche Bewegungen von Fahrer und Gepäck zur Kurvenaußenseite beim Fahren im Grenzbereich aus.
Sehr niedriger/zu wenig Reifendruck führt zumindest beim Quest eher zum Rutschen des Reifens als zum schnelleren Kippen. Hatte ich erst kürzlich durch fehlerhaften Schlauch und sehr langsamen Luftverlust. Bei etwas unter 4 bar rutschte der Reifen in engeren Kurven und das innere Rad kam nicht mehr hoch.

bis dann
und Kopf hoch
Baulchen
 
Re: "Abflug" mit Cab-Bike oder Alleweder

>Hat jemand Erfahrungen mit der Alleweder, was die Kippneigung angeht?
>viele Grüße von Jens

Hi,
ja, ich fahre seit etwa 3500 km ein Flevo Alleweder. Es kippt recht gutmütig. Die oben angesprochene Zeit des "Beinchen heben" hat bisher immer ausgereicht, den Weg ins Kurvenäußere zu suchen und/oder abzubremsen.
Solche schöne Tricks wie es das dunkelblaue Quest in Zandvoort hingelegt hat - einem Quest reichen auch auf längeren Strecken zwei Räder - gelingen mir aber nicht.
Grüße,
Christian
 
Re: "Abflug" mit Cab-Bike oder Alleweder

Hallo Reinhard, auch mein Beileid zum ersten Kratzer, da könnte man Heulen...

Bei mir habe ich (jetzt 2 Mal) bei engen Kurven (und hoher Geschwindigkeit, weil ich Zuschauer "beeindrucken" wollte) das CB fast auf die Seite gelegt. Das Beinchenheben habe ich dabei jedesmal bemerkt, aber der Bereich bis zum ganz hinlegen scheint recht schmal zu sein.

Eine typisch falsche Reaktion habe ich damals in meiner 1. Cab-Bike-Woche geleistet:
In einer Kurve im Dunkeln mit einem Rad leicht von der Fahrbahn abgekommen, bin ich heftig erschrocken. Als Schreckreaktion wieder zur Fahrbahn hin gelenkt und schon hing ich mit einer Seite in der Luft, es hätte mich fast hingelegt.

Bei meinen Erlebnissen wäre es jedesmal besser gewesen, etwas weiter nach aussen, zumindest nicht noch nach "innen" lenken zu wollen.

Bei den Quests, die zum letzten Velomobilmeeting kamen, konnte man ganz schön viele Exemplare mit verschrammten Seiten sehen. Beim Schnellfahren muss man offensichtlich mit solchen Erlebnissen rechnen.

Mit dem MTB oder dem Rennrad passieren mit regelmässig "Ausrutscher", dort allerding leider öfter mit körperlichen Blessuren.

Übrigens stelle ich fest, dass mein CB in Kurven leichter weggeht, wenn ich einen besonders HOHEN Druck fahre.

Viele Grüsse,

Peter
 
Re: "Abflug" mit Cab-Bike oder Alleweder

>Bei den Quests, die zum letzten Velomobilmeeting kamen, konnte man ganz schön viele Exemplare mit verschrammten Seiten sehen. Beim Schnellfahren muss man offensichtlich mit solchen Erlebnissen rechnen.

Hallo Peter,

stimmt, beim Langsamfahren reicht der Lenkeinschlag nicht aus, um ausreichend Querbeschleunigung aufzubauen ;-)
Ich werde mein Quest an der Vorderachse auch härter abstimmen, um den Punkt des Abhebens deutlicher spüren zu können.

Gruß
Peter
 
Re: "Abflug" mit Cab-Bike oder Alleweder

>
>>Bei den Quests, die zum letzten Velomobilmeeting kamen, konnte man ganz schön viele Exemplare mit verschrammten Seiten sehen. Beim Schnellfahren muss man offensichtlich mit solchen Erlebnissen rechnen.
>Hallo Peter,
>stimmt, beim Langsamfahren reicht der Lenkeinschlag nicht aus, um ausreichend Querbeschleunigung aufzubauen ;-)
>Ich werde mein Quest an der Vorderachse auch härter abstimmen, um den Punkt des Abhebens deutlicher spüren zu können.
>Gruß
>Peter
Hallo Peter,
wie lässt sich denn die Federung härter abstimmen? Hast du Stellringe für die Vorspannung? Sind die Quest-Federbeine kompatibel zu denen der Alleweder?
viele Grüße von Jens
 
Re: "Abflug" mit Cab-Bike oder Alleweder

>>
>>>Bei den Quests, die zum letzten Velomobilmeeting kamen, konnte man ganz schön viele Exemplare mit verschrammten Seiten sehen. Beim Schnellfahren muss man offensichtlich mit solchen Erlebnissen rechnen.
>>Hallo Peter,
>>stimmt, beim Langsamfahren reicht der Lenkeinschlag nicht aus, um ausreichend Querbeschleunigung aufzubauen ;-)
>>Ich werde mein Quest an der Vorderachse auch härter abstimmen, um den Punkt des Abhebens deutlicher spüren zu können.
>>Gruß
>>Peter
>Hallo Peter,
>wie lässt sich denn die Federung härter abstimmen? Hast du Stellringe für die Vorspannung? Sind die Quest-Federbeine kompatibel zu denen der Alleweder?
>viele Grüße von Jens

