Rennen A race in the park / Cyclevision am 29. Und 30. Juni 2019 im Racepark Meppen

Spiegel sollten dringend empfohlen werden.
Spiegel sollten dringend verpflichtend! werden. Die Schikane (weil man da als Velomobil viel mehr beschleunigt) und die 180 Kurve vor den Sprinklern (weil man da als Velomobil innen fahren muss und die Einspurer teilweise sehr schnell zum inneren Rand gefahren sind) waren die Kurven in denen man von Langsamen regelmäßig behindert wurde. Die Zehntelsekunde, die es kostet einen Meter Platz zum Rand zu lassen bringt niemand um. Der Schnellere, der schon praktisch daneben ist, muss sonst eine Vollbremsung machen und hat dann später deswegen einen Platten oder muss sich noch durchquetschen. Niemand gefährdet absichtlich jemand anderes. Ich schaue regelmäßig in den Spiegel, ob Schnellere kommen und wo diese überholen wollen. Bevor ich eine Kurve zu mache schaue ich immer ob jemand dahinter überholen will. Wenn jemand dahinter ist, halte ich Abstand zu beiden Seiten. Das habe ich auch bei meinem ersten Rennen so gemacht, sagt einem doch der gesunde Menschenverstand. Wenn jemand keinen Spiegel hat, soll er so fahren, dass man jederzeit überholen kann. Ich finde auch, dass Maarten und Anna im Velomobil ein sehr gutes Vorbild waren wie man praktisch unsichtbar ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
krasse Leistung. Welches Rad fuhr der Mensch?
Streckenlänge stimmte nicht, gehe mal so von 50km/h als Schnitt aus...
[DOUBLEPOST=1562159106][/DOUBLEPOST]
Und was ist das für ein quietschgelb verkleidetes Trike, das Fahrer 97
DU meinst das Rad hier im Beitrag:
https://www.velomobilforum.de/forum...im-racepark-meppen.53701/page-13#post-1041393

Das ist eine MertensVerkleidung auf einem Eigenbau -Stahltrike.

Ich bin exakt diese Verkleidung früher mit dem Jester gefahren:
https://www.velomobilforum.de/forum...te-auf-zwei-raedern-canard.53555/#post-967615

Allerdings hat der heutige Besitzer viel verändert.
Ich fand es gut diese wieder fahren zu sehen!(y)
 
Chris*hätte auf dem Weg zur Strecke nicht den Rad_weg unter den Eichen nutzen sollen, juckt jetzt*toph
Oh, ich hatte auf dem Hin- und Rückweg eine mehrere km lange Eichenallee in einem Vordorf von Lingen. Und ich hatte gehofft, ich hätte meine EPS-Episode überwunden. Weit gefehlt.

Ich muss jetzt auch mal meinen winzigen Bericht loswerden. :)
Anfahrt
Seit Jaaahren habe ich den Vorsatz mal nach Rütenbrock zu kommen. Tja. Zu spät. Das erste "Rennen im Park" passte dann so gar nicht in meinen Kalender und auch für dieses Jahr sah es lange schlecht aus. Ganz kurzfristig (nochmal ein "tut mir leid" an die fleißigen Organisatoren) ergab sich dann doch die Möglichkeit und ich meldete mich an. An sich bin ich eh kein Rennfahrer (und dieses Jahr mangels Förmchen schonmal überhaupt nicht), aber dennoch meldete ich mich für das Einzelzeitfahren und das 3-h-Stunden-Rennen. Eine abgesperrte Rennstrecke ist doch gewiss super. :)
Die Basisidee des Wochenendes waren allerdings die Touren für die Anfahrt Freitagabend und die Rückfahrt am Sonntag; die Rennen waren gedanklich eher Nebensache. Der Plan war, dass ich mir die Rennstrecke Samstag früh betrachten wollte, um dann zu entscheiden, ob ich ein Sicherheits- und/oder Geschwindigkeitshindernis für die übrigen Teilnehmer:innen sein würde. Außerdem hatte ich Bedenken wegen der angekündigten Hitze.
Für die abendliche Hinfahrt hatte ich mal nicht die/meine "Standard-Ems-Route" gewählt, sondern vom BRouter eine VM-Schnell-Strecke über Telgte, Ladbergen, Hörstel, Hopsten basteln lassen.
20190628_190502515_iOS.jpg 20190628_190513771_iOS.jpg
Beim Blick auf die Lingen-Durchfahrt, dachte ich mir zwar ein "oh weh, ob das wirklich schnell sein kann?", hatte aber weder Zeit noch Lust, die Strecke noch großartig umzuplanen.
Die Strecke erwies sich als sehr schön flüssig fahrbar; so flüssig, dass aus einem angedachten 33-34 km/h Schnitt schlussendlich > 35 km/h (160W) wurden. Einzig eine größere Baustelle in Beesten kurz vor Lingen bremste. Einzig? Nein. Es kam ja danach noch die Lingen-Querung. Au weia. Was ein dichter Verkehr schon vor der eigentlichen Ortsdurchfahrt! Autos! Fahrräder! Ampelphasen! Arrrgh. Ich biss gedanklich in die ein oder andere Tischkante. Naja, irgendwann war ich dann da durch und es lief wieder. Viertel vor Mitternacht bog ich in den Hof Meutstege ein. Auf der Terrasse saßen nette Menschen. (Danke fürs kühle Bier nach 150 km, Daniel. :))

Veranstaltung
Samstagmorgen fuhr ich im DF XL im Verbund mit dem "Münster 4/6"-Wolfsrudel zum Fun-Park. (Auch über Radwege. Autsch.)
20190629_063739993_iOS.jpg 20190629_094132811_iOS.jpg
Wie oft hatte ich den Kühlturm bei Ems-Touren schon "aus der Ferne" gesehen, dieses mal gibt es ihn ganz aus der Nähe. Das Gelände insgesamt ist eher zweckmäßig denn schön angelegt; aber die Rennstrecke selbst wirkt beeindruckend. Vom oberen Tribünenteil im Schatten der Kraftwerksgebäude gibt es einen tollen Überblick über (fast) die gesamte Strecke. Kaum habe ich ein paar nette Menschen begrüßt und den ein oder anderen bekannten Namen auf Startnummern (ziemlich hohe Troytec- und M5-Dichte übrigens) gelesen, ging es auch schon mit der schnellen Runde los. Tja, ... die Chance für eine ruhige Probe-Runde hatte ich dann wohl gleich verpasst.
20190629_074137555_iOS.jpg 20190629_132655497_iOS.jpg 20190629_082804970_iOS.jpg 20190629_132747191_iOS.jpg
Es wurde mächtig warm. Sehr warm. Ich fühlte mich leicht verkatert. Das war dann wohl die Quittung für eine dehydrierende Fahrt am Vortag in Kombination mit der prallen Sonne. Kopfschmerz zieht auf. Naja, erstmal ein paar Rennen schauen :), bis zum 3 h Rennen ist ja noch Zeit; das soll erst starten, wenn die Tageshöchsttemperatur auch zuverlässig erreicht sein wird ;-).
Ich fand insbesondere beeindruckend, welche Rundenzeiten die UV- und TV-Pilot:innen auf die Bahn brannten. Wow! Die schnellste Runde ging dann auch an ein unverkleidetes Rad.
Als Radanreisender hatte ich mich darauf verlassen, dass es an der Rennstrecke schon etwas für den Magen geben würde; ich meinte mich auch zu erinnern, im Vorfeld etwas entsprechendes gelesen zu haben. Aber nein, es gab nichts. An der Strecke selbst nicht und auch an der Kart-Bahn nicht. Immerhin konnten wir an der Kart-Bahn kühle Getränke auftreiben. Das Katergefühl wurde schlimmer. Irgendwann entschloss mich dann, den 3 h Start gegen ein etwas abseits des Fun-Parks eingenommenes Mittagsmahl in einer kleinen Ausflugsgruppe zu tauschen.
20190629_082531634_iOS.jpg
Pünktlich zum Start waren wir aber wieder an der Strecke und verfolgten gebannt das auf 2 h verkürzte Rennen von der Schattentribüne. - Glückwunsch an Siegende und nicht Siegende; Rennbelastung bei dem Wetter ist alle Achtung wert!
Das abendliche Grillen bei Meutstege war gut und alle Speicher konnten beim Plausch in verteilten Kleingruppen gefüllt werden.
Sonntag ließ ich mir mit Packen und Losfahren reichlich Zeit. So verpasste ich das Einzelzeitfahren (von dem ich mich am Vortag auch schon abgemeldet hatte) zu einem guten Teil. Wie schon am Samstag das Rennrad-Rennen und der Roller-Marathon, waren die Kriterien für Roller und Handbikes leider nur sehr schmal besetzt.
20190629_092113896_iOS.jpg

Abfahrt
Da es nicht ansatzweise so heiß wie zunächst angekündigt war, nutzte ich die Gelegenheit und fuhr schon gegen 14:00 wieder in Richtung Heimat. Zum Beginn fuhr ich natürlich "frei schnauze" erstmal in die falsche Richtung. Da ich keine Lust auf den B70 Radweg oder ungewisse Wege hatte, sortierte ich mich neu, fuhr einige km wieder zurück und schwenkte in Wesuve auf meinen Track vom Hinweg. In Lingen fiel mein Blick auf Plakate zu einem Mark Forster Konzert in der Open Air Arena am Freitagabend; damit war das Geheimnis des Verkehrschaos auf dem Hinweg wohl aufgeklärt. Auf was man bei Tour-Vorbereitungen nicht alles achten sollte!
Ok. Es war dann dennoch ziemlich warm in der Rappelkiste. Aber da ich weder im Rennen noch auf der Flucht wahr, störte mich eine ausgedehnte Biergartenpause nach etwas weniger als der halben Strecke nicht weiter. Nach 152 km bei 34,1 km/h rollte ich in die heimische Einfahrt.
Nach dem Aussteigen erblickte ich als erstes ein schnell größer werdende Pfütze vor dem Hinterrad; quasi wie von den Klimaanlagen bei Autos. Und ja, diese Pfütze hatte wohl auch etwas mit "Klima" zu tun. Weitere Pfützen fanden sich dann auch noch im Innenraum. So "nass" waren die vorherigen 2.500 km nicht geworden.