Hallo Jens,
das ist ein weit verbreiteter Irrglaube, daß die Erhöhung der Vorspannung das Fahrwerk härter macht ;-)
Dieses verschiebt nur den Arbeitspunkt auf der Federkennlinie, das heißt das Fahrzeug federt bei gleicher Last nicht mehr soweit ein.
Eine härtere Kennlinie geht nur mit steiferen Federn und so möchte ich es auch machen.
Kompatibel sind die Federbeine so weit ich weiß nicht, da anderer Lenkhebel.

Gruß
Peter
 
Re: "Abflug" mit Cab-Bike oder Alleweder

>>>
>>>>Bei den Quests, die zum letzten Velomobilmeeting kamen, konnte man ganz schön viele Exemplare mit verschrammten Seiten sehen. Beim Schnellfahren muss man offensichtlich mit solchen Erlebnissen rechnen.
>>>Hallo Peter,
>>>stimmt, beim Langsamfahren reicht der Lenkeinschlag nicht aus, um ausreichend Querbeschleunigung aufzubauen ;-)
>>>Ich werde mein Quest an der Vorderachse auch härter abstimmen, um den Punkt des Abhebens deutlicher spüren zu können.
>>>Gruß
>>>Peter
>>Hallo Peter,
>>wie lässt sich denn die Federung härter abstimmen? Hast du Stellringe für die Vorspannung? Sind die Quest-Federbeine kompatibel zu denen der Alleweder?
>>viele Grüße von Jens
>Hallo Jens,
>das ist ein weit verbreiteter Irrglaube, daß die Erhöhung der Vorspannung das Fahrwerk härter macht ;-)
>Dieses verschiebt nur den Arbeitspunkt auf der Federkennlinie, das heißt das Fahrzeug federt bei gleicher Last nicht mehr soweit ein.
>Eine härtere Kennlinie geht nur mit steiferen Federn und so möchte ich es auch machen.
>Kompatibel sind die Federbeine so weit ich weiß nicht, da anderer Lenkhebel.
>Gruß
>Peter

Seit einiger Zeit fahre ich das Cab-Bike mit Speedster-Haube. Nach dedn vielen Beiträgen zum Umkippen frage ich mich, wie ich aus dem Speedster rauskomme, falls es mich beutelt. Hat jemand Erfahrung. Gruß Rolf
 
Re: "Abflug" mit Cab-Bike oder Alleweder

Hallo Rolf,

>> Seit einiger Zeit fahre ich das Cab-Bike mit Speedster-Haube.
>> Nach dedn vielen Beiträgen zum Umkippen frage ich mich, wie ich
>> aus dem Speedster rauskomme, falls es mich beutelt.

vermutlich durch die Öffnung der Speedster-Haube denke ich mir mal ...
Muß beim Quest ähnlich sein (Baulchen?).

Ich lag mit dem CB auf der rechten Seite, habe den Verschluss links
geöffnet und bin dann einfach "oben" ausgestiegen. Durchs Fenster
vorne wär's aber auch gegangen.

- Reinhard -
 
Re: "Abflug" mit Cab-Bike oder Alleweder

>Hallo Rolf,
>>> Seit einiger Zeit fahre ich das Cab-Bike mit Speedster-Haube.
>>> Nach dedn vielen Beiträgen zum Umkippen frage ich mich, wie ich
>>> aus dem Speedster rauskomme, falls es mich beutelt.
>vermutlich durch die Öffnung der Speedster-Haube denke ich mir mal ...
>Muß beim Quest ähnlich sein (Baulchen?).

ein Quest wird höchstwahrscheinlich immer auf der Seite liegen bleiben, also kann man durch die Luke aussteigen.

Gruß
Peter
 
Re: "Abflug" mit Cab-Bike oder Alleweder

Hallo Rolf,

bei meiner Speedster-Haube habe ich einen ganz kleinen Kopf-Ausschnitt hereingesägt, da komme ich garantiert nicht durch. (Obwohl ich schon Passanten glaubhaft erklärt habe, NUR SO könne man Ein-und Austeigen).

Ich glaube aber, dass man diese Haube doch von innen aufdrücken kann, wenn es sein muss. Sie ist ja erheblich flacher als die geschlossene Haube, man hat bessere Hebelverhältnisse. Ausprobiert habe ich es allerdings noch nicht.