Alles in allem ...
... war das ein schönes Radwochenende mit vielen netten (Wieder- und Neu-)Begegnungen. Danke an @Uli B. und sein Team! Ich komme gern wieder. Und die Strecke ist so breit und so geführt, dass ich mich in ordentlicher Form wohl auch in ein Rennen oder zwei wagen würde.
Der Hof Meutstege ist eine empfehlenswerte Unterkunft. Ich hatte mich wegen der nächtlichen Ankunft und kurz entschlossen in die einzige noch freie Wohnung eingemietet. Ok, ... aber man ist natürlich etwas "ab vom Schuss"; beim nächsten Mal würde ich die Zeltwiese wählen.
 
Tolle Bilder :) Hoffe quch mal in Meppen starten zu können. Nächstes Jahr vielleicht.

Danke ans orga Team das sowas möglich gemacht wird.
 
Ich hab noch dieses Video vom "inklusives Rennen für Jedermann" und dem "Liegerad Criterium" im Netz gefunden.

und
 
Ich hab noch dieses Video vom "inklusives Rennen für Jedermann" und dem "Liegerad Criterium" im Netz gefunden.

Die Filme sind von Jan Eggens, mit dem ich vor Ort auch gesprochen habe. . Er sagte mir ,. dass er seine Filme bei Youtube hochladen würde. Für die , die Jan Eggens nicht kennen: Das ist einer der niederländischen Liegeradpioniere und war einer der ersten der Kurzlieger baute und auch verkaufte.

lieben Gruß

Uli
 
Man hat mich schon angeschrieben, ob ich vielleicht auch ein Bild von dem schreibenden Fahrer gemacht habe, in dem Fall leider nein. Wenn mich jemand irgendwo mit der Kamera rumstehen sieht bei solchen Veranstaltungen, sprecht mich an wenn ihr Fotos haben wollt, einige haben das erfolgreich getan. Ich tu das gern, denn ich fotografiere nicht immer alles, gerade VMs mit Haube sind ein eher langweiliges Objekt, wenn es nicht gerade eine interessante Fahrsituation ist, auf Anfrage mache ich das aber gern und habe dann ein besonderes Augenmerk auf diese Fahrer.
 
Hallo Uli und team .
Ich möchte mich für die Veranstaltung recht herzlich bedanken , auch im Namen der handbiker . Vielen Dank für ein schönes Rennwochenende.

Leider waren die handbiker nur sehr schwach vertreten . Was ich sehr bedaure und auch nicht wirklich verstehe !
Das macht mich auch etwas stinkig. Da sich viele aufregen das es keine Veranstaltungen in unseren Regionen gibt .

Aber welcher Veranstalter hat Lust ein Rennen zu organisieren wo keiner oder nur die üblichen paar biker antreten .

Aber nicht desto trotz hat es uns sehr viel spass gemacht . Und ich hoffe das wir auch beim nächsten mal dabei sein dürfen .

Lg.matthias
 
Man hat mich schon angeschrieben, ob ich vielleicht auch ein Bild von dem schreibenden Fahrer gemacht habe, in dem Fall leider nein.
.
denn ich fotografiere nicht immer alles, gerade VMs mit Haube sind ein eher langweiliges Objekt, wenn es nicht gerade eine interessante Fahrsituation ist,

Mich auch, habe (trotz VM mit Haube) zwei entsprechende Bilder im Fundus entdeckt. Somit ist der (vielleicht auch Dein) Interessent hoffentlich beglückt ;)
P1060134.JPG P1060156.JPG
 
Vielen Dank, ich bin beglückt.
Es war mein erstes Rennen überhaupt, und als Erinnerung sind es für mich zwei besondere Fotos.
Vielen Dank
Achim
 
wenn es Dir damit besser geht: ich habe weder den Weg unter den Eichen noch einen anderen außerhalb der Rennstrecke mit dem Rad befahren - juckt trotzdem ;)
Habt ihr denn auch bei Meutsteges gezeltet? Auch ich habe nämlich seit Sonntagabend diverse Bisse/Stiche von Insekten.
 
Ist der Fahrer n.59 (Holger G) Forums Mitglieder? Ich habe für ihn ein Nachricht von der Fahrer n.130 (Jan; der fährst die Weiße streamliner). Er kann sich gerne per pm melden. Danke
 
Zurück
Oben Unten