Für einen Kongress über alternative Antriebe in Hanau habe ich mein CB vorübergehend zum Austellungsfahrzeug umgerüstet. (Geputzt und geschl. Verkleidung wieder montiert). Der höhere Schwerpunkt durch die Haube und durch die nötige aufrechtere Sitzposition ist im Vergleich zur Speedster-Haube deutlich zu spüren. Ich bin mir sicher, dass die Kippgefahr mit der Speedster-Ausstattung sehr viel niedriger ist. Hoffen wir, dass dieser Fall nie eintritt.
Wenn es am Wochenende draussen trocken ist, starte ich Trockenübungen mit dem auf die Seite gelegten Speedster. Ich werde berichten.

Viele Grüsse,

Peter N.
 
Re: "Abflug" mit Cab-Bike oder Alleweder

>Der höhere Schwerpunkt durch die Haube und durch die nötige aufrechtere >Sitzposition ist im Vergleich zur Speedster-Haube deutlich zu spüren. Ich bin >mir sicher, dass die Kippgefahr mit der Speedster-Ausstattung sehr viel >niedriger ist. Hoffen wir, dass dieser Fall nie eintritt.


Hallo Peter,
wie schaffst Du es bei deiner Größe für die Speedster Variante eine flachere Sitzposition einzunehmen. Ich bin ja ziemlich gleich groß. Mein Sitz ist am hintersten Ende der Sitzschiene und ist über ein dazwischen gelegtes Teppich Stück schon etwas flacher gespannt, als eigentlich möglich. Und dabei habe ich die Sitzbefestigung schon etwas unterlegt, um den Sitz überhaupt über dem Mitteltunnel etwas flacher einstellen zu können.
Tschüss Carsten

PS: Wo fand der Kongress in Hanau eigentlich genau statt? Ich war zwischen eins und zwei dort und hab gar nichts gefunden.
 
Re: "Abflug" mit Cab-Bike oder Alleweder

>Hallo Rolf,
>>> Seit einiger Zeit fahre ich das Cab-Bike mit Speedster-Haube.
>>> Nach dedn vielen Beiträgen zum Umkippen frage ich mich, wie ich
>>> aus dem Speedster rauskomme, falls es mich beutelt.
>vermutlich durch die Öffnung der Speedster-Haube denke ich mir mal ...
>Muß beim Quest ähnlich sein (Baulchen?).
>Ich lag mit dem CB auf der rechten Seite, habe den Verschluss links
>geöffnet und bin dann einfach "oben" ausgestiegen. Durchs Fenster
>vorne wär's aber auch gegangen.
>- Reinhard -

Wenn das Quest auf der Seite liegt, kann man ganz "normal" rauskrabbeln. Wenn es auf dem Kopf liegen sollte, kann es leicht durch etwas Wackeln dazu gebracht werden auf eine Seite zu kippen. Der Überrollbügel hinter dem Kopf ist so schmal, dass es darauf nicht seitenstabil liegen bleibt.
Schlecht ist nur, wenn man mit der Öffnung an einem Hindernis zu liegen kommt und sich das Fahrzeug verkeilt hat. Dann kann es sein, dass man ohne Hilfe nicht raus kommt. Gilt aber für alle Fahrzeuge.

bis dann
have fun
Baulchen
 
Hi alle!

Nun, ich bin nicht der Meinung, dass es erstrebenswert ist, das Kippen in jedem Fall abzufangen. Als mein CB noch relativ neu war, bin ich einmal in einer sehr scharfen Kurve ins Kippen gekommen. Die "hohe Last" war scheinbar einfach nur eine volle Diskettenbox, offenbar bin ich diese Kurve schon zuvor immer im Grenzbereich gefahren.
Wie dem auch sei, jedenfalls habe ich das Kippen abgefangen, bin in die Botanik, und zwar auf sehr weichen Boden, wo es mir die Vorderräder auseinandergezogen hat (Fahrwerksplatten an den Dämpfern verbogen). Gebremst habe ich an einem Baumstumpf, der mir die Front einseitig eingedepscht hat. Letzteres habe ich mit Polyesterharz geklebt, ausgekittet und wieder lackiert, aber "Narben" bleiben.
Schlimmer ist der Schaden am Fahrwerk, weil ich eine der Platten gar nicht mehr so hinbiegen kann wie sie war. Und Alu ist auf Biegen ja auch etwas empfindlich.
Der Baumstumpf war übrigens ein paar Tage danach weg. Wer weiß, was mit dem Fahrwerk passiert wäre, wenn mich der Baumstumpf nicht gebremst hätte.

Ein Kippen auf die Seite hätte das Fahrwerk nicht beschädigt, der Schaden an der Karosserie wäre wohl auch nicht schlimmer gewesen. Und die Landung wäre für mich selbst wohl auch ähnlich gewesen, da ich mich beim Anprall an der Schraube des Scheibenwischers aufgeschlagen habe.

Es kommt also immer darauf an, wo man hinkommt, wenn man gegenlenkt, um das Kippen zu verhindern.

Trotzdem gute Fahrt!

Wolfgang
 
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